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Veröffentlicht am 12.07.2025

Toll

Fae Isles − Der Henker der Königin
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Wow, was für eine Lektüre! Lisette Marshall hat einen kraftvollen Auftakt für die Fae Isles-Reihe hingelegt – eine wunderbar intensive Fantasy-Geschichte mit Magie, Intrigen, Politik, allerlei übernatürlichen ...

Wow, was für eine Lektüre! Lisette Marshall hat einen kraftvollen Auftakt für die Fae Isles-Reihe hingelegt – eine wunderbar intensive Fantasy-Geschichte mit Magie, Intrigen, Politik, allerlei übernatürlichen Wesen und einem absolut umwerfenden Hauptpaar (eine mutige und temperamentvolle Heldin, ein grüblerischer Fast-Antiheld mit Geheimnissen), Enemies to Lovers, und so viel Chemie und sexueller Spannung, dass ich es fast nicht ertragen konnte. Dieses Buch hat so viel zu bieten, und ich habe es in jeder Hinsicht geliebt!
Das ganze Buch ist aus Emelins Sicht geschrieben, sodass wir alles mit ihr erleben – die Welt kennenlernen und ihren Platz darin finden. Sie ist eine wundervolle Heldin – stark, mutig und intelligent. Sie versteht die Realität ihrer neuen Situation sehr schnell und spielt ihre Rolle gut, doch mit ihrem irritierend umwerfenden Entführer ist sie ihr wahres Ich, und darin glänzt sie.
Die Handlung des Buches ist eigentlich ziemlich schnelllebig, aber die Romanze fühlt sich wie Slow Burn an, und ich habe jeden kleinen Moment zwischen den beiden genossen. Die Neckereien sind episch, die Blicke und Berührungen so bedeutungsvoll, und ich liebe es, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen. Sie verstecken sich nicht voreinander, sie necken und flirten, und jeder Moment zwischen ihnen fühlt sich an, als würde er vor Vorfreude triefen. Die Chemie ist elektrisierend und die sexuelle Spannung ist grenzenlos, und die Gefühle stehen neben der wahnsinnigen Lust, was das Ganze noch intensiver macht.
Ja, es gibt einen Cliffhanger. Er ist nicht wirklich schlimm, lässt uns aber an einem kritischen Punkt zurück. Ich bin so fasziniert von den Figuren und ihrer Geschichte, dass ich es kaum erwarten kann, das nächste Buch der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.07.2025

Mitreißend

Variation – Für immer oder nie
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Wieder mal hat es ein toller Roman von Rebecca Yarros geschafft, mich beinahe eine ganze Nacht vom Schlafen abzuhalten. Aber das war fast zu erwarten, wenn ich an die anderen Contemporary Romances der ...

Wieder mal hat es ein toller Roman von Rebecca Yarros geschafft, mich beinahe eine ganze Nacht vom Schlafen abzuhalten. Aber das war fast zu erwarten, wenn ich an die anderen Contemporary Romances der Autorin denke, die bisher auf Deutsch erschienen sind…
Wie in den meisten Yarros-Romanen hat der Held einen militärischen Hintergrund, der hier in Konflikt gerät mit einer Welt der „Reichen und Schönen" bzw. des professionellen klassischen Balletts, was die Ausgangslage ohnehin schon kompliziert macht.
Es passt einfach wieder mal alles: die mitreißende Storyline, die angenehme Sprache, die vielen Spannungsbögen, die tollen Charaktere, gute Hintergrund-Recherche und der Erzählstil aus zwei Perspektiven, der alles sehr anschaulich und nachvollziehbar macht, und natürlich das glücklicherweise zu erwartende Happy Ending. Aber der Weg bis dahin ist nicht nur für die Protagonisten ein langer und schmerzhafter Weg.
Yarros wäre nicht Yarros, wenn sie nicht eine Menge Twists und aufregende Nebenhandlungen einbauen würde, die die ohnehin schon nicht einfache Beziehung eines Rettungsschwimmers und einer Weltklasse-Balletttänzerin um etliche Komplikationen reicher macht. So gibt es auch Ereignisse aus der Vergangenheit, die die Gegenwart massiv beeinflussen und für Entwicklungen sorgen, mit denen man wirklich nicht gerechnet hätte. Aber auch schwierige Beziehungen von Familienmitgliedern untereinander führen zu Konflikten, ganz zu schweigen von einer übermächtigen, übergriffigen und toxischen Mutter. Und auch die negativen Seiten von sozialen Medien sorgen für reichlich Zündstoff. Aber Ende gut, alles gut. Fast alle Protagonisten machen eine positive Entwicklung durch und der eine oder andere wächst sogar über sich hinaus.
Erneut hat mir Rebecca Yarros viele fesselnde Lesestunden beschert, in denen ich den Alltag vergessen und mal wieder träumen konnte. Danke dafür!

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Spannend

Holmes & Moriarty
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Es ist schon eine Weile her, dass ich zuletzt einen Sherlock-Holmes-Roman gelesen habe, aber soweit ich mich erinnere, hat Rubin die Essenz der Romane gut eingefangen und den vier Conan-Doyle-Figuren einen ...

Es ist schon eine Weile her, dass ich zuletzt einen Sherlock-Holmes-Roman gelesen habe, aber soweit ich mich erinnere, hat Rubin die Essenz der Romane gut eingefangen und den vier Conan-Doyle-Figuren einen neuen Auftritt gegeben.

Es gibt jede Menge Wendungen, Gefahren und Abenteuer. Ich habe die beiden unverwechselbaren Stimmen von Watson und Moran genossen, die die Geschichte in jeweils einem Kapitel erzählen. Ebenso unterhaltsam war es, Holmes und Moriartys Zusammenarbeit und die Entwicklung ihres widerwilligen Respekts füreinander zu erleben.

Ich hatte das Gefühl, dass es etwas dauerte, bis die Handlung richtig in Gang kam, und obwohl man schon ziemlich weit in der Geschichte ist, bevor man die wahren Bösewichte erkennt, rauscht der Roman förmlich dahin.

In die Fußstapfen von Conan-Doyle zu treten, ist eine große Herausforderung und die Erwartungen sind beträchtlich, aber Rubin meistert die Aufgabe mit Bravour und produziert ein Abenteuer, das jeden Holmes-Fan zufriedenstellen sollte ... obwohl Arachnophobiker vielleicht am besten mit Vorsicht herangehen sollten!

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Veröffentlicht am 22.06.2025

Gut

A Dance of Lies
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Eine Romantasy mit einer körperlich eingeschränkteb/chronisch kranken Protagonistin – mehr musste ich nicht wissen, um das Buch lesen zu wollen!!!

Ich LIEBE Fantasy-Romane mit königlichem/höfischem Setting ...

Eine Romantasy mit einer körperlich eingeschränkteb/chronisch kranken Protagonistin – mehr musste ich nicht wissen, um das Buch lesen zu wollen!!!

Ich LIEBE Fantasy-Romane mit königlichem/höfischem Setting und politischen Intrigen, und dieses Buch bot all das mit einer guten Mischung aus Spannung, Romantik und Repräsentation von chronischen Schmerzen. Ich habe Vasalies Charakterentwicklung, die einer Tänzerin, die zur Spionin wird beinhaltet, mit Begeisterung verfolgt und war SO fasziniert von der potenziellen Romanze und dem politischen Klima des Buches.

Mir hat gefallen, wie Brittney Arena über eine chronische Krankheit/Behinderung geschrieben hat und wie man eine Figur dazu bringt, sich nicht davon definieren zu lassen (ich wünschte nur, es wäre etwas ausführlicher thematisiert worden). Leider habe ich den Kern des Endes auch schon meilenweit vorausgesehen … aber ich habe es trotzdem genossen! Es hat so viel Spaß gemacht!

Ich dachte auch, es wäre ein eigenständiges Buch, aber nach dem Ende … warte ich geduldig auf die Ankündigung einer Fortsetzung, danke!

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Veröffentlicht am 10.06.2025

Lesenswert

Atmosphere
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Atmosphere" war mein erstes Buch von Taylor Jenkins Reid und ich bin ohne Erwartungen in die Geschichte gestartet; hatte einfach nur Lust auf das Thema.
Und dieses fand ich vor allem in der ersten Hälfte ...

Atmosphere" war mein erstes Buch von Taylor Jenkins Reid und ich bin ohne Erwartungen in die Geschichte gestartet; hatte einfach nur Lust auf das Thema.
Und dieses fand ich vor allem in der ersten Hälfte des Buches gut umgesetzt, man hat interessante Einblicke in die NASA erhalten und welche Leistungen Astronauten so erbringen müssen. Besonders natürlich die ersten Frauen, die sich in dieser Männerdomäne durchsetzen mussten, waren inspirierend und die Autorin hat es geschafft, mit verschiedenen Figuren Einblicke in diese Lebensrealität zu geben.
Die zweite Hälfte fand ich dann etwas schwächer, hier lag der Fokus mehr auf persönlichen Dramen, der etwas unerwarteten Liebesgeschichte der Protagonistin und auch das Hin und Her mit ihrer Schwester. War zwar alles gut gemacht und es gab viele tolle, teils philosophische Dialoge über Gott und die Welt, aber für mich war das nicht so interessant wie die eigentliche Arbeit bei der NASA, von der man dann doch weniger mitbekommen hat.
Dennoch gab es durch die 2 verschiedenen Zeitebenen immer eine zugrundeliegende Spannung, da man wusste, worauf es hinausläuft aber noch nicht, wie es dazu kam. Hier fand ich dann am Ende die Auflösung im letzten Kapitel auch etwas übereilt, es hätte gerne ausführlicher sein dürfen und auch etwas zeigen können, wie es dann weitergeht, nachdem man so lange daraufhin gearbeitet hat. Auch hätte gerne gezeigt werden dürfen, wie einige der anderen Charaktere mit den teils schwerwiegenden Verlusten zurechtzukommen und generell wie das alles aufgearbeitet wird. Man hat da die Figuren über mehrere Jahre begleitet und bei einem so einschneidenden Ereignis wird dann einfach aufgehört, fand ich Schade. Auch dass die Situation mit der Schwester so in der Luft hing, fand ich nicht schön.
Dennoch hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, es lies sich toll lesen und wurde eigentlich nie langweilig, hat auch einige wichtige Dinge angesprochen. Für mich hätten nur ein paar Nebenfiguren mehr ausgearbeitet gehört, der Fokus hätte mehr auf das Astronautendasein gelegt werden können und das Ende war mir etwas zu kurz. Aber alles in allem recht lesenswert!

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