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Sarah_Knorr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2017

Eine leichte und humorvolle Unterhaltung für zwischen durch !

New York zu verschenken
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Zum Cover: Das Cover ist wirklich toll gestaltet worden und nein - es liegt nicht an die sehr ins Auge fallende pinke Farbe !!! ( ) Es liegt eher daran, dass es zwar schlicht gehalten ist, aber dennoch ...

Zum Cover: Das Cover ist wirklich toll gestaltet worden und nein - es liegt nicht an die sehr ins Auge fallende pinke Farbe !!! ( ) Es liegt eher daran, dass es zwar schlicht gehalten ist, aber dennoch so viel abgebildet worden ist, dass es genau auf den Titel passt. Was ich damit meine ? Nun auf dem Cover erkennt man vereinzelt Elemente, die ich mit New York verbinden würde. Dazu gehört natürlich neben der Freiheitsstatue, die beiden Brücken, und die 'yellow cabs'. Aber auch der Hamburger, der Donut, die Kameras und auch der Koffer passt dazu.

Zum Inhalt: Es mag auf den ersten Blick nicht modern oder real wirken. Welche Person würde ein Ticket einer fremden Person verschenken ? Aber dennoch ist es sehr an die Adressaten des Buches angepasst worden. Es bezieht sich auf Instagram oder auch auf das Chatten. Außerdem thematisiert dieser Roman die Freundschaft und die Liebe.

Zum Schreibstil: Ich muss persönlich sagen, dass ich einen Chat-Roman zuvor noch nie gelesen sogar in den Händen hielt. Dementsprechend hatte ich hohe Erwartungen.Der Chatverlauf zwischen Liv und Anton konnte ich gut folgen. Anna Pfeffer hat/haben humorvoll, schlagfertig und frech geschrieben.

Mein Fazit: Dieser Chat-Roman ist eine leichte Unterhaltung für zwischen durch! Die Seiten verfliegen und man möchte diesen Roman nicht aus den Händen legen - dies liegt vor allem an der Leichtigkeit den Chat zu verfolgen. Mich persönlich hat das Konzept eines Chat-Romanes nicht erreicht. Dementsprechend kann ich diesem Buch 3,5 bis 4 Sternen geben.

Veröffentlicht am 29.08.2017

Eine schöne Liebesgeschichte, die die Frage von Heimat und Herkunft thematisiert und heute aktueller denn je zu sein scheint.

Als die Liebe endlich war
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Klappentext:
Als der junge Carl 1950 in New York Emmi kennenlernt, findet er bei ihr die Geborgenheit, die er seit seinem elften Lebensjahr vermisst. Mit seiner Familie floh er 1938 von Regensburg nach ...

Klappentext:
Als der junge Carl 1950 in New York Emmi kennenlernt, findet er bei ihr die Geborgenheit, die er seit seinem elften Lebensjahr vermisst. Mit seiner Familie floh er 1938 von Regensburg nach Shanghai und emigrierte später in die USA. Emmi hat Deutschland erst nach dem Krieg verlassen – beide wollen über die Vergangenheit schweigen, um neu zu beginnen. Jahrzehntelang führen sie ein unbeschwertes Leben. Bis Carl die Wahrheit über seine Frau erfährt.

Zum Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet worden. Zu sehen sind ein Liebespaar, das sich mit dem Rücken zum Betrachter gewandt hat, aber sich in die Arme fällt. Sie scheinen auf einem Schiff zu stehen. Im Hintergrund ist die Freiheitsstatue deutlich zu erkennen.
Das Cover passt einwandfrei zu der Geschichte.

Zum Inhalt: Dieser Roman thematisiert zwei auf den ersten Blick gleiche Geschichten. Schaut man genauer erkennt man doch Unterschiede. Andrea Maria Schenkel erzählt voller Hingabe zwei unterschiedliche Geschichten. Carl, jüdischer Herkunft, flüchtet mit seiner Familie während des Nationalsozialismus nach Shanghai und emigrierte später in die USA. Emmi hat Deutschland erst nach dem Krieg verlassen, doch ihre Vergangenheit ist ein reines Geheimnis, welches mit dem Konzentrationslager Dachau zu tun hat.
Ich bin sehr geschichtlich-interessiert und dementsprechend war ich auch sehr gespannt darüber, wie die Autorin so ein schreckliches Thema in ihrem Buch verarbeitet. Ich muss sagen Ihr ist es echt gut gelungen.
Vor allem thematisiert der Roman die Frage von Heimat und Herkunft. Ein Thema das heute aktueller denn je zu sein scheint.

Zum Schreibstil: Dieser Roman enthält kurze Sätze, Absätze und gut erkennbare Dialoge, die dem Leser einen guten Leseverlauf geben.
Außerdem wird die Geschichte von so vielen Perspektiven erzählt. Um es zu verdeutlichen: mehrere Perspektiven aus der Vergangenheit von Emmi und Carl, aber auch Gegenwartsperspektiven. Diese bieten dem Leser viele Eindrücke auf die damalige Zeit der jüdischen Flüchtlinge, generell in die Zeit während des Zweiten Weltkrieges. Diese abwechselnde Leseperspektive baut Spannung auf.
Gegen Ende des Romanes gibt es ein Nachwort, das zum einem die Hintergründe dieser Geschichte verdeutlichen und aufzeigt, wie intensiv Andrea Maria Schenkel hinter diesem Roman stand und dafür recherchiert hat.
Was mich nur verdutzt hat, war dass die Inhaltangabe hintem am Buchende zu finden war.

Mein Fazit:
Mir hat dieser Epochenroman sehr gut gefallen. Ich konnte ihn einfach nicht aus der Hand legen und kann diesen jedem nur empfehlen.
Dementsprechend gebe ich "Als die Liebe endlich war" 5 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 26.08.2017

Ein spannender Krimi aus dem römischen Trier! Der Leser fühlt sich beim Lesen in die Zeit des Römischen Imperiums zurück versetzt! :-)

Die Legion des Raben
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Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist schlicht, aber genau auf das Buch abgepasst. Wie man erkennen kann, sieht man auf der linken Seite eine Frau in einem grünen Gewand, welches zur ...

Zum Cover: Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Es ist schlicht, aber genau auf das Buch abgepasst. Wie man erkennen kann, sieht man auf der linken Seite eine Frau in einem grünen Gewand, welches zur Zeiten des römischen Imperiums getragen wurde. In der Mitte erkennt der Betrachter einen römischen Soldaten.

Zum Inhalt: Ich bin sehr historisch interessiert und dementsprechend musste ich dieses Buch einfach lesen!!
Da es ein historischer Krimi ist, sind auch Themen wie Morde, Geheimnisse, Intrigen und Komplotte ein großer Bestandteil dieses Buches.
Außerdem werden die Lebensweise der Sklaven, die Rechte der Sklaven und vieles mehr thematisiert. Nebenbei wird Alltägliches geschickt gesetzt und spannend eingebunden, das nebenbei geschildert wird. Dies vervollständigt das Bild der der Lebensweise im 3. Jahrhundert.

Zum Schreibstil: Der Leser kommt sehr schnell in die Thematik.
Mir gefällt es besonders gut, dass kurze Sätze und viele Absätze vorhanden sind, die für einen guten Leseverlauf sorgen.
Außerdem konnte ich mich in die Situation, aber auch in die Protagonistin Invita hineinversetzen. Es wurde sehr bildlich und beschreibend geschrieben.
Mir gefällt außerdem noch, dass die meisten Fremdwörter im nächsten. Satz oder im selben Satz erklärt werden.

Mein Fazit:

"Die Legion des Raben" ist das zweite Band der Buchreihe "Sklavin Invita". Ich war zunächst sehr besorgt darüber, dass die Bänder abhängig voneinander sind, aber dem ist es nicht so.
Das erste Band "Fortunas Rache" und das dritte Band "Der Schatz Salomos" sind zwar in sich eigen abgeschlossene Bücher und von "Die Legion des Raben" unabhängig, so auch anders rum, aber dennoch werden im ersten Band einige Felder genauer erklärt. Dementsprechend werde ich mir im Laufe der Zeit die beiden Bänder noch besorgen.
Außerdem arbeitet die Autorin an einem vierten Band dieser Reihe !!

Dieses Buch bietet einen sehr guten Einblick in das Leben von Sklaven im Römischen Reich, was darauf hinaus führt, dass die Autorin Maria W. Peter sehr viel recherchiert hat, um die Geschichte so getreu zu schreiben, wie es damals nunmal war.


Der Lesegenuss wird durch das Nachwort, das Glossar und zwei Karten abgerundet!
Das Nachwort fand ich ziemlich informativ! Obwohl ich mich sehr für Geschichte im Allgemeinen, aber auch die Geschichte unterschiedlicher Länder, Kulturen und Jahrzehnte interessiere, gab es im Nachwort viel Neues, was ich erfahren habe
Das Glossar hat mir persönlich sehr geholfen, da ich in der Schule leider kein Latein hatte.
Auch die beiden Karten haben mir persönlich geholfen zu verstehen, wo sich Invita & Flavus aufgehalten haben und wie die Geschichte sich räumlich aufgebaut hat.

Insgesamt kann ich dieser Buchreihe und diesen zweiten Band nur empfehlen ! Mich hat es sehr sehr sehr beeindruckt und dementsprechend gebe ich "Die Legion des Raben" 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Ein sehr gefühlsvoller Mutter-Tochter-Roman, der einen zum Lachen aber auch zum Weinen bringt.

Du erinnerst mich an morgen
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Zum Cover: Das Cover erinnert mich an ein Mandala. Es ist schlicht gehalten, aber dennoch hat es etwas Magisches an sich.
Das Cover richtet sich auf die Mitte aus. Der Titel ist zentral und in Großbuchstaben ...

Zum Cover: Das Cover erinnert mich an ein Mandala. Es ist schlicht gehalten, aber dennoch hat es etwas Magisches an sich.
Das Cover richtet sich auf die Mitte aus. Der Titel ist zentral und in Großbuchstaben gehalten, umhült von einem großen, runden, pinken Kreis.
Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn der Leser oder der Betrachter kann sehr viel hinein interpretieren.

Zum Inhalt: Der Inhalt hat mich am Meisten verzaubert.
Auf den ersten Blick wirkt "Du erinnerst mich an morgen" an eine Liebesgeschichte.
Aber eigentlich ist es hauptsächlich ein Mutter-Tochter-Roman. Dem Leser wird eine sehr schwierige Muttter-Tochter-Beziehung dargestellt, die einfach an einigen Stellen schön und bezaubernd, aber auch traurig wirkt.
Ein großes Thema dieses Romans ist die Krankheit Alzheimer, an der Gina leidet. Ein Roman über das Leben, das Vergeben und das Vergessen.

Zum Schreibstil: Katie Marsh hat hier ein sehr schönes Werk geschrieben.
Denn das Buch ist zum einen in Kapitel unterteil und durch die Hilfe von Absätzen, gut zum Lesen. Diese sorgen für einen guten Leseverlauf.
Außerdem wurde sehr bildlich, beschreibend, bewegend, berührend und gefühlvoll geschrieben. Die Geschichte wirkt dadurch sehr lebendig und ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein.
Die Geschichte wurde überwiegend aus der Perspektive von Zoe geschrieben. Der Leser erfährt jede Menge über sie. Von der Gegenwart. Von der Vergangenheit.
Und genau diese Vergangenheit ist aus der Sicht ihrer Mutter Gina dargestellt, aber in Form von Briefen.

Mein Fazit: "Du erinnerst mich an morgen" ist ein sehr gefühlsvoller, berührender und intensiver Mutter-Tochter-Roman, das mit einer Liebesgeschichte gespickt ist.
Ich habe gelacht, geweint und mit Zoe und ihrer Familie und Liebsten mitgefiebert. Ich konnte das Buich nicht mehr aus der Hand legen.
Die Auswirkung der Alzheimerkrankheit auf Gina und ihrerem Umfeld wurde sehr gut dargestellt. Für die Autorina Katie Marsh erzählt dieser Roman eine sehr persönliche Geschichte, die ihr wirklich sehr sehr sehr toll gelungen ist.
Dementsprechend kann ich diesem Buch mit einem breitem Lächeln auf den Lippen 5 von 5 Punkten geben.

Veröffentlicht am 20.08.2017

Sehr leicht zu lesender und gut nachvollziehbarer Serienauftakt!

Bad Boys and Little Bitches
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Zum Cover: Bei dem Titel "Bad Boys & Little Bitches" musste ich schmunzeln. Dennoch merkt man erst beim Lesen, wie der Titel zu dem Buch passt: und zwar ist es der Name der Whatsapp-Gruppe der vier Jugendlichen.
Das ...

Zum Cover: Bei dem Titel "Bad Boys & Little Bitches" musste ich schmunzeln. Dennoch merkt man erst beim Lesen, wie der Titel zu dem Buch passt: und zwar ist es der Name der Whatsapp-Gruppe der vier Jugendlichen.
Das Cover ist eine Art Fotografie/ Porträt von vier Jugendlichen. Zwei Mädchen und zwei Jungen, die vom Aussehen perfekt auf die Beschreibung der Protagonisten im Buch passen. Es könnte eigentlich das Gruppenbild von "Bad Boys & Little Bitches" sein.

Zum Inhalt: Zunächst aber ist mir vor allem aufgefallen, wie aktuell das Jugendbuch doch ist. Sowas ähnliches mit der Whatsapp-Gruppe habe ich bis jetzt noch nirgendwo gelesen. Eines der Hauptthemen ist die Freundschaft. Die Freundschaft der vier Jugendlichen Elif, Lissy, Finn und Leon, die auf durch eine komische Konstellation zu Besten Freunden geworden sind. Sie gingen durch Dick und Dünn, und haben sich jede Kleinigkeit aus ihrem Leben erzählt - bis Vanessa in ihr Leben trat. Die Freundschaft kämpft schwer mit der Zugehörigkeit der Neuen in die Clique. Geheimnisse wurden verschwiegen und man erzählte sich im Generellen weniger.
Interessant wird das Buch vorallem an der Stelle, an der es zu den Intrigen, Lügereien und Rache kommt. Diese werden dazu gebraucht, um jeden einzelnen der vier Freunde zu vernichten. Gegen Ende kommt es zu einer dramatischen Veränderung, die die vier Freunde um Elif, Lissy, Finn und Leon wieder zusammenschweißen lässt.
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Zum Schreibstil: Das Buch ist jugendlich und umgangssprachlich. Die vier Jugendlichen sind sehr ausführlich beschrieben worden und der Leser bekommt direkt ein Bild von ihnen vermittelt.
Ich konnte mich in die Lage von Lissy, Finn, Elif und Leon hineinversetzen. Durch die verschieden Leseperspektiven, bekam man zusätzliche Informaten und Blickwinkel.
Es wirkt alles nicht gekünstelt und auch nicht unrealistisch. Ich kam mir vor als würde ich mit am Tisch sitzen, oder zumindestens von oben herabschauen.
Was mir außerdem sehr gut gefiel war, dass es Kapitel gab, die wiederrum durch Absätze unterteilt wurden. Die kurzen Sätze sorgten zusätzlich für einen guten Leseverlauf.



Mein Fazit:
Mir hat der Serienauftakt sehr gut gefallen. Es passt perfekt in die Bibliothek / in das Bücherregal der Fans von Pretty Little Liars. Ich kann "Bad Boys und Little Bitches" nur empfehlen - und dementsprechend bekommt es von mir 5 von 5 Sternen.