Die unmögliche Liebe
Die fremde TochterHier darf man bei der Zusammenfassung praktisch nichts sagen, ohne dass man spoilert. Darum halte ich mich sehr kurz: Es geht um Tee, Kunst, herzzerreißende Liebsgeschichten und eine Familie mit schlimmen ...
Hier darf man bei der Zusammenfassung praktisch nichts sagen, ohne dass man spoilert. Darum halte ich mich sehr kurz: Es geht um Tee, Kunst, herzzerreißende Liebsgeschichten und eine Familie mit schlimmen Geheimnissen. Das Buch spielt größtenteils im wunderbaren Paris vor Corona.
Ach, mich hat die Story ziemlich mitgenommen. Soviel Ungerechtigkeit und Schmerz, soviel unerfüllte Liebe bis der Wahnsinn sich breit macht. Das Buch ist sehr gut aufgebaut und hat mich wirklich berührt, aber wenn das Leben so schlimm wäre, wie in diesem Buch geschildert, wäre unsere Welt unerträglich. Man sollte nicht alle - oder jedenfalls einen Großteil von - menschlichen Abgründen in einem Buch versammeln, auch wenn das der Autorin dramaturgisch gut gelungen ist. Darum finde ich das Buch nicht gelungen, obwohl es formal, erzähltechnisch und von der Story her überzeugt. Ich bin kein Fan von Büchern, in denen menschliche Abgründe aneinandergereiht werden, um die Story vermeintlich interessant zu gestalten.
Fazit: Zuviele verschiedene menschliche Abgründe für ein ein Buch - nur bedingte Leseempfehlung