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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2025

Nicht ganz überzeugend

Little White Lies
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Seit Sawyers Geburt vor achtzehn Jahren haben sie und ihre Mutter keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Seit ihre Mutter schwanger von ihnen vor die Tür gesetzt wurde. Umso erstaunter ist Sawyer als ihre ...

Seit Sawyers Geburt vor achtzehn Jahren haben sie und ihre Mutter keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Seit ihre Mutter schwanger von ihnen vor die Tür gesetzt wurde. Umso erstaunter ist Sawyer als ihre Großmutter plötzlich in ihrer Wohnung steht und ihr ein Angebot unterbreitet. Lilian Taft bietet ihrer Enkelin eine halbe Million Dollar, wenn sie an der diesjährigen Debütantinnensaison teilnimmt und bei ihr wohnt. Ein äußerst verlockendes Angebot bietet es Sawyer doch die Möglichkeit das größte Geheimnis ihres Lebens zu lüften, die Identität ihres Vaters. Doch zwischen Tüll und weißen Handschuhen finden sich mehr Geheimnisse und Intrigen als Sawyer sich jemals vorgestellt hat.

Ich bin ein großer Fan von Jennifer Lynn Barnes und ihren Jugendbuchreihen, so war ich auch sehr gespannt auf ihre neuste Dilogie. Auch wenn „enttäuscht“ ein sehr großes Wort ist, kam die neuste Geschichte von Jennifer Lynn Barnes jedoch nicht an ihre anderen Buchreihen heran. Sawyer als Protagonistin ist unabhängig, klug, ehrlich und hat einen guten Charakter, auch wenn sie diesen gerne hinter einer rauen Fassade versteckt. Auch wenn ich solche Charaktere liebe, konnte mich Sawyer irgendwie nicht überzeugen und blieb für mich zu unnahbar. Auch die anderen Protagonisten blieben für mich farblos allen voran Lily, die eigentlich eine wichtige Rolle in der Geschichte einnimmt. Sawyers Suche nach ihrem Vater, eigentlich ein zentrales Thema der Geschichte, bleibt für mich eher eine Nebenhandlung, da primär Campbells Problem in den Vordergrund rückt. Den „Kriminalfall“ fand ich relativ durchschaubar, wodurch die Handlung sich für mich ziemlich gezogen hat. Die Wendung am Ende konnte mich wieder überzeugen und ich werde auch sicherlich den zweiten Teil der Dilogie lesen. Insgesamt hat dieser erste Band jedoch ein paar Schwächen, die ich so bei der Autorin nicht erwartet habe.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Das Leben nach dem Tod

Das unglaubliche Leben des Wallace Price
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Wallace Price war sein Lebtag kein besonders anständiger Mensch. Doch nun ist er plötzlich tot und soll sich auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten. In einem kleinen Teehaus begegnet Wallace seinem Fährmann ...

Wallace Price war sein Lebtag kein besonders anständiger Mensch. Doch nun ist er plötzlich tot und soll sich auf seine Reise ins Jenseits vorbereiten. In einem kleinen Teehaus begegnet Wallace seinem Fährmann Hugo, der ihm den Übergang so leicht wie möglich machen soll. Doch Wallace ist noch nicht bereit zu gehen und sieht ein, wie viele Momente seines Lebens er verschwendet und wie viele Menschen er verletzt hat. Doch vielleicht bleibt ihm noch etwas Zeit, um sich zu ändern und neben Freude vielleicht auch Liebe in sein Herz zu lassen.

Seit „Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte“ bin ich ein großer T.J. Klune Fan geworden. Wallace wirkt auf den ersten Eindruck sehr unsympathisch (was auch beabsichtigt ist). Interessanterweise macht sein Tod ihn nach und nach zu einem einfühlsameren und besseren Menschen. Ich mochte diese Charakterentwicklung unglaublich gerne. Die Geschichte lebt von ihren authentischen und eindrucksvollen Charakteren, die ich allesamt in mein Herz geschlossen habe. T.J. Klunes Schreibstil begeistert mit seiner emotionalen und bildhaften Erzählung und hinterlässt ein warmes und einladendes Gefühl der Geborgenheit. Ich habe jede einzelne Seite der Geschichte geliebt und freue mich auf ganz viele weitere Geschichten dieses wundervollen Autors.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Etwas mehr Spice als erwartet

Wedding Date
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Ama hat einige Erfahrungen mit Hochzeiten. Nicht nur das ihre Mutter 16 mal verheiratet war, sie ist auch noch eine der besten Hochzeitsplanerinnen in Sacramento. Als sie für die Hochzeit von Hazel Renee ...

Ama hat einige Erfahrungen mit Hochzeiten. Nicht nur das ihre Mutter 16 mal verheiratet war, sie ist auch noch eine der besten Hochzeitsplanerinnen in Sacramento. Als sie für die Hochzeit von Hazel Renee engagiert wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Denn durch die Hochzeit des Instagram-Stars hat sie nicht nur ein großes Budget zur Planung der Traumhochzeit zur Verfügung, sondern bekommt auch noch eine ganze Menge Publicity für ihr kleines Unternehmen. Doch natürlich gibt es einen Haken an der ganzen Sache. Niemand anderes als Elliot Bloom soll sich um die Blumendekoration kümmern, Amas Ex, dessen Heiratsantrag sie vor 2 Jahren abgelehnt und den sie seitdem nie wieder gesehen hat. Doch je länger Ama mit ihm zusammenarbeitet, desto mehr erinnert sie sich an ihre Gefühle für ihn.

Zentrales Thema von „Wedding Date“, wie könnte es auch anders sein, sind Hochzeiten. Ama ist eine wundervolle Hochzeitsplanerin, die sich entgegen dem Rat ihrer einstigen Chefin auch emotional auf ihre Auftraggeber einlässt und sie kennenlernt, um ihnen die perfekte Hochzeit zu arrangieren. Sie ist einfühlsam und liebenswürdig, das Wohl ihrer Klienten steht immer im Fokus, was mir sehr gut an ihr gefallen hat. Elliot ist unglaublich kreativ. Auf den ersten Blick wirkt er sehr unnahbar, dieser Eindruck verschwindet jedoch, während man ihn im Verlauf der Geschichte besser kennenlernt.

Die Geschichte wird in zwei verschiedenen Zeitebenen und aus zwei Perspektiven erzählt. Elliot übernimmt den Part, der in der Vergangenheit spielt, also sein erstes Treffen mit Ama und der Aufbau ihrer Beziehung bis zur Trennung. Ama erzählt hingegen über die Ereignisse in der Gegenwart. Ich mochte diesen Wechsel der Perspektiven sehr gerne, da man so beide Charaktere und ihre Geschichte besser kennenlernt. Gelegentlich passte für mich die Ama in Elliots Erinnerung nicht ganz zu der Ama in der Gegenwart vor allem, was ihr professionelles Verhalten während einer Hochzeit betrifft.

Ich hätte tatsächlich etwas mehr RomCom und weniger Spice erwartet. Für mich persönlich war der Spice fast etwas zu viel für diese Geschichte. Die Schilderungen der Blumen- und Hochzeitsarrangements waren jedoch phänomenal und so wunderschön beschrieben, dass ich sie mir direkt vorstellen konnte. Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und konnte mich wirklich gut unterhalten. Wer eine locker leichte und unterhaltsame Lektüre sucht, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Runde 2 im Wettkampf der Diebe

Royal Gambit
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Trotzdem Devroe Ross beim letzten Gambit verraten und beinahe ihre gesamte Familie ausgelöscht hat, muss diese notgedrungen mit ihm zusammenarbeiten, um die Vorgaben der Organisation zu erfüllen. Währenddessen ...

Trotzdem Devroe Ross beim letzten Gambit verraten und beinahe ihre gesamte Familie ausgelöscht hat, muss diese notgedrungen mit ihm zusammenarbeiten, um die Vorgaben der Organisation zu erfüllen. Währenddessen tut Devroes Mutter alles, um die Familie Quest auszulöschen. Doch auch innerhalb der Organisation kommt es zu Differenzen, die eine neue Führung ihrer Reihen fordern. Eines ihrer Mitglieder versucht Count ihren Rang abzulaufen, was für Ross und ihre Familie schwerwiegende Konsequenzen hätte. Um die Spitze der Organisation entbrennt ein neuer riskanter Wettbewerb, dessen Sieger über das Schicksal von allen entscheiden wird.

Der zweite Band der Dilogie spielt ein halbes Jahr nach dem Ende des ersten Bandes. Ross Charakterentwicklung hat mir gut gefallen. Nachdem sie im letzten Gambit verraten wurde, fällt es ihr natürlich schwer ihren Freunden, insbesondere natürlich Devroe, zu vertrauen. Doch im Gegensatz zum ersten Band gibt sie sich große Mühe auf ihre Freunde zuzugehen, auch wenn sie dabei zeitweise etwas unbeholfen ist. Ich mochte, dass der Fokus der Geschichte zu großen Teilen auf die Aufgaben des Gambits und nur am Rand auf die Liebesgeschichte gelegt wurde. Die Aufgaben des Wettkampfes haben mir noch besser gefallen als im ersten Band der Reihe und waren äußerst spannend. Auch wenn ich mir denken konnte, wie die Geschichte enden wird, habe ich doch von der ersten bis zur letzten Seite mitfiebern können. Eine wirklich spannende und kurzweilige Jugendbuch-Dilogie, die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 10.09.2025

Duell der Phonetiker

Tödlicher Schall
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Matthias Hegel ist gerade aus der Reha nach langem Krankenhausaufenthalt zurück, als sich bereits die nächste Herausforderung für den bekannten forensischen Phonetiker ankündigt. Denn ein alter Studienfreund ...

Matthias Hegel ist gerade aus der Reha nach langem Krankenhausaufenthalt zurück, als sich bereits die nächste Herausforderung für den bekannten forensischen Phonetiker ankündigt. Denn ein alter Studienfreund von Hegel fordert ihn zu einem phonetischen Duell heraus, das Hegel und Jula quer durch ganz Berlin schickt. Kann Hegel seinen alten Freund aufhalten, bevor dieser Wettstreit noch mehr Leben fordern wird?

Der vorletzte Band der Auris-Reihe konnte mich sehr begeistern und ist bisher für mich der beste Band der Reihe. Besonders haben mir die verschiedenen phonetischen Phänomene gefallen, die Veith bei seiner Rache an Hegel benutzt. Auch die Zusammenarbeit zwischen Jula und Hegel hat sich seit dem ersten Band der Reihe erstaunlich gut entwickelt, sodass eine interessante Harmonie zwischen den beiden Charakteren entstanden ist. Die Geschichte war äußerst kurzweilig und spannend und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern können. Das Ende bietet bereits einen Ausblick auf das Finale dieser wundervollen Reihe und ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte zu einem Abschluss gebracht wird.

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