Etwas verstörend...
Die Insel der besonderen Kinder In einem Wort? Seltsam.
Es beginnt mit dem (wie ich finde) gruseligen Hobby des Autors, auf Flohmärkten alte und mysteriöse (Kinder-)Bilder zu sammeln. Dazu gehört beispielsweise auch das Cover: ein ...
In einem Wort? Seltsam.
Es beginnt mit dem (wie ich finde) gruseligen Hobby des Autors, auf Flohmärkten alte und mysteriöse (Kinder-)Bilder zu sammeln. Dazu gehört beispielsweise auch das Cover: ein Mädchen, das zu schweben scheint. Da es unmöglich ist, jetzt noch die Geschichte der anonymen Models rauszufinden, hat er sich seine eigene ausgedacht: Die Insel der besonderen Kinder.
"Mir war immer klar gewesen, dass ich sonderbar war.
Aber ich hätte nicht im Traum gedacht, besonders zu sein."
Jacob Portman hat eine behütete Kindheit in Amerika. Seine Eltern lieben ihn und sein Opa Abraham erzählt ihm märchenhafte Geschichten von einem Heim, in dem Kinder magische Fähigkeiten haben. Wie jedes Kind hört er jedoch eines Tages auf, an die Geschichten zu glauben und tut sie als Spinnereien eines alten Mannes ab.
Doch dann stirbt Abe und Jacob entdeckt, dass sein Opa gar nicht so verrückt war. Er fliegt nach Europa und findet die Insel der besonderen Kinder, die in großen Schwierigkeiten stecken...
Das Buch ist märchenhaft geschrieben - die ersten Seiten war ich überzeugt, dass es erst die Einleitung des Autors ist, so real kam es mir vor. Die Bilder dazwischen machen die Geschichte gruselig realistisch und das Layout des Pan-Verlages ist wieder wunderschön geworden.
Nur das Ende ist etwas seltsam und lässt einen verwundert und kalt in der Realität zurück.
~ Lilith ~
2011