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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Olga
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Olga stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie steht lieber und schaut zu um zu sehen, was um sie herum passiert. Herbert stammt aus einem guten Haushalt und er rennt schon genauso lange, wie er stehen kann. ...

Olga stammt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie steht lieber und schaut zu um zu sehen, was um sie herum passiert. Herbert stammt aus einem guten Haushalt und er rennt schon genauso lange, wie er stehen kann.
Trotz ihrer ungleichen Charterzüge und der unterschiedlichen Herkunft finden die beiden zu einander. Zuerst sind sie nur Freunde und irgendwann entwickelt sich zwischen ihnen Liebe.
Herbert kann nicht still stehen und so begibt er sich auf Erkundungs- und Eroberungsreisen. Es führt ihn nach Afrika und in die Antarktiks.
Von seiner letzten Expedition kehrt er nicht mehr heim. Olga ist Lehrerin geworden und arbeitet später als Näherin.
Bei dieser Arbeit ist sie häufig bei einer Familie und freundet sich mit ihrem Sohn Ferdinand an.


Das Cover des Buches ist ziemlich langweilig und hat mich überhaupt nicht angesprochen.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt.

In dem ersten Teil wird die Geschichte von Olga und Herbert erzählt.
Sehr nüchtern werden hier viele persönliche und geschichtliche Aspekte angehandelt.
Zeitlich geht der erste Teil bis zum ersten Weltkrieg.

Der zweite Teil wird von Ferdinand erzählt. Dem Sohn der Familie für die Olga als Näherin arbeitet.
Ich fühlte mich gleich an den „Vorleser“ erinnert und hoffte, dass es nicht eine Liebesgeschichte zwischen einer älteren Frau und einem jungen Mann wird.
Doch die Beziehung zwischen den beiden bleibt rein platonisch.
Zeitlich wird passiert in diesem Teil eine Menge, den dieser Teil geht bis in die 70er.

Im dritten Teil beschäftigt sich Ferdinand mit den Briefen,welche Olga an Herbet schreib, diese ihn aber nie erreichten.
Es folgen viele Briefe voller kitschiger und geschwollener Sprache. Es fiel mir schwer am Ball zu bleiben.

Das Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen.
Es führt einen durch einen langen Zeitraum der deutschen Geschichte und es ist langweilig.

Olga bezeichnet Ferdinand in einem ihrer Briefe als langweilig und er kann ihr da nur zustimmen; so wie ich ihr auch nur zu stimmen kann.

Ich hatte mehr erwartet, denn der Klappentext klingt sehr interessant und einladend.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Perfekter Abschluss

Verrat am Elfenparadies
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Nachdem die Freundesgruppe von der Elfenwelt erfahren hat, brennen sie darauf Finja, Aaron und Toni bei ihren weiteren Abenteuern zu begleiten und zu unterstützen.
Dieses Mal geht es darum, dass seit 1873 ...

Nachdem die Freundesgruppe von der Elfenwelt erfahren hat, brennen sie darauf Finja, Aaron und Toni bei ihren weiteren Abenteuern zu begleiten und zu unterstützen.
Dieses Mal geht es darum, dass seit 1873 verschollene Schiff zu finden. Dieser Ausflug muss besser geplant werden, als ihre bisherigen, den er dauert nicht nur in der Elfenwelt, sondern auch in ihrer Welt mehrere Tage.
Während sich die Freunde in ihr nächstes Abenteuer stürzten, steht die Elfenwelt kurz vor einem Verrat.
Sie wurde entdeckt und nun versucht der Entdecker aus ihr Profit zu schlagen.

Das Cover gefällt mir wieder einmal. Es passt sehr gut zu den beiden anderen Büchern. Am Ende des Buches weiß man auch genau wofür der rote und der blaue Streifen stehen.

Die Geschichte fängt gleich spannend an und ich konnte es überhaupt nicht erwarten wieder mit den Freunden in die Elfenwelt aufzubrechen.

Der Schreibstil ist genauso angenehm zu lesen, wie in den beiden Bänden zuvor. Wie auch schon in den anderen Büchern sind es sehr starke und glaubhafte Dialoge die der Geschichte ihren Charme verleihen.

Die Protagonisten sind im Laufe der Zeit älter geworden und auch selbstbestimmter. So weiß Finja immer ziemlich genau, was sie möchte und was nicht. Sie kann für viele Mädchen ein klasse Vorbild sein.
Die Interessen der Kinder haben sich verschoben. Man merkt, dass sie auf dem besten Weg sind, erwachsen zu werden.
Die Probleme der Freundesgruppe sind bekannt. Die übervorsichtigen, besorgten Eltern, Probleme mit der ersten Liebe, Neid und Gier.
Auch spielen die Themen der andren Bücher wieder eine wichtige Rolle. Es geht wieder um Freundschaften, Vertrauen, Zusammenhalt, Mut, Liebe und Familie.

Der dritte Teil ist meiner Meinung nach der Spannendste. Die Elfenwelt wird entdeckt und steht kurz davor der Welt verraten zu werden. Ein Journalist dringt sogar bis in die Elfenwelt vor und verfolgt die Kinder.
Die Eltern kommen den Kindern auf die Schliche und stellen sie zur Rede.
Es gab viele Kapitel nach denen ich unbedingt weiter lesen musste.

Das Buch kann ich, wie seine beiden Vorgänger, weiter empfehlen.
Es ist ein super Lesespaß und für Kinder, wie auch Ältere geeignet.

Veröffentlicht am 23.12.2017

Voller Witz und interessanten Charakteren

Caroline hat einen Plan
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Caroline ist frustriert. Sie arbeitet in einem Supermarkt. Seitdem dieser von einer großen Kette übernommen wurde und das Persönliche fehlt, macht ihr der Job keinen Spaß mehr. Doch kündigen kann sie nicht. ...

Caroline ist frustriert. Sie arbeitet in einem Supermarkt. Seitdem dieser von einer großen Kette übernommen wurde und das Persönliche fehlt, macht ihr der Job keinen Spaß mehr. Doch kündigen kann sie nicht. So würde sie ihren Traum niemals erfüllen können. Den Traum von einer eigenen Tapas Bar ist allerdings auch mit ihrem Job so gut wie unerreichbar.
Zum Glück kommt ein Kollege auf sie zu und Caroline hat auf einmal die Möglichkeit nicht ganz legal an das benötigte Geld zu kommen.
Ihr kleinkrimineller Vater hilft auch mit und so setzten sie ihren Plan in die Tat um.

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Ich finde es sehr hübsch und die verkreuzten Finger passen zu Caroline.

Der Start in das Buch fiel mir sehr leicht, denn der Schreibstil lässt sich super lesen. Es ist leicht zu verstehen, locker und mit einer Menge Humor. Ich war sofort begeistert von der Person Caroline, welche nicht nur ein Päckchen mit sich rumträgt.

Auch ihr Vater ist ein einmaliger Charakter. Obwohl er sich in dem grauen Bereichen des Gesetztes bewegt hat er doch sein Herz an dem rechten Fleck und ist für seine Tochter da, als sie ihn braucht.

Die angesprochenen Liebesgeschichte kommt etwas kurz, aber das tut der ganzen Geschichte keinen Abbruch. Mir persönlich gefällt es sogar, weil ich kein großer Fan von Liebesromanen bin.

Neben den ganzen Humor in der Geschichte werden auch ernste Themen angesprochen. Caroline hat endlich die Möglichkeit ein Kindheitstraumata zu verarbeiten.

Peter Barlauch hat sich als Mann an einem „Frauenroman“ versucht und das merkt man auch. Damit meine ich nicht, dass es schlecht ist, aber man bemerkt es beim Lesen. Ich finde er hat das sehr gut gemacht.

Einen Punktabzug gibt es, weil der Klappentext nicht wirklich passt. Ich habe etwas mehr den Fokus auf den Plan und die Beziehung mit dem Fahrer erwartet. Neben diesem Handlungsstrang hat der Autor zwei viel interessante Stränge mitgebracht, diese haben mich viel mehr begeistert und in ihren Bann gezogen.

In diesem Buch ist für jeden etwas dabei. Es gibt Humor, wichtige Fragen des Lebens werden angesprochen, es geht um Freundschaften und um ernste Themen.
Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Absolute Leseempfehlung

Keine Angst vor Stinktieren (Bat und Thor 1)
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Bat staunt nicht schlecht, als seine Mutter mit einem kleinen Stinktierbaby nach Hause kommt. Seine Mutter ist Tierärztin und rettet das Waisenkind.
Die Familie beschließt das kleine Tierchen aufzuziehen ...

Bat staunt nicht schlecht, als seine Mutter mit einem kleinen Stinktierbaby nach Hause kommt. Seine Mutter ist Tierärztin und rettet das Waisenkind.
Die Familie beschließt das kleine Tierchen aufzuziehen und für ihn dazu sein.
Obwohl das Stinktier Bats geliebte Ordnung durcheinander bringt, verliebt er sich sofort in das kleine Lebewesen und kümmert sich liebevoll um ihn.

Ich habe mich gleich in das Cover verliebt. Der Zeichenstil spricht Erwachsene und auch Kinder an und ich finde, dass ein Stinktier im Namen und auf dem Cover etwas besonderes ist. Bisher kenne ich kein Buch mit dieser Thematik.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Bat.
Obwohl es nicht explizit erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass Bat ein Mensch mit Asperger-Syndrom ist. Ihm fällt es schwer mit Anderen zu interagieren. Er liebt seine geregelten Tagesabläufe, geht auf eine besondere Schule, ist intelligent und hat besondere Hobbys.

Ich finde es schade, dass dieses Thema nicht schon im Klappentext erwähnt wird. Es würde glaub ich das Buch auf den ersten Blick noch interessanter machen.
Gerade für Menschen, die mit dem Autismus zu tun haben.

Auch in Bats Familie gibt es Probleme. Kinder können hier lernen, dass es anderen auch so geht wie ihnen und sie können gut nachvollziehen, wie Bat sich dabei fühlt.

Die Geschichte zwischen Bat und dem kleinen Stinktier ist herzergreifend und ich hatte so viel Spaß beim Lesen.
Spaß hatte ich vor allem, weil die Autorin sehr glaubhaft schreibt. Ihr Stil ist einfach zu lesen und Bat Gedanken passen zu einem kleinen autistischen Jungen. Ich war richtig traurig, als das Buch zu Ende war. Auch wenn es nicht wirklich spannend und actiongeladen war, ich hätte gerne weiter gelesen.

Das Buch kann ich nur empfehlen. Es ist eine tolle Geschichte von Freundschaft zwischen ungewöhnlichen Charakteren. Voller Humor und Freundschaft.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Nicht überzeugend

Die Schwester des Tänzers
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Bronislawa genannt Bronias und Waslaw sind Kinder von tanzenden Eltern. Früh lernen sie das Ballett werden von ihrem Vater trainiert. Das Ziel ist die kaiserliche Ballettschule.

Beide Geschwister werden ...

Bronislawa genannt Bronias und Waslaw sind Kinder von tanzenden Eltern. Früh lernen sie das Ballett werden von ihrem Vater trainiert. Das Ziel ist die kaiserliche Ballettschule.

Beide Geschwister werden aufgenommen und schon bald wird entdeckt, das Waslaw ein begnadeter Tänzer ist.

In dem Buch geht es um das Leben von Bronias im Schatten ihres großen Bruders.

Das Cover des Buches finde ich super. Die winterliche Stadt und die Fellmütze passen sehr gut.

Sehr interessant ist es, dass das Buch auf wahren Begebenheiten basiert; die Autorin benutzt ein Buch und verschiedenes biografisches Material.

So erfahren wir viele Details über das Leben der beiden Künstler.

Die Sprache ist sehr hochgestochen und es viel mir sehr schwierig mich in die Geschichte zu finden.

Auch besitzt die Geschichte an vielen Stellen sehr langatmig. Mir gelang es das ganze Buch nicht eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen.

Es fiel mir immer schwieriger das Buch weiter zu lesen.

Ich fand es einfach nicht spannend. Wäre es kein Rezeonsionsexemplar gewesen; ich hätte es bei Seite gelegt.

Was mit den Protagonisten passiert, interessierte mich einfach nicht.

Es gibt einen Punkt für das Cover und einen, weil es so gut recherchiert ist.

Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen. Es ist eventuell etwas für Leser, die sich mehr mit dem Russland der Zeit und dem Ballett auskennen.