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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein schönes, düsteres Kinderbuch mit besonderem Erzählstil

Mio, mein Mio
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Astrid Lindgrens Kinderbücher sind weltbekannt und ich kenne einige von ihnen. Dieses Kinderbuch habe ich zuvor noch nicht gelesen und die Geschichte auch nicht gekannt. Durch die illustrierte Neuauflage ...

Astrid Lindgrens Kinderbücher sind weltbekannt und ich kenne einige von ihnen. Dieses Kinderbuch habe ich zuvor noch nicht gelesen und die Geschichte auch nicht gekannt. Durch die illustrierte Neuauflage war ich dann aber doch neugierig.

In dem Buch geht es um einen Waisenjungen namens Bosse, der auf geheimnisvolle Weise in ein fremdes Land gelangt und dort auf seinen Vater trifft. Doch der Vater ist nicht irgendein Bewohner des Landes, sondern er ist der Köngig. Und auf einmal wird aus dem Waisenjungen Bosse der Prinz Mio. Neben seinem Vater findet Bosse bzw. Mio auch einen Freund, mit dem er sich auf die Reise ins Nachbarland begibt und dort ein Abenteuer erlebt.

Zuerst einmal möchte ich die tollen Illustrationen hervorheben. Sowohl die Covergestaltung als auch die Bebilderung im Inneren des Buches sind einfach ein Hingucker. Das Dargestellte unterstreicht die Ereignisse in der Geschichte sehr gut und lässt zudem noch genug Spielraum für eigene Vorstellungen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere sind recht oberflächlich, dennoch leicht ins Herz zu schließen. Der Bösewicht ist merklich böse, aber der Altersgruppe angepasst. Die Charaktergestaltung hat mir im Gesamten gut gefallen.

Die Welt bzw. das Land über das Mios Vater herrscht, ist schön dargestellt. Ebenso kann man sich auch das Nachbarland gut vorstellen. Die Beschreibungen sind kurz gefasst, aber in genau dem passenden Maß, dass man sich alles gut vorstellen kann.

Der Schreibstil macht diese Geschichte auf jeden Fall zu etwas besonderem. Man merkt, dass Astrid Lindgren ihr Handwerk beherrscht und das in dieses Buch viel Mühe und Arbeit geflossen ist. Leider muss ich sagen, dass ich mit diesem Schreibstil bis zur letzten Seite nicht wirklich warm geworden bin. Es gibt viele Wiederholungen und teils war auch die Satzstellung für mich immer wieder ein Hindernis in einen wirklichen Lesefluss zu kommen. Dennoch bin ich beeindruckt von der Art die Geschichte zu erzählen und ich verstehe warum die Autorin diesen Stil gewählt hat.

Insgesamt hat mich das Buch fasziniert und durch den Schreibstil auch ein bisschen frustiert. Dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen, da die Illustrationen wunderschön sind und die Handlung wirklich gelungen ist.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ein etwas anderer Marienkäfer

Marie Käferchen
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Marienkäfer sind klein, süß und eigentlich jeder mag sie. Zudem sollen sie noch Glück bringen. Ich persönlich finde, dass sie immer sehr friedlich wirken. Doch der Schein trügt. Auch in der Welt der Marienkäfer ...

Marienkäfer sind klein, süß und eigentlich jeder mag sie. Zudem sollen sie noch Glück bringen. Ich persönlich finde, dass sie immer sehr friedlich wirken. Doch der Schein trügt. Auch in der Welt der Marienkäfer gibt es nicht nur lieb, brav und still. Das zeigt dieses Kinderbuch.

Marie Käferchen ist eine starke Persönlichkeit mit einem rockigen Charakter. Sie bleibt sich treu und verfolgt ihre Träume. Dabei schwimmt sich auch manchmal gegen den Strom.

Zusätzlich zu dem tollen Thema konnte mich auch der Erzählstil begeistern. Es wird in Reimen und Versen erzählt, das zeigt sich auch schon auf dem Klappentext.

Untermalt wird das tolle Leseerlebnis dann noch mit tollen Illustrationen in schrillem aber passendem Stil.

Ich bin begeistert und werde das Buch auf jeden Fall noch oft verschenken bzw. empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Tolle Darstellung von vielen Informationen, die in eine nette Geschichte eingebettet sind

Kunstfresser – Aus dem Leben einer Museumsmotte
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Was ist eigentlich Kunst? Dieser Frage will die kleine Motte Jolinde auf den Grund gehen und macht sich daher auf den Weg ihren Onkel Heribert, der schon seit vielen Jahren eine Museumsmotte ist, zu besuchen. ...

Was ist eigentlich Kunst? Dieser Frage will die kleine Motte Jolinde auf den Grund gehen und macht sich daher auf den Weg ihren Onkel Heribert, der schon seit vielen Jahren eine Museumsmotte ist, zu besuchen. Dort angekommen erfährt sie viel darüber, was überhaupt Kunst ist, wie diese entsteht und was man dafür tun muss, damit die Kunst erhalten bleibt. Hierbei wird sie von ihrem Onkel durch kleinere Aufgaben oder verschiedene Fragen immer wieder zum Nachdenken und selbst erforschen angeregt.


Als ich den Titel dieses Buches gelesen habe war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe Kindersachbücher, denn diese sind oft so schön aufgearbeitet und besitzen ein liebevolles Design. Viele dieser Sachbücher behandeln naturwissenschaftliche Themen, daher fand ich die Idee von einem Kunst-fokussierten Buch ganz toll.

Und ich wurde nicht enttäuscht. Schon beim Erhalt des Buchs war ich von dem Format und der Aufmachung begeistert. Dementsprechend schnell habe ich mich auch ans Stöbern und Lesen gemacht und konnte mich toll in die Geschichte fallen lassen. Die Motten haben mir gut gefallen. Über die Namen musste ich doch schmunzeln und auch ihre Vorlieben was z.B. Essen angeht haben mir ein Lächeln entlockt. Zu Beginn lernt man die Mottenfamilie kurz kennen und bekommt hier auch bereits die ersten Informationen über Motten. Das Thema Motten wird auch im weiteren Verlauf der Geschichte immer mal wieder aufgegriffen, z.B. durch die Frage, warum Motten als Schädlinge gelten und was ein Schädling überhaupt ist.

Zusätzlich zu den Informationen über Motten gab es dann auch noch das Hauptthema Kunst. Dieses wurde toll aufgearbeitet und von vielen Seiten betrachtet. Die Informationen sind gut dargestellt und für alle Altersklassen verständlich. Durch die regelmäßige Aufforderung zu eigenen Projekten oder Fragestellungen wirkt das Buch sehr interaktiv und man hat immer wieder Zeit das Gehörte und Gelernte zu reflektieren.

Neben der süßen Geschichte und den vielen Informationen sind auch die tollen Illustrationen zu erwähnen. Auf jeder Seite erwartet den Leser wieder eine tolle Darstellung, auf der man mit den Augen durchaus etwas länger verweilt und das Dargestellte auf sich wirken lässt.

Insgesamt hat mich dieses Buch wirklich begeistert. Durch die verschiedenen Fragestellungen wird das Thema Kunst wunderbar vielschichtig beleuchtet und man bekommt einige Informationen. Für mich absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Gefällt mir gut und ich habe auch schon das ein oder andere Rezept ausprobiert

Goodful - Das Kochbuch
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Kochen ist ja immer so eine Sache. Man hat seine Lieblingsgerichte und Gerichte die man schon immer kocht. Sei es weil sie einfach und schnell sind, oder weil es einfach in der Routine drin ist.

Aus diesem ...

Kochen ist ja immer so eine Sache. Man hat seine Lieblingsgerichte und Gerichte die man schon immer kocht. Sei es weil sie einfach und schnell sind, oder weil es einfach in der Routine drin ist.

Aus diesem Grund bin ich immer an neuen Rezeptideen interessiert. Ab und an darf es nämlich auch mal was Neues sein.

Das Goodful Rezeptbuch hat mich durch den Titel auf sich aufmerksam gemacht. Auch die Idee nachhaltig zu kochen finde ich interessant.

Und ich kann sagen, dass sich der Blick in dieses Buch gelohnt hat. Die Bilder sind toll, die Rezepte sind übersichtlich gestaltet und optisch macht das Buch einfach Spaß. Ich finde es immer schön in gut bebilderten Kochbüchern zu blättern und mich inspirieren zu lassen.

Auch die Auswahl der Rezepte hat mir gefallen. Es gibt einfache Basic-Rezepte, die man dann noch aufwerten kann. Auch dazu gibt es dann Ideen und Hinweise. Gut gefallen hat mir auch die Kennzeichnung von bspw. Vegan, Vegetarisch und vielem anderen. Auch die Nährwert-Tabellen für jedes Rezept finde ich hilfreich und angebracht.

Insgesamt gefällt mir das Kochbuch aufgrund der Rezeptauswahl, der Gestaltung und der Kennzeichnung sehr gut. Ich würde es weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.02.2022

Schön für Anfänger

Mehr vom Weniger
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Minimalismus gibt es mittlerweile überall und man kommt kaum noch an dem Thema vorbei. Aus diesem Grund habe ich mich auch für das Buch interessiert. Ich habe mich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt ...

Minimalismus gibt es mittlerweile überall und man kommt kaum noch an dem Thema vorbei. Aus diesem Grund habe ich mich auch für das Buch interessiert. Ich habe mich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt gehabt bevor ich zu dem Buch gegriffen habe. Es selbst versucht oder mir eine richtige Vorstellung davon gemacht hatte ich mir aber noch nicht.

Was direkt auffällt ist die schöne Gestaltung des Buchs. Die Farben sind passend gewählt und das Design der Seiten wirkt aufgeräumt und ordentlich. Es passt also perfekt zum Thema des Buches.

Die Texte haben mir auch gefallen. Sie sind gut geschrieben und lassen sich leicht lesen. Die Überschriften laden dazu ein auch mal ein bisschen zu blättern und zu stöbern.

Die Aussagen in dem Buch sind für komplette Anfänger, die sich noch nie mit dem Thema befasst haben bestimmt hilfreich. Für "Anfänger" die sich aber schon den ein oder anderen Gedanken zum Thema Minimalismus sind viele Dinge aber nicht unbedingt neu. Das ein oder andere kann man aber trotzdem noch mitnehmen. Besonders gefallen hat mir übrigens das Vorwort. Dadurch habe ich mich direkt wohl in dem Buch gefühlt.

Insgesamt hat mir das Buch optisch gut gefallen. Die Aussagen sind hilfreich, aber nicht unbedingt neu. Zudem wurde in meinen Augen etwas zu viel Werbung für das erste Buch der Autorin sowie für verschiedene Influencer aus der Minimalismusszene gemacht. Dennoch ein Buch, dass ich Minimalismus-Interessierten nicht vorenthalten würde.

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