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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2018

Endlich der nächste Teil

Blood Destiny - Bloodrage
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Endlich geht die Geschichte von Mack weiter. Mir gefällt die bisherige Geschichte sehr gut und ich warte immer sehnlichst auf den nächsten Teil.
Mack ist jetzt in der Schule der Magier angekommen, doch ...

Endlich geht die Geschichte von Mack weiter. Mir gefällt die bisherige Geschichte sehr gut und ich warte immer sehnlichst auf den nächsten Teil.
Mack ist jetzt in der Schule der Magier angekommen, doch eigentlich will niemand sie dort haben und sie will auch nicht dort sein. Den Lehrplan kann sie in keiner Weise erfüllen, einfach weil ihr die Voraussetzungen dafür fehlen, doch verliebt sie sich direkt in die große Bibliothek und hofft dort endlich Antworten über sich selbst zu finden. Doch die Bücher werden streng behütet und es ist nicht so einfach Bücher zu lesen, die man nicht lesen soll…
Die Geschichte von Mack ist eine Serie die mir sehr gut gefällt und im Original 5 Teile hat. Dies ist der 3. Teil der Serie und ich hoffe, dass der Verlag sie alle herausbringen wird. Dazu gibt es noch 5 Teile über Corrigan, in denen diese Reihe fortgesetzt wird. Auch das ist etwas, das mir an der Geschichte gefällt, es wird keine endlose Serie, bei der schon 15 Teile herausgekommen sind, Ende nicht abzusehen.
Davon abgesehen mag ich aber einfach auch die Person, wie Mack dargestellt wird: nicht fehlerfrei, nicht einseitig, sondern einfach sympathisch und auch sie macht Fehler. Es geht nicht immer alles gut aus, wie z. B. alte Rudelbeziehungen, aber trotzdem ist es nie ganz negativ.
Wirklich tolle Bücher bei denen ich wirklich nur bedauere, dass sie nicht als Print erschienen sind, weil ich mir gedruckte Bücher eher nochmal zur Hand nehme und ein zweites Mal lese, als ein E-Book.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Die Geschichte der Familie Allbright

Liebe und Verderben
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Es ist 1974 und Amerika ist im Umbruch. Auch Leni Familie ist davon betroffen. Ihr Vater wurde für den Vietnamkrieg eingezogen und geriet dort in Gefangenschaft. Nun wieder zuhause bei seiner Frau und ...

Es ist 1974 und Amerika ist im Umbruch. Auch Leni Familie ist davon betroffen. Ihr Vater wurde für den Vietnamkrieg eingezogen und geriet dort in Gefangenschaft. Nun wieder zuhause bei seiner Frau und Tochter, doch lassen ihn die Ereignisse nicht los und er leidet stark und Posttraumatischen Störungen. Er findet nirgendwo Ruhe und so bleibt die Familie nie lange an einem Ort. Doch dann erhält er Post aus Alaska! Sein bester Kamerad im Krieg, der dort auch gestorben ist, hat ihm ein Grundstück in Alaska hinterlassen und dies scheint die Chance für die Familie Allbright zu sein, endlich an einen Ort zu kommen, an dem sie Ruhe finden und Luft holen können. Doch nichts in ihren Vorstellungen hat sie auf das harte Leben dort vorbereitet und nur die Hilfsbereitschaft und Unterstützung der anderen Bewohner retten sie durch den ersten Winter. Doch nicht nur die Lebensmittel und Kälte setzen ihnen sehr zu, auch bringt die lange Dunkelheit die dunkelsten Seiten von Ernt Allbright zum Vorschein…
Die Geschichte von Leni, Matthew und der Familie Allbright fand ich sehr bewegend. Man hat bei Lenis Familienverhältnissen sehr mitgelitten und ich habe mich auch immer wieder gewundert, wie sehr sie doch zu Ihrer Mutter gehalten hat. Das komplizierte Verhältnis ihrer Eltern beeinflusst Leni während ihrer ganzen Jugend und Trost findet sie nur bei Matthew, aber auch ihm vertraut sie sich nur teilweise an. Leni hat nie die Unbeschwertheit anderer Jugendlichen, denn sie muss früh lernen, die Stimmungen von anderen Menschen einzuschätzen, um zu verhindern, das sie durch irgendeine Tat oder Aussage ihren Vater wütend macht. Ich denke, das er auch ohne die Posttraumatischen Störungen kein einfacher Mensch gewesen wäre, aber dies hat seine Probleme noch deutlich verstärkt. Auch das harte Leben in Alaska läßt eine unbeschwerte Jugend nicht zu, das Ziel ist überleben und dafür muss man jeden Tag arbeiten und kämpfen, denn der Winter kommt bestimmt!
Man leidet und hofft und freut sich über ein Jahrzehnt mit Leni und ihrer Familie. Ein Buch, dessen Geschichte ich sehr gut nachvollziehen konnte, die weite Alaskas, die Probleme der Familie und auch die Menschen in Alaska, die einfach anders sind, sind sehr gut dargestellt und gezeichnet worden. Das ist das, was mir an den Büchern der Autorin sehr gut gefällt, sie beschreibt, sie erzählt, aber sie übertreibt in keinem der beiden Dinge.

Ein Buch, das mir sowohl ein Lächeln auch ein paar Tränen entlockt hat und das ich wirklich weiter empfehlen würde.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Interessante Erzählweise

Oberons blutige Fälle
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Oberon ist der Wolfshund des Druiden Atticus, den man normalerweise aus den Abenteuern des eisernen Druiden kennt. Doch hier erzählt Oberon, wie er mit seiner Hundefreundin Orlaith und später auch mit ...

Oberon ist der Wolfshund des Druiden Atticus, den man normalerweise aus den Abenteuern des eisernen Druiden kennt. Doch hier erzählt Oberon, wie er mit seiner Hundefreundin Orlaith und später auch mit dem Boston Terrier Starbuck 2 Kriminalfälle löst. Wobei Atticus und die Detective Ibarra eher Nebenrollen spielen. Dazu versucht er Atticus davon zu überzeugen, das Eichhörnchen sehr gefährlich Tiere sind und beobachtet gehören.
Das Buch, das die ganze Zeit aus der Sicht von Oberon erzählt wird, hat mir gut gefallen, ich glaube, das manche Erwachsenen von dem Buch sich wohl etwas unterfordert fühlen werden und denken, das ist wohl eher etwas für Jugendliche, aber man kann wohl kaum erwarten, das Oberon die Sicht und Meinung eines Menschen hat. Er sieht manche Dinge einfacher und andere deutlich klarer als Menschen.
Mir haben auch die Gespräche zwischen Oberon, Atticus und auch Orlaith sehr gut gefallen und ich bin gespannt, ob weitere Teile erscheinen und auch Starbuck lernt, sich besser zu verständigen.
Das Buch ist eine schöne Abwechslung und hat mich neugierig auf die Chronik des Eisernen Druiden gemacht, die ich bisher nicht gelesen habe.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Hat mir sehr gut gefallen

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Redwood ist ein beschauliches Örtchen in Oregon, jeder kennt jeden und es gibt ein Frauen-Dreigestirn, das die Schicksale versucht zu leiten.
Avery hat eine schwere Scheidung hinter sich und möchte mit ...

Redwood ist ein beschauliches Örtchen in Oregon, jeder kennt jeden und es gibt ein Frauen-Dreigestirn, das die Schicksale versucht zu leiten.
Avery hat eine schwere Scheidung hinter sich und möchte mit ihre autistischen Tochter Hailey ein neues Leben anfangen. Was ist da einfacher, als zu ihrer Mutter nach Redwood zu ziehen. Diese hat dort Ferienhäuschen, so das Avery auch vorerst direkt ein eigenes Domizil hat.
Direkt am ersten Abend entwischt Hailey jedoch in den winterlichen Wald und findet dort einen schwer verletzten Welpen, den die Beiden sofort zu der ortsansässigen Tierarztpraxis bringen. Der dort anwesende Tierarzt ist zwar optisch sehr gut anzusehen, aber von der Persönlichkeit weniger attraktiv.
Cade, der Tierarzt hat einen schweren Tag hinter sich und kann keine Geduld für diese Frau aufbringen, die sich weder um den Trost ihrer Tochter kümmert, die offensichtlich schwer von der Verletzung des Hundes getroffen ist, noch anständig auf ihren Hund aufpasst, so dass dieser jetzt ein Bein verloren hat.
Doch beide merken schnell, das der erste Eindruck doch getäuscht hat und dazu hat sich auch das Dreigestirn mit dem Ort gegen sie verschworen und möchte die Beiden unter die Haube bringen.
Ein Liebesroman der mir sehr gut gefallen hat und gerade mit Hailey und Finn 2 Charakter hat, die bei Liebesromanen eher nicht üblich sind und wirklich sehr gut in die Geschichte passen und sie auch von anderen Büchern abhebt. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich schon auf die 2 weiteren Bände der Serie.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Enttäuschend

Schatten über dem Odenwald (Alexandra König ermittelt 2)
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Alex König ist zu ihrem Freund Tom Brugger ins hessische Beerfelden gezogen. Sie hat ihn in dem Buch Der Tote vom Odenwald bei ihren privaten Ermittlungen kennen gelernt, da er dort bei der Polizei beschäftigt ...

Alex König ist zu ihrem Freund Tom Brugger ins hessische Beerfelden gezogen. Sie hat ihn in dem Buch Der Tote vom Odenwald bei ihren privaten Ermittlungen kennen gelernt, da er dort bei der Polizei beschäftigt ist.
Nun erschüttert ein neuer Mordfall die Gegend. Mario, ein junger Mann aus der Umgebung, ist mit seinem Auto einen Abhang hinter gestürzt und hat diesen mutmaßlichen Unfall nicht überlebt. Doch die Polizei stellt schnell fest, das dies kein Unfall oder Selbstmord gewesen sein kann. Dazu hat die Abteilung von Tom innerbetriebliche Probleme und es wird gegen sie ermittelt.
Alex hat Urlaub und beschießt mit ihren Freunden Hedi und Herbert, Rentner, die ebenfalls Urlaub haben und sie besuchen kommen, Tom bei seinen Ermittlungen zu unterstützen, ob er diese Unterstützung nun will oder nicht.
Mich hat an der Geschichte massiv gestört, das Alex nicht einsieht, das sie mit ihren privaten Ermittlungen deutlich übers Ziel hinaus schießt und auch keine andere Meinung als ihre in der Hinsicht gelten läßt. Im Gegenteil, sie schieb die Schuld Tom in die Schuhe und ermittelt fleissig weiter. Diese Sturheit hat mich während des ganzen Buches gestört. Ebenfalls fand ich einige Sachen sehr unlogisch. Wenn sie doch so clever ist, hätte ihr klar sein müssen, wer der nette Osteuropäer in dem weißen Auto ist. Oder wieso löst sich das Kabel, wo der Wagen doch erst ein paar Tage vorher in der Werkstatt überprüft worden ist… Kleinigkeiten, aber im Gesamten stören sie mich doch sehr.
Alles in allem nett, aber es gibt genug nette Bücher die mir besser gefallen. Daher ist das Buch aus meiner Sicht nichts Besonderes, das ich Freunden empfehlen würde.