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Veröffentlicht am 23.05.2019

Ein toller 3. Teil

Das kleine Stallgespenst - Ein verspukter Geburtstag (Das kleine Stallgespenst 3)
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Klappentext:
Hurra, Leni hat Geburtstag! Und den will sie mit ihren Freunden im Ponystall feiern! Doch wenn zum Fest auch ein kleines Gespenst eingeladen ist, dann ist Aufregung vorprogrammiert …

Zur ...

Klappentext:
Hurra, Leni hat Geburtstag! Und den will sie mit ihren Freunden im Ponystall feiern! Doch wenn zum Fest auch ein kleines Gespenst eingeladen ist, dann ist Aufregung vorprogrammiert …

Zur Reihe:
Im Ponyhof am Spatzenbach ist immer was los! Was nämlich nur ganz wenige wissen – auf dem Heuboden wohnt ein kleines Gespenst. Leni und ihr Pony Pünktchen haben mit dem Geist Hatschihu schon Freundschaft geschlossen. Und wenn man mit einem echten Gespenst befreundet ist, dann gibt es immer lustige Abenteuer zu erleben!

Meinung:
Nachdem wir „Das kleine Stallgespenst – Band 1: Der nächtliche Ausritt“ gelesen haben, wollten wir uns auch die anderen Bände nicht entgehen lassen. In Band 3, „Ein verspukter Geburtstag“ geht es wieder um die Freundschaft zwischen Hatschihu und Leni. Dieses Mal hat Leni Geburtstag und Hatschihu wurde eingeladen. Nun möchte er ein Geschenk für sie besorgen, was gar nicht so einfach ist, wenn man ein Gespenst ist. Ob er es schafft?

Meine Tochter geht aktuell in die erste Klasse und lernt lesen. Wir haben uns bei diesem Buch, wie auch schon bei Band 1, mit dem Lesen abgewechselt. Teilweise habe ich vorgelesen, zwischendurch sie mir. Das Buch ist sowohl für Erstleser als auch zum Vorlesen geeignet.

Ergänzt wird die Geschichte wieder durch viele Illustrationen von Eleni Livanios.

Der Schreibstil ist lockerleicht, kindgerecht und flüssig geschrieben, sodass wir das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen hatten.

Die Schrift ist sehr groß, die Sätze eher einfach gehalten, sodass der Text leicht verständlich ist. Insgesamt gibt es 73 Seiten: eine kurze Vorgeschichte und anschließend dann 3 Kapitel. Die Kapitellänge war für meinen Geschmack (in Hinsicht auf Erstleser) einen Ticken zu lang. Zum Vorlesen hatten sie jedoch die passende Länge.

Mit „Ein verspukter Geburtstag“ ist der Autorin ein weiterer toller Band dieser Buchreihe gelungen. Wir freuen uns nun darauf, Band 4 zu lesen?
Das Buch ist übrigens bei Antolin gelistet!

Fazit:
Eine ganz tolle Buchreihe bzw. Geschichte über Freundschaft und Mut, die sowohl Mädchen als auch Jungen anspricht. Nette Charaktere und liebevoll gestaltete Illustrationen runden das Lesevergnügen ab.

An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag arsEdition, der uns Band 3 über NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Tragisch und gefühlvoll

Jeden Tag ein Wort von dir
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Ich denke, wirklich jeder hat schon einmal einen Menschen an Krebs verloren. Egal ob jung oder alt – jeden kann es treffen. Als ich das Cover von „Jeden Tag ein Wort von dir“ gesehen hatte, habe ich sofort ...

Ich denke, wirklich jeder hat schon einmal einen Menschen an Krebs verloren. Egal ob jung oder alt – jeden kann es treffen. Als ich das Cover von „Jeden Tag ein Wort von dir“ gesehen hatte, habe ich sofort zugegriffen. Es ist wunderschön gestaltet, deutet aber kein bisschen auf den traurigen Inhalt hin. Der Klappentext hat dann den Rest erledigt.

Vorab: Das Buch hat mir wirklich das Herz gebrochen.

Die Geschichte wird ausschließlich aus Sicht von Raquel erzählt, die ihre beste Freundin Sasha verliert. Durch diese Sichtweise fiel es mir sehr leicht, mich in Raquel hineinzuversetzen. Die beiden kennen sich seit sie 7 waren und sind seitdem unzertrennlich gewesen, obwohl sie charakterlich das totale Gegenteil waren. Während Sasha total beliebt war, stand Raquel stets in ihrem Schatten. Nun steht Raquel ganz alleine da, denn Sashas Freunde interessieren sich nicht für sie.

Wir erleben den Verlust hautnah und ich musste so viel weinen, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Mir ging es so nah, dass ich nur schleppend im Buch vorankam. Das lag aber keinesfalls an einem schlechten Schreibstil o.ä., sondern einfach nur daran, dass ich ständig weinen musste. Das hat sich durch das komplette Buch gezogen, sodass ich sage und schreibe 3 Wochen brauchte, um es zu Ende zu lesen. Dabei ist die Geschichte so tragisch, so gefühlvoll, so mitreißend, wie ich es noch nie erlebt habe. Ich kann das Buch gefühlsmäßig auch mit keinem anderen vergleichen, denn so wie bei diesem, ging es mir noch nie.

Die Geschichte soll das Leben nach dem Verlust zeigen. Egal wie hart es kommt, es lohnt sich immer, weiterzumachen. Das Leben kann manchmal traurig sein, es warten aber auch wieder gute Zeiten auf einen. Für Raquel gibt es dann Elijah, in den sie sich Stück für Stück verliebt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto stärker werden ihre Gefühle für den Bruder ihrer besten Freundin. Das Ende kommt natürlich wie erwartet, damit kann ich aber mehr als zufrieden leben.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass man (wenn man es nervlich packt) durch die Seiten gleitet.

Cheyanne Young ist hier ein wunderbares Must-Read gelungen, das zum Nachdenken anregt. Ich kann es jedem empfehlen, der eine tragische mit Hoffnung, Liebe und Gefühl gespickte Geschichte lesen möchte. Von mir gibt es 5 Sterne!

An dieser Stelle bedanke ich mich noch bei HarperCollins für die Bereitstellung des Rezi-Exemplars über NetGalley.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Ein toller Auftakt

Das kleine Stallgespenst - Der nächtliche Ausritt
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Schon im April haben wir „Das kleine Stallgespenst – Band 1: Der nächstliche Ausritt“ gelesen. Zum Teil habe ich vorgelesen, zwischendurch hat meine Tochter (1. Klasse) mir vorgelesen. Das Buch ist von ...

Schon im April haben wir „Das kleine Stallgespenst – Band 1: Der nächstliche Ausritt“ gelesen. Zum Teil habe ich vorgelesen, zwischendurch hat meine Tochter (1. Klasse) mir vorgelesen. Das Buch ist von der Aufmachung her sowohl für Erst- als auch Vorleser geeignet.

Wir folgen dem kleinen Gespenst namens Hatschihu. Er hat ein großes Problem, denn immer wenn er niest, wird er für Menschen sichtbar. Aus diesem Grund musste er aus seinem tollen, alten Schloss ausziehen. Aber er findet ein neues Zuhause in einem Reitstall – und dazu auch noch ein kleines Mädchen, mit dem er sich anfreundet. Aber funktioniert eine Freundschaft zwischen Gespenst und Menschenmädchen überhaupt?

Wir waren sehr gespannt, welches Abenteuer Hatschihu nach seinem Auszug aus dem Schloss bestreiten würde. Der Schreibstil ist lockerleicht, kindgerecht und flüssig geschrieben, sodass wir das Buch innerhalb weniger Tage ausgelesen hatten.
Die Schrift ist sehr groß, die Sätze eher einfach gehalten, sodass der Text leicht verständlich ist.

Insgesamt gibt es 72 Seiten: eine kurze Vorgeschichte und anschließend dann 3 Kapitel. Die Kapitellänge war für meinen Geschmack (in Hinsicht auf Erstleser) einen Ticken zu lang. Zum Vorlesen hatten sie jedoch die passende Länge.

Unterstützt wird die Geschichte durch die vielen liebevoll gestalteten Illustrationen von Eleni Livanios. Sie sind teilweise sehr detailreich, sodass wir gerne an ihnen „hängen“ geblieben sind und sie genauer betrachtet haben.

Mit „Der nächtliche Ausritt“ ist der Autorin ein toller erster Band dieser neuen Buchreihe gelungen. Wir freuen uns schon auf Band 2, welcher Ende Mai schon erscheint.

Das Buch ist übrigens bei Antolin gelistet!

Fazit:
Eine ganz tolle Buchreihe bzw. Geschichte über Freundschaft und Mut, die sowohl Mädchen als auch Jungen anspricht. Nette Charaktere und liebevoll gestaltete Illustrationen runden das Lesevergnügen ab.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Auch Feen haben Apps!

Mami Fee & ich - Die magische Ballettstunde
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Seit gut 1,5 Jahren geht meine Tochter nun ins Ballett. Selbstverständlich lesen wir daher sämtliche Bücher, die mit Ballett zu tun haben. Und nun war es soweit: In der „Mami Fee & ich“-Reihe kam ein passender ...

Seit gut 1,5 Jahren geht meine Tochter nun ins Ballett. Selbstverständlich lesen wir daher sämtliche Bücher, die mit Ballett zu tun haben. Und nun war es soweit: In der „Mami Fee & ich“-Reihe kam ein passender Band pünktlich zu Töchterchens Geburtstag raus. Natürlich haben wir es gleich gelesen. ?

Das Cover hat eine Glitzer-Schrift, was den kleinen Mädels gut gefällt. Darauf sieht man die Hauptprotagonistin Ella, ein Schaf (das in der Geschichte noch eine Bedeutung erhält) und auch Mami Fee. Es gefällt uns ausgesprochen gut.

Die Geschichte erstreckt sich auf 114 Seiten, die in 5 Kapitel gegliedert ist. Das erste Kapitel ist kürzer gehalten und eine kleine Einführung. Darin erzählt Ella Brook, 7 Jahre alt, von ihrem Leben mit ihrer Mama, und wie die sich in eine waschechte Fee verwandeln kann. Durch diese kleine Einführung haben wir dann die ersten wichtigen Infos gehabt, sodass wir ohne Probleme mit Band 3 ohne jegliche Vorkenntnisse starten konnten – es ist nicht nötig, die beiden ersten Bände davor zu lesen. Es wird alles verständlich erzählt, sodass auch die Kinder gut folgen können.

Dafür sorgt auch der einfach gehaltene Schreibstil. Ab der 3. Klasse sollte der Text für kleine Leser/innen zum selbst Lesen geeignet sein. Da meine Tochter aktuell lesen lernt (1. Klasse), habe ich ihr das Buch vorgelesen. Ich hatte dabei viel Spaß, denn Ella erzählt in ihrer kindlichen Art sehr amüsant. Die Kapitel waren für meinen Geschmack jedoch einen Ticken zu lang als Vorlesebuch.

Das Buch ist durchgängig illustriert und hat auch eine tolle Aufmachung. So sind die Kapitel-Überschriften richtig toll und liebevoll gestaltet, und auch mittendrin sind Textpassagen (z. B. die Zaubersprüche) bunt und auffallend gestaltet. Dafür gibt es volle Punktzahl.

Was mir jedoch nicht so gut gefallen hat und weshalb es „nur“ 4 Sterne gibt: Die Geschichte ist zwar eigentlich ganz gut, allerdings ist das Thema „Ballett“ erst ab etwa der Hälfte und nur nebenbei ein Thema. Den Titel finde ich daher ein wenig unpassend. Schade! Unter „magischer Ballettstunde“ haben wir uns etwas anderes vorgestellt.

Dafür punktet die Geschichte mit Witz, denn eigentlich geht jeder Zauberspruch von Mami Fee in die Hose und wir haben schon kleine Wetten abgeschlossen, was als Nächstes passiert. So richtig rund läuft es bei Mami Fee nämlich nicht, das macht aber gar nichts, weil Junior-Fee Ella richtig schlau ist und Mami Fee aus der Klemme hilft. Das hat für einige Lacher gesorgt.

Etwas komisch fand ich die ganze Sache mit Handy-Zauberstab und Apps. Irgendwie ein wenig befremdlich, meine Tochter hat es nicht gestört.

Fazit:
Mami Fee & ich ist eine bezaubernde Reihe für kleine Mädels. Mit viel Witz und Charme folgen wir Ella und ihrer Mutter von einem chaotischen Abenteuer ins Nächste. Wir sind schon auf die anderen Bücher gespannt, die wir ganz sicher bald lesen werden.

An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz herzlich beim cbj Verlag bedanken, der uns das Rezensionsexemplar über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt hat. Wir hatten sehr viel Spaß mit Ella und ihrer Mama.

Veröffentlicht am 15.05.2019

Grandiose Umsetzung!

Quicksand: Im Traum kannst du nicht lügen
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Ich wurde durch die Netflix-Serie „Quicksand“ auf dieses Buch aufmerksam. Vor dem Ansehen wollte ich aber unbedingt das Buch lesen. Der Klappentext liest sich spannend. Was ist wirklich im Klassenzimmer ...

Ich wurde durch die Netflix-Serie „Quicksand“ auf dieses Buch aufmerksam. Vor dem Ansehen wollte ich aber unbedingt das Buch lesen. Der Klappentext liest sich spannend. Was ist wirklich im Klassenzimmer geschehen? Hat Maja tatsächlich diese Menschen erschossen? Mir war klar, dass hier mehr dahinterstecken musste, etwas Komplexes, etwas, das man nicht begreifen kann… Ob ich richtig lag? Definitiv!

Da der Klappentext die wichtigsten Infos wiedergibt, möchte ich auf die Handlung nicht näher eingehen, da ich nur spoilern würde, aber niemanden den Spaß und die Spannung an diesem Buch nehmen möchte.

Die komplette Geschichte wird aus Sicht der Hauptprotagonistin Maja in der Ich-Form erzählt. Maja kommt in den ersten Kapiteln zickig und arrogant rüber, weshalb ich anfangs nicht mit ihr warm wurde. Doch je mehr sie sich geöffnet hat und ich über sie und ihre Freunde erfahren habe, desto mehr konnte ich mit ihr fühlen. Ich konnte mich richtig in sie hineinversetzen und dies ist bei „Quicksand“ wichtig, denn nur so versteht man, warum es so kommt, wie es gekommen ist. Die Puzzleteile fügen sich nach und nach zusammen, bis man das schockierende Gesamtbild erhält. Dabei werden die Handlungen und Protagonisten authentisch dargestellt, sodass mich das Buch vollends überzeugen konnte.

Der Schreibstil lässt sich flüssig und angenehm lesen. Die Spannung ist konstant gegeben, man möchte Kapitel für Kapitel lesen, um zu erfahren, was genau passiert ist und ob Maja wirklich ihre Freunde umgebracht hat. Das Ende war für mich überraschend, aber total nachvollziehbar.

Fazit:
Ein Buch, das mich fasziniert und schockiert in gleichem Maße hinterlassen hat. Mobbing, Ausgrenzung, Manipulation – viele Themen, die ineinandergreifen. Grandiose Umsetzung!

Vielen Dank an Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezi-Exemplars über NetGalley.