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SaintGermain

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Veröffentlicht am 03.09.2019

Carter & Bain 2 - Erbin der Schatten

Oliver Bain und die Siegel Merlins
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Oliver Bain wird bald 16, dann kann er endlich aus dem Waisenhaus gehen, in dem er seit er 4 Jahre alt ist, steckt. Denn damals starben seine Eltern bei einem Unfall und er selbst gibt sich die Schuld ...

Oliver Bain wird bald 16, dann kann er endlich aus dem Waisenhaus gehen, in dem er seit er 4 Jahre alt ist, steckt. Denn damals starben seine Eltern bei einem Unfall und er selbst gibt sich die Schuld daran. Außer die Köchin des Waisenhauses lässt er niemanden an sich ran, sondern versteckt sich hinter Sarkasmus und dummen Sprüchen. Eines Tages kommt Caleb, ein fast 12-Jähriger in sein Zimmer - und plötzlich ändert sich alles in Olivers Leben.

Das Cover des Buches ist gut gemacht, und auch wenn es zuerst nicht ganz stimmig scheint, passt es haargenau zu dem Buch und zeigt auch einige kleine Geheimnisse.

Erst am Ende des Buches war mir klar, dass das Buch der 2. Teil von "Josh Carter un der Meister des Labyrinths" ist. Dies ist nicht erkennbar, und so lässt sich das Buch auch lesen, ohne dass man den 1. Band gelesen hat. Grund dafür ist, dass kein Protagonist des 1. Teils hier mitspielt, im 3. Teil der Trilogie die beiden Geschichten und Charaktere allerdings zusammengeführt werden. Noch dazu wurde "Josh Carter" zuerst unter einem anderen Pseudonym des Autors veröffentlicht.

Die Charaktere des Buches sind - genauso wie die Orte - fantastisch beschrieben und der Plot ist hervorragend durchdacht.

Es ist als Jugendbuch beschrieben und ist es aufgrund seines Schreibstils auch - relativ einfach, aber mit absoluter Liebe zum Detail.

Noch sind einige Grammatik- und Rechtschreibfehler vorhanden (v.a. das/dass und Beistriche), diese sollen allerdings in einer weiteren Auflage korrigiert werden. Diese Fehler fielen mir zwar auf (Ich bin ja so ein Rechtschreib-Monk), sie störten das Lesevergnügen aber nicht wirklich.

Gut gefallen haben mir auch 2 Sachen - zum einen wird die Geschichte meist von Oliver direkt erzählt, manche Kapitel allerdings von Caleb und beide sprechen den Leser/die Leserin direkt an.

Die Spannung ist die ganze Zeit auf hohem Niveau, auch humorvolle Stellen sind definitiv vorhanden.

Fazit: Ein Jugend-Fantasy-Abenteuer, das auch ältere Semester überzeugen kann. 4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 28.08.2019

Inspector Nechyba in 13 Kurzgeschichten

Morphium, Mokka, Mördergeschichten
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Der Wiener Kultermittler Joseph Maria Nechyba darf in diesen 13 Kurzgeschichten nochmals ermitteln und natürlich essen.Dabei sind die Fälle teilweise durch wahre Kriminalfälle inspiriert bzw. nach einer ...

Der Wiener Kultermittler Joseph Maria Nechyba darf in diesen 13 Kurzgeschichten nochmals ermitteln und natürlich essen.Dabei sind die Fälle teilweise durch wahre Kriminalfälle inspiriert bzw. nach einer wahren Begebenheit erzählt.

Das Cover des Buches passt perfekt - nicht nur zur bisherigen Reihe um den Kultermittler, sondern auch natürlich zu der Zeit, aber auch zu einer Kurzgeschichte im Besonderen.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet - die Charaktere als auch die Orte werden hier perfekt beschrieben, sodass man sich ein Bild von Wien um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert vorstellen kann. Dazu gehört natürlich auch eine sehr gute Recherche dazu.

Wie in der ganzen Nechyba-Reihe dominiert neben den Kriminalfällen (die hier teilweise etwas in den Hintergrund treten) der Humor (oder besser gesagt der Schmäh). Aber auch das Essen (auch mit Rezepten, die in der Geschichte "versteckt" sind) spielt wie immer eine große Rolle.

Für "Nicht-Österreicher" übersetzt bzw. erklärt der Autor in Fußnoten und im Anhang viele Begriffe, wobei selbst mir als Österreicher einige wenige nicht bekannt sind.

Neben lustigen Situationen sind aber wieder die Charaktere kauzig und sehr verschieden und viele historische Charaktere dürfen hier mitspielen.

Fazit: Den Wiener Flair zur Jahrhundertwende perfekt eingefangen. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 16.08.2019

Plötzlich Geschwister!

Als uns Einstein vom Himmel fiel
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Nia und Luke sind beste Freunde seit dem Kindergarten. Und Nias Vater und Lues Mutter verlieben sich und ziehen zusammen. Zuerst sind die beiden Kinder begeistert, doch plötzlich entzweien sich die beiden, ...

Nia und Luke sind beste Freunde seit dem Kindergarten. Und Nias Vater und Lues Mutter verlieben sich und ziehen zusammen. Zuerst sind die beiden Kinder begeistert, doch plötzlich entzweien sich die beiden, streiten und spielen sich fiese Streiche.

Das Cover des Buches zeigt die beiden Hauptcharaktere Mia und Luke und ist ausgezeichnet gemacht.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahre.

Die Story insgesamt ist gut durchdacht, witzig (alleine schon der pupsende Hamster Einstein), aber auch lehrreich für Kinder. Sehr gute, liebevoll gezeichnete Schwarz-weiß-Illustrationen im Buch runden das ganze ab. Diese Zeichnungen passen natürlich immer zum Teil der Geschichte und gefallen Kindern sicher.

Das Buch des Autorenduos, das sich unter dem Pseudonym Anna Pfeffer verbirgt, kann sicher auch Patchwork-Familien helfen, denn genau so eine Situation beschreibt das Buch.

Witzig auch die österreichische Lehrerin Fr. Butterbrot - auch für mich als Österreicher.

Fazit: Spannende, unterhaltsame Geschichte für Kinder und Junggebliebene über eine Patchworkfamilie. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 14.08.2019

Teil 3 über den Mopsdetektiv

Mopsfluch
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Das Cover des Buches ist sehr passend und auch stimmig mit den Vorgängerbänden.

Der Schreibstil der Autorin ist schon wie bei den Vorgängerbänden um den Mops Holmes sehr gut. Die Protagonisten und Orte ...

Das Cover des Buches ist sehr passend und auch stimmig mit den Vorgängerbänden.

Der Schreibstil der Autorin ist schon wie bei den Vorgängerbänden um den Mops Holmes sehr gut. Die Protagonisten und Orte sind sehr gut beschrieben, sodass man, wenn man kein Buch über diesen tierischen Ermittler zuvor gelesen hat, absolut gut in die Geschichte reinkommt.

Das Buch kann nicht nur durch sympathische Hauptprotagonisten und süßen Möpsen glänzen, sondern auch durch Spannung und Humor. Ich finde, dass auch in einem Krimi der Humor nie ganz fehlen darf.

Fazit: Ich fühlte mich bei jeder Seite dieses Buches absolut unterhalten und freue mich bereits auf den 4. Teil, der in diesem Buch angekündigt wird. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.08.2019

ein Muss für jeden der Hunde mag

Mein Hund Marley und ich
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Das Buch ‘Mein Hund Marley und Ich‘ von John Grogan ist eine 160 seitige Autobiografie über John Grogans Leben mit dem „frechsten Hund der Welt“, den Labrador Marley.
Die Aufmachung des Kinderbuches ist ...

Das Buch ‘Mein Hund Marley und Ich‘ von John Grogan ist eine 160 seitige Autobiografie über John Grogans Leben mit dem „frechsten Hund der Welt“, den Labrador Marley.
Die Aufmachung des Kinderbuches ist schlicht und passend. Ich finde, es ist nicht sonderlich auffallend oder besonders, was aber durchaus positiv bei diesem Buch ist. Ein aufwändig gestaltetes Cover würde zu so einem „bodenständigen“ Buch einfach nicht passen.
Zur Geschichte: Wie schon erwähnt, ist das Buch eine Autobiografie, also kann man davon ausgehen, dass es sehr realitätsnah ist. Alles beginnt damit, dass John und seine Ehefrau Jenny sich einen Hund zulegen wollen. Im Vorwort erzählt John Grogan, dass er schon als Kind einen „perfekten“ Hund hatte und seine Erwartungshaltung dementsprechend hoch für die zukünftigen Hunde ist. Die Grogans entschließen sich schnell für einen etwas aufgedrehten Labradorwelpen, der zudem im Angebot ist. Allerdings wird schnell klar, warum er günstiger als seine Geschwister ist. Marley entpuppt sich als ungehorsam, eigensinnig, hyperaktiv und schwer erziehbar, doch auch als unglaublich treu, freundlich und kinderlieb.
Man erfährt im Laufe der Geschichte, dass der Autor Journalist ist und drei Kinder hat, doch dies sind meiner Meinung nach nur Nebensächlichkeiten.
Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich einige der Erziehungsversuche von Marley für fragwürdig halte. Die meiste Zeit ist das Buch sehr witzig und an einigen Stellen habe ich mich als Hundebesitzer selbst wieder erkannt, doch vor allem gegen Ende wird es ernster und teilweise auch traurig. Auf den letzten Seiten standen selbst mir die Tränen in den Augen.
Das Buch liest sich durch seine kurzen Kapitel und die einfache Sprache sehr schnell, man merkt einfach an vielen Stellen, dass es aus dem Leben eines Durchschnittsbürgers ist und dadurch fühlt man sich John und seiner Familie oft nah und auf eine Weise verbunden. Vor allem als Hundebesitzer kann man gut mitfühlen und vieles nachvollziehen.
Für Hundefreunde ist das Buch eine absolute Empfehlung, es hat Spaß gemacht es zu lesen.
Es wurde mit Owen Wilson + Jennifer Aniston verfilmt, das Buch ist (wie meist) besser als der Film, auch wenn der Film absolut sehenswert ist.