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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2018

Gut aber geht mehr

Blutrausch – Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Ich muss ehrlich zugeben bin hin und hergerissen zwischen einem Krimi und einem Thriller ist dieses Buch diesmal von meiner Sicht ausgeschrieben. Unter Blutrausch hätte ich mir mehr erwartet aber anscheinend ...

Ich muss ehrlich zugeben bin hin und hergerissen zwischen einem Krimi und einem Thriller ist dieses Buch diesmal von meiner Sicht ausgeschrieben. Unter Blutrausch hätte ich mir mehr erwartet aber anscheinend wird erst das folgende Buch für mich wieder richtig interessant da dieses Buch mir absolut nichts mehr Blut raus zu tun hatte. Ich bin trotzdem weiterhin ein großer Chris Carter Fan weil das Buch war trotz alledem super spannend und kann es jeden der es nicht allzu blutig mag nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Supi

Die Stimme in dir
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"Die Stimme in dir" ist der zweite Band der Frost-Easton-Reihe, kann aber ganz unabhängig vom Vorgänger gelesen werden.

Das Besondere am Plot ist, dass man von Anfang an weiß, wer der Killer ist, was ...

"Die Stimme in dir" ist der zweite Band der Frost-Easton-Reihe, kann aber ganz unabhängig vom Vorgänger gelesen werden.

Das Besondere am Plot ist, dass man von Anfang an weiß, wer der Killer ist, was der Spannung jedoch absolut keinen Abbruch tut. Im Gegenteil! Brian Freeman ermöglicht uns einen EInblick in die Psyche des Täters, der sehr authentisch dargestellt wird. So begleitet man ihn beispielsweise bei der Suche nach seinem neuen Opfer. Außerdem verfolgen wir die Ermittlungen von Polizist Frost Easton, der auf den Fall angesetzt wird und alles Mögliche versucht, um den Mörder zu fassen. Dass das kein leichtes Unterfangen ist, sollte jedem klar sein. Schwerer wird es aber, wenn es sich beim Opfer um die eigene Schwester handelt. Das I-Tüpfelchen stellen Beweise dar, die offenbar gefälscht wurden. Wahrheit oder Gerechtigkeit - für welche Seite entscheidet man sich dann?

Geschickt führt uns der Autor auf Irrwege, spinnt hier und dort Fäden zu einem Netz zusammen und lässt die Lösung bis zuletzt offen. Puh! Als eingefleischte Krimi- und Thriller-Leserin bin ich schon einiges gewohnt und ich lasse mich auch nur selten täuschen, hier ist es dem Autor perfekt gelungen. Ich bin begeistert!

Der Schreibstil ist klar, leicht verständlich und flüssig zu lesen. Selbst als es um die Täterpsyche ging, wurde alles gut vermittelt und ich hatte keinerlei Schwierigkeit dem Plot zu folgen.

Fazit: Ein Thriller mit interessanten Charakteren, überraschenden Wendungen und Einblicken in die Abgründe der menschliche Psyche.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Supi

One Perfect Lie
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Lisa Scottoline ist eine preisgekrönte Autorin und bereits mehr als 30 Bücher veröffentlicht, die irgendwie alle an mir vorbeigegangen sind.

Erst einmal: Puh! Was für ein Plot! Ein Mann kommt neu in ...

Lisa Scottoline ist eine preisgekrönte Autorin und bereits mehr als 30 Bücher veröffentlicht, die irgendwie alle an mir vorbeigegangen sind.

Erst einmal: Puh! Was für ein Plot! Ein Mann kommt neu in die Stadt, wird als Lehrer eingestellt, jeder mag ihn und dann? Dann stellt sich heraus, dass alles an ihm eine einzige Lüge ist. Und nicht nur das. Er hat Waffen bei sich. Man geht direkt vom Schlimmsten aus und ist sofort mittendrin. Natürlich denkt man auch unwillkürlich an die ganzen Meldungen aus den Nachrichten, wo es um Amokläufe an Schulen ging. Dort waren zwar Schüler selbst die Täter, aber das macht es ja nicht weniger tragisch. Hier soll es nun also ein Lehrer sein.

Central Valley, ein kleines Kabuff in der Nähe der Ostküste, dient als Handlungsort dieses Buches. Chris Brennan beginnt einen neuen Job - als Lehrer und Coach des örtlichen Baseballteams. Schnell gewinnt er das Vertrauen der Schüler und Kollegen, beginnt diese zu manipulieren. Als Leser erfährt man zunächst nur, dass er dafür eine Woche Zeit hat. Wofür das Ganze dient, bleibt noch verborgen. Irgendwie mochte ich nicht glauben, dass er tatsächlich böse ist. Ich habe bis zum Ende gehofft, dass er das tat, um etwas Schlimmes zu verhindern oder so.

Der Autorin ist es super gelungen mich in die Irre zu führen. Mehrmals! Es wird abwechselnd aus der Sicht von Chris, Raz, Jordan oder Evan geschrieben. Auch deren Müttern kommen zu Wort. Dieses Hin und Her ließ etwas Spannung auf der Strecke und zog sich auch gern mal in die Länge. Der Schreibstil von Lisa Scottoline ist flüssig und leicht verständlich und entspricht somit den durchschnittlichen Erwartungen.

Das Ende war in sich stimmung, nachvollziehbar und spannend! Offene Fragen blieben nicht zurück.

Eine Empfehlung an Leserinnen und Leser, die gern etwas miträtseln und dafür kleinere Schwächen in Kauf nehmen. Insgesamt ein moderner Thriller mit einem aktuellen Thema.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Gut

Die schuldige Frau
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Bethany gehört zu den Menschen, denen im Leben etwas fehlt, obwohl sie alles besitzen, was andere gerne hätten. Sie ist glücklich verheiratet, hat sich als Fotografin einen guten Namen gemacht und arbeitet ...

Bethany gehört zu den Menschen, denen im Leben etwas fehlt, obwohl sie alles besitzen, was andere gerne hätten. Sie ist glücklich verheiratet, hat sich als Fotografin einen guten Namen gemacht und arbeitet mittlerweile selbständig. Was bewegt alsoso jemanden dazu, eine Affäre anzufangen? Ist es der Bekanntheitsgrad des Geliebten? Ein Milliardär, der sie zu heißen Spielchen treibt.

Zunächst gelingt es ihr ganz gut ihr Doppelleben geheim zu halten, als ihr Geliebter jedoch unter mysteriösen Umständen ermordet wird, gelangt sie in den Fokus der Ermittlungen. Um ihre Affäre nicht zugeben zu müssen, entscheidet sie sich dazu zu lügen und verstrickt sich dabei immer mehr in einem gefährlichen Netz. Das macht sich jemand Unbekanntes zunutze und erpresst sie mittels Drohbriefe. Sie hat das Gefühl gestalkt zu werden. Dieser Verdacht bestätigt sich, als ihre Passwörter gehackt werden und Bilder auftauchen, die Bethany in eine brenzlige Lage bringen. Es gibt kein zurück mehr. Sie selbst muss den Täter ausfindig machen, ehe man ihr ganzes Leben ruiniert.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und liest sich flüssig. Kaum zu glauben, dass es sich bei dem Buch um ihr Debüt handelt.

Die Spannung blieb bis zuletzt aufrecht erhalten und brachte nochmal eine überraschende Wendung.

Fazit: Ein temporeicher Thriller mit einem mordernen Thema.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Jap

Der Schmetterling
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Bei "Der Schmetterling" handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe, soweit ich das mitbekam.

Hudiksvall in Schweden. Es ist Weihnachten, es schneit und alles wirkt auf Grund der Jahreszeit etwas düster. ...

Bei "Der Schmetterling" handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe, soweit ich das mitbekam.

Hudiksvall in Schweden. Es ist Weihnachten, es schneit und alles wirkt auf Grund der Jahreszeit etwas düster. Johan Rokka ist in Hudiksvall aufgewachsen und kehrt nun 20 Jahre später als Kriminalinspektor in seine Heimatstadt zurück. Bei seinem ersten Fall trifft er auf einen damaligen Freund, mit dem er früher Fussball gespielt hat und der ein bekannter Kicker wurde: Måns Sandin. Dessen Frau wurde an Heiligabend im eigenen Haus und vor den Augen der Kinder erschossen, als sie ihrem Mann - der den Weihnachtsmann spielen sollte - die Tür öffnete und ein anderer im Weihnachtsmannkostüm davor stand. Als ein weiterer Mord geschieht, vermutet Johan Rokka, dass das Motiv in der Vergangenheit liegen muss.

Die Charaktere sind authentisch und wurden fein gezeichnet. Johan Rokka ist sehr direkt, offen und süffisant Seine Kollegin Janna Weissman wirkt etwas distanzierter, emotional verloren und weniger bodenständig. Ein interessantes Duo. Erzählt wird in der Ich-Perspektive abwechselnd aus Sicht der Protagonisten.

Sprache und Schreibstil ließen keine Wünsche offen. Einzig vom Ende habe ich mir mehr erhofft. Es war logisch und nachvollziehbar, jedoch vermisste ich die Spannung, die mich bis dahin durch das ganze Buch begleitet hatte.

Fazit: Gabriella Ullberg Westin hat mit „Der Schmetterling“ ein wirklich spannendes und bildgewaltiges Debüt veröffentlicht. Raffiniert und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Typisch schwedisch - die können es eben. ;)