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Veröffentlicht am 14.03.2022

Langatmig

Es muss nicht immer Labskaus sein
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Aus dem Klappentext

Januar in Ostfriesland: Nicht nur, dass ein toter Pottwal am Strand von Spiekeroog angespült wird, obendrein findet man Martin Junghans, den ehrenamtlichen Wachposten der lokalen ...

Aus dem Klappentext

Januar in Ostfriesland: Nicht nur, dass ein toter Pottwal am Strand von Spiekeroog angespült wird, obendrein findet man Martin Junghans, den ehrenamtlichen Wachposten der lokalen Umweltgruppe, ermordet auf. Für die Wittmunder Kripo ist das Motiv schnell klar, denn einige der wertvollen Zähne des Wals sind herausgebrochen.

Ich war lange Jahre ein Fan dieser Serie.
Allerdings habe ich in den letzten Jahren das Gefühl, dass so langsam die Luft raus ist.
Henner und Rosa mag ich immer noch, Rudi wird für meinen Geschmack immer farbloser. Was mich aber am meisten stört ist, dass die Rolle von Schnepel, immer mehr in die Richtung eines Ermittler von einem anderen Krimiautors mutiert, der auch in Ostfriesland ermittelt. Es gibt sehr viele Parallelen.
Er wird immer unsympathischer und primitiver und dies sehr überspitzt.
Mit so einem Mann war Rudis neue Liebe jahrelang verheiratet?
Der Kriminalfall an sich ist auch nicht übermäßig spannend.
Okay, der Täter hält sich lange bedeckt, aber die Handlung plätschert mehr oder weniger bis zum Finale nur langsam vor sich hin.
Schade, ich hatte mich sehr auf eine neue Reise ins schöne Ostfriesland gefreut.
Die Landschafts und Ortsbeschreibungen waren aber gut und die Rezepte auch.
Außerdem habe ich gelernt, warum der Skrei, Skrei heißt.
Von mir 3 Sterne mit viel Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Ein netter Taunuskrimi

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Aus dem Klappentext

Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen ...

Aus dem Klappentext

Eine Frau wird vermisst. Im Obergeschoss ihres Hauses in Bad Soden findet die Polizei den dementen Vater, verwirrt und dehydriert. Und in der Küche Spuren eines Blutbads. Die Ermittlungen führen Pia Sander und Oliver von Bodenstein zum renommierten Frankfurter Literaturverlag Winterscheid, wo die Vermisste Programmleiterin war. Ihr wurde nach über dreißig Jahren gekündigt, woraufhin sie einen ihrer Autoren wegen Plagiats ans Messer lieferte – ein Skandal und vielleicht ein Mordmotiv?

Das Buch hat für mich Licht und Schatten. Die Hauptprotagonisten sind wieder liebevoll ausgearbeitet und jeder für sich hat seine eigene Persönlichkeit.
Allerdings waren es für meinen Geschmack zu viele Nebenakteure, bei denen es mir manchmal schwer gefallen ist, nicht den Überblick zu verlieren.
Auch fand ich die vielen Anspielungen auf frühere Bücher nicht sehr gelungen.
Gerade für Neuleser sind diese sicher befremdlich, da ihnen das Hintergrundwissen fehlt.
Interessant fand ich hingegen den Einblick ins Verlagswesen.
Die Handlung des Kriminalfalls war überwiegend spannend und erst gegen Schluss, offenbarte sich der Täter.
Allerdings konnte mich dieser nicht überzeugen. Das Ganze war mir dann doch ein wenig zu sehr konstruiert, bzw. Zuviel auf Aktion gemacht. Das passte für meinen Geschmack, nicht zu der übrigen Handlung.
Für mich ein gutes, durchschnittliches Buch, für das ich gerne solide 3 Sterne vergeben möchte.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Solider Ratgeber

Kochen für den Vorrat
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Aus dem Klappentext Obst, Gemüse und Kräuter haltbar machen geht ganz einfach! Das neue Kochbuch für schnelle Einmachrezepte Würzmittel und Soßen selbst herstellen Step-Anleitungen für die Praxis Das Buch ...

Aus dem Klappentext Obst, Gemüse und Kräuter haltbar machen geht ganz einfach! Das neue Kochbuch für schnelle Einmachrezepte Würzmittel und Soßen selbst herstellen Step-Anleitungen für die Praxis Das Buch beinhaltet einige interessante Rezepte, die zum Nachkochen anregen. Viele haben, ich nenne es mal einen exotischen Einschlag und ich muss gestehen, dass die Zutaten gerade bei uns auf Land nicht so leicht zu bekommen sind. Hausmannskost, oder alte Rezepte aus Großmutterszeiten sucht man vergeblich. Davon hätte ich mir persönlich ein paar erhofft Was mir noch aufgefallen ist, es wird viel mit Ingwer gearbeitet, welchen ich leider überhaupt nicht mag. Aber das ist halt Geschmacksache. Ich denke aber, dass auch ich das ein oder andere Rezept gut für meinen Haushalt umsetzen kann. Manche Produkte werde ich auch noch zusätzlich einkochen, um die Haltbarkeit zu verlängern, z.B. die Gurken und auch den Kuchen. Einen Kritikpunkt muss ich aber auf jeden Fall anbringen: Gläser dreht man nicht um, wegen den Weichmachern in der Deckelgummierung. Ich vergebe diesem kleinen Kochhelfer und Anregungen 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Rügen, immer für ein Verbrechen gut

Ankermord
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Aus dem Klappentext



Bei Arbeiten an der Seebrücke in Binz wird eine männlichen Leiche entdeckt, die mit einer Ankerkette an einem Pfeiler befestigt wurde. Hauptkommissarin Romy Beccare steht vor einem ...

Aus dem Klappentext



Bei Arbeiten an der Seebrücke in Binz wird eine männlichen Leiche entdeckt, die mit einer Ankerkette an einem Pfeiler befestigt wurde. Hauptkommissarin Romy Beccare steht vor einem Rätsel. Erst als die Identität des Toten geklärt ist, kommt sie einen Schritt weiter. Marek Liberth ist durch kleinere Drogendelikte aufgefallen; in seiner letzten Firma, einem Zulieferer für Werften, ist er entlassen worden. Doch gerade diese Firma weckt Romys Interesse. Dort laufen die Geschäfte so gut, dass es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint.





Bei dem Buch handelt es sich um den 10. Band rund um Romy Beccare und ihr Team auf Rügen.

In typischer Peters Manier streut die Autorin auch hier wieder viele Spuren und aber auch Finten.

Nichts ist so, wie es scheint und am Schluß finden sich die einzelnen Handlungsstränge zu einem Ganzen.

Die Hauptprotagonisten wurden wieder sehr gut ausgearbeitet und jeder hatte seine eigene Persönlichkeit und Charaktere.

Auch die Landschaftsbeschreibung der Insel Rügen kam nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist flüssig, man ist sofort in der Geschichte und muß auch nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können.

Leider war mir die Geschichte stellenweise zu sehr konstruiert und auch der Schluss war nicht ausgewogen.

Dieser kam mir zu abrupt. Hier hätten dem Buch ein paar Seiten mehr, gutgetan. Die Aufklärung deutete sich zwar an, aber plötzlich stand man als Leser vor vollendeten Tatsachen und es hätte noch den ein, oder andere Handlungsstrang gebraucht, um die Geschichte rund zu machen.

Für mich eines der schwächeren Bücher aus der Serie.

Daher solide 3 Sterne von mir.


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Veröffentlicht am 07.06.2020

Sylt hat wieder einen Mord

Zugvögel
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Aus dem Klappentext

Erst machen die Zugvögel Rast auf Sylt, dann folgen in Scharen die Touristen - und schließlich kommen die Zirkusleute. Für Mamma Carlotta ein willkommenes Vergnügen, bis sie einen ...

Aus dem Klappentext

Erst machen die Zugvögel Rast auf Sylt, dann folgen in Scharen die Touristen - und schließlich kommen die Zirkusleute. Für Mamma Carlotta ein willkommenes Vergnügen, bis sie einen Artisten der Truppe sieht: Er hat ihrer Cousine Violetta vor vielen Jahren das Herz gebrochen. Das ist ja noch aufregender als der Häkelclub, den Charity-Lady Flora Engelbeck organisiert! Und Violetta kommt sogar höchstpersönlich auf die Insel, um sich den Verflossenen vorzuknöpfen....

Bei dem Buch handelt es sich um den 14. Band aus der Mama Carlotta.
Für mich ist er allerdings einer der schwächeren.
Die Charaktere und auch die Landschafts-und Ortsbeschreibungen waren zwar wie gewohnt gut ausgearbeitet, aber es fehlte mir Spannung.
Viele Teile der Handlung drehten sich im Kreis und verschiedene Stränge wiederholten sich, was ich beim Lesen ermüdend fand.
Ein paar Seiten weniger, hätten meiner Meinung nach, dem Buch gutgetan und es belebt.
Schön fand ich hingegen wieder den Rezeptanhang. Hier muss ich unbedingt
Latte dolce fritto
ausprobieren.
Das Lektorat müsste an verschiedenen Stellen nacharbeiten.
So heißt es: ... winkt er Caroline zu, dabei ist diese auf dem Weg zum Flughafen.
Auf Seite 257 Taste, nicht Tasse und auf Seite 412 sah in erstaunt an und nicht hat...
Auch wenn mich diese Folge nicht ganz erreicht hat, möchte ich trotzdem 3 Sterne vergeben.
Eine nette Lektüre für den Strandkorb.

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