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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Schwächelt an denselben Stellen wie der Vorgänger

Celestial City - Akademie der Engel
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Brielle ist nicht nur von den Engeln, sondern auch von Luzifer persönlich gezeichnet. Dieser Dunkelheit in ihr möchte sie zwar eigentlich entkommen, aber Luzifers Kräfte sind stark und nützlich und werden ...

Brielle ist nicht nur von den Engeln, sondern auch von Luzifer persönlich gezeichnet. Dieser Dunkelheit in ihr möchte sie zwar eigentlich entkommen, aber Luzifers Kräfte sind stark und nützlich und werden in Brielle immer stärker. Sie möchte jetzt auch noch ihre Mutter aus dem Dämonenvertrag holen und außerdem steht auch noch die Erweckung ihres Bruders kurz bevor.

Nachdem ich im ersten Teil große Schwierigkeiten mit den Figuren hatte, bin ich in diesem Teil besser mit ihnen zurechtgekommen. Shea ist cool. Sie hat immer einen schlagfertigen Spruch auf den Lippen und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Sie und Brielle sind echt ein gutes Team :) Allerdings kann ich Brielle immer noch nicht leiden. Sie denkt nicht nach, handelt überstürzt und egoistisch, tarnt ihren Egoismus aber als aufopfernd und hilfsbereit. Außerdem braucht man sich bei ihr eigentlich nie Sorgen machen, dass irgendwas schiefgeht, denn Brielle kann einfach alles.

Die Beziehung zwischen Brielle und Lincoln ist voll eskaliert :D Die beiden scheinen es ein bisschen zu überstürzen. Naja, wenn man's weiß, dann weiß man's oder so :D Aber grundsätzlich mag ich unkomplizierte Beziehungen, in denen man offen miteinander spricht und nicht ständig irgendwelches Drama herrscht. Beziehung können die beiden, finde ich :) Das war erfrischend.

Der Schreibstil war in Ordnung, ließ sich ganz gut lesen, nur fand ich, dass da ein paar (frauenfeindliche) Beschimpfungen zu viel vorkamen... Das machte Brielle, die ich ohnehin schon nicht so mochte, noch unsympathischer.

In der Akademie sind nicht alle Freunde und das Gehässige zwischen einigen Mädchen fand ich so unangenehm und übertrieben. Hoffentlich gibt es nicht wirklich Leute, die so miteinander umgehen.

Insgesamt passierte sehr viel und dadurch wurde es nie langweilig. Vielleicht war es aber auch etwas zu viel, denn manche Szenen waren recht schnell abgehandelt und andere gerieten in den Hintergrund, obwohl sie zu Beginn des Buches so wichtig erschienen. Über Brielles Bruder und seine Geschichte hätte ich beispielsweise gerne mehr erfahren. Das lief irgendwie nur so nebenher.

Die Reihe ist nicht schlecht, sie ist nur nicht ganz ausgereift. Dass ich die Protagonistin nicht mag, ist natürlich nicht gerade hilfreich. Die Geschichte um Brielles Teufelsmal und ihre Rolle im Krieg zwischen Engel und Dämonen interessiert mich aber nach wie vor und ich denke, ich werde den dritten Band auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Die Idee und der Schreibstil haben mich begeistert, die Story an sich bleibt weit hinter meinen Erwartungen zurück.

Finstere Wasser
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Kelpies, dämonische Wasserpferde existieren ausschließlich in schottischen Gewässern. Sie erscheinen den Menschen entweder als wunderschöne schwarze Pferde oder in Menschengestalt (meistens als attraktiver ...

Kelpies, dämonische Wasserpferde existieren ausschließlich in schottischen Gewässern. Sie erscheinen den Menschen entweder als wunderschöne schwarze Pferde oder in Menschengestalt (meistens als attraktiver Jüngling ;) In beiden Gestalten locken sie die Menschen zu sich und ziehen sie dann unter Wasser, um sie zu verspeisen. Keine angenehmen Aussichten.

Die Menschen verabscheuen die Kelpies. Nur Kenzy ist von ihnen fasziniert. Sie hat keine Angst vor ihnen, eher davor, was die Menschen mit den Kelpies tun. Das RIK soll Kelpies einen geschützten Lebensraum bieten und zugleich die Menschen vor ihnen schützen. Aber was da hinter verschlossenen Türen vorgeht, weiß keiner.

Und dann begegnet Kenzy Rye. Er scheint anders zu sein als die anderen Kelpies. Gemeinsam mit ihm möchte sie beweisen, dass sie ebenso fühlende Wesen sind, wie Menschen auch und man sie nicht einfach alle als gefährliche Monster abstempeln kann.

Kenzys Faszination für diese Wesen war regelrecht ansteckend. Ich hätte auch gern mal eins gesehen :)

Der Schreibstil ist mir schon nach den ersten Zeilen schon sehr positiv aufgefallen. Er ist malerisch und so bildhaft, dass das Kopfkino von Anfang an mitlief...

Die ersten 100 Seiten habe ich begeistert verschlungen. Die Story flachte dann aber nach gut einem Drittel stark ab und blieb dann recht lange unspektakulär. Es wurde etwas mühsam, dranzubleiben, auch wenn ich Rye und Kenzy zusammen sehr gerne mochte. Es hätte ruhig ein bisschen mehr passieren dürfen. Zwischenzeitlich wurde es kurz turbulent und emotional aufreibend, aber das war dann auch schnell wieder vorbei und plätscherte bis zum Ende nur vor sich hin.

Schade, denn die Geschichte hatte viel Potential. Sie blieb dann nach dem tollen Einstieg leider hinter meinen Erwartungen zurück. Die Charaktere konnte ich gut leiden und auch ihre Beziehungen und ihre Entwicklung habe ich gerne gelesen. Insgesamt konnte mich die Story aber nicht packen.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Es gab viele gute Momente, aber insgesamt konnte mich der zweite Teil nicht überzeugen.

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Der zweite Teil der Juwel-Reihe

Violet, Ash und Raven gelingt die Flucht aus dem Juwel, jedoch nicht ohne einige Verluste zu ertragen. Die Herzogin lässt unbarmherzig nach ihnen suchen und wenn sie sie ...

Der zweite Teil der Juwel-Reihe

Violet, Ash und Raven gelingt die Flucht aus dem Juwel, jedoch nicht ohne einige Verluste zu ertragen. Die Herzogin lässt unbarmherzig nach ihnen suchen und wenn sie sie findet, wird das nicht gut für sie enden.

Auf ihrer Flucht entdecken Violet und Raven, dass sie die Auspizien noch viel besser beherrschen, als sie dachten, als jeder bisher dachte. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Wir erfahren sogar, was es mit den Auspizien wirklich auf sich hat und die Wahrheit über die Gabe. Das waren wirklich interessante neue Informationen, die die Geschichte nochmal in ein ganz anderes Licht rücken.

Ravens Begabung fand ich fast noch spannender als die von Violet. Aber irgendetwas ist ihr passiert. Sie ist gebrochen... Ob sie je wieder die alte wird oder überhaupt überlebt, bleibt fraglich…

Die Brutalität, mit der die Herzogin Violet und die anderen behandelt, war nur schwer auszuhalten. Die Surrogate und die Angestellten sind Eigentum des Adels, nicht mehr als Möbelstücke, sie haben dafür bezahlt und das merkt man auch.

Der Schrecken, der in den Gefährtenheimen stattfindet, wurde für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Da geht es ganz klar um sexuelle Ausbeutung und Vergewaltigung sowohl von Mädchen als auch von Jungen. Da einfach kurz drüber wegzuerzählen hat sich für mich nicht gut angefühlt. Das Schreckliche an diesem Ort wurde nicht ausreichend herausgestellt.

"Du hast erzählt, dass Jungen entführt und Mädchen für Sex benutzt werden" so ganz nebenbei, nach dem Motto "erzähl mir mehr"

Es war nicht so, dass es beschönigt wurde, aber für die Grausamkeit, die da dahintersteckt, wurde es für meinen Geschmack dann doch zu schnell abgehandelt.

Luciens und Garnets Verhalten blieben mir lange ein Rätsel. Warum unterstützen sie die Surrogate? Wollen sie ihre Situation einfach nur verbessern oder steckt mehr dahinter? Ist Garnet einfach nur ein Trotzkopf? Was hat er davon?

Die Beziehung zwischen Garnet und Violet bzw. Ash fand ich manchmal unangenehm. Garnet hilft den dreien völlig selbstlos auf ihrer Flucht und sie sind ständig total patzig und unverschämt. Garnet war jetzt auch nicht grade höflich, aber ihren harschen Umgang miteinander konnte ich trotzdem nicht nachvollziehen... Mit den Charakteren konnte ich insgesamt sowieso wenig anfangen. Sie wirkten auf mich oft nicht authentisch und verhielten sich dämlich und unvorsichtig. Die Protas haben mich irgendwann nur noch genervt... Sie waren schwer zu greifen.

Die Story an sich fand ich aber sehr unterhaltsam. Die Flucht war spannend zu verfolgen. Ich war regelmäßig so gestresst, weil sie ständig beinah aufgeflogen wären :D Ein Glück haben sie so viele Freunde und treffen sie immer zufällig genau im richtigen Moment 🤪 Es gab auch in diesem Teil spannende und ergreifende Momente, bei denen ich tief in das Buch eingesunken bin, aber es hat mich leider immer wieder verloren. Trtozdem hat mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen. Das Buch war schnell und leicht zu lesen.

Es endet mit einem Schock, der mein Herz kurz einen Schlag aussetzen ließ. Damit hatte ich nicht gerechnet. Nun verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: den Sturz des Adels. Bin gespannt, wie sie das anstellen werden. Der Plan, den sie ausgetüftelt haben, klingt schonmal vielversprechend. Aber leicht wird es nicht, denn sie haben mächtige und einfallsreiche Gegnerinnen…

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Viel zu schnell, viel zu plötzlich

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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In Montane muss man aufpassen, was man sagt. Worte haben Macht und können großes Unglück herbeiführen. Tinte führt zu tödlichen Krankheiten und unbedachte Worte können dich und deine Liebsten verfluchen. ...

In Montane muss man aufpassen, was man sagt. Worte haben Macht und können großes Unglück herbeiführen. Tinte führt zu tödlichen Krankheiten und unbedachte Worte können dich und deine Liebsten verfluchen. Shae ist von einem solchen Fluch betroffen und ihren Bruder hat sie bereits an die blaue Fleckenkrankheit verloren. Ihr Dorf ist von einer lang andauernden Dürre betroffen und nur der Segen der Barden des Hohen Hauses kann dem Dorf Regen bescheren. Doch der Besuch der Barden endet mit dem Tod ihrer Mutter und niemand will ihr glauben. Niemand will ihr die Wahrheit sagen. Und so beschließt Shae kurzerhand, das Dorf zu verlassen und sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit zu machen.

Die Gestaltung der Seiten gefällt mir richtig gut. Von solchen Aufmachungen der Kapitel bin ich echt ein Fan :)

Den Einstieg fand ich super. Durch die bildhaften Beschreibungen der Infizierten und die Folgen, wurde eine düstere Atmosphäre transportiert. Die ersten Seiten machen neugierig und direkt Lust auf das Buch. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.

Schon nach kürzester Zeit bekam ich allerdings Schwierigkeiten beim Lesen. Die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander wurden nicht ordentlich eingeführt, sodass ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehbar waren. Die Dialoge waren verwirrend und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, etwas verpasst zu haben, etwas nicht zu wissen, was für die Gespräche und Begegnungen irgendwie wichtig gewesen wäre. Ich habe bis zuletzt keine Connection zu den Figuren aufbauen können. Hinzu kam noch, dass die Protagonistin in ihren Handlungen und Motiven nicht konsistent war. Sie wurde einerseits als eine kluge junge Frau präsentiert, handelte aber ständig unüberlegt und wider besseren Wissens. Dann war sie zunächst ängstlich und zu 100 Prozent obrigkeitshörig, im nächsten Moment ist sie den Barden gegenüber unverschämt und hinterfragt plötzlich die Realität, von der sie bisher unumstößlich überzeugt war. Vieles, was die Figuren taten oder sagten, war einfach unglaubwürdig bzw. nicht authentisch.

Ein Lichtblick in diesem Buch war für mich Ravod. Er ist ein echt sympathischer Typ. Ich glaube, er ist der einzige, den ich von Anfang an leiden konnte. Ich mochte, wie Shae und er sich anfreundeten. Wobei das alles etwas schnell ging.

Denn ein weiterer Kritikpunkt ist die Erzählgeschwindigkeit des Buches. Ich fühlte mich von der Autorin total mitgeschleift und gar nicht abgeholt. Viele Handlungsstänge wurden bloß angeschnitten oder innerhalb von wenigen Zeilen mal eben kurz abgevespert. Immer, wenn es in der Geschichte die Möglichkeit gab, Spannung aufzubauen, wurde sie verschenkt. Jedes Problem wurde innerhalb kürzester Zeit gelöst. Es gab Momente, da hab ich erst gemerkt, dass Shae in Schwierigkeiten steckte, nachdem es schon wieder vorbei war. Warum hatte die Autorin es nur so eilig? Die vielen guten Ideen, die der Geschichte zugrunde liegen, hat sie einfach nicht auserzählt. Das ist so schade.

Ab der zweiten Hälfte nahm die Erzählgeschwindigkeit glücklicher Weise etwas ab. Ich konnte zu dem Zeitpunkt dann ein bisschen besser in das Buch eintauchen.

So richtig überraschen konnte mich das Buch letzten Endes nicht. Die Ideen sind super und grundsätzlich gefällt mir die Geschichte gut, aber 200 Seiten mehr hätten dem Buch sicher nicht geschadet. Es war aber trotzdem sehr kurzweilig und ich hab mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Starker Anfang, katastrophaler Schluss

Days of Ashes and Dust
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Asteroideneinschläge auf großen Teilen der Erde, ließen die Welt in einen globalen Impaktwinter versinken. Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis… die Welt, wie wir sie kannten existiert nicht mehr. Jahre ...

Asteroideneinschläge auf großen Teilen der Erde, ließen die Welt in einen globalen Impaktwinter versinken. Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis… die Welt, wie wir sie kannten existiert nicht mehr. Jahre später hat sich die Menschheit den Gegebenheiten angepasst, doch die Welt ist ein gefährliches Pflaster. Krankheiten, Infizierte, giftiger Regen, kein Strom, kaum Gesetze… Schwierige Voraussetzungen für ein Überleben und jetzt kommen auch noch neue Mutationen und merkwürdige mordende Wesen hinzu… Sieht die Menschheit nun vollends ihrem endgültigen Ende entgegen?

Den Einstieg fand ich super. Man wird direkt in so eine Endzeitstimmung versetzt, bekommt genug Informationen, um einen Überblick zu bekommen, aber nicht so viele, sodass ich richtig neugierig wurde. Das Buch hatte mich von der ersten Seite an.

Der packende Schreibstil sorgte dafür, dass ich voll reingezogen wurde in die Atmosphäre von Nebel, Mystik und Chaos. Die Beschreibungen der Umgebung war detailreich, aber nicht ausschweifend, sodass ich immer ein genaues Bild vor Augen hatte.

Ich fand die Ausgangslage dieser Geschichte auch so schon interessant und dann passieren innerhalb dieser sowieso schon merkwürdigen Realität auch noch richtig spannende Dinge :D Wirklich coole Ideen. Ich wollte unbedingt rausfinden, was zum Teufel da los ist. Was hat es mit den Infizierten auf sich? Was sind das für Veränderungen? Mutationen? Was ist mit Josh und dem merkwürdigen Rauch? Fragen über Fragen :D

Tilly, die Protagonistin, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, fand ich richtig cool. Sie ist total abgeklärt und steht zu sich und ihren Meinungen und Haltungen. Sie ist ehrlich und direkt. Kann für sich und die einstehen, die ihr wichtig sind. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Ist aber trotzdem auf ihre Art liebevoll und wertschätzend. Ich mochte sie.

Ich mochte auch die Balance zwischen gesundem Misstrauen und Vertrauensvorschuss, die in der Gruppe, die sich um die Protagonistin gebildet hat, vorherrschte. Ich konnte allgemein immer alle Handlungen und Motive der Figuren nachvollziehen. Sie waren authentisch und überwiegend sympathisch. Auch, wenn wir keine*n so richtig kennenlernen. Es fehlt den Figuren etwas an Tiefe.

Die Vertrautheit zwischen Tilly und Josh ging mir zwar etwas zu schnell, aber ich mochte, wie die beiden miteinander umgingen. Offen und ehrlich. Wobei Joshs mangelnde Fähigkeit, sich zu entscheiden, richtig nervig war... Nachvollziehbar, aber nervig. Meine ursprüngliche Begeisterung für das sich anbahnende Paar kippte im Laufe der Geschichte ganz schnell… aber auf die Entwicklung des Love Interests will ich gar nicht weiter eingehen. Katastrophe.

Die Geschichte entwickelte sich dann aber irgendwie in eine komische Richtung... Ich hab noch nie erlebt, wie ich von purer Euphorie in abgrundtiefe Genervtheit innerhalb weniger Seiten gerutscht bin. Ich dachte, ich würde dieses Buch liebe, war so positiv überrascht und dann diese Wendung. Über die Auflösung habe ich mich so geärgert. Einfach an den Haaren herbeigezogen. Es wurden Dinge erzählt und erklärt – unglaubwürdig - die alle dann einfach so als Erklärung akzeptierten. Wie konnte diese großartige Geschichte sich nur in so einen Quatsch entwickeln... Unstimmigkeiten, plötzliche unerklärliche Verhaltens- und Gefühlsänderungen, schlecht nachvollziehbare Motive, plötzlich auftauchende Personen, die alles auflösen… Puh... Also ne... Die letzten Seiten haben mir gar nicht mehr gefallen und mit dem Ende bin ich auch eher mittelzufrieden.

Ein Buch, das sehr stark beginnt und dessen zweite Hälfte ich lieber schnell wieder vergessen will.

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