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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2017

Zurück in die Vergangenheit!

Calling USA
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Klappentext: Es beginnt mit alten Fotos … Nach mehr als dreißig Jahren findet Lydia Steve wieder – über Facebook. Ende der siebziger Jahre waren sie ein Paar, eine junge Deutsche und ein amerikanischer ...

Klappentext: Es beginnt mit alten Fotos … Nach mehr als dreißig Jahren findet Lydia Steve wieder – über Facebook. Ende der siebziger Jahre waren sie ein Paar, eine junge Deutsche und ein amerikanischer Soldat.

Was mir gut gefallen hat: Die Autorin versteht es die Leser in eine andere Zeit zu versetzen und bringt wichtige Ereignisse in dieser Zeit in den Text ein. Dank einer umfassenden Recherche kommt man gut in der Zeit an. Die Charaktere sind gut gewählt und die Beziehung von Lydia und Steve ist realistisch und nachvollziehbar.
Die Individualität einzelner Charaktere, wie zum Beispiel der Oma, geben dem Buch noch einen köstlichen Beigeschmack.
Der Schreibstil regt zum weiterlesen an, sodass man gar nicht merkt, wie die Seiten verfliegen.

Was mir nicht so gut gefallen hat: Für mich persönlich waren es teilweise zu viele Charaktere, die ich nicht auseinander halten konnte. Mir ist bewusst, dass er gerade bei so einem Thema nicht einfach ist mit wenigen Charakteren zu arbeiten, aber dennoch habe ich oft relativ lange gebraucht, um zu verstehen, wer denn nun wer ist.
Der Einstieg ist mir ein wenig schwer gefallen und manchmal hatte ich das Gefühl, das die Beziehung ein wenig in den Hintergrund gerückt ist.


Fazit: Dennoch habe ich es sehr genossen dieses Buch zu lesen. Für hoffnungslose Romantiker oder Leute, die auf Adrenalinkicks beim Lesen stehen, wird es nicht das richtige Buch sein, aber alle anderen, auch die, die normalerweise andere Sachen lesen, egal ob jung oder alt, sollten sich ernsthaft überlegen dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Nicht so wie erwartet

Those Girls – Was dich nicht tötet
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Those Girls - Was dich nicht tötet


Jess, Courtney und Dani sind Schwestern und als Jess ihren Vater tötet, nachdem dieser die Schwestern schwer misshandelt hat, fliehen sie Richtung Vancouver. Doch ...

Those Girls - Was dich nicht tötet


Jess, Courtney und Dani sind Schwestern und als Jess ihren Vater tötet, nachdem dieser die Schwestern schwer misshandelt hat, fliehen sie Richtung Vancouver. Doch sie bleiben mit ihrem Pick-Up irgendwo in Kanada stehen. Zum Glück treffen sie auf Brian und Gavin, die ihnen helfen. Zumindest glauben die Schwestern das ..


Der Anfang


Ich muss wirklich sagen, dass ich schnell in das Buch reingefunden habe und mit den Protagonisten mitgefiebert habe. Alle drei sind so grundverschieden und doch irgendwo gleich, was eine richtig tolle Mischung ergibt.
Der Anfang reißt mit und man will mehr lesen.

Die Mitte

Doch dann wurde es irgendwann zäh und irgendwie ist in der ganzen Zeit gar nichts passiert. Man hat gelesen, Seite für Seite und doch ist irgendwie nichts passiert. Erst durch einen Perspektivenwechsel gibt es neue Spannung, aber auch diese flaut relativ schnell ab.
Die Handlungen der Protagonistinnen ließen sich teilweise nicht nachvollziehen und auch die Spannung vom Anfang ist verebbt.

Das Ende

Beim Ende hatte ich wirklich große Hoffnungen, dass die Autorin uns jetzt noch einmal schockiert. War leider nicht so.
Das Ende war für mich doch sehr langweilig, auch wenn mir der Epilog noch einmal sehr gut gefallen hat.

Fazit

Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht mehr was ich bei 250 Seiten von knapp 450 Seiten des Buches eigentlich gelesen habe. Dennoch sympathische Hauptfiguren, die sich nach traumatischen Erlebnissen ein neues Leben aufbauen und ein wirklich spannender Anfang. Daher 3/5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Nicht mein Fall

Die Auslese - Nur die Besten überleben
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Zum Inhalt: In einer dystopischen Welt messen sich die besten Schüler in der "Auslese". Nur die Besten schaffen es an die Universität, was jeder erreichen will.
Die Grundidee an sich war gar nicht schlecht, ...

Zum Inhalt: In einer dystopischen Welt messen sich die besten Schüler in der "Auslese". Nur die Besten schaffen es an die Universität, was jeder erreichen will.
Die Grundidee an sich war gar nicht schlecht, aber schon auf den ersten Seiten musste ich durchatmen: Der Schreibstil konnte mich nicht vom Hocker reißen und ich musste mich von Seite zu Seite weiter quälen, damit ich nicht aufhöre.

Dennoch hat der Anfang der Auslese gut begonnen, die Aufgaben waren gut gestellt, es gab immer wieder überraschende Momente.

Doch schon bei der Protagonistin fängt es an: Sie findet alles raus. Man hilft ihr. Und die Beziehung zu ihrem Freund kann ich auch nicht nachvollziehen. Mir war, als habe die Autorin teilweise im Buch vergessen, dass hier die Klügsten der ganzen "Welt" gegeneinander kämpfen: Und welche Intelligenzbestie isst sein ganzes Essen schon beim Start?

Es waren die Kleinigkeiten, die mich gestört haben.
Als es dann zum Mittelteil, der dritten Prüfung, gekommen ist, hat die Geschichte sich einfach nur noch ewig gezogen und war furchtbar langweilig.

Jedoch endet das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger.

Mehr als zwei Sterne kann ich nicht geben, dafür war mir die Hauptfigur zu "gut", die Geschichte zu langsam und es gibt, meiner Meinung nach, weitaus bessere Dystopien.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Etwas hat gefehlt

Ich knall euch ab!
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Ich knall euch ab!


Gary und Brendan werden in der Schule von den Sportlern gemobbt und erwarten keine Hilfe von ihren Lehrern .. In Folge dessen besorgen sie sich Waffen und nehmen ihren Jahrgang in ...

Ich knall euch ab!


Gary und Brendan werden in der Schule von den Sportlern gemobbt und erwarten keine Hilfe von ihren Lehrern .. In Folge dessen besorgen sie sich Waffen und nehmen ihren Jahrgang in der Turnhalle gefangen.

Positiv: Die Botschaft hinter dem Buch ist sehr wichtig und das Buch wurde aus guten Gründen geschrieben, auch diese "Interview-Form" hat mir sehr gut gefallen, bisher habe ich noch nie so etwas gelesen. Mit dem Schreibstil kam ich gut klar, es war jedoch eher eine leichte Lektüre mit wichtigem Hintergrund.

Negativ: Schade finde ich, dass man trotz Allem nicht nachvollziehen konnte, was in den Köpfen der Amokläufern vor sich ging, letztlich hatte man nur die Eindrücke der verschiedenen Personen. Auch wurde noch während dem Lesen klar, dass das Buch (Spoiler) nicht wirklich in einem Blutbad enden würde. So konnte der meistgehasste Schüler dennoch Interviews geben (Spoiler Ende).
Außerdem fand ich es schwer mir die einzelnen Namen dauerhaft einzuprägen, nach einiger Zeit ging es einfach, aber dennoch musste ich relativ oft nachschlagen.

Fazit: Obwohl es einiges zu bemängeln gibt, ist die Botschaft doch angekommen. Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und meiner Meinung nach sollte sich jeder mal mit diesem Buch auseinander setzen.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Eine schöne Geschichte!

Über den Dächern wir zwei
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Über den Dächern wir zwei

Zum Inhalt: Mina sucht ihren ehemals besten Freund Theo auf, als dessen Bruder verunglückt. Zuerst sind sie sich noch vollkommen fremd, aber dann kommen sie sich näher. Näher, ...

Über den Dächern wir zwei

Zum Inhalt: Mina sucht ihren ehemals besten Freund Theo auf, als dessen Bruder verunglückt. Zuerst sind sie sich noch vollkommen fremd, aber dann kommen sie sich näher. Näher, als sie sich früher einmal waren.
Charaktere: Theo ist wirklich toll, ihn habe ich sofort ins Herz geschlossen. Mina hingegen ist mir .. ich weiß nicht. Mit ihr konnte ich mich nicht so wirklich anfreunden, einerseits ist sie so schüchtern, dann wieder lautstark, dann wieder.. Ach, ich weiß wirklich nicht.

Die Geschichte hat mich sehr gefesselt und ich habe wirklich mitgefühlt. Die ersten zwei Drittel des Buches habe ich nicht einmal vom Buchrand aufgeblickt, aber desto näher ich dem Ende gekommen bin, desto .. anders wurde es. Mit Theos Mutter hätte man noch so viel machen können und abgesehen davon war das Ende viel zu abrupt. Mich hätte interessiert, wie z.B. die Mitschüler auf Mina und Theo reagieren.
Nun ja, dennoch vier Sterne, da mich die Story, zumindest bis zur Mitte, vollkommen mitgerissen hat.