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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2022

Guter Auftakt, toll vertont

Die Bücher der Unsterblichkeit 1: 2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Vom Autorenduo Rose Snow kenne ich schon das ein oder andere Buch. Meist fehlt mir ein Fünkchen, um mich komplett zu überzeugen und leider ist das auch hier der Fall. Den Großteil der Geschichte habe ich ...

Vom Autorenduo Rose Snow kenne ich schon das ein oder andere Buch. Meist fehlt mir ein Fünkchen, um mich komplett zu überzeugen und leider ist das auch hier der Fall. Den Großteil der Geschichte habe ich gehört, ein paar Seiten auch gelesen. Gerade um sich die Namen und Clans einzuprägen, ist das Buch definitiv die bessere Wahl. Ohne es vor Augen zu haben, war ich anfangs heillos überfordert und konnte mir einfach nicht merken, wer wo dazu gehört.
Zur Geschichte selbst nur ein paar Worte:
Katalea hat erst ihre Mutter und vor kurzem noch ihren Großvater verloren. Doch so ganz ist dieser nicht verschwunden, denn er taucht Kela immer wieder als Geist auf. Und da sind da noch die neuen Mitbewohner, ganz besonders Nero, der ihr Herz ganz schön ins Stolpern bringt.
Die Idee mit den Unsterblichen gefällt mir sehr und ich mochte auch Kela gern. Auch wenn mir das mit Nero zu leicht ging. Für mich hat diese sofortige Schwärmerei nicht so gut gepasst, wobei es zur Gesamtgeschichte letztendlich schon passend ist. Ich selbst bin nur einfach kein Fan davon. Hier habe ich es jedoch schon erwartet.
Die Welt, in die Kela eintaucht, gefällt mir hingegen sehr, auch wenn hier gut und gerne noch mehr Informationen in den Text eingebaut hätten werden können. Letztendlich hatte ich einen Verdacht, wie es sich verhält und der hat sich am Ende auch bestätigt. Das war mir persönlich zu offensichtlich.
Vorgelesen wird es in der Hörfassung von Dagmar Bittner, der ich total gerne lausche und das fließt natürlich mit in die Bewertung ein.

Ein solides Buch, das mich nur teilweise überraschen konnte, gesprochen von einer meiner Lieblingssprecherinnen.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Einfühlsame Geschichte, die anregen kann, über den Tod und das Sterben zu sprechen

Opa hat seinen Hut vergessen
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Zu so einem Buch greift man normalerweise nur, wenn man es selbst benötigt, um seinem Kind zu erklären, wie ein Großelternteil gestorben ist und was das bedeutet.
Ich muss sagen uns hat das Buch geholfen ...

Zu so einem Buch greift man normalerweise nur, wenn man es selbst benötigt, um seinem Kind zu erklären, wie ein Großelternteil gestorben ist und was das bedeutet.
Ich muss sagen uns hat das Buch geholfen und wir werden immer mal wieder reinschauen.
Kurz mehr zur Geschichte an sich: Ida liebt es zu schaukeln und am allerliebsten mit ihrem Opa Heinz. Denn der schaukelt mit ihr, lacht mit ihr und ist einfach für sie da. Bis er eines Tages plötzlich stirbt und nur sein Hut zurückbleibt.
Einem Kind das erste Mal das Thema Tod näher zu bringen, ist schwierig. Für den Erwachsenen, aber auch für ein Kind. In diesem Buch lernt man zuerst Ida und ihren Opa kurz kennen und wird nicht direkt mit dem Tod konfrontiert. Das hat mit sehr gefallen, denn so kann man langsam und vorsichtig auf dieses doch traurige Thema hinführen. Sehr schön fand ich dann auch die Erklärung, dass jeder anders trauert. Manch einer weint, manch einer braucht nur eine Decke zum Einkuscheln, und manch einer hat einer riesigen Kloß im Bauch. Auch die kleinen Vergleiche zu Idas verlorenen Kuscheltier und der festen Tatsache, dass Opa nicht mehr kommt und das auch so vermittelt wird, finde ich einfühlsam und gefällt mir sehr gut.
Auch die Gespräche mit der Patentante oder den anderen Kindern und die Sichtweisen zum Thema Tod dazu, sind hilfreich und die Beschreibung der Beerdigung rundet das Buch gut ab. Einzig ein paar kleinere Informationen, wie man vielleicht mit dem Kind direkt darüber spricht, was eine Urnenbeisetzung ist bzw. wie man hierüber spricht, hätten mir noch gut gefallen.
Dennoch ist es für uns ein berührendes Buch, das helfen kann, mit kleinen Kindern über das Thema Tod zu sprechen und für sie einen Basis zu schaffen, um ihre Gefühle zu sprechen. Sei es mit den Eltern, Paten oder auch mit ihren Freunden oder Erzieherinnen in der Kindertagesstätte.

Eine einfühlsame, wunderschöne Geschichte um Kinder behutsam das Thema Tod und Sterben näher zu bringen.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Gemeinsames Lesen

Erst ich ein Stück, dann du! - Ein Fall für Finn und Schörlock
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In meiner Kindheit habe ich schon gerne Bücher von Patricia Schröder gelesen und jetzt wo ich eigene Kinder habe, möchte ich natürlich die Leseliebe weiter vermitteln.
Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann ...

In meiner Kindheit habe ich schon gerne Bücher von Patricia Schröder gelesen und jetzt wo ich eigene Kinder habe, möchte ich natürlich die Leseliebe weiter vermitteln.
Die Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" war mir vorher zwar ein Begriff, gelesen habe ich jedoch noch kein Buch davon. Mir gefällt es, dass man gemeinsam lesen kann und es so noch mehr Spaß macht, die Geschichte zu entdecken.

Finn möchte gern Detektiv sein, bisher klappt das aber noch nicht so wirklich. Bis sein Klassenkamerad Emil einen verschwundenen Schuh vermeldet. Im Verdacht hat er Lotta, die gern ihn und andere Kinder ärgert. Können sie den Fall lösen?


Ich mochte die Geschichte ganz gern. Ein großer Pluspunkt ist der Wellensittich Shörlock, der natürlich eifrig hilft, wo er nur kann (und dabei auch gern mal Chaos anrichtet). Zudem gefällt mir der Wechsel zwischen selbst lesen und Vorlesen. So kann man hoffentlich noch viele kleine Lesemuffel überzeugen, doch mehr zum Buch zu greifen. Wenn die Geschichte dann auch noch so spannend ist, macht es nur noch mehr Spaß.
Man kann immer schön kapitelweise lesen und dann auch mal eine Pause einlegen, die Länge ist optimal. Die Texte der geübten Leser sind in kleinerer Schrift und umfangreicher, als die der ungeübteren, doch immer schön im Wechsel, damit auch jeder Mal lesen kann.
Zur Unterstützung des Textes findet man auch viele bunte Bilder im Buch, es gibt keine Doppelseite ohne Bild. Das lockert es noch enorm auf und macht es viel lebendiger.
So ist das Buch nicht nur eine spannende Detektivermittlung, sondern vermittelt zeitgleich, dass es sich lohnt ehrlich zu sein.

Eine schöne Geschichte und durch das gelungene Konzept perfekt für ungeübte Leser. Ich werde mir noch weitere Bücher ansehen und definitiv empfehlen!

Veröffentlicht am 17.04.2022

Geschwister sind klasse!

Weltbeste kleine Schwester
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Wer eine Geschichte lesen will, in der man sich selbst bzw. seine eigene Kindheit wiederfindet, ist hier genau richtig.
Rosa ist das jüngste Kind, die älteste ist Johanna und das Mittel- oder auch Sandwichkind ...

Wer eine Geschichte lesen will, in der man sich selbst bzw. seine eigene Kindheit wiederfindet, ist hier genau richtig.
Rosa ist das jüngste Kind, die älteste ist Johanna und das Mittel- oder auch Sandwichkind ist Matti. Rosa bekommt als Nesthäkchen natürlich die tollsten Sachen, doch sie sieht das anders. Immer nur die alten Klamotten und Spielsachen der Großen und sie darf auch viel weniger. Doch wenn es drauf ankommt, kann man sich eben doch auf seine Geschwister verlassen.
Rosa erzählt hier ihren Alltag als Geschwisterkind und man erkennt sich in vielen Szenen wieder. Die Geschichte vermittelt witzig, dass jedes der Kinder denkt, es wird am meisten benachteiligt und öffnet so zugleich den Lesern die Augen, das es eigentlich gar nicht so ist. Sie bringt es genau auf den Punkt, wie das Leben als Geschwisterkind ist: bunt, auch mal anstrengend, jeder hat so seine Probleme und doch kann man sich auf seine Geschwister verlassen. Genau das gefällt mir am besten.
Super sind auch die Bilder, besonders die Helikoptereltern. Es gibt viel zu lachen und ich fand es faszinierend, wie viel Rosa von der Welt mitkriegt, auch wenn sie nicht immer alles ausspricht. Zeigt es doch, das man sich auch mal öffnen und Vertrauen schenken sollte.

Ein wundervolles Buch für alle kleinen und großen Geschwister, in dem man sich selbst entdecken kann.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Buntes Sammelsurium

Edition Piepmatz: Fahren, Fliegen, Rollen
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Ein buntes Fahrzeuge-Lexikon mit vielen Zeichnung quer durch Luft, Land und Wasser.
In diesem Buch findet man viele verschiedene Fortbewegungsmittel mit und ohne Motor. So gibt es die Bereiche In der Luft, ...

Ein buntes Fahrzeuge-Lexikon mit vielen Zeichnung quer durch Luft, Land und Wasser.
In diesem Buch findet man viele verschiedene Fortbewegungsmittel mit und ohne Motor. So gibt es die Bereiche In der Luft, was schwimmt, am Land (Bauernhof), in der Stadt, auf er Baustelle, Rettungsfahrzeuge, Kleine und Große Transportmittel, ein Fahrzeuge-ABC und bunt gemischte außergewöhnliche Fahrzeuge.
Hier findet jedes Kind etwas Bekanntes und kann gleichzeitig noch jede Menge lernen. Uns haben die kleinen Flitzer am Besten gefallen, da gibt es viel zu entdecken, was man oft auch selbst im Haus oder draußen hat.
Auf jeder Doppelseite geht es um einen Bereich und es steht immer ein kurzer Begleittext dabei, der das ein oder andere Gefährt genauer beschreibt. Für die ganz Kleinen kann man den Text noch weglassen, da bekommen sie durch die Bilder schon genug Eindrücke, doch für die größeren ist es ganz interessant.
In manchen Bereichen sind die Zeichnungen jedoch nicht ganz detailgetreu und man erkennt zwar, was es darstellen soll, doch gerade im Bereich Bauernhof ist es uns zu ungenau. Dennoch hat es meinen beiden Kindern gefallen, die bunten Seiten zu erkunden, neue Fahrzeuge zu entdecken und in die Vielfalt der Transportmittel einzutauchen. Dabei gibt es dann auch einige lustige Dinge zu entdecken, wie etwas Nils Holgersson mit den Wildenten, die Katze auf dem Schlitten, das Räumfahrzeug, das den Schneemann umfährt und vieles mehr.

Ein schönes, buntes Lexikon über die verschiedensten Fortbewegungsmittel. Viel zu entdecken und für kleine und größere Kinder viel zu lernen.