Profilbild von Rosecarie

Rosecarie

Lesejury Star
offline

Rosecarie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Rosecarie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

Geschichte war okei, aber die Handlungen der Figuren überhaupt nicht nachvollziehbar

Weltenzerstörer
1

Die Menschen werden von einem mysteriösen Kristall von einem fremden Planeten gewarnt, dass der Weltenzerstörer auf dem Weg zur Erde ist. Ein Vorbote des Zerstörers kommt schon früher auf die Erde, um ...

Die Menschen werden von einem mysteriösen Kristall von einem fremden Planeten gewarnt, dass der Weltenzerstörer auf dem Weg zur Erde ist. Ein Vorbote des Zerstörers kommt schon früher auf die Erde, um die Lage auf der Erde abzuchecken und mal zu probieren, wie die Menschen so schmecken. Trotz des unausweichlichen Untergangs der Menschheit, beschließen die Menschen sich gegen den Weltenzerstörer zu wehren...

Ich weiß echt nicht, was ich sagen soll. Ich bin richtig enttäuscht von beinah jedem Aspekt dieses Buches. Nur der Epilog und die Moral der Geschichte konnten mich etwas milde stimmen

Der Schreibstil ist richtig schlimm. Die Dialoge wirken als hätten ein paar Kinder sich kurz zusammengesetzt und schnell ein Theaterstück für ihre Eltern gebastelt. Total unauthentisch.

Die Handlungen der Charaktere sind überhaupt nicht nachvollziehbar. Warum verhandeln die Menschen mit den Aliens und warum verhandelt das Alien überhaupt mit den Menschen? Warum begeben die Menschen sich in den Tiefschlaf wo die Erde doch zerstört wurde. Warum kommt das Alien nochmal allein zurück auf die Erde? Nur um den Menschen nochmal zu erklären, was da grade passiert ist? Was kümmerts ihn?

Es bleibt richtig viel einfach ungeklärt. Mag an der Kürze des Buches liegen...

Ich würde sagen, das Buch fällt in die Kategorie "gut gemeint", denn die Aussage der Geschichte ist sehr gut und wichtig, aber die Verpackung finde ich einfach nicht lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

der zweite Teil konnte mich auch nicht überzeugen

Cassia & Ky – Die Flucht
0

Cassia, Xander und Ky wurden voneinander getrennt. Cassia macht sich auf die Suche nach Ky. Sie begegnet neuen Wegbegleitern, mit denen sie sich auf einen gefährlichen Weg zu einer möglichen Rebellion ...

Cassia, Xander und Ky wurden voneinander getrennt. Cassia macht sich auf die Suche nach Ky. Sie begegnet neuen Wegbegleitern, mit denen sie sich auf einen gefährlichen Weg zu einer möglichen Rebellion macht. Gibt es den Steuermann wirklich? Und wenn ja, wo ist er zu finden. An die Gesellschaft glaubt Cassia nicht mehr, jetzt möchte sie sich der Erhebung anschließen.

Wieder hätten die Ideen und die Story an sich so viel Potential gehabt, aber die Geschichte bleibt insgesamt einfach langweilig. Obwohl objektiv betrachtet relativ viel passiert, fühlt man sich als Leserin immer sicher. Und sogar als etwas Schreckliches passiert, ein unerwarteter Tod, finde ich den Verlust zwar schade, aber es berührt mich nicht. Die Geschichte ist schon ganz gut für Zwischendurch, aber es bringt mich nicht zum Nachdenken oder baut irgendeine Spannung auf.

Die Charaktere kann ich immernoch gut leiden und der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Sie sind gut durchdacht und man kann immer nachvollziehen warum sie wie handeln. Auch die neu eingeführten Figuren mag ich sehr gerne.

Weil ich die Idee und die Welt, die die Autorin geschaffen hat, nach wie vor interessant finde, werde ich den letzen Teil auch noch lesen. Ich habe aber keine großen Erwartungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.08.2020

Hat mir leider gar nicht gefallen...

Missing you, Baby!
0

Nach einem schlimmen Autounfall muss Lauras Kind anhand eines Not-Kaiserschnitts auf die Welt gebracht werden. Viel zu früh. Das Baby stirbt, bevor Laura es in den Armen halten kann. Doch dann taucht diese ...

Nach einem schlimmen Autounfall muss Lauras Kind anhand eines Not-Kaiserschnitts auf die Welt gebracht werden. Viel zu früh. Das Baby stirbt, bevor Laura es in den Armen halten kann. Doch dann taucht diese Frau auf und erzählt Laura, dass ihr Baby noch lebt. Eine Verschwörung? Ist ihr Kind am Leben und wenn ja, wo ist es?

Irgendwie hatte das Buch so einen männerfeindlichen Unterton. Auch Frauen werden oft mit unangemessenen Ausdrücken, wie "dieses verdammte Weib" oder "Sch***pe" beschrieben. Diese Art zu erzählen hat bei mir kein gutes Gefühl hinterlassen.

Es wird überwiegend aus Lauras Perspektive erzählt und sie hat wohl schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und daher kommt, nehme ich an, dieser negative Erzählstil. Verstehe ich, aber für mich wäre hier weniger mehr gewesen.

Auch sonst empfand ich den Schreibstil als negativ und irgendwie wütend. Ich würde ihn generell als etwas holprig bezeichnen. Der übermäßige Gebrauch von "!", "?" und "?!" hat mich enorm gestört. Mit diesen Satzzeichen hätte die Autorin gerne sparsamer umgehen können.

Die Geschichte ist verwirrend und wird sehr abgehackt erzählt. Ich hatte gar nicht die Möglichkeit mitzufiebern, weil die Spannung durch die vielen Unterbrechungen nicht richtig aufgebaut werden konnte.

Es tut mir total Leid, dass das Buch mich so garnicht ansprechen konnte. Weder über die Figuren (sie waren in ihren Dialogen und Handlungen einfach nicht authentisch) noch über die Umsetzung der Story kann ich etwas Gutes sagen. Die Idee fand ich gut und ich hatte mich auf einen atmosphärischen und nervenaufreibenden Thriller gefreut. Die Auflösung war dann auch noch irgendwie schräg... Wirklich schade, dieses Buch konnte mich so gar nicht überzeugen.

Zuletzt muss ich noch sagen, finde ich die Widmung am Anfang mit Blick auf die Story ziemlich unsensibel und ein bisschen makaber... Aber vielleicht empfinde auch nur ich das so...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2021

Ich konnte diesem Buch leider so gar nichts abgewinnen - tut mir leid :(

The Run 1: Die Prüfung der Götter
0

Dieses Jahr ist Sari dran. Sie wird am „Run“ teilnehmen, eine Prüfung der Götter, um zu erfahren, ob sie würdig ist, ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu werden. Der Run ist gefährlich und nicht ...

Dieses Jahr ist Sari dran. Sie wird am „Run“ teilnehmen, eine Prüfung der Götter, um zu erfahren, ob sie würdig ist, ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu werden. Der Run ist gefährlich und nicht wenige kehren nie wieder davon zurück. Auf dem Weg begegnet sie Keeran, einem sehr mächtigen Schattenbringer, der sie bei den Prüfungen unterstützt. Sari muss den Run überstehen, für sich und ihren Bruder. Kann sie es schaffen?

Der Einstieg klang vielversprechend, die Ideen, die dem Buch zugrunde liegen, fand ich wirklich interessant. Namenlose Menschen, die erst beweisen mussten, dass sie es Wert sind, Teil der Gesellschaft zu sein. Gaben, Götter und die Prüfungen versprachen viel Potenzial, das - wie ich schnell merkte - nicht ausgeschöpft wurde.

Ich erwartete Spannung und gefährliche Situationen, Kämpfe und aufregende Prüfungen. Doch stattdessen bekam ich eine vorhersehbare Storyline, einen flachen Spannungsbogen und viel Langeweile.

Die Figuren blieben blass, waren überwiegend unsympathisch und unser Antagonist war leider absolut drüber und überzeichnet. Zwischen Sari und Keeran wurde ein Knistern beschrieben, das ich so überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Den Moment, an dem es um die beiden geschehen war, hab ich wohl leider verpasst.

Echte Gefühle konnte die Autorin mir leider in keiner Situation vermitteln. Weder die Romanze zwischen Sari und Keeran, noch die geschwisterliche Liebe zwischen ihr und ihrem Bruder und auch nicht die gefährlichen, trotzigen oder traurigen Momente lösten bei mir auch nur irgendeine Emotion aus.

Ich konnte mich auch gar nicht so richtig in die Welt einfühlen. Es gab da einige sehr interessante Ansätze, über die ich gerne sehr viel mehr erfahren hätte. Aber die Welt blieb für mich nicht greifbar, ich tat mich wirklich schwer, mir ein Bild davon zu machen.

Der Verlauf der Geschichte, die komischen Erkenntnisse, die merkwürdigen Wendungen und die teilweise zu schnell und oberflächlich erzählte Handlung… mit all dem konnte ich leider nicht sehr viel anfangen.

Meine ursprüngliche Neugier für das interessante Setting und die Idee wurde schnell enttäuscht. Weder die Handlung noch die Figuren konnten mich begeistern. Es blieb oberflächlich und streckenweise langweilig und auch das Ende ließ mich eher unzufrieden zurück. Der Schreibstil war in Ordnung, die Idee außergewöhnlich, leider wurde das Potential, das darin steckte aus meiner Sicht nicht ausgeschöpft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.08.2020

Leider abgebrochen...

DARK Night GLOW
0

Muriel muss weg. Die Stadt verlassen, neu anfangen. Die Umstände sind für die Leser*innen erstmal nicht klar, aber es scheint da einen verrückten Stalker zu geben, der sie sogar schon mal angegriffen hat ...

Muriel muss weg. Die Stadt verlassen, neu anfangen. Die Umstände sind für die Leser*innen erstmal nicht klar, aber es scheint da einen verrückten Stalker zu geben, der sie sogar schon mal angegriffen hat und für den Tod ihres Freundes verantwortlich ist. Er ist auch der Grund für ihre Flucht. Ist sie in ihrem neuen Leben aber in Sicherheit oder ist der mysteriöse Stalker ihr gefolgt?

Ich bin mit falschen Erwartungen an das Buch rangegangen. Ich hatte einen Thriller erwartet.

Und erstmal war ich total begeistert vom Kapiteldesign. Das sieht richtig gut aus, genau wie das Cover. Hat direkt meine Vorfreude auf das Buch gesteigert.

Und auch den Einstieg fand ich eigentlich recht vielversprechend. Blut, Tod und eine Flucht. Hätte interessant werden können.

Sie lernt am ersten Tag in der neuen Stadt direkt drei Männer kennen. Einer ist übergriffig, der andere irgendwie auch, hat aber eine Nichte und deswegen ist er ein Good Guy und der dritte tut so, als sei er kein Arschloch, will ihr aber auch nur an die Wäsche. Die Typen und auch sie selbst reduzieren sie gleich mal auf ihren super Körper. Tolle Grundvoraussetzungen.

Der Schlagabtausch zwischen dem reichen Machotyp und der Protagonistin sollen wohl lässig und selbstbewusst rüberkommen, mir waren sie aber eher unangenehm. Ich habe mich etwas fremdgeschämt.

Prompt wird der Kerl übergriffig und die Frau verabredet sich trotzdem mit ihm und nimmt sich vor, besser eine Hose zu tragen, damit der Typ sie nicht begrapscht.

Insgesamt sind weder die Dialoge noch die Story besonders authentisch. Alles wirkt konstruiert und wenig durchdacht.

Die Sprache ist sehr direkt und für meinen Geschmack zu vulgär.

Die Charaktere konnten mich nicht erreichen. Ihnen fehlte es an Tiefe und an nachvollziehbaren Handlungen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass das gar nicht der Zweck des Buches war :D ich fühle mich ein bisschen naiv. Das Buch ist dem Genre Thriller zugeordnet, ich würde es eher dem Erotikgenre zuordnen, aber leider keinem niveauvollen... Gut, es geht also um Sex, das reicht mir aber nicht, um einen Roman zu mögen. Und als es dann auch noch gewalttätig wird, hab ich das Buch dann weggelegt.

Ich weiß nicht, wem ich dieses Buch empfehlen soll. Meinen Geschmack hat es jedenfalls nicht getroffen. Bin auch mit falschen Erwartungen rangegangen... Ich habe es nicht als sinnlich und auch nicht als Thriller wahrgenommen. Die Handlungen zielten eben darauf ab, möglichst Sex zu haben. Mit wem spielt irgendwie keine Rolle... Es hat mir leider gar nicht gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere