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Veröffentlicht am 16.07.2021

Leider nicht so stark wie erhofft

Selection – Der Erwählte
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Nachdem 35 Mädchen aus dem ganzen Land angetreten sind um das Herz des Prinzens zu erobern sind nun noch wenige Mädchen übrig. Und dieser Elite ist mittlerweile bewusste, das das Leben im Palast nicht ...

Nachdem 35 Mädchen aus dem ganzen Land angetreten sind um das Herz des Prinzens zu erobern sind nun noch wenige Mädchen übrig. Und dieser Elite ist mittlerweile bewusste, das das Leben im Palast nicht so glänzend ist, wie es von außen betrachtet scheint. Besonders America bekommt dies zu spüren. Und neben den alltäglichen Problemen, die das Leben im Palast mit sich bringt, muss sie sich immernoch entscheiden wem ihr Herz gehört - ihrer Jugendliebe oder dem Prinzen.

Nachdem der zweite Band ein Auf und Ab der Gefühle für mich war und ich mir nie ganz sicher war wie sehr mir die Geschichte nun zusagt oder nicht, hatte ich sehr große Erwartungen an diesen dritten und abschließenden Band der Reihe. Leider konnte mich das Finale dann nicht so ganz überzeugen.

Meine Hauptkritikpunkte sind eigentlich die verschiedenen Handlungsstränge, die Art wie sie beendet oder in die Länge gezogen wurden und wie überstürzt das Ganze dann beendet wurde.

Zuerst einmal war ich sehr gespannt, wie es mit den Rebellen weiter gehen würde. Hier wurden immer mal wieder Andeutungen gemacht, aber so richtig in Fahrt kam dieser Handlungsstrang nicht. Am Ende hat auch diese Gruppe noch ihren großen Auftritt, aber so ganz stimmig war das für mich nicht.

Dann komme ich zu den anderen verbliebenen Mädchen. Hier hat mir das Zusammenleben und die Art wie sie miteinander umgehen bis zum Schluss ganz gut gefallen. Diesen Teil der Geschichte hat die Autorin wirklich sehr gut geschrieben.

Die Beziehung von Maxon zu den Mädchen, besonders zu Mer war mir schon im vorherigen Band irgendwann zu anstrengend. Das lag aber hauptsächlich an Mer und nicht an Maxon. Dennoch wurde das Ganze besonders in der letzten Hälfte des Buches so unglaublich in die Länge gezogen, dass es mich nur noch genervt hat. Und auch, wie es dann endet war für mich einfach nur enttäuschend und zum Kopf schütteln.

Insgesamt hat mir die Art, wie die Autorin die Handlungsstränge verknüpft und beendet nicht gut gefallen. Für mich haben sich viele Fragezeichen ergeben und vieles wirkte auf mich unlogisch. Dennoch mochte ich das Setting sehr gerne und denke, dass diese Reihe den Hype durchaus verdient hat. Ich war aber wahrscheinlich für das erste Lesen einfach schon ein bisschen zu alt.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Für Fans der Serie ein nettes Extra, ich hatte mir aber mehr erhofft

Sherlock 1
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Ich bin ein großer Fan der Serie und den Sherlock Holmes Filmen. Aber auch die Hörbücher und Hörspiele finde ich toll. Und auch gelesen habe ich schon einiges in diese Richtung.

Als ich den Comic gesehen ...

Ich bin ein großer Fan der Serie und den Sherlock Holmes Filmen. Aber auch die Hörbücher und Hörspiele finde ich toll. Und auch gelesen habe ich schon einiges in diese Richtung.

Als ich den Comic gesehen habe war ganz schnell klar, dass ich dieser auf jeden Fall bei mir einziehen darf. Und kurz darauf habe ich ihn auch schon zur Hand genommen. Ich muss ehrlich sagen, ich bin sehr froh darüber, dass dieses Buch zu keiner SUB- Leiche geworden ist.

Insgesamt ist der Comic eigentlich das gleiche wie die erste Folge der Serie Sherlock. Nicht nur die Handlung ist hier gleich, auch die Dialoge entsprechen der Serie. Daher war das Lesen dann leider eher interessant als spannend. Mir fehlte ein bisschen das gewisse Etwas. Der Zeichenstil hat mir aber gut gefallen.

Für Fans der Serie ist dieser Comic ein nettes Extra, aber so richtig überzeugen konnte er mich nicht. Daher gibt es von mir nur ⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Leider schwächer als Band eins, trotz mehr Handlung

Selection – Die Elite
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Nachdem America die ersten Runden des Castings um die Königskrone an der Seite von Prinz Maxon überstanden hat und nun zu der Elite gehört, sind nur noch 6 Mädchen im Rennen. Doch noch immer weiß America ...

Nachdem America die ersten Runden des Castings um die Königskrone an der Seite von Prinz Maxon überstanden hat und nun zu der Elite gehört, sind nur noch 6 Mädchen im Rennen. Doch noch immer weiß America nicht was sie wirklich will. Wem gehört ihr Herz? Prinz Maxon? Oder doch ihrer Jugendliebe Aspen? Doch America muss sich nicht nur über ihre Gefühle klar werden, auch das Leben im Palast stellt immer mehr Aufgaben bereit und auch die Rebellen werden immer aktiver.



Anders als beim ersten Band ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht ganz leicht gefallen. Irgendwie hat sich die Geschichte sehr lange auf der Stelle gedreht und es ist nicht so wirklich was passiert. Doch dann hat die Handlung endlich an Fahrt aufgenommen und innerhalb weniger Seiten ist mehr von Bedeutung passiert als im ersten Teil. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich habe mich aufs weiterlesen sehr gefreut. Doch leider kam dann nach und nach ein bisschen die Ernüchterung. Ja, es passiert mehr, die Handlung steigert sich und es kommt auch ab und an Spannung auf, ABER America entwickelt sich in eine Richtung, die sie mir sehr unsympathisch macht. Das geht so weit, dass ich das Buch zwischenzeitlich entnervt zugeschlagen habe. Sowohl ihre Handlungen als auch ihre Gedankengänge, die mir im ersten Teil noch so gut gefallen haben, haben mich nur noch genervt. Auch ihr Entscheidungsprozess ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und wirklich anstrengend



In der zweiten Hälfte des Buches war es dann ein ständiges Auf und Ab. Viele Szenen, Gegebenheiten und Entwicklungen haben mir gut gefallen, sie waren nachvollziehbar. An anderer Stelle konnte ich mir dann ein Stirnrunzeln wieder nicht verkneifen.

Die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch die Geschichte selbst entwickelt sich nicht unbedingt positiv. Vieles nervt, ist nicht nachvollziehbar und dadurch ist es streckenweise einfach nur anstrengend.



Insgesamt hat die Autorin es wieder geschafft sehr viel Stimmung in recht wenig Handlung zu verpacken. Damit punktet das buch auf jeden Fall. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Charaktere und deren Beziehung zueinander nicht mehr vollständig abholen konnten.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Das Ziel der Zeitreise war mir zuvor unbekannt - interessante Thematik

Zeitreise mit den Nepomuks
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Als die vier Nepumuk-Kinder von ihrem Opa erfahren, dass er als Junge durch die Zeit reisen konnte, haben sie ihn zuerst für verrückt erklärt. Doch als Opa ihnen dann das Geheimnis verrät wie auch sie ...

Als die vier Nepumuk-Kinder von ihrem Opa erfahren, dass er als Junge durch die Zeit reisen konnte, haben sie ihn zuerst für verrückt erklärt. Doch als Opa ihnen dann das Geheimnis verrät wie auch sie in die Vergangenheit reisen können, ist zumindest ein Teil von ihnen überzeugt, dass es sich hier nur um ein großartiges Abenteuer handeln kann. Und so stolpern die Vier in ihr erstes Zeitreise-Abenteuer und landen bei den Rätern in der Bronzezeit. Doch was sie dort erwartet haben sie so nicht kommen sehen.


Als ich gesehen habe, dass es sich um einen Zeitreise-Roman handelt und es dann noch nach Deutschland in die Bronzezeit geht, war ich sofort interessiert. Von dieser Zeit wusste ich bis dahin eigentlich nicht viel. Und so habe ich mich in die Geschichte gestürzt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen. Die Autorin schreibt flüssig und gut verständlich, dabei hält sie sich an ihre Zielgruppe. So ist auch die Handlung an die Altersempfehlung angepasst aber durchaus auch für ältere Leser interessant. Die Handlung selbst ist eingewoben in ein Netz aus Geschichte und Wissenswertem über die Räter. Das hat mir gut gefallen, da hier nicht das Gefühl aufkam ein Sachbuch zu lesen und dennoch Fakten hängen geblieben sind.

Sehr gut gefallen haben mir auch die Illustrationen, die das Gelesene unterstützen und so eine gute Ergänzung zum Text bilden.

Insgesamt war es eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten konnte und mir doch noch das ein oder andere über die Räter und die Bronzezeit beibringen konnte. Für jüngere, geschichtsinteressierte Leser würde ich dieses Buch durchaus empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Konnte mich gut unterhalten, aber insgesamt war es etwas zu überspitzt für mich

Der Wald ruft
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Es handelt sich hierbei um den sechsten Teil einer Reihe. Ich hatte die Vorgänger zuvor nicht gehört oder gelesen, hatte dadurch aber keine Verständnisprobleme.

Der Berliner Zoo braucht Geld! Kurzerhand ...

Es handelt sich hierbei um den sechsten Teil einer Reihe. Ich hatte die Vorgänger zuvor nicht gehört oder gelesen, hatte dadurch aber keine Verständnisprobleme.

Der Berliner Zoo braucht Geld! Kurzerhand werden also die Erdmännchen an eine Baumarktkette in Oslo verkauft. Doch da hat der Zoodirektor nicht mit den Erdmännchen gerechnet. So macht sich die Truppe um Rufus und Ray auf die Flucht und landet nicht etwa in der Savanne, sondern in einem deutschen Wald. Die dortigen Tiere sind nicht unbedingt begeistert von den Neuankömmlingen und so entwickelt sich eine hitzige Debatte, wie mit der Situation umzugehen sei. Als die Erdmännchen dann auch noch einen Club eröffnen, halluzinogene Früchte für sich entdecken und noch weitere Ideen in die Tat umsetzen eskaliert der Konflikt zwischen den alten und den neuen Waldbewohnern.

Ich bin mit relativ geringen Erwartungen an dieses Hörbuch heran gegangen, da ich mich mit sehr humorvollen Geschichten oft eher schwer tue. Zudem konnte ich mir Christoph Maria Herbst als Sprecher überhaupt nicht vorstellen.

Anfangs hat mich die Geschichte dann sehr überrascht. Die Erdmännchen haben sich recht schnell in mein Herz geschlichen. Die Gestaltung ihrer Charaktere und dem Zusammenleben in der Gruppe finde ich auch jetzt noch großartig. Ich konnte mich dank der gut eingebauten Erklärungen auch im der Familie sehr schnell zurecht finden.


Die Flucht und die Ankunft im Wald waren zügig und rasant geschrieben. Mein Interesse war hier auf jeden Fall bereits geweckt. Auch dank des Sprechers. Dieser konnte mich mit seiner Leistung wirklich überraschen und hat die Geschichte toll rüber gebracht. Mit einem anderen Sprecher wäre mir das Zuhören und folgen wahrscheinlich schwerer gefallen.
Im Verlauf der Geschichte wird deutlich, dass hier mit sehr vielen aktuellen Themen aber auch sehr vielen Vorurteile überspitzt jongliert wird. Es geht um Flucht, Fremdenhass, Identitäten, Heimat.... Die Liste ist lang. Das Einbringen dieser Themen in die Geschichte ist dem Autor gut gelungen. Für mich war die Überspitzung an einigen Stellen aber einfach zu viel.


Insgesamt konnte mich das Hörbuch gut unterhalten. Mein Humor wurde zum Teil getroffen, teilweise war mir das Ganze dann aber doch etwas zu viel. Die Erdmännchen haben mir, genau wie der Sprecher, aber wirklich gut gefallen.

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