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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2018

Enttäuschend

Aleph
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/kurzrezension-aleph-von-paulo-coelho.html

Da ich schon „Der Alchimist“ von Paulo Coelho gelesen habe und es wirklich ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/kurzrezension-aleph-von-paulo-coelho.html

Da ich schon „Der Alchimist“ von Paulo Coelho gelesen habe und es wirklich gut fand, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Leider hat es mir gar nicht gefallen und ich musste mich regelrecht zwingen, das Buch zu Ende zu lesen.

Der Protagonist ist ein Schriftsteller, in Brasilien geboren (übrigens genau wie der Autor), der das Gefühl hat, dass es in seinem Leben nicht mehr richtig weiter geht. Er hat den Draht zu seiner Spiritualität verloren und begibt sich daher auf eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn. Dort trifft er auf eine junge Geigerin, die er mit auf die Reise einlädt (obwohl sie offensichtlich ALLE nervt. Kann ich nicht nachvollziehen).

Der Protagonist war mir äußerst unsympathisch und auch die Geigerin mochte ich nicht leiden. Während sich die Geigerin wie eine verliebte und sehr nervige 12-Jährige benimmt, ist der Protagonist super arrogant, selbstgefällig, belehrend, unhöflich und ich konnte einfach nichts mit ihm anfangen.
Mir war vorher zwar schon klar, dass ein gewisses Maß an Spiritualität nicht ausbleibt, aber das war für mich einfach zu viel.

Alles in allem hat mir das Buch einfach nicht gefallen. Ich hätte es am liebsten abgebrochen, aber das habe ich nicht über mich gebracht. Stattdessen habe ich mich durch die Seiten gequält und das Buch hat mir mit jedem Kapitel weniger gefallen. Es bekommt von mir 1,5 Sterne. Keine Empfehlung.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Kommt nicht ganz an Band 1 ran

Perfect – Willst du die perfekte Welt?
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog: https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/rezension-perfect-willst-du-die.html

Inhalt:

›Perfect – Willst du die perfekte Welt?‹ ist der zweite Teil der furiosen ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog: https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/08/rezension-perfect-willst-du-die.html

Inhalt:

›Perfect – Willst du die perfekte Welt?‹ ist der zweite Teil der furiosen Dystopie von Bestsellerautorin Cecelia Ahern. Mitreißend und leidenschaftlich erzählt sie, wie die 17-jährige Celestine um die Freiheit kämpft, Fehler machen zu dürfen und aus ihnen zu lernen.

Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt, sie gehört nun zu den Menschen zweiter Klasse. Doch statt sich den strikten Regeln des Systems zu unterwerfen, flieht sie. Denn Celestine ist auch ein Symbol der Hoffnung für alle anderen Fehlerhaften.
Gelingt es ihr, den grausamen Richter Crevan zu überführen? Das wäre die Chance auf einen Neuanfang für die Fehlerhaften. Aber gibt es auch für ihre große Liebe eine neue Chance?
Für Celestine geht es um alles – um Gerechtigkeit für sich selbst und alle anderen und um eine lebenswerte Zukunft.

Meine Meinung:

Schreibstil

Wie im ersten Teil hat mich der Schreibstil sofort mitgerissen. Da die Kapitel angenehm kurz sind und sich so locker und leicht lesen lassen, fiel es mir schwer mit dem Lesen aufzuhören.

Hauptfigur

Celestine North ist uns bereits aus dem ersten Band Flawed – Wie perfekt willst du sein? bekannt. Sie ist schon längst nicht mehr die perfekte Schülerin, mit dem perfekten Freund und dem perfekten Leben. Inzwischen ist sie fehlerhaft und sie beginnt sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Langsam aber sicher lernt sie nicht nur ihre neue Welt besser kennen, sondern auch sich selbst.
Celestine wirkt durch ihre nach außen gezeigte Stärke, aber ihren inneren Konflikten und Unsicherheiten sehr authentisch auf mich.

Geschichte

Die Story konnte mich insgesamt überzeugen. Es geht direkt sehr spannend los und verliert auch im Laufe des Buches kaum an Spannung. Auch das Ende hat mir gut gefallen, wenn es auch nicht sehr überraschend war.

Fazit:

Insgesamt konnte mich das Buch nicht so begeistern wie Band 1, trotzdem handelt es sich hierbei um ein tolles Jugendbuch, das ich nur weiterempfehlen kann. Die Protagonistin ist authentisch und liebenswert und auch die Geschichte reißt einen mit. 4 von 5 Sterne von mir!

Veröffentlicht am 26.07.2018

Ganz gut, konnte mich jedoch nicht vollends überzeugen

Der Schatten
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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/07/rezension-der-schatten-von-melanie-raabe.html

Inhalt:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur ...

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https://sabzbuecherblog.blogspot.com/2018/07/rezension-der-schatten-von-melanie-raabe.html

Inhalt:

„Am 11. Februar wirst du am Prater einen Mann namens Arthur Grimm töten. Aus freien Stücken. Und mit gutem Grund.“ Gerade ist die junge Journalistin Norah von Berlin nach Wien gezogen, um ihr altes Leben endgültig hinter sich zu lassen, als ihr eine alte Bettlerin auf der Straße diese Worte förmlich entgegenspuckt. Norah ist verstört, denn ausgerechnet in der Nacht des 11. Februar ist vor vielen Jahren Schreckliches geschehen. Trotzdem tut sie die Frau als verwirrt ab, eine Irre ist sie, es kann gar nicht anders sein – bis kurz darauf ein mysteriöser Mann namens Arthur Grimm in ihrem Leben auftaucht. Bald kommt Norah ein schlimmer Verdacht: Hat sie tatsächlich allen Grund, sich an Grimm zu rächen? Was ist damals, in der schlimmsten Nacht ihres Lebens, wirklich passiert? Und kann Norah für Gerechtigkeit sorgen, ohne selbst zur Mörderin zu werden?

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen ohne ins Stolpern zu geraten. Durch die kurzen Kapitel habe ich das Buch nur so verschlungen und es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Was für mich schon ziemlich fix ist, da ich in letzter Zeit wirklich wenig lese.

Hauptfigur

Nachdem sich in Norahs Leben eine, wie sie es nennt, „Katastrophe“ ereignet hat, lässt sie kurzerhand ihr komplettes Leben, samt Mann und Hund, hinter sich und zieht nach Wien, wo sie ein neues Jobangebot als Journalistin angenommen hat. Schon in den ersten Tagen begegnet sie einer Bettlerin, die ihr prophezeit, dass sie Arthur Grimm aus freien Stücken und aus gutem Grund töten wird. Natürlich tut Norah das zunächst als Quatsch ab, zumal sie ja niemals jemanden töten könnte, aber je öfter sie darüber nachdenkt und je mehr sie über Arthur Grimm herausfindest, desto weniger abwegig erscheint ihr die Prophezeiung.

Norah ist eher der introvertierte Typ Mensch, der die Probleme gerne mit sich selbst ausmacht. Sie war mir alles in allem zwar eher sympathisch, aber Freunde wären wir sicher nicht geworden. Auch ihre Handlungen und Gedanken waren für mich nicht immer nachvollziehbar.

Geschichte

Ich habe mir von der Geschichte wirklich mehr erhofft. Ich dachte, man erfährt, wie ein ganz normaler Mensch dazu kommt, einen Mord zu planen und vielleicht sogar durchzuziehen. Natürlich hat Norah einiges über das potentielle Opfer erfahren, aber für mich war es insgesamt viel zu wenig und es wirkte zu konstruiert auf mich um nachvollziehbar zu sein.
So richtig spannend war das Buch zwar nicht, trotzdem konnte es mich genug unterhalten um immer noch das nächste Kapitel lesen zu wollen. Auch das Ende war nicht ganz überraschend, ich habe mir so etwas in der Art schon gedacht.

Fazit:

Alles in allem war das Buch ganz gut, konnte mich jedoch nicht vollends von sich überzeugen. Der Schreibstil hat mir zwar gut gefallen, doch mit der Protagonistin konnte ich mich nicht ganz anfreunden und auch die Story hätte ein wenig mehr Spannung und Überraschungen vertragen.
Es erhält von mir 3,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Klare Kaufempfehlung

Das Lied der Krähen
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Inhalt:

Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. ...

Inhalt:

Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil gefällt mir gut und ich wurde stellenweise richtig mitgerissen. Zudem konnte ich mich gut in die einzelnen und sehr verschiedenen Charaktere hineinversetzen, wozu vor allem der ständige Perspektivenwechsel beigetragen hat.

Hauptfigur

In dem Buch gibt es insgesamt sechs Hauptfiguren, die alle komplett unterschiedlich sind. Doch jeder von ihnen hat seine eigene tragische Vergangenheit, die wir in Rückblicken erfahren, und natürlich auch seine eigenen Stärken und Schwächen. Und obwohl sie so unterschiedlich sind, waren mir alle Figuren sehr sympathisch und ich mag sie alle, was bei der hohen Anzahl gar nicht mal so gewöhnlich ist. Mehr möchte ich auf die einzelnen Figuren gar nicht eingehen, da ich ihnen ohnehin nicht gerecht werden kann, ohne den Umfang dieser Rezension zu sprengen.

Setting

Das Buch spielt hauptsächlich in Ketterdam und auf einer Insel im Norden, wo sich das sog. Eistribunal befindet. Während Ketterdam immer als trostlos, dreckig und voller Kriminalität beschrieben wird, ist das Eistribunal so ziemlich das Gegenteil. Dort ist alles sehr strukturiert, es werden Soldaten ausgebildet und nahezu das komplette Eistribunal besteht aus weißem Marmor.

Geschichte

Diese Geschichte beginnt ziemlich direkt mit einem Bandenkonflikt. Man wird also erstmal in das kalte Wasser geschmissen, ohne genau zu wissen, wie es in Ketterdam eigentlich so läuft. Sowas mag ich bei Büchern aber immer sehr gerne, da man sich so einfach auf das Buch einlassen muss. Auch wenn man am Anfang nicht gleich alles versteht, z.B. was Grisha denn nun genau sind, kommt das doch alles mit der Zeit. Nachdem man anschließend langsam in das ganze Geschehen eingeführt wurde, geht es dann auch direkt spannend weiter. Der Spannungsbogen gefiel mir sehr gut und er hat sich auch bis zum Schluss gehalten.

Fazit:

Beim Lesen des Buches kommt bestimmt keine Langweile auf. Obwohl mich das Buch selten überraschen konnte, habe ich doch mit allen Protagonisten bis zum Schluss mitgefiebert. Es kommt auch wirklich selten vor, dass es so viele Protagonisten in einem Buch gibt und ich sie alle gern habe. Insgesamt ein wirklich gutes Buch, das ich nur empfehlen kann. Es erhält von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Leider enttäuschend

Wolkenschloss
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/05/rezension-wolkenschloss-von-kerstin-gier.html


Inhalt:

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/05/rezension-wolkenschloss-von-kerstin-gier.html


Inhalt:

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

Meine Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, er ist sehr leicht zu lesen und passt gut zum Buch. Geschrieben wurde die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin, sodass man sich, theoretisch, gut in sie hinein versetzen kann.

Hauptfigur

Fanny Funke aus Achim bei Bremen ist 17 Jahre alt, arbeitet als Jahrespraktikantin im Wolkenschloss in der Schweiz und ist so klischeehaft, dass es eigentlich weh tun müsste.
Ich konnte mit der guten Fanny leider gar nichts anfangen. Obwohl sie zwar sagt, dass sie sich nicht so einfach unterkriegen lässt, hat sie den Zicken, die ebenfalls im Wolkenschloss arbeiten, nichts, aber auch gar nichts, entgegenzusetzen. Ständig schlottern ihr wegen jeder Kleinigkeit die Knie, sie lässt sich immer Angst machen und zittert und ohne einen Kerl, der ihr sagt, was sie tun soll, kriegt sie auch nichts hin.

Wo sind denn nur die starken Protagonistinnen, die sich behaupten können und nicht auf jeden Kerl scharf sind, der gut aussieht? Die nicht nur noch an die tollen Muskeln und die sinnlichen Lippen denken, wenn er ihnen über den Weg läuft, sondern weiterhin in der Lage sind ihr Gehirn zu benutzen? Und vor allem die Protagonistinnen, die keinen Mann brauchen um zu funktionieren? Um es kurz zu machen: Ich habe von der Protagonistin erheblich mehr erwartet und bin dementsprechend sehr enttäuscht.

Diese oben genannten Kerle sind natürlich auch superheiß und stehen auf dieses ganz bezaubernde, optisch natürlich nicht sehr auffällige Mädchen. Noch so ein Klischee.
Ich frag mich auch gerade, ob das bei den anderen Büchern von Kerstin Gier, die ich eigentlich ganz gut fand, auch schon so war und ich es einfach als nicht so störend empfunden habe, wie bei diesem Buch. Aber das nur nebenbei.

Setting

Das Setting fand ich eigentlich ganz nett, auch wenn es im Grunde nichts Besonderes ist. Es war halt ein Hotel. Viel mehr gibt es an dieser Stelle auch nicht zu sagen.

Geschichte

Die Geschichte war fast schon ein bisschen langweilig. Lange Zeit ist nichts wirklich passiert, erst so im letzten Viertel ist mal etwas anderes passiert, außer dass Fannys Beine vor Angst schlotterten, weil ihr irgendjemand etwas „gruseliges“ erzählt hat oder ihr Chef sie gesehen hat. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, da es einfach zu viele Zufälle gab, die das Ende beeinflusst haben und es für mich schlicht zu viel des Guten war.

Fazit

Alles in allem leider enttäuschend. Die Protagonistin bleibt farblos, hat ständig Angst und bekommt nichts hin, ohne dass ihr irgendein Kerl sagt, was sie zu tun hat. Das Buch ist mir persönlich zu klischeehaft und insgesamt auch zu ereignislos. Es bekommt von mir 2 von 5 Sterne. Schade eigentlich.