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Petra_Sch

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2018

spannende und sinnliche SciFi-Romance

Fasad Cluster
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Kurz zum Inhalt:
Kilak Hanada, Kriegsherr und Thronfolger des Fasad Clusters, muss aus seiner Galaxie flüchten und landet in unserem Sonnensystem.
Die Kinder von Sonya Marshall haben einen Sender gebaut ...

Kurz zum Inhalt:
Kilak Hanada, Kriegsherr und Thronfolger des Fasad Clusters, muss aus seiner Galaxie flüchten und landet in unserem Sonnensystem.
Die Kinder von Sonya Marshall haben einen Sender gebaut und funken Einladungen an Aliens ins All, die Kilak aufschnappt und annimmt.
Die Kinder und Sonyas Mutter sind von dem grünen Außerirdischen Begeistert und zwischen Sonya und Kilak knistert es. Er kann sie alle überreden, mit ihm zu kommen...

Meine Meinung:
Dies war mein erster SciFi Roman, deshab war ich sehr gespannt und wurde positiv überrascht!
Die Geschichte ist flüssig und leicht zu lesen, ich bin nur so über die Kapitel geflogen und war in einem Tag fertig.
Die Geschichte ist aufregend, und auch die Beschreibung der außerirdischen Technologie und Lebensweise ist spannend. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich gut hineinversetzen. Wenn aus Sicht Kilaks geschrieben ist, wird in der Ich-Form erzählt. Die erotische Spannung zwischen Kilak und Sonya knistert, und ist sinnlich beschrieben.
Die Differenzen der verschiedenen Welten wird gut beschrieben, und auch wie beide Kompromisse finden müssen, um gut miteinander klar zu kommen.

Fazit:
Spannende und sinnliche SciFi Romance, mit mega Cliffhanger, der Lust auf die Fortsetzung macht!

Veröffentlicht am 28.11.2018

Witzige Geschichte um Zwillings-Zwistigkeiten, Hunde-Chaos und jede Menge Aufregung

Maja & Motte - Drei sind eine zu viel
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Kurz zum Inhalt:
Maja darf endlich beim lang ersehnten Musical Workshop mitmachen. Und die coole Stella will auch noch mit ihr befreundet sein! Das findet Majas Zwillingsschwester Motte natürlich gar nicht ...

Kurz zum Inhalt:
Maja darf endlich beim lang ersehnten Musical Workshop mitmachen. Und die coole Stella will auch noch mit ihr befreundet sein! Das findet Majas Zwillingsschwester Motte natürlich gar nicht toll, denn sie findet Stella doof, weil sich Stella immer über den Familienhund Rübe, einen Labradoodle, lustig macht. Und dieser soll auch in die Hundeschule, um endlich Manieren zu erlernen.
Doch was ist plötzlich mit Opa Rudi los?? Der braucht unbedingt die Hilfe der Zwillinge, und das geht natürlich nur, wenn sie zusammenhalten...


Meine Meinung:
"Maja & Motte - Drei sind eine zu viel" ist der zweite Band um die Zwillingsgeschwister. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Wichtige Infos, zB wie Hund Rübe in die Familie kam, sind geschickt in die Geschichte verflochten.
Der Schreibstil ist flüssig, witzig und leicht zu verstehen.

Die Geschichte greift reale Probleme einer Familie auf: wie soll man damit umgehen, wenn sich ein anderes Kind in die enge Geschwisterfreundschaft drängt; Hundeerziehung um Chaos zu vermeiden; und dass man zusammenhalten muss, um einem Familienmitglied in Not zu helfen.

Jede Kapitelüberschrift beginnt auf die gleiche Art, und zwar mit den Worten: "Das Kapitel, in dem …", was meiner Tochter besonders gut gefallen hat!
Viele witzige schwarz-pinke (jawoll: pink!) Illustrationen untermalen nochmal das Gelesene.
Die Briefbuchseiten, wo sich die Zwillinge gegenseitig schreiben, runden das ganze Buch toll ab.

Das Cover zeigt natürlich Maja und Motte und das dritte Mädchen namens Stella, welches eindeutig zu viel ist für ein harmonisches Zwillingspaar.


Fazit:
Humorvolle Zwillingsgeschichte über einen Geschwisterstreit, einen alles-hortenden-Opa und einen chaotischen Labradoodle.

Veröffentlicht am 28.11.2018

tolles Ermittlerduo und schockierende Auflösung

Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder
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Kurz zum Inhalt:
Inspektor Kenjiro Takeda, Kommissar aus Tokio, der seit einem halben Jahr bei der Hamburger Polizei arbeitet, hat gemeinsam mit seiner Kollegin Claudia Harms einen schwierigen Fall aufzuklären, ...

Kurz zum Inhalt:
Inspektor Kenjiro Takeda, Kommissar aus Tokio, der seit einem halben Jahr bei der Hamburger Polizei arbeitet, hat gemeinsam mit seiner Kollegin Claudia Harms einen schwierigen Fall aufzuklären, bei er eine Frau auf einem Hamburger Bahnhof vor die S-Bahn gestoßen wurde. Der 17jährige Schüler Simon Kallweit ist geständig, auch auf den Handyvideos seiner Mitschüler sieht man ihn hinter der Frau - und er grinst dabei. Doch sein Vater ist ein bekannter Politiker, und plötzlich widerruft Simon sein Geständnis. Auch auf den Beweisvideos ist nirgends eindeutig Simons Schuld zu erkennen. Will jemand dem Politiker schaden?
Doch es passieren immer wieder Morde in Simons Umfeld. Ist er etwa doch der Täter, ein Otaku-Mörder, der ganz in der Welt von brutalen Mangas aufgegangen ist? Oder ist es, weil er von einigen seiner Mitschüler brutalst gemobbt wurde, um auch einmal Täter und nicht immer nur Opfer zu sein?
Doch mit der Zeit und langen Ermittlungen decken Takeda und Claudia Harms die schreckliche Wahrheit auf...


Meine Meinung:
"Inspektor Takeda und der lächelnde Mörder" ist der dritte Band um den sympathischen Japaner Kenjiro Takeda. Die Geschichte ist jedoch in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Wichtige Details, wie zB warum Takeda nach Hamburg kam, sind geschickt in die Geschichte verflochten.
Inspektor Takeda war mir sofort sympathisch, und seine Kollegin Claudia Harms ist eine starke intelligente Frau. Sie ergänzen sich toll und mit viel Grübeleien und harter Ermittlungsarbeit kommen sie auf die Ursachen und den wahren Täter.

Sehr gut hat mir gefallen, wie viel ich in diesem Buch über die japanische Kultur, vor allem über die Jugendkultur bzgl. Mangas, Anime und Cosplay gelernt habe. Die originalen japanischen Ausdrücke werden erwähnt, es ist aber immer gleich die deutsche Übersetzung dabei und stört den Lesefluss in keinster Weise.
Es ist witzig zu lesen, wie die deutsche und japanische Kultur aufeinandertreffen. Takeda, eher als steif zu bezeichnen, versteht oft den deutschen Schmäh und die Lockerheit nicht.

Das Buch kritisiert nicht nur Mobbing unter Jugendlichen, sondern auch ganz vehement die Anonymität und Grausamkeit des Internets; und wie sehr Jugendliche, vor allem stille und schüchterne, in Abhängigkeit geraten können - von Manga-Geschichten, in deren Welt sie aufgehen, oder Personen im Internet, die ihnen die lang ersehnte Aufmerksamkeit und Bestätigung geben, und wie gefährlich das ist.
Ich war schockiert über die Auflösung - die jedoch genau so in dieser Form tatsächlich passieren kann. Ich werde meiner Tochter auf jeden Fall den Internetzugang so lange wie möglich beschränken und kontrollieren und bin immer noch geschockt.

Das Cover spricht mich jetzt nicht ganz so an; es zeigt eine beleuchtete Brücke bei Nacht. Es passt jedoch in die Reihe, bei der auf jedem Cover eine andere Hamburger Brücke zu sehen ist.


Fazit:
Außergewöhnlicher Plot, schockierende Auflösung und ein sympathischer Japaner - ich wurde sehr gut unterhalten und werde mir sicher auch noch die anderen Bände ansehen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Schönes Erstlesebuch für kleine Katzenfans mit tollem Lerneffekt

Ein Kätzchen sorgt für Wirbel
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Kurz zum Inhalt:
Während des Gottesdienst regt sich plötzlich etwas unter dem Altartuch: vier kleine Kätzchen kommen darunter hervor, welche die Katze Mimi dort zur Welt gebracht hat, die Ben, dem Sohn ...


Kurz zum Inhalt:
Während des Gottesdienst regt sich plötzlich etwas unter dem Altartuch: vier kleine Kätzchen kommen darunter hervor, welche die Katze Mimi dort zur Welt gebracht hat, die Ben, dem Sohn des Pfarrers, gehört.
Da sich Marie immer schon eine Katze gewünscht hat, möchte sie nun natürlich gerne eines der Baby-Kätzchen adoptieren, doch ihre Eltern sind dagegen. Kann sie sie überzeugen, wenn sie ihnen zeigt, wie sehr sie sich gemeinsam mit ihren Freunden Ben, Mia und Florian um Mimi und die Kätzchen kümmert?


Meine Meinung:
"Ein Kätzchen sorgt für Wirbel" gehört zur Reihe " Lies mit mir!", in welcher auf jeder Doppelseite ein kurzer Text in einer größeren Schrift abgebildet ist, um das Buch gemeinsam mit einem Leseanfänger lesen zu können. Aufgrund der kindgerechten Sprache, der kurzen und leicht verständlichen Sätze kann die Geschichte auch von einem geübteren Leser komplett gelesen werden.
Das Buch hat einen tollen Lerneffekt rund um die Katze. Es ist spielerisch in der Geschichte verpackt, wie eine Katze ihre Jungen großzieht, dass es viel Verantwortung und auch Arbeit bedeutet, eine Katze bei sich aufzunehmen, und dass der Unterhalt und Tierarztbesuche natürlich auch Geld kosten.

Zu Beginn des Buches gibt es eine Lesehilfe, in der schwierigere Wörter extra angeführt sind mit einer Aussprachenhilfe. Am Ende sind Begriffserklärungen zum Thema Kirche.
Marie geht in die evangelische Kirche, aber das war für meine katholische Tochter kein Problem. Nur, warum der Pfarrer eine Frau und einen Sohn hat, musste ich ihr erklären.
Sehr schön und realistisch ist auch dargestellt, wie Maries Eltern sich erst langsam mit dem Gedanken an ein eigenes Haustier anfreunden müssen und das Kätzchen auch erst mal kennenlernen wollen; immerhin kann so eine Katze ganz schön alt werden.
Der Zusammenhalt der vier Kinder und das Verantwortungsbewusstsein ist sehr toll dargestellt, sie kümmern sind sehr aufopfernd anfangs nur um Mimi, und später auch um die kleinen Kätzchen.
Auch die Namenssuche war sehr spannend und mit der Religion verbunden: die Kinder finden abgewandelte Formen der Namen der vier Evangelisten.
Und als dann ein Kätzchen verschwindet, ist die Aufregung natürlich groß...

Die Illustrationen sind wunderschön, es ist liebevoll und detailgetreu gemalt. Auf fast jeder Seite gibt es eine bunte Illustration, die zum Gelesenen passt.
Durch das Cover mit Marie und den süßen Katzenbabies und dem interessanten Titel wird man richtig neugierig auf das Buch!


Fazit:
Wunderschöne Geschichte über Marie, die so gerne eine Katze als Haustier hätte; mit tollem Lerneffekt rund um die Themen Katze und Kirche. Perfekt sowohl für Leseanfänger-gemeinsam mit den Eltern, als auch für geübtere Leser. Eindeutige Leseempfehlung!!

Veröffentlicht am 15.11.2018

ein psychisch kranker Serientäter, der seine Opfer nach den chemischen Elementen benennt.

Die Elemente des Todes
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Kurz zum Inhalt:
Sein erstes Opfer war 24 Jahre alt, also nannte er es - nach der Ordnungszahl im Periodensystem - Chrom. Ein anderes Opfer hieß Nickel. Und das letzte - und beste - war Cobalt.
Kriminalhauptkommissar ...

Kurz zum Inhalt:
Sein erstes Opfer war 24 Jahre alt, also nannte er es - nach der Ordnungszahl im Periodensystem - Chrom. Ein anderes Opfer hieß Nickel. Und das letzte - und beste - war Cobalt.
Kriminalhauptkommissar Kiefer Larsen geht den Mordfällen nach und deckt nach und nach auf, wer hinter den Taten steckt. Doch leider kann er den Tätern nichts nachweisen, es gibt keine eindeutigen Beweise. Warum mussten die Opfer sterben? Und wer von den beiden ist der Hauptdrahtzieher?
Als eine junge Frau, die Zeugin in den Mordfällen ist, verschwunden ist, und auch die beiden Verdächtigen nicht mehr erreichbar sind, beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod...


Meine Meinung:
"Die Elemente des Todes" ist ein True-Crime-Thriller, der die Vorkommnisse aus den Jahren 1994 und 1996 widerspiegelt.
Der Schreibstil ist zwar flüssig zu lesen, allerdings fiel es mir anfangs schwer, die Gegebenheiten zeitlich richtig einzuordnen, da wild zwischen Dezember 1994, Frühjahr 1996 und Sommer 1996 herumgesprungen wird. Oftmals habe ich die Ereignisse nicht mehr richtig zuordnen können und war verwirrt. Erst mit der Zeit habe ich mich an die Sprünge gewöhnen können.
Es passiert viel, aber irgendwie auch nicht. Die bedrückende Stimmung und die Zustände der 90er sind authentisch dargestellt.
Und obwohl man als Leser von Anfang an weiß, wer der Täter ist, ist es doch spannend zu verfolgen, wie Hauptkommissar Kiefer Larsen alle Anstrengungen unternimmt, und sich sogar in dessen Psyche hineinversetzt, um das Netz um ihn zusammenzuziehen und ihn dingfest zu machen.
Die Einblicke in die kranke Psyche des Mörders sind schrecklich, jedoch auch spannend-voyeuristisch.
Sehr grausig war das Verbrennen im Krematorium zu lesen, mir kam richtig die Gänsehaut.
Leider hat mir der Schluss nicht ganz so gut gefallen, auch wenn es sich wahrscheinlich genau so zugetragen hat.
Den Titel finde ich perfekt gewählt, da der Täter seinen Opfern neue Namen gegen hat - und zwar nach dem Chemischen Element, dessen Ordnungszahl dem Alter des Opfers entspricht. Das Cover zeigt wohl den selbstgebauten Verbrennungsofen; leider spricht es mich nicht wirklich an.


Fazit:
True-Crime-Thriller um eine brutale und grausame Mordserie in Norddeutschland in den 90ern. Die Umsetzung hätte besser sein können, da die vielen Zeitsprünge - zumindest anfangs - sehr verwirrend waren.