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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2017

Das erste Lieben unter Musikern...

Playlist für Zwei
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Lyla ist die perfekte Tochter, die mit ihrem Cello bald die Aufnahmeprüfung am Konservatorium bestehen will und Tripp ist ein Aussenseiter, der sich vor allem nach dem Tod des Vater an seiner Gitarre festhält. ...

Lyla ist die perfekte Tochter, die mit ihrem Cello bald die Aufnahmeprüfung am Konservatorium bestehen will und Tripp ist ein Aussenseiter, der sich vor allem nach dem Tod des Vater an seiner Gitarre festhält. Eigentlich verbindet die beiden nichts - bis sie sich einen Probenraum in der Schule teilen müssen und Lyla Tripp mittels eines Post-its bittet, den Raum sauber zu halten, denn auf diese Weise entsteht eine Kommunikation, die der Anfang einer Freundschaft ist, die beide nicht wirklich erwartet haben...

Das deutsche Cover gefällt mir nicht so wirklich, natürlich hat es viel mit dem Buch zu tun, aber ich glaube, da wäre etwas anderes, vielleicht nicht so zerrissenes besser gewesen, aber das ist nur meine Meinung. Das Cover der orginalen Ausgabe finde ich zum Beispiel schöner.
Die restliche Buchgestaltung ist sehr schön gemacht, so gibt es vor jedem Kapitel eine Datums- und Ortsangabe mit einer Uhrzeit und dann ist immer eine Gitarre im Schattenriss vorrangestellt.

Die Geschichte wird von einerm Ich-Erzähler erzählt und konzentriert sich nur auf die Geschichte rund um Lyla und Tripp und spielt in Maryland (USA).

Der Verlauf der Geschichte hat mich immer wieder überrascht und ich war überrascht, wie Mary Amato die Geschichte leitet und welche Überraschungen sie immer wieder in die Geschichte einfliessen lässt, aber sie konzentriert sich immer sehr auf Lyla und Tripp.

Leider schafft es Mary Amato nicht wirklich, den Leser zu halten, so wurde das Buch zwischenzeitlich unterbrochen und dann erst wieder weitergelesen. Es lag aber nicht an der Geschichte, sondern eher an dem Verlauf der Geschichte, der zwischenzeitlich etwas lahm wurde.

Mit Lyla und Tripp hat sie zwei Charaktere geschaffen, sie am Anfang sehr unterschiedlich scheinen, aber je näher man die Beiden kennenlernt, desto besser versteht man ihre Geschichte und auch ihr Art des Lebens. Trotzdem sind beide sehr authentisch und einfach liebeswert, man schliesst sie schnell ins Herz.

Eine Besonderheit an diesem Buch sind die Songtexte, die beide schreiben, sie sind eben wie die Texte eines Popdous, die über ihre Liebe und ihre Sehnsüchte singen. Das ist wirklich beeiindruckend und man merkt dann immer wieder auch, dass an den Buch wirklich eine Idee komplett ausgeführt wurde.

Fazit:
Ein tolles Jugendbuch rund um Lyla und Tripp, die am Anfang so unterschiedlich erscheinen, aber trotzdem auf ihre Art einfach ein tolles Gespann bilden. Untermalt wird die ganze Geschichte mit schönen Songtexte und der Liebe zum Musik, die ansteckend ist. Leider kann der Spannungsverlauf nicht so wirklich konsequent aufrecht gehalten werden, was etwas schade ist.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Nimm es mit einem Augenzwickern...

Mutter ruft an
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Wer kennt sie nicht, der Moment, in dem die Mama anruft und dann fragt, wie sie im Internet umgehen muss oder wie sie dies oder jenes machen kann.
Bastian Bielendorfer darf das auch immer wieder erleben ...

Wer kennt sie nicht, der Moment, in dem die Mama anruft und dann fragt, wie sie im Internet umgehen muss oder wie sie dies oder jenes machen kann.
Bastian Bielendorfer darf das auch immer wieder erleben und das Kind von Lehrern dachte sich, warum sollte man darauf nicht mal ein Buch machen.

Entstanden ist eine Zusammestellung von Telefonaten und SMS schön gestaltet mit dem kleinen Mops, der vor jedm Telefonat ans Telefon geht. Dabei schaut der Mops so gequält, aber ich glaube, das ist eher der Ausdruck, dem ihm Bastian Bielerdorfer immer hat und der ist einfach mal auf den Hund übergangen.
Die Telefonate kann man als Kurzgeschichten ansehen und die SMS zwischendrin sind so als schneller Quickie dazwischen und gerade die Kombination macht es vielleicht auch aus, dass das Buch einfach so gut ankommt.

Die 320 Seiten, die das Buch beinhaltet eben einen Alltagshumor, der zeigt, dass man eben einfach gewisse Dinge im Leben immer mit einem Augenzwinkern sehen muss. Man hat einfach Spass in dem Buch und man liest es fast in einem Rutsch durch, weil die Seiten fliegen nur so dahin.

Fazit:
Mit "Mutter ruft an" hat Bastian Bielendörfer ein witziges und wirklich charmantes Buch geschaffen, das eben zeigt, dass nicht nur jeder von uns solche skurillen Anrufe von den Eltern bekommt, sondern das man das eben alles mit einem Augenzwinkern sehen muss.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Nicht wirklich unterhaltend...

Erkläre den Begriff Vakuum
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Da meine eigene Schulzeit noch nicht so lange her ist, dachte ich mir, das Buch könnte ganz lustig sein, weil Schüler sind ja im Allgemeinen recht kreativ, wenn es um die Beantwortung von so klugen Lehrerfragen ...

Da meine eigene Schulzeit noch nicht so lange her ist, dachte ich mir, das Buch könnte ganz lustig sein, weil Schüler sind ja im Allgemeinen recht kreativ, wenn es um die Beantwortung von so klugen Lehrerfragen geht.
In dem Buch werden die Themenbereiche Biologie, Mathe, Physik, Religion, Englisch, Chemie, Deutsch, Geschichte, Philosophie, Geografie und Nachsitzen behandelt.
Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht, da es nicht wirklich neue Sachen gab, teilweise kamen mit die Antworten auch etwas ausgedacht vor, man wollte pratkisch lustig sein, aber das ist einfach misslungen.
Teilweise ist das Buch wirklich lustig, einen Großteil kannte man aber schon und eben manchmal ist es wirklich so, dass man den Eindruck gewann, dass es eben gewollt, aber eben nicht gekonnt war.
Das Buch ist eben für Zwischendurch mal geeignet, aber man sollte eben nicht zu viel erwarten, weil es eben so ist, dass auf einer Seite meist nur ein oder zwei Sprüche sind.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Träumst du noch oder suchst du schon?

Suche Frau in anständigem Zustand
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Birgit Adam hat in ihrem Buch Kontaktanzeigen gesammelt, die sie in Tageszeitungen, im Internet und auch auf Singlebörsen gesammelt hat und diese in ihrem Buch zusammengestellt. An sich ist die Idee ja ...

Birgit Adam hat in ihrem Buch Kontaktanzeigen gesammelt, die sie in Tageszeitungen, im Internet und auch auf Singlebörsen gesammelt hat und diese in ihrem Buch zusammengestellt. An sich ist die Idee ja nicht schlecht, weil es gibt ja immer wieder Menschen, die sich in Kontaktanzeigen wirklich ziemlich ungeschickt anstellen und die man dann wirklich schön zusammenstellen kann.

In dem Buch gibt es folgende Kategorien:
Buch sucht Leser/-in
Kurz und Knapp
Wer will mich? Menschen suchen ein Zuhause
Ausgefallene Sonderwünsche
Ehrlich wärt am längsten
Auf die romantische Tour
Wassermann sucht Jungfrau
Reich und schön sucht ...
Stellenmarkt
Allerlei Geistreiches
Epilog: Menschen, die man unbedingt kennenlernen möchte

Sie hat neben den Kontaktanzeigen auch immer einen Kommentar dazugeschrieben, einfach um die Anzeigen noch etwas lustiger zu machen und leider ist es eben so, das sie dabei etwas über das Ziel hinausgeschossen ist und die Kommentare sind eben nicht mehr nur lustig, sondern auch manchmal auch verletzend und das sind einfach Sachen, bei denen man einen gewissen Grad halten muss, aber das scheint Birgit Adam nicht wirklich zu schaffen. Dadurch verschenkt das Buch einfach die Symapathie und man hätte einfach mehr aus der Grund machen können.

Fazit:
Kontaktanziegen können schon lustig sein, aber bitte nicht immer mit den Kommentaren dazu, weil man kann manchmal einen lustigen Kommentar dazuschreiben, aber bitte keine Kommentare, die dann einfach nicht passend sind oder eben einfach nur so an den Haaren herbeigezogen sind, das es schon weh tut.
Wer sich gerne mal in der Welt der Kontaktanzeigen umsehen will, der kann das in diesem Buch gerne tun, aber er sollte dann vielleicht nicht die Kommentare der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Wissenschaft mal anders...

Fette Vögel gehen öfter fremd
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Gunter Müller hat in seinem Buch Erkenntnisse aus verschiedenen Wissensgebieten zusammengefasst. Dabei geht es um die verrücktesten Methoden der Erkenntnisse, die verrücktesten Fragestellungen, die Pop-Wissenschaft ...

Gunter Müller hat in seinem Buch Erkenntnisse aus verschiedenen Wissensgebieten zusammengefasst. Dabei geht es um die verrücktesten Methoden der Erkenntnisse, die verrücktesten Fragestellungen, die Pop-Wissenschaft und die verrücktesten Erkenntnisse. Also geht Gunter Müller auch nach der wissenschaftlichen Theorie vor.
Eigentlich ist die Zusammenstellung aus allen möglichen Wissenbereichen schön zusammengestellt, aber manche der 85 Themen sind einfach etwas abwegig, auch wenn es die Studien, die Gunter Müller vorstellt, wirklich gibt. Aber es ist auch interessant zu erfahren, dass es wirklich Wissenschaflter gibt, die ihr persönlichen Vorlieben mit in die Studien mit einfliessen lassen.

Die Kapitel an sich sind aber nicht zu lang und auch gut für Laien erklärt, also muss man kein Wissenschaftler sein, damit man die Erklärungen versteht. Aber an sich bilden die einzelnen Studien kein einheitliches Buch und das ist schade, weil das hätte sich an manchen Stellen wirklich angeboten.
Gunter Müller hat sich da wirklich eine schöne Buchidee einfallen lassen, aber leider ist es so, dass man bei manchen Studien das Gefühl hat, dass die Erklrung zu den Studien einfach so lang ist, dass man da das schon etwas als "Seitenschinden" ansehen kann, aber vielleicht wollte Gunter Müller auch nur sicher gehen, damit jeder Leser seine Studien versteht.

Das Buch ist sicher ein gutes Geschenk für Menschen, die gerne mal etwas "mehr" als ander wissen und auch eine nette Idee für Menschen, die sich für Wissenschaft oder besser "schräge" Wissenschaft interessieren.

Fazit:
Gunter Müller gibt einen interessanten Blick in die Wissenschaft, aber er schreibt leider einige Studien etwas in die Länge und das war einfach etwas unnötig und da hatte man das Gefühl, dass das nur Seitenschinden ist und das war einfach etwas, was verkürzt auch gereicht hätte.