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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2017

Ein fabelhaftes Buch

Die Tore der Welt
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Nach 17 Jahren erscheint der zweite Roman von Ken Follett, welcher wieder in der englische, fiktiven Stadt Kingsbridge beginnt. Als richtige Fortsetzung kann man das Buch nicht bezeichnen. Während in „Die ...

Nach 17 Jahren erscheint der zweite Roman von Ken Follett, welcher wieder in der englische, fiktiven Stadt Kingsbridge beginnt. Als richtige Fortsetzung kann man das Buch nicht bezeichnen. Während in „Die Säulen der Erde an der Kathedrale gebaut wird steht sie in „Die Tore der Welt“ schon eine ganze Zeit, denn das Buch spielt 200 Jahre später.
Dieses mal wird keine Kathedrale errichtet, sondern eine Brücke

Wie in „Die Säulen der Erde“ gibt es hier wieder verschiedene Protagonisten, welche über Jahrzehnte begleitet werden. Die Protagonisten sind Nachkommen aus dem ersten Buch. Alle sind sie auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück.
Die Frau die gerne Ärztin werden möchte oder der Baulehrling der sich gegen seinen Meister wendet. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht nennen.

Mir gefällt der Schreibstil von Follett sehr. Es sind angenehme 1300 Seiten. Auch wenn sich einigen Stellen hinziehen entschädigt der Autor einen bald wieder mit einer spannenden Szene.

Während des Lesens war es mir möglich in das 14. Jahrhundert einzutauchen. Man wird regelrecht wütend bei den damaligen Gesetzten und der Rolle der Frau. Die damalige Gesellschaft ist lebhaft beschrieben. Der Handel blüht gerade auf, es gibt Krieg und die Pest ist ausgebrochen. Die Pest stellt das damaligen Glaubensbild auf den Kopf und lässt die Bürger an ihrem bisherigen Glauben zweifeln.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine tolle Fortsetzung und für jeden Fan von Ken Follett und „Die Säulen der Erde“ zu empfohlen. Das Buch kommt nicht ganz an seinen Vorgänger heran.




Veröffentlicht am 29.11.2017

Super Buch

Wer nichts weiß, muss alles glauben
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Ich kannte die Science Busters schon von einem anderen Buch und aus dem Fernsehen.
Die drei sind Unterhaltung pur.
Das Wissen, das die drei vermitteln ist zur jeder Zeit leicht zu verstehen.
Da es sich ...

Ich kannte die Science Busters schon von einem anderen Buch und aus dem Fernsehen.
Die drei sind Unterhaltung pur.
Das Wissen, das die drei vermitteln ist zur jeder Zeit leicht zu verstehen.
Da es sich bei den Science Busters um zwei Wissenschaftler und einen Kabarettisten handelt, kommt auch der Humor nicht zu kurz.

Der Titel „wer nichts weiß, muss alles glauben“ passt sehr gut zu dem Buch. Während des Lesens wird einem schnell klar, dass einige lang geglaubte „Tatsachen“ überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Mit einigen Mythen wird aufgeräumt.
„wie unterscheiden sich homosexuelle Männer im Gehirn von den heterosexuellen?“ ist nur einige der vielen Fragen. In dem Buch beschäftigen sich die drei auch mit Homöopathie, Exorzisten und Dunkler Engerie.

Physikkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Interesse aber sinnvoll. Da ich sehr Physik und Astronomie begeistert bin war das Buch mir oft zu trivial. Für den Einstieg in die Materie oder mal zum Schnuppern ist dieses Buch jedoch hervorragend geeignet.

Kaufen, lesen, bilden und beim Gespräche über diese Themen schnell das Wissen einfließen lassen



In Gedenken an Heinz Oberhummer, welcher viel zu früh von uns gegangen ist.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Witzig

Ausgefressen
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Ein reicher Mann ist verschwunden. Phil, der Privatdetektiv, bekommt den Auftrag ihn zu finden. Im Zoo trifft er dann auf Ray, ein Erdmännchen, welches auch Detektiv werden möchte. Nach kurzer Verhandlung ...

Ein reicher Mann ist verschwunden. Phil, der Privatdetektiv, bekommt den Auftrag ihn zu finden. Im Zoo trifft er dann auf Ray, ein Erdmännchen, welches auch Detektiv werden möchte. Nach kurzer Verhandlung beschließen die beide zusammen nach dem Vermissten zu suchen.
Die Krimihandlung rückt beinahe in den Hintergrund, den Phil hat sich in seine Auftragsgeberin verliebt und als sei das nicht genug, schmachtet Ray immer seiner Liebe, dem Chinchillaweibchen Elsa hinterher.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive von Ray geschrieben und zeichnet sich vor allen durch Situationskomik aus. Ray vergleicht besonders gerne menschliche Eigenschaften mit dem Verhalten der Zoobewohner.
Die Dialoge sind gelungen und mit frechen Sprüchen ausgestattet.

Die Charaktere sind sehr liebenswert und fantastisch beschrieben.
Neben Ray gibt es noch einen Bruder Rufus. Rufus hat sich das Lesen selbst beigebracht. Sein größster Wunsch ist ein Smartphone.

Im Gegensatz zu Rufus gibt es noch Rocky und Roxanna, beide sind mit Intelligenz nicht so gesegnet wie Rufus. Rocky ist eher der Gruppenmacho.
Matthies liefert uns einen bunten Haufen einzigartiger Charaktere.

Ich hatte zu erst nicht geglaubt, dass ein Buch über ein ermittelndes Erdmännchen so gut sein kann, aber ich habe mich getäuscht.

„Ausgefressen“ ist ein Buch für Leser, die gerne auch mal lachen.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Super Buch

That Night - Schuldig für immer
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"That Night" ist das vierte Buch von Chevy Stevens. Die drei Vorgänger habe ich alle verschlungen und so freute ich mich drauf endlich das vierte Buch in Händen halten zu dürfen.

Toni und Ryan sind ein ...

"That Night" ist das vierte Buch von Chevy Stevens. Die drei Vorgänger habe ich alle verschlungen und so freute ich mich drauf endlich das vierte Buch in Händen halten zu dürfen.

Toni und Ryan sind ein Paar. Beide sind eher rebellisch veranlagt, mal rauchen sie einen Joint, mal trinken sie Alkohol. Tonis Schwester Nicole ist der komplette Gegensatz.
Als Nicole tot aufgefunden wird geraten die beiden Teenager schnell in Verdacht und werden verurteilt. Beide, verändert durch die Haft, werden nach Jahren wieder entlassen, doch die Suche nach Nicols Mörder ist noch nicht vorbei.

Stevens bemüht sich sehr die Atmosphäre des Gefängnisses einzufangen. Meiner Meinung nach gelingt es ihr sehr gut. Man fühlt mit Toni mit, man merkt wie hilflos sie teilweise ist. Diese Hilflosigkeit begegnet einem des öfteren im Buch.
Neben wahnsinnig guten Charakteren und einer sehr angenehmen Schreibweise finde ich das Thema sehr gut gewählt.
Unschuldig ins Gefängnis zu müssen ist einer meiner absoluten Albträume.
Wenn du deine Unschuld beteuerst und dir niemand glaub.

Teilweise zieht sich die Geschichte etwas, aber Stevens Schreibstil ist so angenehm und meine Erwartungen waren so hoch, dass einfach weiter gelesen wurde.

Meiner Meinung nach gehören ihre Bücher zu jedem Thrillerfan ins Regal.
Warte auf das nächste Buch zum Verschlingen.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Gutes Buch

Tod an der Leine
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"Tod an der Leine" ist der zweite Hannoverkrimi von Susanne Mischke.
Der Leser trifft auf schon bekannt Charaktere, dass macht das Lesen sehr angenehm. Man lernt die Charaktere besser kennen und sie bekommen ...

"Tod an der Leine" ist der zweite Hannoverkrimi von Susanne Mischke.
Der Leser trifft auf schon bekannt Charaktere, dass macht das Lesen sehr angenehm. Man lernt die Charaktere besser kennen und sie bekommen so mehr Tiefe und werden realistischer. Die Ermittler hatte ich im ersten Buch schon in mein Herz geschlossen und so freute ich mich im zweiten Buch über die bekannten Gesichter.

Der Mord rückt während es Buches etwas in den Hintergrund.
Es bleibt das Buch über ein realistischer Mord.
Man erfährt viel über das Privatleben der Ermittler.

Was mir persönlich gefleht hat war die Spannung.
Mischke schreibt flüssig und ist leicht zu verstehen. Als Hannoveranerin fand ich es klasse, dass dieser Roman in Hannover spielt. Die meisten Ort kenne ich sehr gut und so hatte ich die Schauplätze immer vor Augen.

Ein sehr schöner, realistischer Roman mit lebendigen Charakteren.