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Veröffentlicht am 09.11.2023

Spannende Machtspiele

Neon Gods - Apollon & Kassandra
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Nachdem mich Band drei leider weniger überzeugen konnte, habe ich kurzzeitig geschwankt zu der Geschichte um Apollon und Kassandra zu greifen.
Aber was soll ich sagen, es war die beste Entscheidung zu ...

Nachdem mich Band drei leider weniger überzeugen konnte, habe ich kurzzeitig geschwankt zu der Geschichte um Apollon und Kassandra zu greifen.
Aber was soll ich sagen, es war die beste Entscheidung zu zu greifen!

Zurück in Olympus, nach den Ereignissen um die neue Ares bleibt es weiterhin spannend was mit der Barriere ist und vor allem: Welchen Plan verfolgt Minos.
Ich habe auf jeder Seite mit Kassandra und Apollon mit gefiebert, wurde in die Irre geführt und war am Schluss geschockt, auch wenn sich einiges schon abgezeichnet hat.

Hier hatte für mich, ebenfalls im Gegensatz zu Band drei das Verhältnis zwischen spicy Szenen und dem Fortgang der Handlung ein deutlich ausgewogeneres Verhältnis, das hat mir unglaublich gut gefallen. Die Chemie zwischen Apollon und Kassandra war für mich dauerhaft spürbar. Kassandra hätte ich stellenweise nur zu gerne geschüttelt, aber zum Glück gab es ihre kleine Schwester!

Definitive Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Starke Frauen...

Die Frauen von der Davidwache
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..diese Thematik finde ich immer besonders interessant und hier sehr gelungen umgesetzt.
In der Nachkriegszeit haben es vor allem die Frauen nicht leicht, Männer fehlen neben allem anderen Notwendigen ...

..diese Thematik finde ich immer besonders interessant und hier sehr gelungen umgesetzt.
In der Nachkriegszeit haben es vor allem die Frauen nicht leicht, Männer fehlen neben allem anderen Notwendigen an allen Ecken und Enden. Statt jedoch daran zu verzweifeln entwickeln viele Frauen eine neue Tatkraft und zeigen was sie können. So auch Leni, die dem Vorbild ihres Vaters folgt und zur Polizei möchte.
Mit ihrer kompromisslosen Art macht sie sich dabei jedoch nicht nur Freunde.
Spannend fand ich vor allem, dass sie sich wirklich absolut kompromisslos nicht von ihrem Weg hat abbringen lassen. Selbst ihre durchaus taffen Freundinnen Alice und Elsa mahnen zur Vorsicht.
Gleichzeitig sieht man wunderbar, wie wenig die Männer damit anfangen können, dass auf einmal auch Frauen etwas zu sagen haben, insbesondere Kollege Aversen macht allen drein das Leben sehr schwer.
Ein tolles Zeitbild, was sehr authentisch ist wirkt.

Schade war für mich, dass die Polizeiarbeit teilweise doch hinter Lenis weiterem sozialen Engagement etwas untergegangen ist. Hier hätte der Fokus gerne noch mehr auf dem Polizeialltag liegen dürfen.

Minimales Manko, allerdings wahrscheinlich mein Fehler: Ich dachte es wäre ein Einzelband, als dann aber gegen Ende immer noch kein Abschluss in Sicht war, habe ich gemerkt: Da wird es wohl eine Fortsetzung geben. Macht aber gar nix, die werde ich, sobald sie veröffentlich ist auch sehr gerne lesen!

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Hat mich nicht mitgenommen

Auden Hill University – How Far We Fall
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Eigentlich geht Dark Academy ja immer, so war mein Beweggrund auch zu diesem Buch zu greifen.

Leider konnte mich dieses Buch nicht so komplett abholen, wie bereits andere dieses Genres.
Vor allem hat ...

Eigentlich geht Dark Academy ja immer, so war mein Beweggrund auch zu diesem Buch zu greifen.

Leider konnte mich dieses Buch nicht so komplett abholen, wie bereits andere dieses Genres.
Vor allem hat mich dieses mal der "Beziehungsbeginn" einfach nur genervt: Stipendiatin und reicher Schüler, er arrogant, sie taff und lässt sich nichts sagen, geraten ständig aneinander und zack, funkts vielleicht doch. Dieser Weg hat mich diesmal leider so gar nicht mitnehmen können und ich konnte auch zwischen beiden Protagonisten keine "Vibes" fühlen. Vor allem wars mir mit dem von 0 auf 100 dann doch etwas zu schnell und unglaubwürdig.

Die Sache mit der Studentenverbindung war dagegen durchaus spannend und interessant, am Schluss dann aber auch etwas zu abgefahren und konnte mich nicht komplett abholen.

Schade, das Buch hatte wirklich Potenzial, es kann aber auch einfach bei mir sein, dass ich das ich diese Thematik etwas "über" habe und deshalb nicht ganz so eingefangen wurde.

Veröffentlicht am 02.11.2023

Gelungene Fortsetzung

A Spell Unspoken
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Nachdem mich Band eins mit einem wirklich miesen Cliff hat hängen lassen, war es wunderbar, dass Band zwei absolut nahtlos daran anknüpft. Sofort ist man wieder in die Geschichte eingetaucht und das mit-fiebern ...

Nachdem mich Band eins mit einem wirklich miesen Cliff hat hängen lassen, war es wunderbar, dass Band zwei absolut nahtlos daran anknüpft. Sofort ist man wieder in die Geschichte eingetaucht und das mit-fiebern geht sofort weiter.
Gemma und Darren sind immer noch auf der Mission New York vor dem größenwahnsinnigen Hexen-Zirkel zu retten. Die Zeit scheint ihnen davon zu laufen und so langsam weiß man gar nicht mehr wer noch Freund und wer Feind ist. Es gab für mich einige spannende Überraschungen in dieser Hinsicht, perfekter Hinweis darauf, dass nicht immer alle Menschen so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.

Obwohl sich die Ereignisse teilweise überschlagen, hat sich das Buch für mich teilweise leider auch etwas gezogen, das war für mich im ersten Band definitiv runder. Über die Längen habe ich dann schnell hinweg gelesen.

Insgesamt aber ein wunderbare Buch, welches ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Berührend und tiefgründig

Das Gemälde
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Vordergründig erfahren wir im Buch die Geschichte eines Pferdes, wie berühmt es war und weshalb heute davon noch Gemälde existieren.
Im Hintergrund erfährt man gleichzeitig sehr viel über die Sklaverei ...

Vordergründig erfahren wir im Buch die Geschichte eines Pferdes, wie berühmt es war und weshalb heute davon noch Gemälde existieren.
Im Hintergrund erfährt man gleichzeitig sehr viel über die Sklaverei und die vorherrschende Diskriminierung.

Es ist ein beeindruckendes und berührendes Porträt einer Zeit, in welcher Klassenunterschiede extrem deutlich gemacht wurden und man sieht, wie die aus dieser Zeit herrührenden Vorurteile und Denkmuster auch noch im 21. Jahrhundert bestehen.

Erzählt wird die Geschichte des Pferdes Lexington, von seine Geburt bis zu seinem Tod vom Sklaven Jarret. Weitere Blickwinkel fügen unter anderem Jess, Theo und Matha bei, jeweils zu unterschiedlichen Zeiten. So bekommt man über eine lange Zeitspanne ein umfassendes Bild und muss erkennen: Vorurteile und Rassenunterschiede auszurotten ist noch ein weiter Weg.

Am Anfang hatte ich etwas Probleme damit, wenn in jedem Kapitel eine neue Sichtweise auftauchte, vor allem weil das Auftauchen nicht regelmäßig gewechselt hat. Dennoch hat mich die Geschichte um Lexington und Jarrets Liebe zu ihm immer weiter in seinen Bann gezogen.
Eine Geschichte über eine nicht endende Liebe zu einem Pferd, in heutiger Zeit würde man "Once-in-a-lifetime-horse" dazu sagen. Als Pferdemädchen hat sie mich sehr bewegt und ich habe vieles nur zu gut nachvollziehen können.

Einzig der Titel ist möglicherweise etwas irreführend, das Gemälde von Lexington ist zwar der Aufhänger mit dem die Geschichte anfängt, insgesamt spielt die Kunst für mich aber die am wenigsten bedeutsame Rolle in diesem Buch.

Absolute Leseempfehlung!

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