Profilbild von Monina83

Monina83

Lesejury Star
offline

Monina83 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Monina83 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2022

Gerne mehr davon

Phönixfunken
0

Meine Meinung:

Im Prolog erleben wir hautnah mit, wie die großen Vier: Der Phönix, die Harpyie, der Greif und der Drachen, einen Neuanfang in Rothás einleiten und dafür ihr Leben geben.

Danach springen ...

Meine Meinung:

Im Prolog erleben wir hautnah mit, wie die großen Vier: Der Phönix, die Harpyie, der Greif und der Drachen, einen Neuanfang in Rothás einleiten und dafür ihr Leben geben.

Danach springen wir 6000 Jahre weiter. In der Gegenwart kämpft Cathán gerade in einer Arena und wir erfahren ein wenig über sein Leben. Seine Vergangenheit wird dem Leser erst nach und nach offenbart, so dass es etwas dauert, bis wir die ganze Geschichte um seine Verbannung erfahren. Cathán war mir sofort sehr sympathisch. Er hat sein Herz am rechten Fleck und ist ein ehrenvoller Krieger, der alles für seinen König tun würde. Dazu gehört es auch, eine schwere Bürde auf sich zu nehmen und seinem Bruder, dem er sehr nahe steht, die Wahrheit zu verschweigen. Im Laufe der Geschichte erfahren wir auch mehr über die Vergangenheit der beiden Brüder und warum sie so ein enges Verhältnis zueinander haben. Ihre Geschichte gefiel mir wirklich sehr gut und ich fand es unheimlich schön, wie die beiden zusammenhalten.

Die Handlung ist aber ganz klar auf Cathán und seine gefährliche Reise zurück nach Silberwasser ausgerichtet. Dabei dürfen wir so manche nervenaufreibende Situation miterleben, die meine Nackenhaare aufgestellt und mich die Luft anhalten ließ. Währenddessen plant der Kaiser eine ganz neue Welt und streckt seine Finger schon nach Cathán aus. Ich hatte ständig Angst, dass ihm das gelingen würde und war deshalb zusätzlich angespannt.

Auch so einige Überraschungen hält die Autorin für ihre Leser bereit. Manche konnte ich schon erahnen, andere haben mich kalt erwischt. So blieb das Spannungslevel das ganze Buch über erhalten und erst zum Ende hin kann man etwas aufatmen. Dabei hatte ich manchmal das Gefühl etwas zu sehr getrieben zu werden, so dass ich nicht wirklich Zeit bekam, die Situationen ganz zu erfassen und den Kern zu begreifen. So kamen die Emotionen nicht ganz bei mir an bzw. bekam ich nicht genug Zeit, sie auszuleben.

Ehrlich gesagt hätte ich mich über ein paar Seiten mehr gefreut. Der Weltenentwurf gefiel mir nämlich ausgesprochen gut und auch die Magie, die mit den Feuerkriegern in das Buch kam hat mich richtig begeistert. Leider war ich viel zu schnell am Ende angelangt und wünsche mir jetzt noch mehr Geschichten in diesem Setting.


Fazit:

Der Weltenentwurf und die Magie innerhalb der Geschichte haben mir wirklich gut gefallen. Cathán ist ein sehr sympathischer, junger Mann, der loyal und gerecht ist und sich für andere einsetzt. Das Spannungslevel ist von Anfang bis Ende sehr hoch und man kommt kaum dazu, einmal durchzuatmen. Deshalb hatte ich nicht genug Zeit, die Emotionen selbst mitzuerleben. Trotzdem gefiel mir das Buch ausgesprochen gut und ich würde mir mehr Geschichten in diesem Setting wünschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2022

Wer Drachen mag, wird dieses Buch lieben

Elatar
0

Meine Meinung:

Das Buch beginnt sofort sehr spannend. Wir begleiten Dusan, einen der Protagonisten bei einer Prüfung. Während dieser soll sich entscheiden, welche Ausbildung die Jugendlichen von Hjelsky ...

Meine Meinung:

Das Buch beginnt sofort sehr spannend. Wir begleiten Dusan, einen der Protagonisten bei einer Prüfung. Während dieser soll sich entscheiden, welche Ausbildung die Jugendlichen von Hjelsky erlernen dürfen. Dusan ist einer der Ersten, der die Prüfung besteht, doch statt einer erfolgversprechenden Ausbildung, wird er ausgesandt, um sich an einen Drachen zu binden. Seit eines dieser Geschöpfe jedoch seinen Vater getötet hat, ist der junge Mann alles andere als gut auf Drachen zu sprechen. Außerdem muss er sich um seine kleine Schwester kümmern, die außer ihm niemanden mehr hat.

Mich hat der Anfang gleich gefangen genommen und ich wurde sofort in die Geschichte hineingezogen. Die Sache mit den Drachen fand ich sehr spannend. Zum einen sind sie Feinde, die die Stadt angreifen, zum anderen können Menschen sich an sie binden und so mit ihnen gemeinsam kämpfen. Ich war sehr neugierig darauf, was wir im Laufe der Geschichte noch von den Drachen erfahren und welche Rolle sie wirklich spielen, denn irgendwie werden in diesem ersten Band nur Andeutungen gemacht und wir erfahren als Leser nicht wirklich, was es mit diesen Geschöpfen auf sich hat. Das jedoch machte mich noch neugieriger.

Neben Dusan spielen noch weitere Jugendliche eine wichtige Rolle: Da ist z.B. Nelida, ein junges Mädchen, das oftmals etwas unsicher wirkt, im richtigen Moment aber ihre Frau steht und mit ihrer einfühlsamen Art so manchen für sich gewinnt. Ihr Cousin Misha weiß genau, was er in der Zukunft machen möchte. Er möchte einer Geheimorganisation beitreten und dort einer der besten Messerschatten werden. Deshalb geht er nur mit auf die Reise, um Nelida beizustehen. Interesse an einer Drachenbindung hat er keines.
Lauris ist ein kleiner Glückspilz und Lebemann. Was er sich wünscht, bekommt er auch. Seine Motivation ist es, Macht und Ruhm zu erlangen.
Aus der Sicht dieser vier Jugendlichen wird die Geschichte erzählt und jeder der vier hat seine ganz eigene Persönlichkeit und ist so interessant, dass die Nebenfiguren dabei etwas blass bleiben, was aber nicht weiter schlimm ist. Ich hatte auch kein Problem damit, dass die Geschichte aus so vielen Perspektiven erzählt wird, im Gegenteil, so bekommt man einen schönen Gesamtüberblick, was geschieht, denn im Grunde sind die Schicksale alle miteinander verbunden.

Über die Drachen selbst erfährt man leider nicht so viel. Es gibt zwar verschiedene Arten, aber was diese ausmacht, wie sie aussehen und wie sie leben, das wird leider nicht erklärt. Ich hätte gerne noch mehr Informationen gehabt, um auch die Drachen besser verstehen zu können. Insgesamt erinnerte mich die Grundgeschichte etwas an „Drachenzähmen leicht gemacht“, aber je tiefer man in die Story eintaucht, desto mehr Unterschiede werden deutlich.

Es hat mir wirklich große Freude bereitet, die Jugendlichen auf dieser gefährlichen Reise zu begleiten. Jeder erlebt sein eigenes Abenteuer und manche trifft das Schicksal besonders hart. Nicht für alle endet die Reise so, wie geplant und keiner von ihnen weiß, was sie erwartet, wenn sie zurück in Hjelsky sind. Deshalb fiebere ich jetzt gemeinsam mit den Protagonisten dem zweiten Band entgegen.


Fazit:

Dieses Buch ist von Anfang an sehr spannend. Als Leser begleitet man eine Gruppe Jugendlicher auf einer gefährlichen Reise, die nicht für jeden erfolgreich endet, aber auf der jeder seine eigene Geschichte erlebt und mehr über sich, die Drachen und die Welt erfährt. Wer Drachen liebt, muss dieses Buch unbedingt lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2022

Diese Geschichte hat mich mitten ins Herz getroffen

Wie Träume im Sommerwind
0

Meine Meinung:

Katharina Herzogs Bücher sind für mich ein absolutes Muss und auch dieses Buch hat mich ab der ersten Seite verzaubert.

Den Prolog erleben wir im Jahr 1999. Emilia und Clara sind Kinder ...

Meine Meinung:

Katharina Herzogs Bücher sind für mich ein absolutes Muss und auch dieses Buch hat mich ab der ersten Seite verzaubert.

Den Prolog erleben wir im Jahr 1999. Emilia und Clara sind Kinder und ich habe sofort gemerkt, wie unterschiedlich die beiden Mädchen sind und dass die Begegnung mit ihren neuen Nachbarn eine Schlüsselszene in der Geschichte ist.

Danach springen wir 20 Jahre weiter. Emilia ist inzwischen erwachsen und lebt in Paris. Dort wollte sie eine Ausbildung als Parfümeurin machen, doch leider hat das alles nicht so geklappt, wie sie sich das gewünscht hat und irgendwie hat sie seitdem ein wenig den Boden unter den Füßen verloren. Schlimmer wird das noch, als sie erfährt, dass ihre Schwester Clara einen Autounfall hatte und im Koma liegt. Ohne nachzudenken kehrt Emilia nach Hause zurück, um ihrer Familie beizustehen.

Es hat mich sehr fasziniert, wie unterschiedlich die beiden Schwestern sind. Das hat mich direkt an meine Schwester und mich erinnert. Deshalb fand ich es auch toll, dass die Geschichte sowohl aus Sicht von Emilia, als auch die Vergangenheit von Clara erzählt wurde. So lernt man beide Schwestern besser kennen und erlebt mit, was in Emilia, aber auch in Clara vorgeht bzw. vorging. Dabei waren mir beide Frauen sehr sympathisch. Jede versucht ihren eigenen Weg zu gehen. Während Emilia sich jedoch vor allem auf sich selbst konzentriert, kümmert sich Clara um ihre Familie und den Hof, der seit Generationen in Familienbesitz ist. Doch als Clara den Unfall hat, ändert sich das Leben von Emilia von Grund auf. Jetzt muss sie auch Verantwortung übernehmen und kann sich nicht mehr in ihr Schneckenhaus zurückziehen. Es gefiel mir sehr gut, wie Emilia an dieser Verantwortung wächst und gleichzeitig etwas über sich selbst erfährt.

Auch die Rückblicke in die Vergangenheit habe ich sehr gerne gelesen. Es ist wie ein Puzzle. Mit jedem Kapitel erfährt man mehr über das Leben von Clara, wie sie ihre Liebe zu Rosen entdeckt und den Mann ihres Lebens kennengelernt hat. Besonders spannend fand ich, was danach passiert ist und wieso Clara schließlich alleine auf dem Hof ihrer Eltern eine Ausbildung angefangen hat. Ich habe das Buch geradezu verschlungen, um endlich Claras ganze Geschichte zu erfahren und ich muss sagen, diese hat mich echt begeistert. Sie ist so schön, aber gleichzeitig auch so tragisch. Das hat mich wirklich sehr berührt.

Aber auch die Gegenwart hält einiges für uns Leser bereit. Emilia ist nämlich fast ihr ganzes Leben lang in Josh, den besten Freund von Clara verliebt und jetzt, wo sie ihn so häufig trifft, kommen die Gefühle wieder hoch. Mir gefiel es sehr gut, wie die beiden miteinander umgehen. Man merkt sofort, dass sie etwas füreinander empfinden, sich aber selbst im Weg stehen. Das sorgt natürlich für ein wenig Chaos und Drama, aber es hält sich sehr in Grenzen, so dass es nicht anfing, mich zu nerven. Im Gegenteil, ich konnte die Liebesgeschichte richtig genießen.

Überhaupt war das Buch für mich trotz Claras Unfall ein richtiges Wohlfühlbuch. Allein die Liebe zu den Blumen und die Arbeit in den Gärten haben eine schöne Atmosphäre gezaubert, in die man sich als Leser fallen lassen konnte. Ich genoss die Zeit auf Usedom und in England und habe die Protagonisten gerne auf ihrer Reise begleitet, die am Ende auch eine Reise zu sich selbst war.


Fazit:

„Wie Träume im Sommerwind“ ist wieder so eine schöne Wohlfühlgeschichte, die mich mitten ins Herz getroffen hat. Ständig hatte ich beim Lesen den Duft von Rosen in der Nase, habe mitgefiebert und mitgehofft und die Protagonisten auf ihrer Reise, die schließlich auch eine Reise zu sich selbst war begleitet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2022

Ein echtes Wohlfühlbuch

Dein Flüstern im Meereswind
0

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches treffen wir auf Caro und Marie, die gerade in ihrem Laden dem „Traumschlösschen“ stehen. Marie will demnächst heiraten und ist deswegen sehr aufgeregt. Caro dagegen ...

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches treffen wir auf Caro und Marie, die gerade in ihrem Laden dem „Traumschlösschen“ stehen. Marie will demnächst heiraten und ist deswegen sehr aufgeregt. Caro dagegen ist Single, aber endlich glücklich mit ihrem Leben. Nachdem sie jahrelang die Wünsche ihrer Eltern erfüllt hat, ist schließlich doch noch ihr Traum von einem eigenen Buchladen wahr geworden. Doch ihre Mutter ist alles andere als zufrieden mit dem Werdegang ihrer Tochter und lässt deswegen keine Gelegenheit aus, Caro zu kritisieren. Mir tat Caro wirklich leid, denn man merkt auf jeder Seite, dass sie so froh ist, endlich das Leben leben zu können, das sie möchte. Wäre da nicht die ständige Nörgelei ihrer Mutter, könnte sie wirklich glücklich sein. Sie wünscht sich eigentlich nur, dass ihre Mutter sie so akzeptiert, wie sie ist und sich für ihr neues Leben auf Hiddensee interessiert. Ehrlich gesagt hat mich die Mutter von Caro wirklich genervt, aber ich denke, das ist in der Geschichte so gewollt.

Sehr schön dagegen fand ich die Freundschaft zwischen Marie und Caro. Sie teilen sich nicht nur das Traumschlösschen, sondern stehen füreinander ein und sind jederzeit füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Eine solche beste Freundin ist wirklich Gold wert und unbezahlbar. Jede Frau könnte so eine Freundin an ihrer Seite brauchen.

Doch neben Marie und Caro gibt es noch einige sehr liebenswerte Charaktere in der Geschichte. Da ist z.B. Maries Verlobter Ole, Oma Gertrude oder die Inselschamanin Irmgard. Diese ist für mich tatsächlich etwas zu verrückt und die Zufälle etwas zu viel, aber sie bringt auf jeden Fall eine schöne Portion Humor in die Geschichte.
Hannes konnte ich anfangs nicht so recht einschätzen. Er war mir zu Beginn etwas zu „maulfaul“, aber als er schließlich Caros Verlobten spielt, lernt man ihn besser kennen und da wurde er mir immer sympathischer. Er füllt seine Rolle richtig aus und steht Caro in so mancher prekären Situation bei, obwohl er das nicht gemusst hätte. Damit hat er sich nach und nach in mein Herz geschlichen und ich konnte verstehen, dass sich auch Caro langsam in ihn verliebt hat. Mir gefiel die Liebesgeschichte wirklich gut. Obwohl sie unfreiwillig einige Stufen überspringen, bekommen sie genug Zeit, um sich besser kennenzulernen, was ich sehr schön fand. Die beiden passen einfach zu perfekt zusammen.

Aber auch die Geschichte von Caro und ihrer Mutter nimmt eine unerwartete Wendung und die junge Frau erfährt, warum ihre Mama nie mit ihrem Leben zufrieden war. Manchmal muss man eben ein paar Schritte in den Schuhen des anderen gehen, um diesen besser verstehen zu können. Und genau das passiert in dieser Geschichte und dann können die beiden auch endlich ihre Vergangenheit hinter sich lassen und gemeinsam in die Zukunft schauen.

In diesem Buch geht es also nicht nur um die große Liebe, sondern auch um die Mutter-Tochter-Beziehung, um Vergebung, um Freundschaft, um Zusammenhalt und darum, seine Träume zu leben.


Fazit:

Dieses Buch steht ganz im Motto: Träume nicht dein Leben – lebe Deine Träume. Und genau das versucht Caro, in dem sie mit ihrer Freundin auf Hiddensee das Traumschlösschen eröffnet. Ich war tatsächlich ziemlich neidisch auf die junge Frau, denn so ein Bücherladen an einem Urlaubsort, das klingt wirklich traumhaft. Doch neben dem schönen Setting bietet das Buch noch einiges mehr: Eine tolle Prise Humor, jede Menge Emotionen und einzigartige Figuren. Ein richtiges Wohlfühlbuch für schöne Lesestunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2022

Dieses Buch ist wie ein kleiner Urlaub

Inselträume und Meer
0

Meine Meinung:

Nachdem mir „Inselliebe und Meer“ schon so gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch Josys Geschichte unbedingt lesen.

Im ersten Teil der Reihe lernt man die sympathische Cafébesitzerin ...

Meine Meinung:

Nachdem mir „Inselliebe und Meer“ schon so gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch Josys Geschichte unbedingt lesen.

Im ersten Teil der Reihe lernt man die sympathische Cafébesitzerin ja schon ein bisschen kennen, deswegen freute ich mich sehr, dass sie jetzt auch ihr eigenes Buch bekommt.

Gleich zu Beginn trifft man Josy auf einer ihrer Delfintouren wieder. Das Boot voller Touristen, bleiben leider die Delfine aus, was natürlich für ziemlich viel Unmut der zahlenden Kunden sorgt. Das spricht sich dann auch noch herum und schon ist Josys Existenz bedroht. Das Café ist nur ein netter Nebenverdienst, den Hauptteil verdient sie mit ihren Touren. Mir tat Josy sofort leid. Sie ist so eine nette, junge Frau, die sich gerne ihren Traum von der Selbstständigkeit in Mallorca erfüllen wollte und dann das. Ich litt richtig mit ihr mit.

Zum Glück hat sie tollen Rückhalt von ihren Freundinnen, die ebenfalls einen Laden am Meer haben. Schon im ersten Teil fand ich diese besondere Freundschaft zwischen den jungen Frauen großartig. Es ist schön, wenn man jemanden an seiner Seite hat, der in allen Lebenslagen zu einem steht und einen unterstützt. So etwas ist wirklich Gold wert und gerade in Josys Lage ist es das, was sie aufrecht hält.

Doch auch die Liebe spielt natürlich eine große Rolle in diesem Buch. Denn plötzlich taucht Eric auf Mallorca auf, Josys Exfreund, den sie nie ganz vergessen konnte. Er war plötzlich Hals über Kopf verschwunden, ohne eine Erklärung und hat Josy damit das Herz gebrochen. Das hängt ihr immer noch nach, weswegen sie nie wieder einem Mann völlig vertraut hat. Doch auch Eric hängt noch an Josy. Er hat seine eigene Geschichte, die man erst spät erfährt, was aber auch ein wenig Spannung in die Story gebracht hat. Mir gefiel die Lovestory jedenfalls richtig gut. Die beiden kennen sich schon, entdecken aber neue Seiten aneinander. Sie merken beide, dass sie immer noch Gefühle füreinander haben und obwohl sie etwas Zeit brauchen, gibt es kein unnötiges Drama zwischen ihnen. Ich sah auf jeden Fall die Schmetterlinge fliegen und freute mich über jede Begegnung zwischen den beiden.

Und dann kommt noch das traumhafte Setting dazu. Viele kennen Mallorca ja nur als Partyinsel, aber Anja Saskia Beyer zeigt ihren Lesern*innen, dass die Insel auch eine ganz andere Seite hat. Allein, wenn ich an die Delfine, die kleinen Buchten oder die Orangen- und Olivenbäume denke, bekomme ich direkt Sehnsucht danach, Mallorca mal mit eigenen Augen zu sehen. Die kleinen Läden der Freundinnen bringen dann noch zusätzlich Flair in die Geschichte und ich würde am liebsten selbst so ein kleines Café am Meer führen.



Fazit:

Dieses Buch hat mich direkt wieder in Urlaubsstimmung versetzt. Gerade bei dem trüben Wetter, das gerade bei uns herrscht, tat mir die Sonne Mallorcas gut und ich freute mich auf ein Wiedersehen mit den Freundinnen mit den kleinen Läden am Meer. Dieses Mal steht Josy im Mittelpunkt und auch ihre Geschichte ist wirklich einzigartig und hat mir einige schöne Lesestunden beschert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere