Profilbild von Nicis_Buchecke

Nicis_Buchecke

Lesejury Star
offline

Nicis_Buchecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nicis_Buchecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ende per Express

After forever
0

Tja was soll man zu diesem und letzten Teil der After-Reihe sagen. Ich möchte ehrlich sein und meine Gefühle mitteilen. Ich bin irgendwie enttäuscht, sauer und wütend auf Anna Todd und auf Tessa. Ich habe ...

Tja was soll man zu diesem und letzten Teil der After-Reihe sagen. Ich möchte ehrlich sein und meine Gefühle mitteilen. Ich bin irgendwie enttäuscht, sauer und wütend auf Anna Todd und auf Tessa. Ich habe wie immer auch diesen Teil verschlungen aber gegen Ende wurde ich immer verwirrter und wütender.
Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und bisher war ich immer restlos begeistert, aber dieser Teil ist irgendwie so gar nicht Anna Todd. Ich fand im Gesamten diesen Teil deprimierend, frustrierend und blieb am Ende mit einem entsetzten Gesicht und Fragen zurück.
Klar wer den Cliffhanger des dritten Teils gelesen hat muss auch diesen Teil lesen und immer, wirklich die ganze Zeit fragte ich mich, wieso ist Tessa so stur. Dieser Teil zeigt sie abweisender denn je, und vieles war für mich nicht nachvollziehbar. Sie liebt Hardin und Hardin liebt sie. Daran hat sich wirklich nichts geändert, aber Hardin verändert sich für sie wie nie zuvor und sie weist ihn ab? Also bitte. Und soviele Male nimmt er ihre Zurückweisung hin und arbeitet weiter an sich. Das es für mich schon echt bewunderswert ist, wie sehr er trotz allem an dieser Frau festhält.
Klar Tessa erfährt auch hier einige Rückschläge und hadert mit dem Schicksal aber die Konsequenzen, die sie manches mal daraus zieht waren für mich unverständlich.
Zudem kamen viele liebgewonnene Charaktere wie Landon, Karen, Vance und Ken viel zu kurz. Sie spielen hier wirklich nur eine Nebenrolle, weshalb am Ende auch einige Fragen offen bleiben. Was ich wirklich traurig fand.
Der Schreibstil ist ganz Anna Todd und Hardin hat immer noch seine taffe Art auch wenn er ein wenig an Biss verliert und sich weiterentwickelt. Auch die Kapitel wechseln zwischen Hardin und Tessa hin und her.
Allerdings bin ich über dieses Ende garnicht glücklich. Anna Todd hat sich hier für einen extremen Zeitraffer entschieden. 450 Seiten ist es ein deprimierender Kampf um die Beziehung und als das Licht am Ende des Tunnels erscheint rafft sie 20 oder mehr Jahre auf ca. 150 Seiten zusammen. Ich fand das richtig enttäuschend, denn so gehen viele schöne Details einfach verloren und werden einfach ausgelassen. Man hatte den Eindruck, sie will dem Leser ein Ende per Express bescheren. Und das wo doch 3 nicht gerade Bücher vorher gelesen wurden.
Auch spürt man, dass sie den Leser auf ein Buch aus Hardins Sicht oder auf eine Geschichte von Hardin vor Tessa vorbereiten will.
Ich musste es wie immer an einem Stück lesen keine Frage, da ich Hardin echt mag, aber so hätte es nicht enden dürfen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kellan macht süchtig

Thoughtless
0

Der Trailer zu diesem Buch und das brisante Thema Dreiecksgeschichte erweckte mein Interesse. So etwas verspricht immer eine spannende Lektüre zu sein.
Als ich das Buch zu lesen begann hatte ich keinerlei ...

Der Trailer zu diesem Buch und das brisante Thema Dreiecksgeschichte erweckte mein Interesse. So etwas verspricht immer eine spannende Lektüre zu sein.
Als ich das Buch zu lesen begann hatte ich keinerlei Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Das Buch hat einen lockeren und leicht verständlichen Schreibstil.
Kiera, aus deren Sicht dieser Roman geschrieben ist, war mir zunächst sehr sympathisch. Mit Denny merkte man ihr einfach an wie verliebt sie ist und das sie mit ihm ihre Zukunft gestalten will. Im Laufe des Romans machte sie mich mit ihren vielen Gedanken manchmal wahnsinnig, aber ich meine welche Frau kennt es nicht ? Der Kopf lässt sich eben nur sehr schwer abstellen.
Denny ist eher ein unauffälliger Typ, also nicht von der Optik, sondern von seinem Verhalten. Er spielt irgendwie eine tragende Rolle, er selbst spielt aber nur selten im Buch die Hauptrolle.
Die Hauptrolle ist hier ganz klar für den supersexy Rockstar Kellan gedacht. Und dieser Mann machte sogar mich als Leserin echt schwach. Ich möchte nicht wissen, wie es ist wenn er wirklich vor einem steht. Er ist fast gottgleich von der Optik und überraschte mich doch oft mit seinem Verhalten. Ganz ehrlich ? Er ist einfach ein Kerl zum schwach werden. Und in diesem Roman überraschte er mich besonders mit der Geschichte seiner Vergangenheit, diese traf mich mitten ins Herz.
Die ganze Story an sich ist schlüssig auch wenn manchmal etwas nervenaufreibend. Ich hätte Kiera in so manchen Situationen gern wach gerüttelt.
Die Kapitel waren für mich, als Person die gerne zwischendurch mal liest, etwas zu lang.
Erotik ist hier nicht im Mittelpunkt eher geht es um die zwischenmenschlichen Konflikte und die inneren Kämpfe der Gefühle. Sehr schön beschrieben und nachvollziehbar, wenn es mich manchmal auch in die Verzweiflung trieb.
Das Buch hab ich an einem Rutsch durch gelesen und es endet überraschenderweise nicht mit einem Cliffhanger. Ich finde es ist schon abschlossen aber trotzdem werde ich den nachfolgenden Teil lesen, denn ich bin einfach süchtig nach Kellan.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Roman der nachdenklich stimmt

Die Welt ist kein Ozean
0

Ein Cover, das echt die Augen magnetisch anzieht. Dazu ein Klappentext der mich angesprochen hat. Ich wollte nun wissen, was Franzi für eine Person ist und wie Tucker sie in seinen Bann zieht.
Franzi ist ...

Ein Cover, das echt die Augen magnetisch anzieht. Dazu ein Klappentext der mich angesprochen hat. Ich wollte nun wissen, was Franzi für eine Person ist und wie Tucker sie in seinen Bann zieht.
Franzi ist ein behütetes Kind, dass sich für Dinge interessiert, die eine Herausforderung darstellen. Bloß nichts normales. Man merkt ihr ihre jugendliche Abenteuerlust an, aber trotzdem ist sie in ihren Denken doch schon sehr erwachsen. Ihre Gedankengänge und ihr Handeln fand ich für ihr Alter sehr reif und hab mir oft die Frage gestellt, ob ich so gehandelt und gedacht hätte. Sie ist eine sehr sympathische Persönlichkeit, die keine Vorurteile hat und hinter die Fassade der Menschen mit viel Einfühlungsvermögen schaut. Ich war wirklich von ihr angetan.
Tucker, ja Tucker hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Sein Schicksal und seine Art bewegten mich innerlich sehr. Auch wenn es manchmal ein bisschen zu viel Wunder war, wie er auf Franzi reagiert, war die Geschichte an sich doch sehr stimmig.
Der Leser lernt hier sehr eindrucksvoll die Kinder- und Jugendpsychatrie kennen und das ein oder andere Mal musste sogar ich schlucken, weil es tief bewegt, welche Verhaltensmuster in diesem Buch geschildert werden. Es ist ein Jugendbuch, ganz klar, aber auch erwachsene Leser werden hier sicher bei der ein oder anderen Stelle ins Grübeln kommen. Ich musste bei einigen Sätzen in mich gehen und über die gelesenen Worte nachdenken.
Es ist ein toller Roman, der bewegt, der zum Schmunzeln verleitet und sich auf romantische Art und Weise mit den Schattenseiten des Lebens auseinandersetzt.
Wie Franzi sich letztlich entschieden hat finde ich mutig und bewunderswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wunderbar bewegender Roman

Die Liebe findet dich
0

"Die Liebe ist stark" ist mir durch dieses wunderbare Cover aufgefallen zudem weckte der Titel meine Neugier was wohl dahinter steckt. Die Story, die dann auf mich zukam fesselte und überraschte mich. ...

"Die Liebe ist stark" ist mir durch dieses wunderbare Cover aufgefallen zudem weckte der Titel meine Neugier was wohl dahinter steckt. Die Story, die dann auf mich zukam fesselte und überraschte mich. Ich bin nicht der Mensch mit großem Glauben und bin auch nicht kirchlich erzogen, aber hier fand sogar ich einen Bezug zu Gott und verstand, warum Gläubige so an ihrem Gott festhalten. Dieses Buch bewegt, stimmt nachdenklich und fesselte mich emotional wirklich sehr stark.
Abra, die Hauptprotagonistin, ist eine ruhelose Seele, die ihren Glauben durch mehrere Schicksalsschläge verloren glaubte. Wie sie ihren Lebensweg meistert und die Tiefen überwindet ist beeindruckend.
Joshua ihr "Bruder" ist eine wundervolle Person, dessen Kraft, Liebe und Hoffnung mich wirklich faszinierte. Das ganze Buch über hoffte ich mit ihm und war tief bewegt, wie unvoreingenommen und selbstlos er mit den Menschen umgeht.
Der Roman von Francine Rivers ist wirklich ein Meisterwerk, dass den Leser im Innern berührt und nachdenklich stimmt. Sie hat eine wundervolle Art zu schreiben und sich direkt in das Herz des Lesers zu schleichen.
Die Kapitel in diesem Buch sind etwas länger gehalten, was es mir noch erschwerte mit dem Lesen aufzuhören. Jede Möglichkeit, die sich mir bot, nutzte ich um Abra weiter auf ihrem schweren Weg zu begleiten.
Dieses Buch macht deutlich, dass man sich in Menschen täuschen kann, dass manche Ängste unbegründet sind, das Glaube ein Halt bedeutet und die Liebe alles überwindet. Auch nach dem Lesen hallt dieser Roman noch nach. Ich bin immer noch bewegt und muss immer wieder in Situationen an bestimmte Stellen im Buch denken.
Ich kann dieses Buch nur wirklich jedem ans Herz legen, es ist einfach in seiner Art mehr als wundervoll.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider konnte es mich nicht fesseln

Die Aufforderung des Schlafwandlers zum Tanz
0

Der Klappentext klang für mich vielversprechend und nach einer spannenden Familiengeschichte.
Das Cover sprach mich jetzt nicht unbedingt an, aber den Titel fand ich witzig und er machte mich neugierig ...

Der Klappentext klang für mich vielversprechend und nach einer spannenden Familiengeschichte.
Das Cover sprach mich jetzt nicht unbedingt an, aber den Titel fand ich witzig und er machte mich neugierig was dahinter steckte.
Ich muss gestehen, ich bin jetzt kein Bollywood-Fan und hatte bisher noch keinen Roman gelesen, der sich mit der indischen Kultur befasst. Daher war es für mich ein Versuch und ein spannendes Experiment mich mit einer solchen Literatur auseinander zu setzen. Leider muss ich für mich das Experiment als gescheitert erklären, da ich das Buch abgebrochen habe nachdem ich lange mit mir gerungen habe. Immer wieder habe ich es zur Hand genommen und versucht mich einzufinden, aber es konnte mich einfach nicht fesseln. Vielleicht ist es einfach nicht meine Literatur, aber ich fand es leicht verwirrend und sehr langatmig. Teilweise musste ich echt überlegen, wo die Autorin mit ihren Schilderungen den Leser hinführen wollte. Die indische Kultur wird hier sicher dem Leser näher gebracht und auch die Traditionen, Rollenverteilungen und die Esskultur. Leider blieb dies für mich das einzig positive.
Letztlich konnte ich mich garnicht mehr motivieren und habe das Buch einfach auf der Seite liegen lassen. Ich bin sicher, dieses Buch hat seine Liebhaber aber ich gehöre eindeutig nicht dazu.
Positiv war für mich der Charakter Amina ich fand sie sehr authentisch und sie war mir auch so sympathisch. Auch der Teil der in den Staaten spielt hat mir sehr gefallen. Alles in allem vergebe ich für dieses Buch, zumindest soweit wie ich durchgehalten habe 2 Punkte.