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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2018

Spannendes und fesselndes Buch

EHEC-Alarm
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Harald ist Mirkobiologiestudent und arbeitet in Kiel an einem Institut um zu promovieren. Seine Freundin Marie ist die Erste, die an einer seltenen Form des EHEC Bakteriums stirbt und Harald will herausfinden, ...

Harald ist Mirkobiologiestudent und arbeitet in Kiel an einem Institut um zu promovieren. Seine Freundin Marie ist die Erste, die an einer seltenen Form des EHEC Bakteriums stirbt und Harald will herausfinden, wie das passieren konnte.
Marie bleibt nicht die einzige Betroffene. Die Seuche bricht aus und über 4000 Menschen erkranken und einige sterben auch an ihr.
Die Suche nach dem Ursprung gestaltet sich als schwieriger als gedacht, denn niemand soll erfahren, woher die Seuche eigentlich kommt. Damit dieses Geheimnis nicht gelüftet wird, müssen Menschen ihr Leben lassen.
Die spannende Suche beginnt.

Das Cover mag ich sehr gerne. Es ist sehr auffällig und die abgebildeten Labormaterialien passen gut zum Genre Wissenschaftskrimi.

Ich wurde gleich in die Geschichte hineingezogen. Es gab keine lange Vorgeschichte, sondern es ging gleich los. So etwas mag ich sehr gerne
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Das Thema Mikrobiologie ist nicht für jeden etwas und es ist bestimmt nicht ganz einfach gewesen die Vorgänge der Mikrobiologen verständlich zu beschreiben. Ich kannte mich schon vorher mit den Praktiken aus und hatte keine Schwierigkeiten, geschildertes zu verstehen.
Hoffentlich geht es anderen Leser dabei auch so, denn das Thema ist meiner Meinung nach sehr spannend und ich konnte beim Lesen noch was lernen.

Zu einem gelungenen Lesevergnügen haben auch die Charaktere und realistische Dialoge beigetragen. Die Figuren sind interessant und facettenreich.
Es macht Spaß sie kennen zulernen und zu begleiten.

Die Spannung kam auch nicht zu kurz. Wer nun hinter der Seuche steckte war mir bis zum Ende nicht klar.
Interessant war es, dass einige kurze abschnitte aus der Sicht des Täters geschrieben waren. So hatte ich als Leser die Möglichkeit von seinen Beweggründen zu erfahren.

„EHEC-Alarm“ ist ein spannendes und rasantes Buch zu einem eben so spannenden Thema.
Klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 03.01.2018

Spannendes und fesselndes Buch

Pheromon 1: Pheromon
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Jake ist 17 Jahre alt und er bemerkt, nach einem versauten Footballspiel, Veränderungen an sich. Er nimmt Gerüche nun viel besser war. Er kann riechen, wie die Menschen sich fühlen. Ein Mädchen von seine ...

Jake ist 17 Jahre alt und er bemerkt, nach einem versauten Footballspiel, Veränderungen an sich. Er nimmt Gerüche nun viel besser war. Er kann riechen, wie die Menschen sich fühlen. Ein Mädchen von seine Schule springt ihm dabei in die Nase. Was hat sie zu verbergen und warum riechen immer mehr Leute so wie sie?

100 Jahre später geht es um Travis. Dieser arbeitet als Arzt. Er kümmert sich um die Menschen, die sich keine Hilfe leisten können. Ein schwangeres Mädchen taucht dort auf und ihre Ergebnisse wecken sein Interesse. Ehe sich Travis versieht ist er mitten in einer weltveränderen Situation.

Das Cover ist sehr genial. Diese pinke und grüne Fliege ist echt fies anzusehen. Es erregt auf jeden Fall Aufmerksamkeit.

Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Die Geschichten von Jake und Travis wechseln sich ab. Sie ergänzen sich sehr gut und beide sind wahnsinnig spannend.

Zu der Spannung trägt auch der Schreibstil bei. Beide Stränge sind super zu lesen. Die Sätze sind einfach geschrieben. Alle Dialoge sind realistisch gestaltet und die Zukunft wird sehr gut beschrieben.

Auch die Charaktere sind sehr gelungen. Beide Stränge haben neben den Protagonisten auch Nebencharaktere. Diese sind jedes Mal etwas besonderes und wie die Protagonisten realitätsnahe und glaubhaft
Ich weiß bis jetzt nicht, ob ich Travis oder Jake lieber mag.

Das Lesen hat mir unglaublichen Spaß gemacht und ich konnte das Buch überhaupt nicht aus der Hand legen. Normalerweise lese ich kein Si-Fi, aber diese Geschichte konnte mich voll und ganz überzeugen.

Hoffentlich darf ich das zweite Buch bald in meinen Händen halte, denn glücklicherweise ist das Abenteuer noch nicht vorbei.
Absolute Leseempfehlung. Auch für diejenigen, die wie ich eher skeptisch an Si-Fi rangehen.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gewonnen und bedanke mich herzlich bei den Autoren und dem Verlag.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Perfekter Abschluss

Verrat am Elfenparadies
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Nachdem die Freundesgruppe von der Elfenwelt erfahren hat, brennen sie darauf Finja, Aaron und Toni bei ihren weiteren Abenteuern zu begleiten und zu unterstützen.
Dieses Mal geht es darum, dass seit 1873 ...

Nachdem die Freundesgruppe von der Elfenwelt erfahren hat, brennen sie darauf Finja, Aaron und Toni bei ihren weiteren Abenteuern zu begleiten und zu unterstützen.
Dieses Mal geht es darum, dass seit 1873 verschollene Schiff zu finden. Dieser Ausflug muss besser geplant werden, als ihre bisherigen, den er dauert nicht nur in der Elfenwelt, sondern auch in ihrer Welt mehrere Tage.
Während sich die Freunde in ihr nächstes Abenteuer stürzten, steht die Elfenwelt kurz vor einem Verrat.
Sie wurde entdeckt und nun versucht der Entdecker aus ihr Profit zu schlagen.

Das Cover gefällt mir wieder einmal. Es passt sehr gut zu den beiden anderen Büchern. Am Ende des Buches weiß man auch genau wofür der rote und der blaue Streifen stehen.

Die Geschichte fängt gleich spannend an und ich konnte es überhaupt nicht erwarten wieder mit den Freunden in die Elfenwelt aufzubrechen.

Der Schreibstil ist genauso angenehm zu lesen, wie in den beiden Bänden zuvor. Wie auch schon in den anderen Büchern sind es sehr starke und glaubhafte Dialoge die der Geschichte ihren Charme verleihen.

Die Protagonisten sind im Laufe der Zeit älter geworden und auch selbstbestimmter. So weiß Finja immer ziemlich genau, was sie möchte und was nicht. Sie kann für viele Mädchen ein klasse Vorbild sein.
Die Interessen der Kinder haben sich verschoben. Man merkt, dass sie auf dem besten Weg sind, erwachsen zu werden.
Die Probleme der Freundesgruppe sind bekannt. Die übervorsichtigen, besorgten Eltern, Probleme mit der ersten Liebe, Neid und Gier.
Auch spielen die Themen der andren Bücher wieder eine wichtige Rolle. Es geht wieder um Freundschaften, Vertrauen, Zusammenhalt, Mut, Liebe und Familie.

Der dritte Teil ist meiner Meinung nach der Spannendste. Die Elfenwelt wird entdeckt und steht kurz davor der Welt verraten zu werden. Ein Journalist dringt sogar bis in die Elfenwelt vor und verfolgt die Kinder.
Die Eltern kommen den Kindern auf die Schliche und stellen sie zur Rede.
Es gab viele Kapitel nach denen ich unbedingt weiter lesen musste.

Das Buch kann ich, wie seine beiden Vorgänger, weiter empfehlen.
Es ist ein super Lesespaß und für Kinder, wie auch Ältere geeignet.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Absolute Leseempfehlung

Keine Angst vor Stinktieren (Bat und Thor 1)
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Bat staunt nicht schlecht, als seine Mutter mit einem kleinen Stinktierbaby nach Hause kommt. Seine Mutter ist Tierärztin und rettet das Waisenkind.
Die Familie beschließt das kleine Tierchen aufzuziehen ...

Bat staunt nicht schlecht, als seine Mutter mit einem kleinen Stinktierbaby nach Hause kommt. Seine Mutter ist Tierärztin und rettet das Waisenkind.
Die Familie beschließt das kleine Tierchen aufzuziehen und für ihn dazu sein.
Obwohl das Stinktier Bats geliebte Ordnung durcheinander bringt, verliebt er sich sofort in das kleine Lebewesen und kümmert sich liebevoll um ihn.

Ich habe mich gleich in das Cover verliebt. Der Zeichenstil spricht Erwachsene und auch Kinder an und ich finde, dass ein Stinktier im Namen und auf dem Cover etwas besonderes ist. Bisher kenne ich kein Buch mit dieser Thematik.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Bat.
Obwohl es nicht explizit erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass Bat ein Mensch mit Asperger-Syndrom ist. Ihm fällt es schwer mit Anderen zu interagieren. Er liebt seine geregelten Tagesabläufe, geht auf eine besondere Schule, ist intelligent und hat besondere Hobbys.

Ich finde es schade, dass dieses Thema nicht schon im Klappentext erwähnt wird. Es würde glaub ich das Buch auf den ersten Blick noch interessanter machen.
Gerade für Menschen, die mit dem Autismus zu tun haben.

Auch in Bats Familie gibt es Probleme. Kinder können hier lernen, dass es anderen auch so geht wie ihnen und sie können gut nachvollziehen, wie Bat sich dabei fühlt.

Die Geschichte zwischen Bat und dem kleinen Stinktier ist herzergreifend und ich hatte so viel Spaß beim Lesen.
Spaß hatte ich vor allem, weil die Autorin sehr glaubhaft schreibt. Ihr Stil ist einfach zu lesen und Bat Gedanken passen zu einem kleinen autistischen Jungen. Ich war richtig traurig, als das Buch zu Ende war. Auch wenn es nicht wirklich spannend und actiongeladen war, ich hätte gerne weiter gelesen.

Das Buch kann ich nur empfehlen. Es ist eine tolle Geschichte von Freundschaft zwischen ungewöhnlichen Charakteren. Voller Humor und Freundschaft.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Geht unter die Haut

Meine Seele weint
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Die Protagonisten erzählt von ihrem Leben. Ein Leben, welches bisher durch Misshandlungen von ihrem Vater dominiert wurde. Dabei gibt sie tiefe Einblicke in ihre Gefühle.

Vorweg; das Buch ist nichts für ...

Die Protagonisten erzählt von ihrem Leben. Ein Leben, welches bisher durch Misshandlungen von ihrem Vater dominiert wurde. Dabei gibt sie tiefe Einblicke in ihre Gefühle.

Vorweg; das Buch ist nichts für schwache Nerven. Als Erzieherin beschäftige ich mich leider viel zu häufig mit Misshandlungen und deren Schäden am Kind. Ich lese zu dem Thema gerne Material von Betroffenen, damit ich einige Menschen besser verstehen kann.

Die Geschichte wird gnadenlos und unterschönert erzählt und das ist vor allem bei einem so brisanten Thema sehr wichtig.
Misshandlungen innerhalb der Familie werden heutzutage immer noch verschwiegen und Betroffen holen sich meistens erst sehr spät Hilfe.

Der Inhalt des Buches ist mir echt an die Nieren gegangen. Wie schon erwähnt, habe ich schon verschiedene Bücher zu diesem Thema gelesen, dennoch musste ich das Buch ab und zu zur Seite legen und das Geschriebene erst einmal verarbeiten.

Selbst jetzt jagt es mir noch einen Schauer über den Rücken.

Ich kann das Buch nur empfehlen, allerdings geht es einem sehr nahe und das sollte dem Leser vorher bewusst sein.