Endlich habe ich den ersten Band der Caraval-Triologie gelesen und somit auch mein allererstes Buch von Stephanie Garber. Ursprünglich wollte ich mit "Once Upon a Broken Heart" anfangen, aber mir wurde ...
Endlich habe ich den ersten Band der Caraval-Triologie gelesen und somit auch mein allererstes Buch von Stephanie Garber. Ursprünglich wollte ich mit "Once Upon a Broken Heart" anfangen, aber mir wurde irgendwann gesagt, das ich mich wohl spoilern würde zu der Caraval-Reihe entsprechend wollte ich dann doch damit zuerst beginnen.
Ich fand den Schreibstil in diesem Buch manchmal etwas langatmig und bin an manchen Stellen nicht ganz warmgeworden damit, aber das heiß nicht das er schlecht ist. Eine Freundin meinte mal, das die späteren Bücher sich vom Schreibstil verbessern, dabei finde ich ihn nicht schlecht oder ähnliches, manchmal langatmig. Bin also gespannt wie der sich verbessert.
Zur Story, ich habe vieles nicht kommen sehen - ich lese einige YA-Bücher bzw. Romantasy Bücher, heißt also manche Klischee's sollte man erkennen und sehen, war aber hier nicht unbedingt der Fall. Scarlett mochte ich als Hauptcharakter sehr, ich habe mich immer wieder in ihr wieder erkannt, denn auch ich wollte meine Schwester immer wieder schützen und liebe sie sehr. Julian fand ich zuerst doch etwas anstrengend aber immer wieder hat er mich überrascht. Das Konzept der Magie gefiel mir wirklich gut und wie diese Funktioniert.
Ebenso mochte ich die Motivation von LEGEND, zumindest die, die wir bisher kennen. Ich denke, da kommt noch mehr. Auch im Epilog wurde etwas zur Mutter geschrieben, frage mich wie sie ihre Finger im Spiel hat.
Ich hatte nicht erwartet das Julian der Bruder von Legend ist, ebenso hatte ich nicht erwartet das Darsteller von CARAVAL "sterben" und dann wenn das Spiel zuende ist, wieder aufstehen aber den Tot mitbekommen haben. Irgendwie mochte ich die Idee dahinter. Ich denke im nächsten Band erfahren wir dann mehr zu dem Thema was "Darsteller" ausmacht und was das für Nachteile hat.
Auch bin ich gespannt, was jetzt mit Exverlobten von Scarlett ist und was er in den nächsten Bänden so machen wird, ebenso denke ich nicht, das wir den Vater zum letzten Mal gesehen habe. Tella mag ich noch nicht so gerne als Hauptcharakter, mag einfach Scarlett mehr. Auch wenn Sie vermutlich gute Intentionen hatte, so finde ich sie trotzdem anstrengend
Ich muss sagen, der Schreibstil der Autorin hat mich echt begeistert. Das Buch ist unglaublich flüssig und angenehm zu lesen, was es wirklich einfach macht, in die Geschichte einzutauchen. Besonders gut ...
Ich muss sagen, der Schreibstil der Autorin hat mich echt begeistert. Das Buch ist unglaublich flüssig und angenehm zu lesen, was es wirklich einfach macht, in die Geschichte einzutauchen. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Flugangst von Olive beschrieben wurde. Zwar habe ich sie nicht direkt bei mir wiedererkannt, aber sie erinnerte mich an jemanden, der mir sehr nahe steht. Diese Angst wurde jedoch fantastisch dargestellt, ebenso wie die Charaktere im Allgemeinen. Andie Burke versteht es wirklich, ihre Figuren so lebendig und vielschichtig zu beschreiben, dass ich sie sofort vor Augen hatte.
Was die Handlung betrifft, so hatte ich nicht das Gefühl, dass (meist) irgendetwas überstürzt oder zu schnell ging. Besonders der Kuss zwischen den beiden war meiner Meinung nach sehr passend und fügte sich gut in die Entwicklung der Geschichte ein. Auch die Kontraste zwischen den Charakteren haben mir gefallen, gerade weil die beiden so unterschiedlich sind. Ihre Annäherungen waren sehr natürlich, und die Missverständnisse, die sich zunächst auf ihre Berufe bezogen, wurden später schön aufgeklärt. Die dramatische Wendung rund um Olives Bruder war besonders packend. Die Andeutungen zu Beginn, das virale Video, und dann nach und nach die Offenbarung seines Zustands – das war wirklich beeindruckend und hatte viel mehr Wirkung, als wenn man es direkt zu Beginn erklärt hätte. Es hat zwischen den beiden wirklich schön geknistert, was die Beziehung noch intensiver gemacht hat.
Lindsay ist eine unsymphatische und schreckliche Figur und dazu nch schlimmere Exfreundin. Ihre Manipulationsversuche, inbesonders die SMS, gingen mir sehr auf die Nerven. Derek als Figur mag ich wirklich sehr und die Idee von Olive, ihn mit ihrem Bruder zu verkuppelt auch irgendwie süß. Es war vielleicht etwas klischeehaft, dass sie und Stella aus der gleichen Stadt stammen, aber ich fand es trotzdem charmant, vor allem die Tatsache, dass Stella sich so liebevoll um ihren Papa kümmert.
Der Moment, als Stella Olive sagte: „Ich hätte dich gerne als meine Freundin“ und es dann zur „Fakefreundin“ korrigiert wurde, war einfach zu gut. Ich musste grinsen, weil dieses Zitat aus einem Kapitel kam und im nächsten direkt korrigiert wurde. So eine fließende Überleitung mag ich sehr. Was ich allerdings manchmal nicht so gerne mag, sind die groben Zeitabschnitte zwischen den Kapiteln. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es etwas wirr wird, wenn der Zeitrahmen so stark springt.
Der Grund, warum Stella Olive als Alibifreundin brauchte, hat sich anfangs etwas schwach angefühlt. Doch als sie ihre Beweggründe mit der Erkrankung ihres Vaters erklärte, traf es mich wirklich. Ich kann das so gut nachvollziehen, vor allem, da ich dieses Jahr meinen Vater ebenfalls sehr plötzlich verloren habe und das mitzusehen bzw. zu erleben wie es jemand geliebten schlechter geht, ist schwer.. Auch ich habe immer gewünscht, dass er bestimmte Dinge noch erleben und stolz auf mich sein kann. Diese Emotionen konnte ich sehr gut nachvollziehen.
Im Laufe der Handlung hat die Autorin die beiden Hauptcharaktere immer mehr vertieft und umso mehr Lindsay vorkame, umso schrecklicher fand ich sie. Aber Lindsay war immer wieder ein fantastischer Kontrast zu Stella, die nicht so toxisch und manipulativ ist. Es war so, als würde man einen Gegenteil sehen und erkennen.
Was Derek betrifft, so finde ich ihn nach wie vor sehr süß und fürsorglich, was mir immer wieder positiv auffällt. Auch wenn ich den Abschnitt insgesamt mochte, habe ich das Gefühl, dass er weniger Einfluss auf die Handlung hatte, außer dass Olive und Stella immer mehr ineinander verknallt sind – Olive zeigt immer deutlicher, wie verliebt sie ist, während Stella sich zurückhält, vermutlich aus Angst.
Die Szene gegen Ende, die mich an die schreckliche Zeit dieses Jahres erinnerte, als ich meinen Vater verloren habe, konnte ich emotional gut nachvollziehen. Es war ein Moment, der mich wirklich mitgerissen hat, und ich fand es sehr berührend, wie Olive in dieser Situation reagierte. Ich war am Ende des Buches wirklich zufrieden, obwohl ich das Gefühl hatte, dass die letzten Ereignisse etwas zu schnell zusammenkamen – der Tod von Jake, das Drama mit Lindsay und der Pilotenball, all das fühlte sich für mich fast ein wenig zu überladen an. Besonders die Geschichte mit Lindsay wirkte etwas konstruiert, als ob sie nur für das Drama eingebaut wurde, auch wenn sie als Katalysator nach Jakes Tod sicher ihre Berechtigung hatte. Auch die Themen rund um ihre Familie (Mutter, Schwester, Vater) hätten für mich mehr Gewicht bekommen können. Sie trugen zur Spannung bei, aber irgendwie kam mir das zu wenig ausgearbeitet vor.
Trotzdem war das Happy End süß, besonders als Olive ihre eigene Liste schrieb und endlich für sich selbst lebte, anstatt für Jake. Es war ein schöner Abschluss für ihre Entwicklung. Auch Stella hat große Fortschritte gemacht, was ich wirklich toll fand. Der angedeutete Antrag am Ende war eine süße Geste, die Ande Burke wirklich gut eingebaut hat. Olive und Stella haben sich sichtbar verändert und sind gewachsen – und das habe ich sehr geschätzt.
Fazit:
Ich mochte das Buch, ich habs gerne gelesen und fand den Schreibstil auch sehr angenehm, die Figuren dazu (großteils) toll ausgearbeitet. Der Spice war angenehm, die Gefühle nachvollziehbar und es wurde angenehm representätiert. Kann es auf jedenfall empfehlen.
Shifter Island war mein erstes Buch mit einem Werwolf bzw. Wolfsgestaltwandlern als Hauptcharaktern und ich habe es wirklich nicht bereut. Nach der Leseprobe war ich unschlüssig, gerade zum Hauptcharakter ...
Shifter Island war mein erstes Buch mit einem Werwolf bzw. Wolfsgestaltwandlern als Hauptcharaktern und ich habe es wirklich nicht bereut. Nach der Leseprobe war ich unschlüssig, gerade zum Hauptcharakter Nai und auch den Midnight-Clan Brüdern aber es hat riesigen Spaß gemacht die Storsy dann weiterzuverfolgen.
Ich war hooked seit der Party zum Schulbeginn und wollte unbedingt wissen, wer es ist, den Nai denn jetzt sucht. Auch mochte ich es total die Entwicklung von Nai zu verfolgen ob nun die magischen Fähigkeiten, die Tatsache das sie sich als Figur weiterentwickelt hat oder auch wie sich ihre Zwischenmenschlichen Beziehungen entwickelt haben.
Gerade die Harvest-Schwestern bzw. der Harvest Clan hab ich sehr ins Herz geschlossen, ebenso die Midnight-Brüder die so unterschiedlich sind, aber das macht sie noch süßer.
Manche Handlungsstränge kamen für mich doch etwas kurz, andere haben sich wiederrum sehr gezogen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger.
Der Schreibstil gefiel mir auch gut und war flüssig zu lesen, fand das Worldbuilding auch nicht schlecht und auch ein Teil der Nebencharaktere hat Tiefe bekommen, leider nicht alle, denn bei einigen fehlte es mir dann doch. Gerade gegen Ende fehlte mir bei manchen die Tiefe oder mehr Einblick zu ihren Entscheidungen.
Fazit: Das Buch hat seine Macken, aber es ist trotzdem kein schlechtes Buch. Mir sind die Charaktere ans Herz gewachsen und ich mochte Nai's Suche einfach sehr. Freue mich auf den nächsten Band.
Die Bewertung enthält Spoiler - bitte auf eigene Gefahr lesen. ♥
Ich hatte das Buch entdeckt, die Leseprobe gelesen und war unschlüssig wie ich dazu stehe: Der Anfang war anstrengend, ich hatte noch nichts ...
Die Bewertung enthält Spoiler - bitte auf eigene Gefahr lesen. ♥
Ich hatte das Buch entdeckt, die Leseprobe gelesen und war unschlüssig wie ich dazu stehe: Der Anfang war anstrengend, ich hatte noch nichts von den "Enemies to Lovers" gesehen so wirklich. Irgendwie hatte mich die Leseprobe nicht gefangen aber dann doch irgendwie?
Das Buch beginnt mit einigem Worldbuilding und uns wird erstmal der FMC Priscea vorgestellt, später auch kurz Pris genannt. Auch ein paar Nebencharaktere lernen wir kennen und dazu erfahren wir etwas zur Magie der Welt.
Pris muss sich dann unfreiwillig auf die Flucht begeben und trifft Lorian mit seiner Gruppe ingesamt dreimal (Dorf, dann am Fluß und später im Lager). Über Lorian erfahren wir ewig nicht viel, außer das er gefühlt ab einem gewissen Punkt schon echt horny auf Pris ist. Irgendwie habe ich das Gefühlt gehabt, das er sich einfach von Anbeginn zu ihr hingezogen gefühlt hat.
Mir gefiel diese "Geteilte" Erzählweise der Geschichte (FMC: ~ 75-80? oder mehr, Rest MMC), hauptsächlich wurde diese zwar aus der Sicht von Pris erzählt, aber wir haben auch immer wieder die Sicht von Lorian bekommen, auch wenn diese oft doch eher horny war. Es hat einen interessanten Input in beide Gefühlswelten gegeben. Gegen Ende ist er dann auf aufgetaut, dann hat er Pris auch etwas von sich erzählt und durch seine Sicht haben wir auch viel erfahren.
Auch zur "Mission" eben, auch wenn ich mich frage wieso der König länger überleben muss.
Die Art der Erzählung bzw. des Austausches zwischen Lorian und seinem Bruder über die Briefe, fand ich irgendwie interessant. So haben wir einen Charakter schon angeteasert bekommen. Muss aber ehrlich sagen, das ich ihn irgendwie nicht mag.
Der Spice war wirklich immer mal angedeutet und schon nett zu lesen, ich mochte hier und da einige Begriffe nicht aber das ist einfach persönliches Empfinden.
Enemies to Lovers lebt ja als Trope von Verrat und ich konnte einen gar nicht sehen, aber vielleicht war ich blind (Auria).
Manche Szenen fand ich etwas lang gezogen aber ich hatte riesigen Spaß es zu lesen. Bin ein wenig traurig das der nächste deutsche Band noch länger braucht, bis dieser rauskommt. Freue mich aber darauf.
Wow, ich habe beim lesen einiges gefühlt und muss erstmal meine Gedanken ordnen.
Im Oktober habe ich die Leseprobe gelesen und fand Athalia schrecklich, ich hab das Buch dann auf eine ...
[SPOILER WARNUNG]
Wow, ich habe beim lesen einiges gefühlt und muss erstmal meine Gedanken ordnen.
Im Oktober habe ich die Leseprobe gelesen und fand Athalia schrecklich, ich hab das Buch dann auf eine "maybe" Liste gepackt und im November hat mir jemand davon vorgeschwärmt, das ich es dann doch lesen wollte. 2-3 Tage hab ich immer wieder dran gelesen und ich muss ganz ehrlich sagen: Es war gut, ich mochte es sehr.
Ich lese normalerweise mehr Romantasy aber das Buch hat irgendwie doch Spaß gemacht. Habe früher oft auch Fanfiktion gelesen und irgendwie habe ich trotzdem gemerkt, das es mal eine Fanfiktion war. Was nichts schlimmes ist, aber ich denke, man merkts schon wenn man etwas in "der Materie" drin ist.
Was mich am Schreibstil gestört hat (habe es auf englisch gelesen) wie oft "grinned" vorkam. Es ist das Wort was mir a meisten aufgefallen ist.
Fand die Charakterentwicklung von Wren war okay, hätte mir mehr gewünscht. Henry kam auch etwas zu kurz aber im Epilog wurde schon Buch 2 geteasert, hatte eh schon gesehen das es kommen soll. Was mich aber riesig gestört hat, war das Blake sich wie ein riesiger Filler Charakter angefühlt hat für mich. Wollte auch wissen was Diana Athalia sagen wollte, das wissen wir leider nicht aber ich denke, es wird etwas sein von wegen, das er schon immer für sie geschwärmt hat. Das wurde ja auch mehrfach angedeutet.
Mochte das es hier und da Anspielungen gab, auf die dann später nochmal eingegangen wurde. Zum Beispiel das mit dem Schlag. das McCarthy mal einen Schlag abekommen hat und Wren das mochte. Es war um Athalia zu verteidigen, was ich einfach soo süß fand.
Dylan ist einfach eine wandelne GREENFLAG. Ich hatte irgendein Drama in den letzten Kaputel erwartet aber er ist einfach die Verköpruerng von Zucker. Er ist die Trope "He falls first" und es war einfach nur süß. Mochte auch Athalias Entwicklung. Sie ist als Figur gewachsen.
Freue mich auf Band 2 ♥.
Rating: 4,25 ~ 4 Sterne; konnte mich die ganze Zeit nicht entscheiden, aber irgendwie hat mir etwas gefehlt deswegen eben.