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Veröffentlicht am 11.06.2025

Eine Reise durch alle Emotionen<3

Gestern waren wir unendlich
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Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, durch einen Post des Hörbuchsprechers, der versucht das Buch einzulesen und dabei immer wieder stoppen muss, aufgrund der Tränen, die ihm die Stimme rauben. ...

Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, durch einen Post des Hörbuchsprechers, der versucht das Buch einzulesen und dabei immer wieder stoppen muss, aufgrund der Tränen, die ihm die Stimme rauben. Und mit diesen kleinen Abschnitten, welche ich gehört habe, hat mich das Buch schon direkt gecatcht und ich wollte es unbedingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich von lovelybooks für die Leserunde zu dem Roman ausgewählt wurde. Und kleiner Spoiler - auch ich habe mehrfach beim Lesen weinen müssen.
Rein optisch gesehen, ist das Buch natürlich auch schon ein absoluter Blickfang. Die Pastelltöne des Einbands, welcher in Mint und Lavendel gehalten wurde, ergänzen sich wunderschön und der Baum mit den fallenden Blättern im Hintergrund, sowie die zwei Personen, von welchen eine blass dargestellt wurde, passen wunderbar zum Thema Vergänglichkeit, Trauer oder Tod. Ich finde jedoch, genauso sanft, wie das Cover diese schweren Themen aufgreift, so hat es auch das gesamte Buch getan.
Dominik Gaida konnte mich schon auf den ersten gelesenen Seiten für das Buch gewinnen. Es fängt direkt mit dem schlimmen Schicksalsschlag und den ersten tränenreichen Kapiteln an, sodass ich erst dachte, wie ich das bis zum Ende des Buches aushalten soll. Doch ganz behutsam hat der Autor es geschafft, diese Wunden der ersten Kapitel wieder zu heilen. Und so zog es sich, meiner Meinung nach, durch das ganze Buch. Ja, es gab schwere Kapitel, die unglaublich traurig waren, so traurig, dass ich es kaum ertragen konnte, doch dann wurde man wieder wie mit einer weichen Decke und Umarmung wieder aus der Trauer geholt und die zerbrochenen Teile wurden wieder zusammengesetzt und ganz nach der Art des "Kintsugi" wieder geklebt und mit Gold verziert.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive aus der Sicht der Hauptprotagonisten Louis und Henry geschrieben, wobei die Kapitel aus Louis Perspektive, die Gegenwart behandeln, also immer wieder diesen einen Tag des Autounfalls, welcher sich in einer Schleife wiederholt. Und die Kapitel aus Henrys Sicht, lassen die Leser einen Blick in die Vergangenheit des Paars werfen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so hat man nach und nach die beiden noch besser kennengelernt und viele Dinge, die in der Gegenwart passieren, gut verstehen können.
Ich mochte beide Protagonisten sehr gerne. Henry ist sehr liebenswürdig, ruhig, sehr behütet aufgewachsen, wohingegen Louis schon eine turbulente Kindheit hinter sich hat und entsprechend rauer wirkt. Jedoch würde ich Louis als typischen Fall von "harte Schale - weicher Kern" betiteln und ich kann nicht sagen, welchen von den beiden ich letztendlich sympathischer fand. Beide wirkten sehr nahbar und ich konnte mich entsprechend sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.
Die Sorge, dass, immer wieder nur von dem gleichen Tag zu lesen, etwas langweilig werden könnte, war komplett unbegründet, denn das war es absolut nicht. Es ändert sich immer wieder einiges und durch die Gedanken von Louis, erlebt man als Leser den Tag immer wieder unterschiedlich. Jedoch als kleinen Minuspunkt muss ich anmerken, dass ich den Hergang der Story teilweise leider etwas vorhersehbar fand und deswegen schon relativ bald auf den eigentlichen Plottwist am Ende der Geschichte kam. Das hat zwar nicht gestört und dem Gesamtwerk nicht geschadet aber schade fand ich es dennoch.
Grundsätzlich war dieses Buch das erste, welches ich gelesen habe, dass ein nicht-binäres Liebespaar als Hauptprotagonisten enthält. Das möchte ich aber wirklich nur am Rande erwähnen, für alle Leute die Angst haben, sich zu trauen mal etwas in so eine Richtung zu lesen. Mich hat es überhaupt nicht weiter beschäftigt und es wäre mir auch nicht aktiv "aufgefallen". Es ging einfach um zwei Personen, die sich lieben - no matter welches Geschlecht. Dementsprechend war dieses Buch zwar zufällig das erste in diese Richtung das ich gelesen habe, wird aber mit Sicherheit nicht das letzte gewesen sein. Vor allem weil ich auch unbedingt den zweiten Teil dieser Reihe noch lesen möchte, denn Dylan und den Tod, habe ich auch in diesem Band schon kennen und lieben gelernt.
Fazit:
Ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen. Der Roman "Gestern waren wir unendlich" war für mich eine Reise durch alle verfügbaren Emotionen, meiner Seele. Es hat mich gebrochen, um mich dann wieder zu heilen und zu zeigen, Schmerz hat eine Daseinsberechtigung aber die Liebe kann auch die größten Wunden heilen.

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Veröffentlicht am 16.01.2024

Deutsche Geschichte die fesselt

Der Silberbaum. Die siebente Tugend
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Da ich schon seit Ken Follet ein Fan von historischen Romanen bin, habe ich mich sehr gefreut als ich von lovelybooks für das Lesen und Rezensieren von diesem Buch von Sabine Ebert ausgewählt wurde.
Ich ...

Da ich schon seit Ken Follet ein Fan von historischen Romanen bin, habe ich mich sehr gefreut als ich von lovelybooks für das Lesen und Rezensieren von diesem Buch von Sabine Ebert ausgewählt wurde.
Ich kannte bisher noch kein Buch von der Autorin, kann aber schon spoilern, dass es sicher nicht mein letztes gelesenes Exemplar von ihr gewesen sein wird.
Mich fasziniert die damalige Zeit und nun mal etwas über die deutsche Vergangenheit zu lesen, dass sogar zu einem großen Bestandteil auf realen Begebenheiten basiert, hat mich umso mehr gefesselt.
Das Buch an sich wird optimal ergänzt durch die vorhandene Karte und die Ahnentafel der verschiedenen Fürstenhöfe. Außerdem gibt es über die im Buch vorkommenden Protagonisten noch einmal eine extra Auflistung der Namen mit kurzen Erklärungen, sowie ein Glossar, wo die Epochen und die weniger gebräuchlichen Fachausdrücke erklärt werden. Diese Dinge haben mir sehr geholfen, da doch relativ viele verschiedene Personen und Orte vorkommen und man sonst leicht den Überblick verlieren könnte. Vor allem, da viele Namen der damaligen Adelsfamilien gleich oder sehr ähnlich waren.
Wie schon erwähnt, war dies mein erstes Buch von der Autorin, sodass ich die "Vorgeschichte" vorher nicht kannte. Ich habe aber dennoch super in den Roman reingefunden und es war nicht zwangsweise notwendig die anderen Geschichten vorher gelesen zu haben, da es in dieser Reihe nochmal um eine andere Epoche geht und das Leben und Wirken von Heinrich im Vordergrund steht, welchen man in diesem ersten Band der Reihe von Kleinkindalter bis zu seiner Mündigkeit begleitet. Das ganze erlebt der Leser aus verschiedenen Perspektiven, diverser Protagonisten und bekommt deshalb einen ganzheitlichen Blick auf die Geschehnisse am und um den Hof Meißen. Außerdem spielt auch der übergangsweise als sein xx eingesetzter Graf Ludwig von Thüringen und dessen Hofstaat in diesem Buch eine größere Rolle.
Es gab einige Personen in dem Buch die mir absolut ans Herz gewachsen sind. Vor allem aber die Freiberger Lukas, Änne, Simon und Christian haben mich voll in ihren Bann geschlagen.
Wie es sich in einem historischen Roman gehört, gibt es Liebschaften, Feindschaften, Freundschaften und auch die ein oder anderen Machenschaften, die mich als Leser erwartet haben und dafür gesorgt haben, dass das Buch an keinem Punkt jemals langweilig wurde. Ich habe mitgefiebert von dem Tod von Heinrichs Vater Dietrich bis hin zu seiner Mündigkeit und anschließenden Hochzeit und werde auch im nächsten Band, den ich auf jeden Fall lesen möchte, weiter mitfiebern.
Der Schreibstil von Sabine Ebert hat es mir leicht gemacht komplett in die Vergangenheit einzutauchen und bietet auch für Erstleser von historischen Romanen einen super Einstieg in dieses Genre.
Fazit:
Wer glaubt das historische Romane und vor allem DEUTSCHE historische Romane langweilig seien, hat noch kein Buch von Sabine Ebert gelesen! Sie hat mich mit "Der Silberbaum" - Reihe komplett für sich begeistern können und ich freue mich schon auf die nächsten Teile.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Das Buch bringt das Eis zum Schmelzen!

Froststerne (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Dieses Buch habe ich über lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten und bin darüber wirklich super dankbar gewesen.
Gleich vorab möchte ich auch ein Lob wegen der Gestaltung aussprechen! Mein Buch war ...

Dieses Buch habe ich über lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten und bin darüber wirklich super dankbar gewesen.
Gleich vorab möchte ich auch ein Lob wegen der Gestaltung aussprechen! Mein Buch war eine der Erstausgaben mit dem wunderschönen Farbschnitt, welcher sich ja über die anderen Teile der Reihe noch fortsetzen und dann ein Gesamtbild ergeben wird. Außerdem finde ich auch das Cover und die Farbgebung an sich wirklich traumhaft. Die Farben passen perfekt zum Thema Frost, Eis und Magie und macht hoffentlich jeden direkt gespannt auf das Buch. Bei MIR war es auf jedenfall so und deshalb habe ich mich umso mehr gefreut, als ich für die Leserunde ausgewählt wurde und ich sag mal gleich vorab - ich wurde KEINESFALLS enttäuscht, denn der Inhalt kann mit dem Äußeren des Buches auf jeden fall mithalten.
Die Charaktere des Buches haben mich direkt eingefangen. Da haben wir vor allem Elvy, die Hauptprotagonistin, aus deren Sicht dieser Roman auch geschrieben ist. Elvy ist zu Beginn eher eigenbrötlerisch, fast schon eine Langweilerin, kann mit der Natur nichts anfangen und mit anderen Menschen schon gar nicht, außer mit Erik. Erik ist Elvys bester Freund und nur bei ihm kann sie komplett sie selbst sein. All das ändert sich aber eben, als Erik auf magische Weise verschwindet und Elvy nicht aufgibt zu versuchen ihn zu retten und somit eben in dieses Abenteuer stolpert. Und da muss ich wirklich sagen "Hut ab" an Elvy, was sie für eine Charakterentwicklung durchmacht ist wirklich der Wahnsinn. Sie lässt sich nicht unterkriegen auf dem Weg Erik aus den Fängen der Eiskönigin zu befreien. Sie ist hartnäckig, mutig, entwickelt ein Selbstbewusststein und eine Kraft und fängt außerdem an sich anderen Leuten zu öffnen. Allen voran zum einen Simaja, der Aelfar, die ich auch sehr mochte und natürlich Tomte Teda, einer kleinen frechen Wichtelin.
Tomte Teda und das Rentierbaby Ritni sind glaube ich die besten Sidekicks, die sich Elvy hätte wünschen können und ich glaube die beiden sind schon jetzt meine heimlichen Stars der Reihe!
Außer den Charakteren, liebe ich aber an sich die ganze Storyline des Buches. Diese Anlehnung an das berühmte Märchen über die Schneekönigin, finde ich super spannend und finde es toll, wie Anna es schafft, zwar die Elemente von dem Märchen mit einzubauen aber trotzdem etwas so ganz eigenes zu erschaffen. Die Geschichte ist unglaublich spannend und ich war immer hin- und hergerissen, denn wenn Elvy wach war, wollte ich unbedingt, dass sie nicht schlafen geht, und wenn sie ihre Klarträume hatte - in welchen sie zu Erik in die Eiswelt reisen konnte - wollte ich aber auch nicht, dass sie wach wird :D Durch diese beiden Elemente, hat Anna immer wieder kleine Cliffhanger am Kapitelende und das macht die Dynamik sogar noch spannender. Zudem sind die Kampfszenen, die es bisher gab nicht unnötig aufgebauscht, sondern in perfekter Länge, so dass der Spannungsbogen bleibt und es aber nicht zu langatmig wird. Insgesamt ist es wundervoll die verschiedenen Welten und Wesen, mit deren Eigenarten kennen zu lernen.
Als Kirsche auf der Sahnetorte, gibt es dann auch noch eine Lovestory, die mich immer wieder verrückt gemacht hat und die tiefgreifende Freundschaft, welche sich zwischen Simaja und Elvy aufbaut und einem ein richtig warmes Gefühl verursacht.
Das Ende war, wie sollte es auch anders sein, ein wahrer Cliffhanger, der mir mal kurz das Herz aus der Brust gerissen hat und ich kann es kaum erwarten weiterzulesen und herauszufinden, wie es Erik ergangen ist und ob Elvy und Simaja es schaffen den Frostprinzen aufzuhalten, und somit die Schneekönigin dabei zu stoppen, die Menschenwelt zu zerstören.
Fazit:
Ich habe "Froststerne" als erstes Buch in 2024 beendet und kann schon jetzt sagen, dass es eines meiner Jahreshighlights sein wird. Ich kann es kaum erwarten,, dass Band 2 rauskommt und ich die Geschichte weiterlesen kann!

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Veröffentlicht am 14.12.2023

So witzig und echt wie das Leben

Warum bist du nicht, wie ich dich gern hätte?
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Dieses Buch war für mich, die ich in einer Langzeitbeziehung bin, wirklich überaus interessant. Es behandelt prägnant und mit Witz die verschiedenen Lebenssituationen, die einem in einer Beziehung/Ehe/Partnerschaft ...

Dieses Buch war für mich, die ich in einer Langzeitbeziehung bin, wirklich überaus interessant. Es behandelt prägnant und mit Witz die verschiedenen Lebenssituationen, die einem in einer Beziehung/Ehe/Partnerschaft so vor die Füße fallen können, mit den schönen und den weniger schönen Facetten.

Casy regt dabei definitiv zum Nachdenken an, denn ich muss ehrlich sagen, ich habe mich als Frau mehrmals dabei erwischt, wie ich schmunzeln musste, weil sie die Dinge, die ich unterbewusst oder auch bewusst in meiner Beziehung tue, wirklich auf den Punkt gebracht hat. Es sind Gedanken und Gespräche die sich ganz automatisiert, weil Evolution, so abspielen, ohne dass man(n oder Frau) diese jemals hinterfragt hätte. Und genau diese Punkte führen dann zu Streitigkeiten oder sogar dem Beenden einer Beziehung, ohne dass sich die beiden Parteien komplett einig sind, woran das Problem jetzt lag.

Ein paar kleine Passagen habe ich sogar meinem Lebensgefährten vorgelesen, weil diese wirklich wirkten, wie das Drehbuch unseres Zusammenseins und dann haben wir gemeinsam darüber philosophiert, ob denn das was die Autorin in ihrem Buch über die gegensätzlichen Wahrnehmungen beschreibt auch so auf uns zutrifft und siehe da - haargenau so wie sie schreibt, sieht es auch in dem Kopf meines Partners aus.

Das Buch behandelt aber nicht nur Beziehungen, sondern viele Punkte, haben auch sehr viel mit dem eigenen Wesen zu tun und genau dort sollte man laut Ratgeber eben auch anfangen - bei sich selbst. Casy gibt einem dafür immer wieder Fragen an die Hand, welche man sich gerne selbst beantworten und sich so besser kennenlernen kann.

Ein kleines Manko muss ich an dem Buch dennoch finden, denn ich fand es schade, dass es doch sehr auf das weibliche (Cis) Geschlecht ausgelegt war. Viele Tipps wirkten für mich wirklich nur darauf ausgelegt, dass die Dame der Beziehung sich hinterfragen und einen Schritt auf den Herr zugehen sollte. Die Gegenseite, wo der Herr denselben Schritt tut, konnte ich im Buch leider nur schwerlich finden.


Fazit:

Im Großen und Ganzen ein interessanter Ratgeber, der eingespielte Beziehungssituationen hinterfragt und zum Nachdenken anregt. Außerdem ist und bleibt die wichtige und richtige Devise - Jeder muss sich zuerst selbst lieben, bevor er jemand anderen lieben kann!

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Ein gelungener Auftakt einer neuen Kinderbuchreihe

Grand Hotel Wunder (Band 1) – Liebeszauber sind gefährlich
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"Liebeszauber sind gefährlich" ist der erste Teil der neuen "Grand Hotel Wunder" Kinderbuchreihe von Katharina Schöde und ich kann schon vorab sagen, es handelt sich um einen gelungenen Reihenauftakt.
Ich ...

"Liebeszauber sind gefährlich" ist der erste Teil der neuen "Grand Hotel Wunder" Kinderbuchreihe von Katharina Schöde und ich kann schon vorab sagen, es handelt sich um einen gelungenen Reihenauftakt.
Ich mochte das Hotel als Setting extrem gerne, vor allem, weil es so magisch ist. Das Hotel hat so viele verschiedene Räume, von denen einer wundersamer und interessanter ist als der andere. Ganz zu schweigen von den ganzen Ländereien, die noch dazu gehören, wie der Garten oder auch der See.
Außerdem haben mir die Charaktere Mia, Charlie und Paulina wirklich gut gefallen. Jeder für sich hat eine einzigartige und besondere Persönlichkeit. Ob das die Latina Paulina ist oder Charlie, die von Selbstbewusstsein und Energie nur so strotzt. Außerdem die vielen spannenden Nebencharaktere, wie Lady Lou oder allen voran die verschiedenen Geister.
Das Geschehen an sich fand ich auch wirklich super, nur teilweise ein wenig zu kurz / schnell abgehandelt. So fand ich es zum Beispiel ein wenig komisch, dass Mia als sie erfährt, dass es in dem Hotel Wunder Geister gibt und sie diese sehen kann, dass einfach so hinnimmt und nur ganz kurz geschockt ist. Würde ich so etwas erfahren wäre ich sehr aufgeregt und bei einem Gespräch mit den Geistern auch nicht genervt sein, wie Mia, sondern im Gegenteil, ich würde alles fragen, was ich nur fragen kann.
Was ich aber auf jedenfall nochmal lobend erwähnen will, ist die Gestaltung des Buches. Ich fand es richtig toll, dass beispielsweise die Aufzeichnungen der "Chicas" so abgedruckt waren, als würde man gerade in das Notizbuch von Mia rein lesen. Das hat mich noch tiefer in die Geschichte mit einbezogen.
Fazit:
Allem in allem ein schönes Kinderbuch und ein guter Reihenauftakt, jedoch mit ein wenig Luft nach oben :) Ich freue mich dennoch schon auf die nächsten Teile der Reihe!

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