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Queenchen_Eevee

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2017

Ein Buch das viel verspricht..

Zum Glück braucht mich niemand
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... und leider wenig hält. Ivh hatte mit ein Buch, dass humorvoll mit ernsten Themen umgeht, erwartet und wurde darin bitter enttäuscht, so dass es mit Mühe und viel Not bis zur Hälfte durchging aber ehrlich ...

... und leider wenig hält. Ivh hatte mit ein Buch, dass humorvoll mit ernsten Themen umgeht, erwartet und wurde darin bitter enttäuscht, so dass es mit Mühe und viel Not bis zur Hälfte durchging aber ehrlich gesagt wollte ich es gar nicht weiterlesen. Die Figur Anne-Lise bietet trotz all ihrer Problemchen die dann doch der ein oder andere auch von sich selbst kennen dürfte wenig Identifikationsfläche, die anderen Charaktere wirken flach und unfertig. Die Geschichte wirkt überzogen und die lustig gemeinten Passagen zu gewollt.
Ich kann nur von diesem Fehlkauf abraten... leider, da mir die Idee wirklich gut gefällt

Veröffentlicht am 31.12.2016

Wunderschön zum lesen und träumen

Ich bin Princess X
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Ich habe das Buch für eine andere Plattform gelesen und rezensiert:
Vor einer graffitibesprühten Wand schaut einem das entschlossene, vielleicht ein wenig traurig schauende Comicgesicht eines Mädchens ...

Ich habe das Buch für eine andere Plattform gelesen und rezensiert:
Vor einer graffitibesprühten Wand schaut einem das entschlossene, vielleicht ein wenig traurig schauende Comicgesicht eines Mädchens an, darüber verkünden weiße Lettern auf pinken Grund: Ich bin Princess X.
Ein Jugendbuch von Cherie Priest? Ebender Cherie Priest, die in Science-Fiction, Fantasy und Horror für Erwachsene angesiedelt ist? Und doch hat die aus Florida stammende Autorin mit „Princess X“ einen Jugendroman erschaffen, den ich trotz der jungen Stunde des Jahres 2016 schon mal auf meine Must-Read-2016 Liste setze.
Der wenig aufschlussreiche Klappentext sollte hier nicht abschrecken, denn die vier losen setze, aus denen man nur erfährt, dass man es hier mit zwei Freundinnen, einem Unfall, geheimnisvollen Verstrickungen und einer Wahrheitssuche zu tun bekommt, sagen letztlich schon mehr als genug.
Man begleitet als Leser ein Mädchen namens May.
In der fünften Klasse freundet May sich schlichtweg aus Zufall mit Libby an und zusammen kreieren sie die Comicfigur Princess X. Jahrelang sind sie die besten Freundinnen und ebenso lange entwickeln sie Geschichten um die Prinzessin, die in Kleid und Chucks und mit japanischem Katana-Schwert ihr kleines Königreich vor Eindringlingen beschützt. May schreibt die Geschichten, Libby macht die Zeichnungen.
Bis Libby stirbt – angeblich. Ein Unfall, bei dem ihre Mutter mit dem wagen, in dem auch Libby sitzt, von der Straße abkommt und ins Meer stürzt.
Doch May ist davon überzeugt, dass ihre Freundin noch irgendwo da draußen ist und es ganz bestimmt irgendeinen Grund gibt, warum sie sich nicht meldet.
Dann findet sie eines Tages im Schaufenster eines abrissbereiten Ladens einen Aufkleber mit einer Comicprinzessin darauf. Mit ihrer Prinzessin, Princess X.
Sicher, einen Hinweis gefunden zu haben, dass Libby noch lebt, begibt sie sich auf die Suche und findet Princess X plötzlich überall. Schließlich stößt sie sogar auf eine Website mit einem Webcomic zur Prinzessin. Und die hat, wie May findet, erstaunliche Ähnlichkeit mit Libby, genau wie der Charakter der Geisterkönigin, die verstorbene Mutter von Princess X, unglaubliche Ähnlichkeit mit Libbys Mutter hat!
Zusammen mit dem nur wenig älteren Jungen Patrick, genannt Trick, macht sich May auf die Suche nach Hinweisen im Comic, Hinweise, wo Libby ist.
Aus dem „Projekt“ Princess X wird zunächst eine virtuelle Jagd, so durforstet Trick etwa, der enorm viel von Computern versteht, das Internet mitsamt seinen dunkelsten Teilen, während May im Webcomic jedes Bild genaustens unter die Lupe nimmt und nach Botschaften von Libby sucht. Doch schließlich wird daraus auch eine Suche in der realen Welt, wie eine lebensgefährliche Schnitzeljagd.
Mehr will ich auch gar nicht verraten, denn sonst würde ich noch die ganze Spannung nehmen – und das wäre jammerschade, weil ich „Ich bin Princess X“ nur zu gerne weiterempfehle!
Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Hoffnung und vor allem über den Glauben und das Vertrauen in sich selbst und andere. Mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, die es einem leichtmachen, sich entweder mit May oder doch auch mit Trick zu identifizieren, und einer konstant hoch gehaltenen Spannung hat man hier ein Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Immer wieder durch doch auch mal sarkastische Sprüche aufgelockert, über die man gerne lachen mag, und mit Comicstrips ergänzt, wie sie May wohl auf der Princess X-Website findet, ist es auch für Lesemuffel ein zu empfehlendes Werk.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe angepasst, wenn auch ab und an durchblitzt, dass Cherie Priest eigentlich für Erwachsene schreibt, was aber keineswegs stört.
Alles in allem ist „Ich bin Princess X“ ein mehr als gutes Buch, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!

Veröffentlicht am 29.12.2016

Nachdenklich und berührend

Neuschnee
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Ingrid Olsson erzählt in 'Neuschnee' acht Geschichten von acht jungen Menschen. Menschen die fürchten, hoffen, trauern, ... erwachsen werden. Mit einem Minimum an Worten werden hier sehr berührende Geschichten ...

Ingrid Olsson erzählt in 'Neuschnee' acht Geschichten von acht jungen Menschen. Menschen die fürchten, hoffen, trauern, ... erwachsen werden. Mit einem Minimum an Worten werden hier sehr berührende Geschichten erzählt, die zum Nachdenken anregen, vielleicht auch ein weniger traurig stimmen, aber definitiv ein ganz besonderer (Wort)Schatz sind. Nicht für jeden etwas, ich kann es trotzdem nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 27.12.2016

Romantisch-bittersüße Weihnachtsgeschichte

Dein Leuchten
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Mir hat der neue Jay Asher Roman 'Dein Leuchten' wahnsinnig gut gefallen, weil es mal keine klassische Liebesgeschichte ist, obwohl sie dann doch von reichlich Kitsch lebt.
Sierra verbringt die Adventszeit, ...

Mir hat der neue Jay Asher Roman 'Dein Leuchten' wahnsinnig gut gefallen, weil es mal keine klassische Liebesgeschichte ist, obwohl sie dann doch von reichlich Kitsch lebt.
Sierra verbringt die Adventszeit, also immer einen Monat im Jahr, am Weihnachtsbaumverkaufsstand ihrer Familie in Kalifornien. Dieses Jahr könnte vielleicht das letzte sein und eigentlich will sie die Zeit richtig genießen umd so gut wie möglich mit ihrer 'Winterfreundin' Heather verbringen - die sie aber immer wieder zu einem Urlaubsflirt drängt. Als sich Sierra dann tatsächlich in Caleb verliebt, geht der Gefühlstsunami so richtig los. Ist er es wert? Und was ist eine beziehung mit verfallsdatum überhaupt wert?
Super romantisch und toll geschrieben! Absolut zu empfehlen ;)

Veröffentlicht am 02.11.2016

Für Romantiker

Selection – Band 1 bis 3 im Schuber
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Selection ist eine wahnsinnig süße und Herzzerreißende Lovestory, die die kleine Prinzessin in einem weckt. Ich selbst war zu beginn noch sehr skeptisch, konnte dem Bann dieser Geschichte dann aber doch ...

Selection ist eine wahnsinnig süße und Herzzerreißende Lovestory, die die kleine Prinzessin in einem weckt. Ich selbst war zu beginn noch sehr skeptisch, konnte dem Bann dieser Geschichte dann aber doch nicht wiederstehen. Obwohl es stellenweise doch recht anspruchslos vom stilistischen Schreiben her ist kann ich die Bücher getrost weiterempfehlen - der ein oder andere wird sich allerdings an das TV format "Der Bachelor" erinnert fühlen.