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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2017

Viiiel besser! :-)

Abgeschnitten
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Mein "dritter Fitzek" war wieder so gut, wie der Erste. Vielleicht war der Mittlere einfach ein Fehlgriff.

Das Cover fand ich sehr ansprechend, den Klapptext weniger. Der gab mir das Gefühl schon das ...


Mein "dritter Fitzek" war wieder so gut, wie der Erste. Vielleicht war der Mittlere einfach ein Fehlgriff.

Das Cover fand ich sehr ansprechend, den Klapptext weniger. Der gab mir das Gefühl schon das Meiste der Handlung zu wissen. Nämlich, dass eine Comiczeichnerin, abgeschnitten (Obacht!) durch einen Tornado auf Helgoland festsitzt und dort für einen Rechtsmediziner via Telefonanweisung Leichen sezieren muss. Der sucht seine entführte Tochter und die Hinweise sind jeweils in den Leichen platziert.

Das klang für mich so mittel spannend, ABER ich wurde eines Besseren belehrt. Die Handlung nahm immer wieder neue Wendungen, so dass es mir tatsächlich nie langweilig wurde. Nicht mal, als der Täter bekannt wurde.

Es sind wieder sehr sympathische Charaktere dabei, allen voran Ingolf von Appen. Für mich der Held der Geschichte

Sehr bildhafte Beschreibungen ließen meine Fantasie auf Hochtouren laufen.

(Das aber tatsächlich auf ALLE Bereiche bezogen, auch auf die Unschönen. Für Zartbesaitete eher nicht empfehlenswert...)

Sehr mutig finde ich auch wieder die laute Kritik, in diesem Fall an der Thematik der Bestrafung von Kinderschändern im Verhältnis zu Steuersündern. Immer wieder zeitgemäß und höchst brisant.

Ein super Thriller, wie ich es mir wünsche und damit bin ich auch wieder auf der Pro-Fitzek-Seite gelandet

Veröffentlicht am 23.08.2017

Interessantes, neues Genre für mich..

Töte mich
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Nachdem ich das Buch beendet hatte, musste ich mir ehrlich gesagt erstmal einen Überblick über die Autorin und ihre Werke machen. Ich hatte noch nie von ihr gehört, aber ich liebe ihre Art zu Schreiben.

Ich ...



Nachdem ich das Buch beendet hatte, musste ich mir ehrlich gesagt erstmal einen Überblick über die Autorin und ihre Werke machen. Ich hatte noch nie von ihr gehört, aber ich liebe ihre Art zu Schreiben.

Ich fande es toll! Wirklich. Es war einfach so anders.

Natürlich nicht für Leserinnen und Leser, die sie schon kennen.

Nur für mich ?

Waschechte Aristokraten im Jahr 2014. Es war herrlich zu lesen, wie sie sich in der Moderne wandeln. Henri war mir sofort sympathisch, er wächst einem nach nur wenigen Zeilen direkt ans Herz.

Der Schreibstil ist flüssig, ich war ruckzuck durch, was auch an der Kürze des Werkes liegt. Was der Würze aber keinen Abbruch tut!

Es war lebhaft geschrieben. Die Charaktere sind stark und lebendig. Kurz und knackig, trotzdem geistreich und und humorvoll.

Es wird nicht mein letztes Buch von Amélie Nothomb bleiben!

Veröffentlicht am 23.08.2017

Ein echtes Psycho Werk!

Dann schlaf auch du
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Puh, das war harter Tobak. Wie schrecklich! Stellt man sich nur mal vor, dass passiert tatsächlich. Irgendwo auf dieser Welt.

Das Buch startet direkt mit dem Mord an den Kindern. Damit ist sofort klar ...



Puh, das war harter Tobak. Wie schrecklich! Stellt man sich nur mal vor, dass passiert tatsächlich. Irgendwo auf dieser Welt.

Das Buch startet direkt mit dem Mord an den Kindern. Damit ist sofort klar was einen erwartet.

Nun stellt sich die Frage, war es tatsächlich so, wie es scheint?

Als Nächstes lernen wir die Charaktere nach und nach kennen.

Das Ehepaar mit seinen beiden Kindern, die sie sich erst gewünscht und dann eher verflucht haben. Eine Mutter, die gern alles besser auf die Reihe bringen will, eigentlich lieber arbeiten möchte, den Vater, der alles nicht so eng sieht und schließlich die Retterin Louise, die zukünftige Nanny.

Sie zaubert Ordnung und Sauberkeit in das Leben der Eltern und nistet sich stetig in deren Leben ein.

Trotz allem schwingt immer etwas Psychopathisches mit. Ich konnte es lange nicht richtig definieren, bis es etwas in ihre Vergangenheit ging.

Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Der Erzählstil in der dritten Person hat mir anfänglich Schwierigkeiten bereitet. Denn dadurch kam man von einer Person zur Nächsten, ohne ersichtlichen Wechsel. Aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und das Buch in einem Ritt gelesen.

Es war super spannend, ich wollte es kaum aus der Hand legen, denn immer wieder gab es unglaubliche Passagen.

Ein sehr gelungenes Werk!

Veröffentlicht am 15.08.2017

Überraschend gut!

Die leere Wiege
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Ehrlich gesagt, ich hätte es mir wahrscheinlich anhand von Cover und Klapptext nicht ausgesucht. Aber wie es manchmal so ist, kam es als Geschenk daher und siehe da: ein super Buch!
Ich bin wirklich ...



Ehrlich gesagt, ich hätte es mir wahrscheinlich anhand von Cover und Klapptext nicht ausgesucht. Aber wie es manchmal so ist, kam es als Geschenk daher und siehe da: ein super Buch!
Ich bin wirklich positiv überrascht.

Hier trifft wieder das Phänomen zu, dass Klapptext und Inhalt für mich nicht sehr gut zusammenpassen. Er verrät überhaupt nicht, worin der eigentliche Kern der Geschichte besteht.

Die Story ist sehr spannend. Im Grunde begleiten wir auf der einen Seite Rose Wilks, die im Gefängnis sitzt, verurteilt wegen Totschlages am Sohn ihrer Freundin und ihre Bewährungshelferin Cate auf der anderen Seite. Diese versucht herauszufinden, ob Rose vorzeitig entlassen werden soll, oder nicht. Dabei lernen wir die verschiedenen Charaktere aus unterschiedlichen Perspektiven kennen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung bleibt bis zum Schluss bestehen. Mich hat es zum Ende hin fast zerrissen, weil ich unbedingt wissen wollte was nun los war.

Tatsächlich hat es die Autorin geschafft mich am Schluss zu überraschen! Ich hatte ein paar Theorien, aber ehrlich gesagt war ich so gespannt, dass ich gar nicht viel Zeit zum Nachdenken hatte ?

Ein toller Krimi!!

Veröffentlicht am 10.08.2017

Leider enttäuschend...

Das Joshua-Profil
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Jetzt bin ich enttäuscht
Also offen gestanden ist es erst mein zweiter Fitzek, weil ich immer sehr skeptisch war. Gefühlt gibt es immer nur die zwei Fitzek-Leser-Lager Lieben oder Hassen.

Nach dem "Nachtwandler" ...

Jetzt bin ich enttäuscht
Also offen gestanden ist es erst mein zweiter Fitzek, weil ich immer sehr skeptisch war. Gefühlt gibt es immer nur die zwei Fitzek-Leser-Lager Lieben oder Hassen.

Nach dem "Nachtwandler" war ich total begeistert! Und schon lange hatte ich mir aufgrund von Cover und Klapptext dieses Buch hier ausgesucht und jetzt war es soweit. Leider. Vielleicht die falsche Wahl...
Der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

Um es mal von hinten aufzurollen: das Ende war der spannendste Teil.
Und ich bin sehr froh über das Nachwort. Es lässt den Leser einen Einblick gewähren, warum der Autor sich für diese Thematiken (für mich speziell Pädophilie) entschieden hat. Es macht ihn mir sympathischer und verständlicher.

Der Kern der Geschichte ist spitze. Die Themen sind brandaktuell und das Buch regt zum Nachdenken an.
Allerdings alles eben nur halb angeschnitten.
Ich werd nicht warm mit den Charakteren (außer Cosmo und das ist fast schon zerschmetternd). Und am Ende fehlte mir der Wow-Moment.
Es gab immer wieder Passagen, die mich überrascht haben, aber diese überwogen leider nicht.

Der Schreibstil ist super, nur daran gemessen, wäre ich noch schneller durch gewesen.

Fazit: die mega Spannung blieb aus.

Ich versuche es später nochmal mit einem "anderen Fitzek", denn ich gebe die Hoffnung nicht auf und aller guten Dinge sind 3