Mit welchem Blick sehen wir auf unser Leben und auf das Leben der Anderen
Was es braucht, das Leben zu liebenWas braucht es, um sein Leben lieben zu können? Mit welchem Blick sehen wir auf unser Leben und auf das Leben der Anderen?
Fatou Diome beschreibt in ihren Geschichten verschiedene Leben. Wir begleiten ...
Was braucht es, um sein Leben lieben zu können? Mit welchem Blick sehen wir auf unser Leben und auf das Leben der Anderen?
Fatou Diome beschreibt in ihren Geschichten verschiedene Leben. Wir begleiten Menschen, die es nicht so leicht im Leben haben und sich trotzdem mit Freude, Kraft und Zuversicht ins Leben stürzen. Man wird gebeutelt und geschüttelt, mal muss man lachen und kurz darauf schlucken, weil das Schicksal zugeschlagen hat. Fatou Diome erzählt mit Humor, Ironie und klaren Worten ihre Geschichten. Sie beschreibt genau und zeichnet ein starkes Bild von ihren Charakteren. Ihre Fragen sind teilweise unbequem, aber sie regen auch an einiges zu hinterfragen.
Ich hatte mit den Verhaltensweisen einiger Charaktere gerungen und empfand sie teilweise auch übergriffig. Im Laufe der Geschichte geht die Autorin auf das Schicksal dieser Person ein und zeigt auf, warum sich die Person so verhält. Sie zeigt die zwei Seiten der Medaille und man kann für sich, ganz still und leise, entscheiden, ob man beide Seiten akzeptieren möchte oder nicht.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der das Lesen der teilweise schweren Themen erleichtert. Sie erhebt nicht den Zeigefinger und predigt, sondern gibt mit ihren Geschichten Denkanstöße.
Das wird nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.