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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2025

Ein fesselnder Reihenauftakt voller Freundschaft und Magie

Secret Forest Academy. Avas Bestimmung
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Das Cover von Secret Forest Academy ist ein echter Blickfang. Es vermittelt sofort den Eindruck einer magischen Geschichte voller Naturverbundenheit und Abenteuerlust. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft ...

Das Cover von Secret Forest Academy ist ein echter Blickfang. Es vermittelt sofort den Eindruck einer magischen Geschichte voller Naturverbundenheit und Abenteuerlust. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und altersgerecht, sodass man leicht in Avas Welt eintauchen kann. Die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man immer weiterliest und ganz nebenbei entstehen durch die anschaulichen Beschreibungen lebendige Bilder im Kopf.

Die Geschichte beginnt mit dem plötzlichen Verschwinden von Avas Eltern und führt schnell in die geheimnisvolle Welt der Secret Forest Academy. Hier begegnen wir magischen Wesen, sprechenden Tieren und einer Gemeinschaft, die eng mit der Natur verbunden ist. Besonders gefallen haben mir die kreativen Ideen rund um Waldmagie, Seelentiere und die kleinen Wissenselemente über Bäume und Tiere, die sich harmonisch in die Handlung einfügen.
Ava ist eine sympathische, mutige und neugierige Hauptfigur, die man sofort ins Herz schließt. Auch der sprechende Bär Urs bringt mit seiner humorvollen und verfressenen Art eine besondere Note in die Geschichte. Die Freundschaften, die Ava schließt, wirken authentisch, und der Akademiealltag bietet viele spannende und unterhaltsame Momente.
Der Spannungsbogen bleibt durchgehend hoch, dennoch endet der Band mit einem deutlichen Cliffhanger. Einerseits weckt das große Vorfreude auf die Fortsetzung, andererseits hätte ich mir einen etwas runderen Abschluss für diesen Teil gewünscht.

Fazit:
Ein fantasievoller, humorvoller und spannender Reihenauftakt mit einer sympathischen Heldin, einer kreativen magischen Welt und liebevoll gestalteten Charakteren. Für junge Leser ab 10 Jahren und alle, die Geschichten über Freundschaft, Mut und Magie lieben, sehr zu empfehlen.
4,5/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2025

Fesselnder Rechtsmedizin-Thriller mit lehrreichen Einblicken

Mit kalter Hand
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Das Cover von Mit kalter Hand wirkt kühl und sachlich, was hervorragend zur Thematik passt und sofort die ernste Atmosphäre eines True-Crime-Thrillers vermittelt. Der Schreibstil ist flüssig, präzise und ...

Das Cover von Mit kalter Hand wirkt kühl und sachlich, was hervorragend zur Thematik passt und sofort die ernste Atmosphäre eines True-Crime-Thrillers vermittelt. Der Schreibstil ist flüssig, präzise und dank der kurzen Kapitel sehr fesselnd. Die Mischung aus fachlichen Einblicken in die Rechtsmedizin und spannender Handlung sorgt dafür, dass man schnell tief in die Geschichte eintaucht.

In diesem dritten Band um Sabine Yao werden gleich zwei Fälle parallel erzählt. Zum einen geht es um grausam zugerichtete Pferde im Fall des sogenannten Pferderippers, zum anderen um Leichenteile, die im Spandauer Forst auftauchen. Beide Handlungsstränge sind bedrückend, aber äußerst interessant und zeigen unterschiedliche Facetten der forensischen Arbeit. Besonders spannend sind die Szenen, in denen Sabine Yao mit Profiler Milan Hasanović zusammenarbeitet und Einblicke in die Veterinärpathologie erhält.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Sabine Yao überzeugt mit Professionalität und Zielstrebigkeit, während Nebenfiguren wie Monica Monti oder Kira Kaplan die Ermittlungen bereichern. Auch die Einbindung echter kriminalistischer Methoden, wie die Casper-Regel zur Bestimmung der Liegezeit, macht das Lesen lehrreich und authentisch.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass der Täter im Hintergrund bleibt und sein Motiv nicht so tief beleuchtet wird, wie ich es mir gewünscht hätte. Dadurch verliert die Auflösung etwas an emotionaler Wucht. Dennoch bleibt der Spannungsbogen durchgehend hoch und die Mischung aus realen Fällen und fiktiver Handlung sorgt für ein intensives Leseerlebnis.

Fazit:
Ein spannender und fachlich fundierter Rechtsmedizin-Thriller, der mit interessanten Fällen, einer starken Hauptfigur und authentischen Einblicken überzeugt. Für Thriller-Fans und alle, die sich für Rechtsmedizin interessieren, eine klare Empfehlung.
4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.08.2025

Herbstliche Kleinstadtidylle mit Herz und Romantik

Falling Like Leaves
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Das Cover hat mich sofort in Herbststimmung versetzt. Die warmen Farben, die Blätter und Kürbisse spiegeln perfekt die Atmosphäre der Geschichte wider und machen direkt Lust, in Bramble Falls einzutauchen. ...

Das Cover hat mich sofort in Herbststimmung versetzt. Die warmen Farben, die Blätter und Kürbisse spiegeln perfekt die Atmosphäre der Geschichte wider und machen direkt Lust, in Bramble Falls einzutauchen. Der Schreibstil von Misty Wilson ist flüssig und angenehm zu lesen. Besonders die kleinen Details haben mir gefallen, die das Kleinstadt-Setting lebendig wirken lassen. Man spürt sofort das Cozy-Gefühl, das die Handlung trägt.

Ellis als Protagonistin ist nicht immer einfach. Ihre Fixierung auf ihre Karriere und Zukunftspläne hat mich manchmal etwas genervt, aber gleichzeitig fand ich ihre Entwicklung auch sehr authentisch. Gerade ihr Weg, mehr im Moment zu leben und zu erkennen, was ihr wirklich wichtig ist, hat mich überzeugt. Cooper ist ein sympathischer Gegenpol, auch wenn mir sein Hin und Her ab und zu zu viel war. Schön fand ich aber, wie sich die Dynamik zwischen den beiden langsam entfaltet hat.
Ein echtes Highlight ist für mich das Setting. Das Herbstfestival und die vielen kleinen Szenen voller Kürbisse, buntem Laub und der herzlichen Gemeinschaft haben das Buch zu einem richtigen Wohlfühlerlebnis gemacht. Auch die Nebencharaktere bringen Wärme und Lebendigkeit in die Geschichte, sodass man sich in Bramble Falls direkt zuhause fühlt.
Die Handlung ist vorhersehbar, was ich aber bei einem herbstlichen Cozy-Roman nicht als Nachteil empfunden habe. Einzig die große Enthüllung am Ende hat für mich nicht ganz in den Gesamtton gepasst. Trotzdem transportiert die Geschichte eine schöne Botschaft: dass man seinen eigenen Weg finden und Entscheidungen treffen sollte, die sich richtig anfühlen.

Fazit:
"Falling Like Leaves" ist eine süße, herbstliche Coming-of-Age- und Second-Chance-Romance, die mit viel Atmosphäre und einer charmanten Kleinstadt überzeugt. Für mich ein Wohlfühlbuch für gemütliche Lesestunden.
4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.08.2025

Spannende Fantasy mit starken Momenten, aber stellenweise chaotisch

Das Mädchen aus der Schwebenden Welt (Floating World-Dilogie, Band 1)
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Das Cover ist wunderschön und hat sofort meine Neugier auf die düstere, magische Welt der Geschichte geweckt. Der Schreibstil ist flüssig und emotional; man merkt, dass die Autorin versucht, Action und ...

Das Cover ist wunderschön und hat sofort meine Neugier auf die düstere, magische Welt der Geschichte geweckt. Der Schreibstil ist flüssig und emotional; man merkt, dass die Autorin versucht, Action und Gefühle zu verbinden. Gleichzeitig merkt man aber auch, dass die Geschichte stellenweise sehr überladen ist, denn viele Figuren, schnelle Ortswechsel und Perspektivwechsel machen es manchmal schwer, der Handlung zu folgen.

Ren als Hauptfigur ist spannend, besonders ihre Lichtkräfte und die Konflikte, die sie damit hat, machen sie interessant. Auch Sunho ist sympathisch und beschützerisch, was die Dynamik zwischen den beiden schön macht. Trotzdem wirken manche Entwicklungen sehr abrupt, ihre Bindung wird an manchen Stellen zu schnell aufgebaut, während andere Konflikte kaum Zeit bekommen, sich zu entfalten. Nebenfiguren wie Jaeil oder Lady Maya sind interessant, aber teilweise schwer nachzuvollziehen, da ihre Motive und Handlungen nicht immer klar sind.
Das Worldbuilding gefällt insgesamt gut. Die düstere Unterwelt kontrastiert mit der schwebenden Stadt, und Details wie das Lichterfest oder Rens magische Fähigkeiten sorgen für Tiefe. Allerdings ist die Fülle an Informationen manchmal überwältigend und manche Szenen wirken chaotisch oder zu gedrängt. Besonders die brutalen Momente, wie das Massaker im Zug oder der Kampfring, sind schockierend und emotional belastend. Sie erzeugen Spannung, passen aber teilweise nicht so recht zum angedachten Jugendbuch-Feeling.
Trotz dieser Kritikpunkte gibt es viele spannende und berührende Momente, zum Beispiel Szenen mit Rens Erinnerungen an ihre Mutter oder die kleinen Lichtblicke inmitten der düsteren Ereignisse. Insgesamt ist das Buch actionreich und emotional, aber auch stellenweise chaotisch und schwer nachvollziehbar. Wer düstere Fantasy mit komplexen Charakteren und vielen Wendungen mag, wird einige Highlights finden, aber die vielen offenen Fragen und abrupten Entwicklungen machen das Lesen zum Teil auch anstrengend.

Fazit:
„Das Mädchen aus der Schwebenden Welt“ ist ein spannendes Abenteuer mit faszinierenden Figuren und einer düsteren, gut ausgearbeiteten Welt, das mich trotz einiger unübersichtlicher Szenen und teils chaotischer Handlungsstränge fesseln konnte. Die Geschichte hat viele starke Momente und interessante Geheimnisse, wirkt aber an manchen Stellen überladen und erschwert so den Lesefluss. Für Fans actionreicher Fantasy ist es trotzdem lesenswert, und ich bin gespannt, wie sich die Handlung und die Charaktere im nächsten Band weiterentwickeln.
3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.08.2025

Schöne Pferdemomente, aber wenig Überraschung

Hearts & Horses – Reiten, Rockstar und das große Glück
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Das Cover von Hearts & Horses ist ein schöner Blickfang. Die warmen Farben und das Motiv fangen die sommerliche Reiterhof-Atmosphäre gut ein und passen perfekt zum Inhalt. Der Schreibstil ist angenehm ...

Das Cover von Hearts & Horses ist ein schöner Blickfang. Die warmen Farben und das Motiv fangen die sommerliche Reiterhof-Atmosphäre gut ein und passen perfekt zum Inhalt. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass man direkt ins Geschehen hineingleiten kann und sich leicht in die Welt der Pferde hineinversetzt fühlt.

Die Geschichte verbindet eine Pferdegeschichte mit einem Rockstar-Element, was zunächst spannend klingt. Besonders gelungen sind die Beschreibungen der Szenen mit Tiago. Hier merkt man deutlich, dass die Autorin Erfahrung mit Pferden hat und Fachwissen authentisch einfließen lässt. Leider ist die Handlung insgesamt recht vorhersehbar. Konflikte werden schnell gelöst und der Rockstar-Aspekt um Arvid wirkte für mich etwas zu glatt und ohne große Überraschungen.
Mia ist eine sympathische Hauptfigur und ihre Bindung zu Tiago hat mir gut gefallen. Dennoch bleiben einige Nebenfiguren blass und die Dialoge hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tiefe vertragen. Für jüngere Leserinnen, die Pferde lieben und eine leichte Sommergeschichte suchen, ist dieses Buch sicher eine schöne Lektüre. Für mich persönlich fehlte jedoch der besondere Funke, der die Geschichte unvergesslich macht.

Fazit:
Hübsches Cover, angenehmer Schreibstil und eine nette Geschichte, die mich jedoch nicht vollständig überzeugen konnte.
3/5

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