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Veröffentlicht am 22.12.2016

Die Stadt der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Stadt der besonderen Kinder
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Inhalt: Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt ...

Inhalt: Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.

Cover: Das Cover ist wieder so ansprechend wie schon beim ersten Teil. Es wirkt durch die Farbgebung schon allein durch die Farbgebung mystisch, dazu noch eins der besonderen Kinde. Es lenkt die Aufmerksamkeit direkt auf der Buch.

Meinung: Es geht weiter mit der Reise um Jacob und seine neugewonnenen Freunde. Der Schreibstil ist wie im ersten Teil sehr eingehend und flüssig. Spannung wird durch die unterschiedlichen Begegnungen verschiedenster Menschen und Wesen, ob Freund oder Feind, erzeugt. Es macht Spaß das Buch zu lesen, es fesselt einen und reißt einen mit.
Jedoch bin ich weiterhin ein Fan von kurzen Kapiteln, obwohl die Kapitel Zwischenabschnitte haben. Auch wird vieles zu ausführlich beschrieben was zwischendurch alles etwas langatmig wirken lässt. Was ich aber, auch schon beim ersten Band, einfach wundervoll finde, sind die eingebauten Bilder passend zu den beschriebenen Orten, Menschen oder Wesen. Das ist unteranderem ein Detail was die Bücher so interessant und herausstehend macht.

Veröffentlicht am 13.12.2016

Schmerzflimmern - Marc Kemper

Schmerzflimmern
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Inhalt: Wir rennen unserem unvermeidbaren Ende entgegen. Manche schneller als andere, viele sogar mit offenen Armen. Doch wie würden wir uns wohl verhalten, wenn wir exakt voraussehen könnten, wann, wo ...

Inhalt: Wir rennen unserem unvermeidbaren Ende entgegen. Manche schneller als andere, viele sogar mit offenen Armen. Doch wie würden wir uns wohl verhalten, wenn wir exakt voraussehen könnten, wann, wo und wie jeder einmal stirbt? Gregor, ein junger Rettungssanitäter, muss mit genau diesem Wissen leben. Allgegenwärtige Visionen skurrilster Todesszenarien lassen ihn zynisch und teilnahmslos durch das Leben gehen, ehe eine verblüffende Begegnung nicht nur seine Perspektive, sondern auch den Verlauf seines eigenen Lebens verändert...

Cover: Ein sehr ansprechendes Cover, was aber in keinster Weise Aufschluss über den Inhalt oder das Thema des Buchs preis gibt. Man erfährt lediglich dass es um den Tod, das Sterben und Ableben von Menschen geht. Trotzdem hat mich das Cover neugierig gemacht und im Zusammenhang mit dem Klappentext war ich sehr gespannt was mich hinter diesem Artwork erwartet.

Meinung: Das Buch hat einen flüssigen Schreibstil mit viel, sehr viel schwarzem Humor. Man lernt direkt den Protagonisten Gregor kennen. Lediglich durch Berührung eines Menschen sieht er wie die Person sterben wird. Und das ist alles andere als friedliches Einschlafen. Mir kam direkt der Film Final Destination in den Sinn und ich finde das passt recht gut. Aber es macht Spaß zu lesen wie unterschiedlich und auf welch fantasiereich jemand sterben kann.
Durch diese "Gabe" ist Gregor total abgestumpft und ist eigentlich beziehungsunfähig (nicht gerade sexy beim Akt der Liebe jemandes Tod zu sehen und, wie gesagt, meist nicht sehr friedvoll). Bis er Elise trifft, die verändert alles. Ab hier steigt der Spannungspegel gemächlich, aber das ist garnicht schlimm. Das Buch ist nicht da um spannend zu sein, sondern um Spaß zu machen. Und das tut es. Die Spannung ist die Story selbst, warum kann Gregor solch Dinge sehen, was ist so besonders an Elise? Viele Fragen die zum weiter lesen anregen und zum Schluss bekommt man auch noch einen schönen Schow-Down serviert.
Ein schönes Buch, mit kurzen Kapiteln (wie ich es bevorzuge), einen sehr sympathischen Protagonisten den man gerne auf seinem Weg begleitet und Kapitelnamen die einem zum schmunzeln bringen.

Veröffentlicht am 09.12.2016

Schere9 - Isabaella Archan

Schere 9
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Inhalt: Kommissar Baldur ermittelt in einem verstörenden Fall. Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere Männer tot aufgefunden, nachdem sie brutal gefoltert wurden. Alle Opfer waren ihren Frauen untreu ...

Inhalt: Kommissar Baldur ermittelt in einem verstörenden Fall. Innerhalb kürzester Zeit werden mehrere Männer tot aufgefunden, nachdem sie brutal gefoltert wurden. Alle Opfer waren ihren Frauen untreu - wie Kommissar Baldur selbst. Möchte hier jemand Rache nehmen? Baldur steht vor einem düsteren Rätsel. Und es fällt ihm immer schwerer, Wahn und Wirklichkeit auseinanderzuhalten....

Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag es wenn es etwas Haptik hat. Es ist auch spannend da man schon gerne wissen will was es mit Schere9 auf sich hat: was bedeutet es, warum eine Schere, was steckt alles hinter diesem simplen Cover? Es regt zum zugreifen und reinlesen an.

Meinung: Das Buch ist super geschrieben, ein eingehender Schreibstil und direkter Spannungsaufbau. Man ist direkt mitten im Geschehen.
Ich fand es spannend mal ein Buch zu lesen wo Männer die Opfer sind. Und hier wird nicht gerade zimperlich mit den Männern umgegangen: die Morde sowie die Foltermethoden sind schon sehr brutal und so beschrieben, dass man sich die aufgefundenen Männer bildlich sehr gut vorstellen kann.
Jedoch fand ich die Thematik mit dem ganzen Fremdgehen, Sex und Frauen die sich rächen wollen, etwas schwach und zu klischeehaft. Auch fand ich die Kapitel viel zu lang. Ja es gibt Zwischenabschnitte in den einzelnen Kapiteln, aber ich bin generell ein Fan von kurzen Kapiteln da man (wie ich finde) besser durch das Buch "fliegen" kann. Ich hangel mich lieber von Kapitel zu Kapitel, als von Abschnitt zu Abschnitt.
Aber alles in allem ein spannender und gelungener Thriller den man gut runter lesen kann mit sehr sympathischen Ermittlern. Etwas spannendes, kurzweiliges für zwischendurch.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln - versch. Autoren

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln
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Klappentext: Traust du dich, einen Blick hinter den Spiegel zu werfen? Entdecke eine Welt, in der die Feen zum Klang fluchbeladener Harfen tanzen und Geheimnisse wohl verborgen hinter Brombeerhecken schlummern. ...

Klappentext: Traust du dich, einen Blick hinter den Spiegel zu werfen? Entdecke eine Welt, in der die Feen zum Klang fluchbeladener Harfen tanzen und Geheimnisse wohl verborgen hinter Brombeerhecken schlummern. Folge den Spuren derer, die du zu kennen glaubst. Doch gib acht – im Märchenreich ist nichts so, wie du es erwartest …

Cover: Das Cover ist ein echter Hingucker. Das Farbenspiel so wunderschön und doch mystisch. Es wirkt als schaue man durch eine Tür in eine andere Welt. Man möchte eintauchen, in dieser Welt versinken die so fabelhaft wirkt.

Meinung: Diese Anthologie besteht aus 18 Kurzgeschichten die unterschiedlicher nicht sein können. Die eine mal mehr, mal weniger spannend, mal mehr, mal weniger zauberhaft. Aber für jeden ist etwas dabei.
Man lernt lernt die unterschiedlichsten Autoren und ihre Schreibstile kennen. Eine gute Möglichkeit seinen Horizont bzgl. neuer Autoren, neuer Geschichten zu öffnen und sein eigenes Lesespektrum zu erweitern.
Die Geschichten sind unterschiedlich lang, mal kommt man gut in die Story rein, mal braucht man ein bisschen. Aber durch die Vielfalt die hier geboten wird ist das garnicht so schlimm: beendet man eine Geschichte die nicht so eingehend war, folgt auch gleich schon die nächste von der man garnicht genug bekommen kann.
Die Kurzgeschichten sind super für zwischendurch, wenn man wartet (Wartezimmer, Bahnhof etc.) oder wenn man einfach mal etwas anderes lesen möchte neben seinem "Hauptbuch".
Eine schöne Anthologie mit schönen Themen die einen in eine zauberhafte Welt entführen und auch teilweise Kindheitserinnerung wecken.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Das Erbe der Macht - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Klappentext: Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge! Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und ...

Klappentext: Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge! Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss. Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern. Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit.

Cover: Das Cover wirkt schon sehr Mystisch. Es zeigt eine Hand aus deren Mitte eine Flamme lodert, drum herum ein Kreis mit magischen Symbolen. Es erweckt Neugier. Alles sieht so mystisch aus, aber auch etwas dunkles verbirgt sich dahinter. Es regt zum zugreifen an.

Meinung: Ich war total begeistert vom Klappentext und musste dieses Buch haben. Erst einmal war ich total begeistert, dass es das erste Fantasy-Buch mit kurzen knackigen Kapiteln ist, welche zum weiter lesen anhalten da oftmals ein Cliffhanger ein Kapitel beendet.
Von der ersten Seite an war ich in der Story drin, der Schreibstil ist eingehend und man versinkt leicht in der Geschichte. Es ist für mich eine Mischung aus Harry Potter und die Chroniken der Unterwelt. Gerade die Figur des Alexander Kent erinnert mich stark an Jace Lightwood aus den Chroniken. Große klappe, immer einen flotten Spruch parat aber doch irgendwie sympathisch und verletzlich. Generell sind die Figuren sehr liebevoll beschrieben, so dass man sich schnell als Teil der Gruppe identifizieren kann.
Der Spannungsverlauf ist super gewählt. Das Buch wurde zum richtigen Pageturner. Nach dem ersten Buch stehen so viele Fragen offen, welche im zweiten Buch teilweise beantwortet wurden. Jedoch treten neuen Fragen auf und auch nach dem dritten Buch gibt es weiterhin offenen Fragen. Ich hoffe es geht bald weiter mit der Story um das Castillo und Jen, Alex, Max, Clara, Kevin und die anderen. Und ebenso hoffe ich, dass es auch so eine schöne gebundene Ausgabe gibt mit den weiteren Teilen.

Fazit: Wer etwas spannendes und zugleich auch amüsantes lesen möchte ist hier mit dem Buch sehr gut bedient. Ich habe es sehr gerne und mit Freude gelesen.