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Veröffentlicht am 09.09.2021

Totenschrein

Totenschrein (Ein Sayer-Altair-Thriller 3)
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Ein Bus mit 24 Schülern verschwindet auf dem Weg zu einem MINT Wettbewerb. Doch wie kann ein Bus einfach so von der Bildfläche verschwinden, wo es doch so viele Verkehrskameras gibt? Diese und noch ein ...

Ein Bus mit 24 Schülern verschwindet auf dem Weg zu einem MINT Wettbewerb. Doch wie kann ein Bus einfach so von der Bildfläche verschwinden, wo es doch so viele Verkehrskameras gibt? Diese und noch ein paar andere Dinge werden Sayer und ihr Team

Bei diesem Fall hat Agent Sayer es mit einem wahren Monster zu tun. Ein Täter, der den Bezug zur Realität vollkommen verloren hat und ein bestimmtes Ziel verfolgt. Alleine die Tatsache, weshalb der Täter mordet war auch irgendwo sehr spannend, da man darüber nun einiges mehr erfahren hat. Es war spannend, tiefgründig und actionreich zugleich.

Auch habe ich hier einiges über Sayer und ihre Vergangenheit erfahren und auch über eine Studie, die sie führt. Der Teilnehmer 037 wird hier öfter erwähnt und tritt auch häufig telefonisch mit Sayer in Kontakt. Alleine diese Gespräche waren schon genial, sodass man einfach mehr über Teilnehmer 037 erfahren möchte. Auch das Ende hat einen komplett sprachlos zurück gelassen, sodass man nun fieberhaft auf den 4. Fall wartet.

Ein wirklich gelungener Thriller, dessen Reihe ich nun vervollständigen möchte =)

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Er kommt, um zu richten

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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Er kommt, um zu richten und er wird richten. Du hast etwas getan, wofür man eine härtere Strafe oder überhaupt eine Strafe bekommen müsste. Doch deine Strafe war zu mild oder du wurdest nicht erwischt. ...

Er kommt, um zu richten und er wird richten. Du hast etwas getan, wofür man eine härtere Strafe oder überhaupt eine Strafe bekommen müsste. Doch deine Strafe war zu mild oder du wurdest nicht erwischt. Doch der Angstrichter weiß was du getan hast und nun wirst du dafür büßen. Dein Urteil wird nicht milde sein. Du wirst leiden und alle werden es sehen. Jede Strafe ist anders und anhand der Strafe weiß auch jeder, der sich damit auskennt, was du getan hast. Nimm dich in acht.

Das Buch war von Anfang an spannend und ist es auch geblieben. Da dies mein erstes Buch von Lars Schütz ist, kenne ich die beiden Ermittler nicht komplett, aber das tut dem Buch und der Geschichte keinen Abbruch. Ich mochte die beiden von Anfang an und fand den Aufbau der Geschichte auch klasse. Die Foltermethoden sind wirklich brutal. Schließlich kommen diese aus dem Mitteltalter und da hat man nicht lange gefackelt und nach einem Diebstahlt gleich die Hand abgehackt, mit der man die Ware geklaut hat. Auch wenn dies schon schlimm genug ist, gibt es noch weitaus schlimmere Methoden, die hier auch angewandt werden…..

Zum Ende hin fügt sich alles sehr gut zusammen und man wird auch noch ein wenig überrascht. Für mich war es ein durchweg toller Thriller und ich werde die anderen Teile auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Wow was für ein Buch. Ich war mega gespannt wie mir dieses Buch gefallen wird, da hier ja nunmal nicht nur Fantasy drin ist, sondern auch historisches. Aber es hat mich echt überrascht.

Addie fühlt sich ...

Wow was für ein Buch. Ich war mega gespannt wie mir dieses Buch gefallen wird, da hier ja nunmal nicht nur Fantasy drin ist, sondern auch historisches. Aber es hat mich echt überrascht.

Addie fühlt sich gefangen. Gefangen in ihrem eigenen Leben. Nichts darf sie selbst entscheiden oder eigenständig tun. Dabei möchte Addie doch nur frei sein. Eigene Entscheidungen treffen. So leben wie sie es sich vorstellt. Doch niemand versteht sie oder möchte sie verstehen. Sie möchte ein anderes Leben leben und nicht das was andere sich für sie wünschen oder wollen.

Addie ist dickköpfig, neugierig und selbstbewusst und 1714 kommt es wie es kommen muss. Estelle hat ihr immer gepredigt nicht in der Nacht zu den Göttern zu beten. Doch als Addie anfängt zu diesen zu beten, bemerkt sie nicht wie spät es ist und dann ist es zu spät...Sie geht einen Pakt mit dem Teufel ein. Von diesem Tage an wird sich niemand mehr an Addie erinnern. Sie verblasst. Jeden, den sie trifft, vergisst sie direkt wieder, sobald dieser ihr den Rücken zugedreht hat oder durch eine Tür geht. Doch nach 300 Jahren begegnet sie Henry. Dieser wird Addie so schnell nicht vergessen....

Es ist ein tiefgründiger Roman über Einsamkeit, Hoffnung, Freiheit, Liebe und Trauer. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da dieser lehaft und detailliert ist. Man fühlt sich vollkommen im Geschehen drin und reist mit Addie durch die Zeiten. Doch manchmal sollte man vorsichtig mit dem sein was man sich wünscht und genau über seine Worte nachdenken. Denn am Ende ist man einsamer als man am Anfang war....

Auch wenn es zwischendurch etwas lang war und ein wenig vor sich hin geplätschert ist, war es ein wirklich toller Roman, den ich nur weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Eher Krimi mit Romanelemten als Thriller und lang

Ausweglos
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Ich habe dieses Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir waren uns in sehr vielen Punkten einig, das uns manches nicht so sehr gefallen hat.

Unser Hauptprotagonist Elias wird wieder zu dem Fall hingezogen, ...

Ich habe dieses Buch mit jemandem zusammen gelesen und wir waren uns in sehr vielen Punkten einig, das uns manches nicht so sehr gefallen hat.

Unser Hauptprotagonist Elias wird wieder zu dem Fall hingezogen, von dem er damals abgezogen wurde, da es durch die Medien eine regelrechte Schlammschlacht gab, weil er und sein damaliger Kollege den Ringfinger Mörder nach längerer Ermittlungszeit immer noch nicht gefasst hatten. Er ist wieder bei der Mordkommission und hat einen ziemlich arschigen Vorgesetzten – Steiger. Steiger und seine Truppe sind wirklich unglaublich. Keiner hat richtig Bock zu ermitteln und wenn dann gleich mit dem Kopf durch die Wand und einer fühlt sich cooler als der andere. Ich hatte gehofft, dass sich dieses affige Verhalten auch mal legt, aber das tat es nicht und irgendwann nervt es einen. Dazu gesellen sich unsere anderen beiden Protagonisten, Noah und Linda. Die Nachbarn der ermordeten Emma.

Anfangs war die Story echt super interessant und man hat sich auf ein Katz und Maus Spiel mit dem Mörder gefreut. Doch davon fehlte jede Spur. Vom Mörder lesen wir ab und an mal ein paar Zeilen, was er denkt etc. Dann erfahren wir sehr viel über Linda und Noah. Sehr viel. Mir persönlich war dies eindeutig zu lang. Dies hätte man um einiges kürzen können, ohne das dadurch der Sinn verloren gegangen wäre. Man merkt das beide ihre Probleme haben, aber diese so lange auszuschlachten war mir persönlich einfach zu viel.

Somit wurde das Buch recht lang und die Ermittlungen waren echt lahm. Zum Ende hin wurde es dann noch mal ein wenig spannend, aber auch gequetscht da man es zu einem Ende bringen musste. Es hat mich dann noch ein wenig überrascht, aber der Aufbau dahin war sehr lang.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Nachlass hin oder her...

Der Nachlass
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Puh was für ein Buch.


Hedda liegt im Sterben und möchte, dass ihre Kinder, mit jeweiligem Partner und deren eigenen Kindern zu ihr kommen. Ein letztes Mal möchte sie sie alle sehen und durch den Notar ...

Puh was für ein Buch.


Hedda liegt im Sterben und möchte, dass ihre Kinder, mit jeweiligem Partner und deren eigenen Kindern zu ihr kommen. Ein letztes Mal möchte sie sie alle sehen und durch den Notar Nowotny, wenn sie dann nicht mehr lebt, das Testament eröffnen lassen. So weit so gut. Was dann aber folgt war......

Den Anfang fand ich gut, aber was dann folgte war einfach nur Chaos. Es wurde ständig zwischen den Zeiten gesprungen, dann aus vielen verschiedenen Sichten erzählt und dann wurde es echt unrealistisch. Aus verschiedenen Sichten erzählen ist ja schön, aber für mich war manches davon nur Gerede. Auch die Tatsache, dass durch 27 zu erledigende Aufgaben jemand das Erbe erhält fand ich etwas mittelmäßig. Ihr könnt mich für kleinlich halten, aber das sollte schon ein wenig mehr an der Realität sein. Man hätte ja ausmachen können, dass derjenige, der gewinnt mehr bekommt, aber den Pflichtteil bekommt ein jeder. Man bekommt diesen nur nicht wenn man freiwillig darauf verzichtet. Und das macht hier sicher keiner. Also ich kenne es nicht, dass nur einer durch das Gewinnen von Spielen das Erbe bekommt. Da könnt ihr mich aber gerne korrigieren.

Die Aufgaben an sich waren zu Beginn sehr leicht und wurden immer gefährlicher. Je gefährlicher sie wurden, desto mehr hätte der Verstand aller Beteiligten einsetzen müssen. Nein, wir machen fröhlich weiter. Viele Aufgaben waren einfach nur ekelhaft und krank.

Ich fand es an manchen Stellen anstrengend und ich habe leider zu keinem Protagonisten eine Bindung aufbauen können. Sie waren halt da. Der Schreibstil von Jonas Winner gefällt mir und auch das überraschende Ende fand ich gut, aber der Rest hat mir leider so gar nicht gefallen.

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