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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2025

Gemütliche Story mit einer Prise Magie

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne
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Eine Geschichte, die durchaus ihren Reiz hat, besonders wenn man es eher ruhiger und mit ausführlicheren Ortsbeschreibungen, Geheimnissen und einem Hauch einer Lovestory mag.

Mich hat ja direkt das Cover ...


Eine Geschichte, die durchaus ihren Reiz hat, besonders wenn man es eher ruhiger und mit ausführlicheren Ortsbeschreibungen, Geheimnissen und einem Hauch einer Lovestory mag.

Mich hat ja direkt das Cover angesprochen und es passt auch wirklich gut zur Geschichte, beinhaltet es doch einige wichtige Eckpunkte.

Jackie leitet ihr Café, den Salon Nocturne, von Herzen gerne, auch wenn sie gar keine andere Wahl hat. Denn sie ist ans Haus gebunden und kann dieses in ihrem menschlichen Körper nicht verlassen. Als dann verbotene Bindungsrituale durchgeführt werden, wird Jackie von der ASRAM zur Mithilfe aufgefordert.

Wie schon geschrieben, ist es eine eher ruhige Story, die vor allem mit dem wunderbaren Cafe und Jackie punkten kann. Die Beschreibungen laden zum Verweilen ein und ich habe mich einfach gut aufgehoben gefühlt und die Geschichte echt gerne gelesen. Man lernt langsam die Welt und ihre Besonderheiten kennen, aber die Magie kommt eher gegen Ende so richtig auf. Was mich aber nur unwesentlich gestört hat. Am Ende werden nicht alle offenen Punkte aufgeklärt, so dass ich mit einem weiterem Buch gerechnet habe.


Ein eher gemütliches Buch mit einer Prise Magie, etwas Liebe und Geheimnissen.

Veröffentlicht am 23.01.2025

Ein kleiner trotziger Widder

Widder Willi will aber!
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Eine Geschichte über Trotz, passt immer noch für das Alter meiner Tochter mit vier. Denn auch da kommen immer wieder Phasen, in denen man den Kopf gerne durchsetzen möchte, es aber einfach nicht möglich ...

Eine Geschichte über Trotz, passt immer noch für das Alter meiner Tochter mit vier. Denn auch da kommen immer wieder Phasen, in denen man den Kopf gerne durchsetzen möchte, es aber einfach nicht möglich ist.
Der kleine Widder Willi wird von seiner Familie geliebt und mehr als verwöhnt. Und doch reicht ihm das auch nicht und er will seinen Kopf durchsetzen. Dann trifft er auf den Steinbock Hörnchen, der genau so einen Dickschädel hat, wie Willi. Doch am Ende schaffen sie es, über ihren Schatten zu springen.
Meinte Tochter mit vier Jahren hat es soweit verstanden, gerade auch das über den Schatten springen, haben wir hierzu auch schon mal ein Buch gelesen. Dennoch kann es gerade für jüngere Kinder etwas schwierig sein alle Wortwitze und Spielereien zu verstehen. Daher würde ich das Alter erst so ab vier Jahren ansetzen. Zu viel erklären würde ich nämlich auch nicht. Die Bilder sind recht einfach gehalten und doch gibt es genug zu sehen, so dass es nicht langweilig wird. Gerade als dann auch der kleine Bock auftaucht, wird es gerade als Vorleser amüsant, denn man erkennt all die Situationen von den eigenen Kindern wieder.
Ein süßes Bilderbuch zu den Themen Trotz und Freundschaft, bei dem die Zuhörer:innen nicht zu jung sein sollten.

Veröffentlicht am 23.01.2025

Kann man sich kringelig lachen

Der Schwobbel – Ein Schleim zieht ein (Band 1)
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Was für eine Geschichte. Zum Kringeln komisch und dabei auch lehrreich, was das Leben angeht.
Akim lebt mit seiner 14-Jährigen Schwester Tiffany, seiner Mutter, die viel arbeitet und dem Stiefvater in ...

Was für eine Geschichte. Zum Kringeln komisch und dabei auch lehrreich, was das Leben angeht.
Akim lebt mit seiner 14-Jährigen Schwester Tiffany, seiner Mutter, die viel arbeitet und dem Stiefvater in einem Haus. Bis eines Tages der Schwobbel vor seiner Tür steht und bei ihm einziehen will. Akim ist zuerst nicht so begeistert, doch der Schwobbel wirbelt seinen Alltag kräftig auf und zeigt ihm, das man auch über sich hinaus wachsen kann.
Ich wusste am Anfang nicht so recht, was ich mit dem Schwobbel anfangen soll. In welche Richtung die Geschichte führt und was Akim denn mit so einem Schleimfreund soll. Doch der Schwobbel ist ein Charakter, der einen nachdenklich stimmt, zum Lachen bringt und hilft, dass man über den eigenen Schatten springen will, um sich auch mal etwas zu trauen, was im ersten Moment als nicht möglich erscheint.
Hier sorgte die Geschichte rund um den Schwobbel für Lacher und gute Laune. Schon allein die Tatsachen, das der Schwobbel alte Socken (exquisiter Käsegenuss) liebt und die Schulstunden aufmischt, sind zu komisch. Dabei geht es aber nicht nur lustig zu. Denn Akim hatte vor dem Schwobbel keine Freunde, da er zu schüchtern war, um auf andere zuzugehen. So hat er mit einigen Problemen zu kämpfen. Keine Freunde, nervige große Schwester, gemeiner Mitschüler und einem Stiefvater, der immer alles besser weiß. Da kann man sich ja nur im Zimmer verkriechen und zocken. Und auch da klappt nicht alles nach Plan. Doch der Schwobbel mischt sein Leben auf und zeigt ihm, das es durchaus Spaß machen kann.
Ich habe beides genutzt, Buch und Hörbuch, und kann auch beides empfehlen, auch wenn mir der Illustrationsstil selbst nicht ganz gefallen hat, die Kinder fanden die Zeichnungen aber spitze.
Bei diesem Buch kann man echt noch was lernen und dabei bleibt es eher amüsant und gleichzeitig spannend, je weiter man voran schreitet. Und ganz zum Schluss findet man noch ein tolles Schleim-Rezept und Tiffanys Limonade. Einfach wunderbar, damit Kinder gerne lesen.
Ein lustiges Buch, das pure Unterhaltung ist und dabei auch noch lehrreich. Spring über den eigenen Schatten und trau dich mal was. Man kann vieles schaffen!

Veröffentlicht am 23.01.2025

Zurück nach Oak Harbor

So endlich die Sterne
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Zurück nach Oak Harbor! Dieser Band spielt kurz nach dem ersten Teil. Posie kehrt zurück ins Inn ihrer Familie, als letzte Lösung. Denn William ist dort und die beiden verbindet seit jeher nichts Gutes. ...

Zurück nach Oak Harbor! Dieser Band spielt kurz nach dem ersten Teil. Posie kehrt zurück ins Inn ihrer Familie, als letzte Lösung. Denn William ist dort und die beiden verbindet seit jeher nichts Gutes. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Mir hat die Dynamik zwischen William und Posie gleich zu Beginn gefallen und auch wenn gleich klar ist, wohin die Geschichte führt, hat mir der Weg dorthin ein paar wunderbare Lesestunden beschert. Nicht immer frohe, aber definitiv welche, die mich berührt haben.

Man fühlt mit Posie, die sich nie vollständig geliebt gefühlt hat. Die ihren Platz im Leben auch nach Jahren noch nicht gefunden hat. Und man begleitet ihre Entwicklung, zu mehr Selbstvertrauen und gleichzeitig zieht sie nicht nur den Leser in ihren Bann, sondern hat eine einnehmende Art.

William kennt man aus dem ersten Band schon etwas und er ist mir da schon etwas ans Herz gewachsen. Im Laufe dieser Geschichte wurde es immer mehr, als man nach und nach Details aus seiner Kindheit und Jugend erfährt, die mich teils sprachlos zurück gelassen haben.

Und auch Charaktere aus Band eins haben den ein oder anderen Auftritt. So wie im ersten Band Will gegen Ende mehr in den Mittelpunkt rückt, ist es hier Seven, der im dritten Band die Hauptrolle einnimmt. Darauf freue ich mich schon riesig!



Auch der zweite Teil der Oak Harbor Reihe hat mich überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2025

Kefefes Zeit in der Menschenwelt

Keeper of the Lost Cities – Enthüllt (Band 9,5) (Keeper of the Lost Cities)
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Endlich mal wieder ein Buch der Keeper-Reihe, auch wenn hier nicht der Haupthandlungsstrang weiter geführt wird, sondern die Erlebnisse von Keefe nach seiner Flucht in die Menschenwelt dargestellt werden. ...

Endlich mal wieder ein Buch der Keeper-Reihe, auch wenn hier nicht der Haupthandlungsstrang weiter geführt wird, sondern die Erlebnisse von Keefe nach seiner Flucht in die Menschenwelt dargestellt werden. Schade, das der 10. Band noch nicht fertig ist, ich hätte die Reihe gerne direkt weiter gelesen. So ist man bei Band 9.5, also sozusagen in der Zeit in der Sophie ihre eigenen Abenteuer in Band 9 erlebt und Keefe in den Verbotenen Städten ist. Mir hat es an sich gefallen, dass man Keefe begleitet, mehr von ihm erfährt und seine Entwicklung beobachten kann. Ich fand das Rätselraten, an welchem Ort er nun gelandet ist, sehr amüsant. Gerade wenn man sich vor Augen führt, wie die Menschen sich verhalten und was er alles erlebt. Da haben sich meine Mundwinkel oft nach oben verzogen, denn manches Mal macht das menschliche Verhalten schon einen sehr komischen Eindruck.

Ansonsten passiert an sich nicht so viel, aber es gibt ein paar Begegnungen und Szenen, die mich sehr überrascht haben. Mit wem oder was, will ich gar nicht weiter erläutern, um nicht zu spoilern. Doch das macht alles spannender und lässt wieder neue Fragen aufkommen, die jetzt hoffentlich bald im 10. Band geklärt werden.

Keefe selbst wächst in seiner Zeit bei den Menschen über sich hinaus, lernt so viel und geht weiterhin seinen Weg.



Interessant mehr über Keefes Zeit in den Verbotenen Städten zu lesen und doch wäre mir der zehnte Band lieber gewesen.