Langsamer Auftakt
Tainted Dreams"und mir kommt es weniger wie eine Trilogie mit drei Büchern vor, sondern vielmehr wie eine einzige, ziemlich lang geratene Geschichte."
Damit hat Kim Nina Ocker es in ihrer Danksagung ziemlich auf den ...
"und mir kommt es weniger wie eine Trilogie mit drei Büchern vor, sondern vielmehr wie eine einzige, ziemlich lang geratene Geschichte."
Damit hat Kim Nina Ocker es in ihrer Danksagung ziemlich auf den Punkt gebracht. Ein "richtiger" erster Band war das für mich irgendwie nicht, einfach weil noch gar nicht viel "aussagekräftiges" passiert ist und es sich für mich auch einfach nach einem ausführlichen ersten Drittel eines Buches angefühlt hat.
Macht aber gar nichts, oft stören mich überhastete Plots, bei denen man denkt: mehr Seiten wären gut gewesen. Dementsprechend fand ich diese langsame Einführung und Entwicklung wirklich gut.
Das Cover ist wunderschön, wenn es auch nicht viele Rückschlüsse auf die Handlung zulässt.
Auch das Setting ist großartig gewählt, gerade zu dieser Jahreszeit hat mir ein Ausflug ins warme Miami richtig gut getan!
Der Schreibstil vom Kim Nina Ocker ist wie gewohnt flüssig, bildhaft und mit gefällt ihre Art Andeutungen fallen zu lassen sehr. Die Perspektivwechsel zwischen Charlotte und Gideon waren genau richtig, allerdings haben sie gleichzeitig einiges über die beiden verraten, gleichzeitig aber auch wieder so viel nicht verraten, dass ich noch nicht ganz schlau, insbesondere aus Gideon geworden bin.
So richtig weiß ich, genauso wie Charlotte nicht, weshalb sie eingestellt wurde und was hier eigentlich gespielt wird.
Der Cliff am Ende ist wirklich fies, zumal sich mein erster Gedanke, dass es Favreau war, sich vermutlich nicht bewahrheiten wird.
Tja, jetzt heißt es auf Band zwei fiebern!