Rick Nautilus – Das Geheimnis der Seemonster von Ulf Blanck





Meine Meinung

In ihrem neuen Abenteuer stoßen die drei Freunde Rick, Ava und Emilio auf riesengroße Heringe, Seepferdchen und sogar einen Monsterhai. Was hat es mit den Tieren auf sich? Schon bald sind sie in gefährliche Ereignisse verwickelt….

Seit dem ersten Band begleiten wir die drei jungen Forscher auf ihren Missionen, die Ozeane und ihre Bewohner zu schützen, mit ihrem Tauchboot Nautilus. Jedes Mal, wenn eine neue Geschichte bei uns ankommt weckt sie kindliche Freude und Euphorie.

Und das liegt vor allem an Ulf Blank’s fantasievollen, leichten, bildhaften und kindgerechten Worten. Noch einmal zum Entdecker werden und die kühle Meeresbrise mit ihren warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spüren. Wer verfiele da nicht? Also Leinen los!

Ulf Blanck spricht neben dem bekannten Abenteuer wichtige Themen an, doch auch Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und der Schutz eines jeden Lebewesens stehen im Fokus. Mit malerischen Bilder hebt Timo Grubing wie immer diese außergewöhnlichen Abenteuer hervor.


Fazit

Das Geheimnis der Seemonster vereint Spannung, Fantasie, Abenteuer, Spaß und eine Prise Gefahren, welche man gemeinsam mit den drei jungen Freunden entdecken, lösen und erleben kann. Lebendiger fühlte sich das Meer und die vielen Wunder nie an.

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Die siebte Farbe des Regenbogens von Janila Fuchs





Meine Meinung

Habt ihr euch schon einmal Gedanken über ein Leben nach dem Tod gemacht? Oder darüber, wohin eure Seelen wandern? Was geschieht, wenn wir sterben? Welche Reise liegt vielleicht noch vor uns?

Vollkommen ahnungslos nahm ich die Reise dieser Geschichte auf und konnte meinen Blick vor Faszination und Staunen zunächst nicht von den Seiten wenden. Was hatte es mit dem verschwinden von Nick, Ellas bestem Freund auf sich und in welcher Welt befand sie sich urplötzlich? Meine Neugierde und Euphorie waren geweckt und wuchsen mit jeder Seite mehr.

Janila Fuchs ließ mich dank ihres bildlichen, herzlichen und ergreifenden Stils durch eine Welt voller Farben, Emotionen, Gedanken, Fragen und Eindrücke fliegen. Der Hintergrund der Reise war ein reißender Fluss, schmerzhaft und leider nur allzu realistisch. Das Thema Suizid wurde mit Feingefühl und Einfühlungsvermögen in eine fantasievolle Welt gepackt.

Die Protagonisten Ella und Nick waren unterschiedlich, lebhaft und authentisch gezeichnet. Während ich bei Ella tiefes Verständnis und nachempfinden fühlte, blieb Nick für mich leider unnahbar. Und das obgleich ich seine Abweisung, Wut, Verzweiflung, Trauer und seine gebrochene Seele so gut erkannte. Es fehlte mir jedoch an Selbstreflexion und vor allem an Erkenntnis bei ihm.

Die zarte Liebesgeschichte war wie das Aufblühen einer Blume und wog neben all der Schwere wie eine leichte Brise. Die Prüfungen offenbarten Ehrlichkeit, Vergebung, Mut und vieles mehr, wodurch sich eine überraschende und zumeist harmonische Mischung ergab. Wenngleich mein Herz hin und hergerissen ist ob der Charaktere und Handlung, so ist dieses Debüt außergewöhnlich.



Fazit

Die siebte Farbe des Regenbogens lässt uns zwei Seelen in das Reich der Toten begleiten und fasziniert insbesondere mit einem malerischen Stil, emotionalen und ergreifenden Hintergründen und Charakteren, die mein Herz hin und her rissen. Am Ende bleibt zwar ein Zwiespalt, doch auch Bewunderung und Respekt ob der Thematik.

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Fourth Wing – Flammengeküsst von Rebecca Yarros




Meine Meinung

Willkommen am Basgiath War College!

Seit der Ära von „Game of Thrones“ faszinieren uns Drachen, so auch mich, und allein um dieser mystischen, majestätischen, gefahrvollen Wesen musste ich „Fourth Wing“ lesen. Dabei ist es vollkommen egal ob es sich um einen Hype handelt oder nicht!

Fourth Wing ist ein wahrer Pageturner, der mich in eine mitreißende Welt voller Gefahren, Twists und Magie zog. Vom ersten Moment an fühlte ich diesen eisernen Sog und konnte kaum den Blick von den Seiten wenden. Jedes Ereignis, schien es noch so brutal oder aufregend, jagte ein weiteres und ich kam kaum zu Atem.

Violet Sorrengail, 20 Jahre, wurde ihr Leben lang als Schreiberin für den Schreiberquadranten ausgebildet. Doch andere Pläne bringen sie zum Reiterquadranten, wo beinahe jeder sie tot sehen will, oder nicht an sie glaubt. Doch Violet ist Stark, hat einen wachen und unglaublichen Verstand, beweist Tapferkeit und Mut und weigert sich kampflos aufzugeben. Ihre scharfe Zunge setzte ihrer Persönlichkeit die Krone auf.

Und die brauchte sie auch. Denn Violet hat sehr viele Gegenspielerinnen, allen voran Xaden Riorson, den Flügelanführer. Die Wandlung von Xaden war wie das zarte Aufblühen einer Blume, die ihre Blätter Schicht für Schicht preisgibt. Die Momente zwischen Violet und Xaden waren erfüllt von einer elektrisierenden Spannung, die Funken schlug.

Und auch die Zeichnung der Drachen ist ein Highlight, allen voran Tairn. Das gesellschaftliche Konstrukt, welches zwischen den Drachen herrscht bleibt bis zum Ende geheimnisvoll und undurchschaubar. So herrschte kontinuierlich ein innerer Drang nach mehr, was den Sog nur verstärkte. Die Autorin verstand es mit Details und anderen Aspekten zu spielen, auf eine Weise, die mich sprachlos machte.

Auch das Wordbuilding ist außergewöhnlich. Es gibt 4 Quadranten (Schreiber, Reiter, Infanterie und Heiler) und deren Ausbildung, dazu das Land und seinen Schutz sowie historische Entwicklungen. Die Liebesgeschichte fügte sich harmonisch in den Verlauf ein und wirkte nicht aufgezwungen. Rebecca Yarros warf ihre Charaktere immer wieder schonungslos in brutale Situationen ein und doch war es gerade das Zusammenspiel der Familienverbindungen zwischen den einzelnen Reiterinnen, die Geschichte der Quadranten und des Krieges, die diese Geschichte so umwerfend machten.

Zum Ende bleibt nur noch zu sagen: ich habe es nicht kommen sehen….



Fazit

Fourth Wing wartet nicht nur mit einem außergewöhnlichen Konstrukt auf, sondern auch einer Welt, in der Drachen und ihre Reiter*innen ein ungewöhnliches Zusammenspiel bilden, Charakteren, denen kaum zu trauen war und doch lag in ihnen alles, was man sich wünschte und einer leidenschaftlichen und prickelnden Slow-Burn-Romance. Rebecca Yarros schafft womöglich DAS neue Drachen Fantasy Epos!

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Let's be bold: Roman (Be-Wild-Serie 2) von Nicole Böhm & Anabelle Stehl






Meine Meinung

Manchmal braucht es nur ein bisschen Mut! Genau diese Werte lehrt uns die Geschichte.

»Let's be bold« ist der zweite Band der »Be wild« Reihe von Anabelle Stehl und Nicole Böhm.

Die Fortsetzung knüpft nahtlos an das Ende des ersten Bandes an und wir begleiten wieder die vier Freunde Tyler, Shae, Evie und Ariana. So einige Handlungsstränge blieben im ersten Band offen, welche nun von Nicole Böhm zusammengesetzt werden.

Die Story ist wieder aus der Sicht eines jeden Charakters geschrieben, was sie nicht nur noch einmal näher brachte, sondern auch ermöglichte, sich vollkommen in sie hineinzuversetzen. Schon nach wenigen Seiten flog ich erneut durch die Geschichte und fühlte mich als Teil der Clique.

Gerade Tyler zeigt in diesem Band ein anderes Bild von sich und wurde somit zu meinem liebsten Charakter. Doch auch die Mädels eroberten mein Herz und jede einzelne bringt ihre Eigenheiten und unterschiedlichen Persönlichkeiten mit sich, was sie zusammengenommen einfach wundervoll macht.

Die beiden Autorinnen stimmten sich perfekt aufeinander ab und ließen ihre jeweiligen Stile ineinanderfließen, sodass es kaum zu bemerken war, dass der Stil wechselte. Dieses Hand in Hand gehen der beiden fand ich unglaublich schön und so bleibt am Ende wieder ein Gefühl von Heimat.



Fazit

Bewegende Geschichte, Liebe an jeder Ecke und in jeder Farbe, Spannung und wahre Freundschaften. Das zeichnet die „Let’s be wild“ Reihe von Nicole Böhm und Anabelle Stehl aus, womit sie sich in jedem Moment nach Zuhause anfühlt. New York Vibes und jede Menge Herzen.

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Die rastlosen Geister des Salon Nocturne von Stefanie Schuhen





Meine Meinung

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne wirft den Leser sprichwörtlich ins kalte Wasser und hinein in eine Welt voller Magie. Zusammen mit den Protagonisten Jackie und Gabriel dürfen wir uns einem Fall widmen, der nicht nur für Furore und Rätsel sorgt, sondern auch bis zum Ende undurchsichtig blieb.

Das Spannungslevel lief auf Hochtouren und die Ermittlungen gingen eher langsam voran, aufgrund einiger komplizierter Vorfälle. Doch gerade dies schuf einen Bann, der nie abriss. Jackie war als Protagonistin sehr geheimnisumwittert, was eine Verbindung zu ihr manchmal erschwerte. Gabriel hingegen ist sehr offenherzig und sein ganzes Wesen nahm mich schnell für sich ein.

Die wechselnden Perspektiven bringen einige interessante Details ans Licht und die Idee rund um die Geister fand ich sehr gelungen. Manchmal fehlten mir gewisse Informationen und manche Szenen hätte ich gern noch mehr ausgebaut gesehen, doch im gesamten war es wirklich aufregend. Und auch das Setting in Paris war sehr bildhaft dargestellt. Dies sah man besonders in Namen, Figuren und Begriffen.

Das Ende lässt auf eine mögliche Fortsetzung hoffen.


Fazit

Die rastlosen Geister des Salon Nocturne entführt in ein außergewöhnliches, lebhaftes und bildliches Setting und besticht weiterhin durch einen undurchsichtigen Fall. Hochspannung mit kleinen Kritikpunkten bis zum Ende.

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