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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2025

Zweite Chancen unter toskanischem Himmel

A Summer to Remember
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Ein Sommer in der Toskana. Zypressen am Wegesrand, warme Sonnenstrahlen auf der Haut, der Duft von Zitronenblüten in der Luft – und mittendrin eine Geschichte, die mir das Herz auf so viele Weisen berührt ...

Ein Sommer in der Toskana. Zypressen am Wegesrand, warme Sonnenstrahlen auf der Haut, der Duft von Zitronenblüten in der Luft – und mittendrin eine Geschichte, die mir das Herz auf so viele Weisen berührt hat. Und irgendwo zwischen Florenz und einer Villa begegnen sich zwei Seelen wieder, die sich einst geliebt und dann verloren haben. A Summer to Remember fühlt sich wie ein warmer Windstoß an, der die Vergangenheit aufwirbelt und ein bisschen Hoffnung auf einen Neuanfang mit sich bringt.

Man könnte schon fast sagen, dass die Hitze der italienischen Sonne die Geschichte perfekt widerspiegelt: aufgewühlte Gefühle, alte Wunden und ganz viele neue Fragen.

Was dieses Buch besonders macht, sind die tiefgründigen Themen, die Moncomble mit Feingefühl behandelt. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen, insbesondere in Bezug auf Mutterschaft und Selbstbestimmung, hat mich tief berührt. Ich habe selten eine Geschichte gelesen, die so sensibel und offen mit diesen Themen umgeht.

Jasmine ist eine Figur, mit der ich mich in vielen Momenten identifizieren konnte. In meinen Augen ist sie eine unfassbar starke Frau, die leider lernen musste, sich selbst zu halten, nachdem alles um sie herum in sich zusammenfiel.

Das italienische Setting ist mehr als nur Hintergrund. Die Wärme, das Licht, die Geräusche und Gerüche – für mich hat es sich so angefühlt, als wäre ich direkt vor Ort. Man spürt sogar irgendwie das Prickeln des Sonnenuntergangs über den Hügeln der Toskana.

Doch trotzdem muss ich ehrlich sagen: Andrea hat mich manchmal wahnsinnig gemacht. Seine Eifersucht war auf Dauer anstrengend und leider auch ein Stück weit respektlos gegenüber Jasmine. Besonders seine Besitzansprüche haben mir nach einer Zeit manchmal den Spaß am Lesen genommen.

Trotzdem ist A Summer to Remember ein schöner Abschluss der Seasons-Reihe. Besonders die Themen haben mich lange nach dem Lesen noch beschäftigt, denn sie werden leider viel zu selten erzählt.

4/5 Sterne ⭐️

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 17.05.2025

Wenn ein NFL-Star in der Bibliothek landet

The Fake Out – Sie will ihr Leben in den Griff bekommen ... aber ist er die Lösung?
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Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Football-Spieler so sehr ins Herz schließen würde – und schon gar nicht in einem Buch, das mit einer Fluchtaktion in einer Kleinstadtbibliothek beginnt.
The Fake ...

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Football-Spieler so sehr ins Herz schließen würde – und schon gar nicht in einem Buch, das mit einer Fluchtaktion in einer Kleinstadtbibliothek beginnt.
The Fake Out ist diese Art von Buch, die auf den ersten Blick leicht und unterhaltsam wirkt und sich dann ganz still in mein Herz geschlichen hat. Und zwar auf genau die Art, bei der ich abends dachte: „Nur noch ein Kapitel.“ Und dann war es auf einmal zwei Uhr morgens.

Die Geschichte startet in einer Bibliothek. Ja, richtig gelesen. Und plötzlich steht da Chris – NFL-Star, breitschultrig – mitten zwischen Romanen und Rentnern, weil er sich vor Fans versteckt. Ich bin davon ausgegangen, dass er außen perfekt, aber innerlich gebrochen ist, aber er war irgendwie einfach nur echt.

Mae hingegen ist eher das, was passiert, wenn man zu viele Bücher, zu wenig Geduld und eine Menge unterschwellige Wut im Leben kombiniert. Ich habe sie wirklich sofort ins Herz geschlossen.

Zwischen den beiden fliegen die Fetzen, aber man merkt, dass zwischen ihnen von Anfang an mehr ist. Man merkt, dass das Ganze irgendwann auch für die beiden nicht mehr nur gespielt ist. Es ist zwar fake Dating, aber nicht dieses klischeehafte, sondern beide Personen müssen auch selber mit sich klarkommen.

Außerdem: Die Kapitel starten mit echt lustigen Anmachsprüchen. Ich finde die Idee wirklich so süß und es war beim Lesen echt ein kleines Highlight für mich.

Sharon M. Peterson schreibt mit viel Wärme und der respektvolle Umgang mit psychischer Gesundheit, Trauer und auch Hoffnung hat mir unfassbar gefallen, und ich würde mir wirklich wünschen, dies in mehr Büchern genauso zu lesen.

Wer Figuren mit Herz, aber auch Ecken und Kanten liebt, die unfassbar echt wirken, für den ist dieses Buch wirklich wie gemacht.

4/5 Sterne ⭐️

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 04.05.2025

Hazel & Rory – einfach perfekt

The Fake Out
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Schon auf den ersten Seiten von The Fake Out habe ich gemerkt, dass ich dieses Buch nicht mehr so leicht aus der Hand legen kann. Nicht weil alles spektakulär ist, sondern weil es sich unfassbar schön ...

Schon auf den ersten Seiten von The Fake Out habe ich gemerkt, dass ich dieses Buch nicht mehr so leicht aus der Hand legen kann. Nicht weil alles spektakulär ist, sondern weil es sich unfassbar schön angefühlt hat, die Geschichte der beiden zu lesen. Dieses Buch war für mich wirklich pure Magie.

Denn diese Kombi zwischen Fake Dating, Eishockey, ein Ex, der plötzlich wieder auftaucht, und ein ziemlich heißer Teamkapitän, der früher mal ihr Schüler war, hat mich von Anfang an abgeholt.

Hazel ist wirklich alles, außer langweilig. Sie hat Kanten, ist witzig, direkt und dabei trotzdem verletzlich. Man merkt, dass sie das Herz wirklich immer am richtigen Fleck hat.

Rory ist ruhig, zurückhaltend, aber eben nicht dieser klischeehafte Bad Boy, sondern jemand, der zuhört und sich Zeit nimmt. Ich muss wirklich sagen, dass er mich beim Lesen echt überrascht hat.

Was die Beziehung zwischen den beiden für mich so besonders macht, ist das Tempo. Es gibt keine überdramatisierten Wendungen, sondern einfach zwei Menschen, die sich vorsichtig annähern und dabei ihre Beziehung langsam aufbauen. Und dabei immer wieder an ihre eigenen Grenzen stoßen. Kommunikation spielt eine so große Rolle in diesem Buch, und es hat sich dadurch wirklich natürlich angefühlt.

Auch die Nebenfiguren haben mir so gut gefallen, denn sie waren da, aber haben trotzdem nicht so viel Raum eingenommen. Zusammen mit dem Team-Setting hat alles einfach gut gepasst.

Und Hazels Ex hatte genau den richtigen Grad an Unangenehmheit. Nicht übertrieben, nicht zu wenig. Er war einfach ein guter Kontrast, der Rory und Hazel sowie ihre Beziehung umso mehr glänzen lassen hat, auch wenn er mich zwischendurch echt manchmal sehr viel Hass fühlen lassen hat.

Stephanie Archers Schreibstil ist leicht und klar, und ich bin wunderschön in die Geschichte eingetaucht. Ich habe jede Seite gerne gelesen und war am Ende fast ein bisschen traurig, dass es vorbei war. Ich kann wirklich nur sagen, dass ich mich schon auf die nächsten Bände freue.

5/5 Sterne ⭐️

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 03.05.2025

Europa, Liebe und Erinnerungen

101 Places for Heartbroken People
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Als ich gesehen habe, dass es ein Buch gibt, in dem es um einen Roadtrip mit dem Trope Second Chance geht, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen möchte. Das Besondere an diesem Buch ist aber, dass Maeve ...

Als ich gesehen habe, dass es ein Buch gibt, in dem es um einen Roadtrip mit dem Trope Second Chance geht, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen möchte. Das Besondere an diesem Buch ist aber, dass Maeve und Callum auf den Spuren tragischer Liebespaare aus Literatur und Weltgeschichte durch Europa reisen, während sie sich auch mit ihrer eigenen Geschichte auseinandersetzen müssen.

Maeve ist stark und in ihrem Leben ist wirklich einiges passiert. Besonders ihr Beruf Journalistin und ihr Reiseblog haben mir wirklich gut gefallen.
Callum versucht, nach seinem Gefängnisaufenthalt wieder in sein Leben zurückzufinden, und was ich besonders schön fand, war, dass man als Leser seine Gefühle und Gedanken hautnah miterleben durfte.

Die Vergangenheit der beiden hat mich wirklich tief berührt, und besonders das, was alles so nach und nach herausgekommen ist, fand ich toll umgesetzt. Man merkt sofort, dass beide einander nie so richtig vergessen konnten und öfter aneinander denken müssen. Auch die kleinen Konflikte auf der Reise zwischen ihnen und dass sie sich nicht sofort wieder nähergekommen sind, hat mir sehr gut gefallen. Es hat sich dadurch wirklich echt angefühlt.

Was ich auch noch unbedingt erwähnen möchte, ist, dass, auch wenn es sich um ein Second Chance-Buch handelt, es KEINEN Cheating-Trope gibt. Den Grund, warum sie sich getrennt haben, möchte ich zwar aus Spoilergründen nicht nennen, aber ich muss zugeben, dass mich der Grund echt überzeugen konnte und ich verstanden habe, warum sie sich getrennt haben.

Die geschichtlichen Einblicke in die verschiedenen Liebesgeschichten in ganz Europa
haben das Buch unfassbar lebendig gemacht. Die Atmosphäre, die während des gesamten Buches herrscht, hat es geschafft, dass ich mich so gefühlt habe, als wäre ich direkt vor Ort.

Durch die Mischung von Kapiteln in der Gegenwart, Rückblenden, Textnachrichten zwischen „TravelBug“ und „CapturedMoments“ und Blogbeiträgen war ich immer ein bisschen neugierig beim Lesen, was gleich passiert.

Ria Radtkes Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm beim Lesen, sodass es nie langweilig wurde und ich vieles bildlich vor mir gesehen habe. Da das Buch ansonsten eher ruhig ist, hätte ich mir ein etwas ausführlicheres Ende gewünscht, denn leider hat es sich für mich an manchen Stellen ein bisschen unfertig angefühlt.

4/5 Sterne ⭐️

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Erinnerungen im Zirkuslicht

A Thousand Flames Below
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Nach dem Ende von A Million Stars Above musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht und was alles noch passieren wird. Das Buch fängt wortwörtlich mit Chaos im Himmel an, denn Heaven hat ihr Gedächtnis ...

Nach dem Ende von A Million Stars Above musste ich unbedingt wissen, wie es weitergeht und was alles noch passieren wird. Das Buch fängt wortwörtlich mit Chaos im Himmel an, denn Heaven hat ihr Gedächtnis verloren. Und zugegebenermaßen wusste ich auch nicht mehr anders, sodass auch ich ein bisschen die Orientierung verloren hatte.

Der Einstieg war für mich erst mal schleppend. Heavens Gedächtnisverlust zieht sich lange, und dass wirklich niemand mit ihr Klartext redet, hat mich irgendwann richtig wütend gemacht – nicht auf sie, sondern auf die Leute um sie herum. Und wirklich, so viele toxische Menschen zusammen habe ich selten erlebt. Leider hat das Buch erst mal nur an der Oberfläche gekratzt, aber ab dem letzten Drittel war wieder das Feeling vom ersten Band da. Es gab so viele Twists und Emotionen, die ich nicht erwartet habe.

Helix ist immer noch ein spannender Charakter, denn man merkt seine innere Zerrissenheit unfassbar gut, dieses Schwanken zwischen Wut und Schmerz in seinem Inneren.

Was ich aber besonders mochte, war Heavens innere Entwicklung. Auch bei ihr sind die Emotionen greifbar, man merkt wirklich, wie sie zwischen Angst und Frust leidet. Ihre Entwicklung war echt schön zu sehen, und sie fühlt sich nicht erzwungen an, sondern wirklich natürlich.

Und auch wenn der Zirkus selbst nicht mehr so sehr im Rampenlicht steht wie im ersten Band, ist man irgendwie trotzdem noch mittendrin. Hätte mir noch ein bisschen mehr davon gewünscht. Was mir aber gut gefallen hat, waren die Nebenfiguren, und manche verdienen echt noch ein bisschen mehr Raum – vielleicht in einem Spin-off?

Was mich aber besonders überrascht hat, war das Ende und wie die Wahrheit langsam ans Licht kommt. Klar, manchmal war es ein bisschen übertrieben und für mich auch ein bisschen zu hastig, aber ich mochte es trotzdem sehr gerne. Besonders die ganzen Wendungen haben mich echt mitgerissen.

4/5 Sterne ⭐️

Vielen Dank auch an das Bloggerportal und den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

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