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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

Fesselnder Kriminalroman

Im Sog der Schuld
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Cover: Dieses Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Es ist ein bisschen düster und es zeigt auch ein sehr schönes Bild. Das Cover zeigt die alte Villa Arrowood, in die junge Frau Arden nach 17 Jahren zurückkehrt. ...

Cover: Dieses Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Es ist ein bisschen düster und es zeigt auch ein sehr schönes Bild. Das Cover zeigt die alte Villa Arrowood, in die junge Frau Arden nach 17 Jahren zurückkehrt. Daher passt es auch sehr gut zum Inhalt.

Inhalt: "Im Sog der Schuld" ist eine Mischung aus Roman und Thriller. Wir verfolgen die spannende Geschichte der jungen Arden, die versucht das Schicksal ihrer Schwestern zu lösen. Dabei schafft es die Autorin Laura McHugh wirklich sehr gut Spannung zu erzeugen und ihre Leser zu unterhalten. In dem alten Gebäude lauert nämlich das eine oder andere dunkele Geheimnis. Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Dadurch bekommen wir viel besser Ardens Gefühle und Gedanken mit. Besonders in diesem Buch ist die gewählte Perspektive perfekt eingesetzt. Generell mag ich es, wenn Bücher in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Ein Beispiel, das auf jeden Fall lesenswert ist, ist das erste Buch von Lee Child ("Größenwahn"). Sprache und Stil sind außerdem brillant und das Buch lässt sich wirklich flüssig und angenehm lesen. Was mir außerdem an dem Buch sehr gut gefällt ist der Schauplatz. Ein alte verlassene Villa ist einfach der ideale Ort für einen spannenden Roman. Vor allem, wenn sie so groß ist, dass eine einzelne Person unmöglich alles überblicken kann. Für Thriller Leser ist das Buch "Im Sog der Schuld" vielleicht etwas unblutig, doch dieses Buch hat ohne Frage Züge eines Psychothrillers. Begeisterte Leser der Spannungsliteratur werden also an diesem Buch ihre Freude haben.

Fazit: Unblutig aber voller psychologischer Spannung. Dieses Buch ist voller brillanter Spannung.


Veröffentlicht am 05.11.2019

Shakespeare mal anders!

Macbeth
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Es ist unumstritten, dass Jo Nesbo der König des skandinavischen Thrillers ist. Nun hat er sich jedoch an etwas komplett neues gewagt: eine Neuinterpretation des berühmten Shakespeare Stückes Macbeth. ...

Es ist unumstritten, dass Jo Nesbo der König des skandinavischen Thrillers ist. Nun hat er sich jedoch an etwas komplett neues gewagt: eine Neuinterpretation des berühmten Shakespeare Stückes Macbeth. Ohne Frage ist dieses Vorhaben eine große Herausforderung, doch wenn jemand dafür geeignet ist, ist es Nesbo! Meiner Meinung nach ist ihm dies auf jeden Fall gelungen. Auch wenn mir der Einstieg schwieriger gefallen ist, als in andere Bücher von Jo Nesbo ist das Buch unglaublich spannend und lesenswert. Der Autor hat aus dem Klassiker etwas völlig neues erschaffen und trotzdem wird er ihm gerecht. Zugegeben, dass Buch ist blutiger, düsterer und brutaler als Nesbos andere Bücher, doch ich konnte schnell nicht mehr aufhören zu lesen. Das einzige, was mir Probleme machte, war, dass die Namen alle sehr alt waren und es sehr ungewöhnlich war, als man "Inspektor Macbeth" las. Auch die Sprache, die der Autor verwendet hat viel mit der alten englischen Sprache von Shakespeare gemein und ab und zu musste man Sätze zweimal lesen, um sie zu verstehen. Den gewohnten Schreibstil hat Jo Nesbo jedoch beibehalten und auch sonst zeigt er oft seine sprachlichen Fähigkeiten. Nesbo Leser müssen jedoch bedenken, dass dies kein normaler Harry Hole Roman ist und vielleicht wird der eine oder andere über den Inhalt enttäuscht sein. Ich muss jedoch sagen, dass dieses Buch mir sehr gut gefallen hat und ich würde mich sehr freuen, wenn der Autor noch weitere Neuinterpretationen schreiben wird (mir würde z.B. "Der Sandmann" gefallen).

Fazit: Jo Nesbo in Höchstform. Thriller Fans werden bei diesem Buch auf jeden Fall ihre Freude haben. Wieder mal bestätigt der Autor, dass er der König der skandinavischen Kriminalromans ist!

Veröffentlicht am 05.11.2019

Der Fund

Der Fund
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Cover: Ohne Frage, dass Cover von "Der Fund" ist schlicht. Dennoch hat es Stil. Besonders das Schwarz bringt schon eine düstere Thriller Stimmung. Besonders toll finde ich, dass das Buch einen gelben Buchschnitt ...

Cover: Ohne Frage, dass Cover von "Der Fund" ist schlicht. Dennoch hat es Stil. Besonders das Schwarz bringt schon eine düstere Thriller Stimmung. Besonders toll finde ich, dass das Buch einen gelben Buchschnitt hat. Alles in allem finde ich die äußere Gestaltung des Buches sehr gut.

Inhalt: "Keiner schreibt wie Bernhard Aichner. Ganz toll. Unverwechselbar!". Dies schreibt Sebastian Fitzek zu dem Autor des Buches "Der Fund". Und ich denke, dass der Bestseller-autor damit recht hat. Für mich ist es das erste Buch von Bernhard Aichner, doch es ist garantiert nicht mein letztes! Bernhard Aichner schreibt sehr packend und schnell konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch spielt in zwei Zeitschichten. Vor und nach dem Tod der Supermarkt-verkäuferin Rita, die durch einen Fund eine Menge Chancen sieht, dann jedoch in tödliche Gefahr gerät. In der Zeitschicht nach dem Tod von Rita befragt ein Ermittler die Verdächtigen zu den Umständen von Rita Tod. Hierbei wird alles wie ein Protokoll aufgeschrieben. Diese Kapitel lassen sich also wie einen richtigen Dialog lesen. Der Schreibstil des Autors lässt sich wirklich sehr flüssig lesen. Man fliegt richtig über die Seiten und schnell wird das Buch zu einem richtigen Pageturner. Was jedoch außerdem sehr besonders an dem Buch ist, dass der Autor eine sehr raffinierte Erzählweise hat. Er schreibt sehr bildlich und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Außerdem kann man der Handlung immer sehr gut folgen und auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Man fühlt sich so, als wäre man dabei und auch die Gefühle und Gedanken der Personen werden sehr gut herübergebracht. Was ich jedoch wirklich einzigartig finde, sind die wirklich raffinierten und genialen Wende-punkte zum Ende der Geschichte. Oft war ich wirklich überrascht und dieses Buch ist wirklich alles andere als vorhersehbar. Eine klare Leseempfehlung!

Fazit: "Der Fund" ist einzigartig! Besonders die vielen Wendepunkte und den packenden Schreibstil machen dieses Buch zu einem waschechten Thriller!



Veröffentlicht am 27.10.2019

Der Revolver

Der Revolver
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Cover: Das Cover von "Der Revolver" ist eher schlicht gestaltet. Man sieht einen gezei-chneten Revolver mit weißem Hintergrund. Da diese schlichten Cover auch zu dem Diogenes Verlag passen ist das Cover ...

Cover: Das Cover von "Der Revolver" ist eher schlicht gestaltet. Man sieht einen gezei-chneten Revolver mit weißem Hintergrund. Da diese schlichten Cover auch zu dem Diogenes Verlag passen ist das Cover sehr gut gestaltet und auch inhaltlich passt es natürlich sehr gut.

Inhalt: Dieses Buch war mal etwas ganz anderes als die Bücher, die ich ansonsten Lese. Man bekommt einen Einblick in den Wahnsinn eines Mannes, der bis jetzt ein ganz einfaches Leben geführt hat. Doch dann findet er einen Revolver und verstrickt sich immer weiter in seinen Wahnsinn. Dabei ist es wirklich spannend und auch beängstigend die Gefühle und Gedanken des jungen Mannes zu verfolgen. Irgendwann lässt die Geschichte einen nicht mehr los und das Buch liest sich schnell wie ein richtiger Thriller.
Was außerdem wirklich beeindruckend ist, ist die Kultur in die uns der Autor entführt. Tokio war für mich bis jetzt noch relativ unbekannt von der Kultur her, doch Nakamura schafft es wirklich einzigartig diese fremde Kultur einem näherzubringen.
Auch wenn der Autor Tokio sehr düster, brutal und beängstigend herüberbringt hat man nach dem Buch Lust auch diese Ecke der Erde näher kennenzulernen. Die Orte, die der Autor nämlich beschreibt, scheinen sehr schön und faszinierend zu sein.
Ein Kritikpunkt, den ich an das Buch habe, ist der Preis. Das Buch hat knapp 180 Seiten und kostet 22.00€. Auch wenn es sich inhaltlich auf jeden Fall lohnt, sind 22,00€ zu so einem dünnen Buch doch auch etwas viel.
Dennoch ist das Buch durch die wirklich spannende und beängstigende Geschichte auf keinen Fall eine Fehlentscheidung.

Stil: Ohne Frage hat der Autor ein sehr anspruchsvolles Buch geschrieben, dass auch von der Sprache her auf einem sehr hohem Niveau ist. Trotzdem kann man der Handlung immer gut folgen.

Fazit:
Ein wirklich spannender, aber auch beängstigender Roman. Man bekommt Einblicke in eine ganz andere Welt, die düster und brutal ist. Jedoch ist das Buch von der Länge her eher eine Novelle.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Der Store

Der Store
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Cover: Das Cover zu "Der Store" ist für mich wirklich einzigartig und dadurch wurde ich auch auf das Buch aufmerksam. Der Buchschnitt ist rot, was mir immer wieder sehr gut gefällt (zum Beispiel bei der ...

Cover: Das Cover zu "Der Store" ist für mich wirklich einzigartig und dadurch wurde ich auch auf das Buch aufmerksam. Der Buchschnitt ist rot, was mir immer wieder sehr gut gefällt (zum Beispiel bei der Erstauflage zu Sabastian Fitzek's "Der Insasse").

Außerdem fühlt sich dieses Paket wirklich wie ein Paket an und auch der Strichcode mit den herausragenden Händen passt zu dem Inhalt des Buches richtig gut. Das Cover passt richtig gut zu dem Inhalt des Buches, weil es um einen Internethandel geht und dadurch die Andeutung zu einem Paket richtig gut passt.

Inhalt: Eigentlich lese ich eher Dystopien, doch bei diesem Buch hat mich der Klappentext schon richtig gepackt und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung von Rob Hart. Und die ist ihm meiner Meinung nach sehr gut gelungen!

Rob Hart schafft es wirklich sehr gut viele aktuelle Themen wie zum Beispiel der Internet-handel oder die Sicherheit unserer Daten in einen spannenden Roman zu verpacken. Schon nach den ersten Kapiteln konnte mich das Buch nicht mehr loslassen und man will immer wieder wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Paxton und Zinnia, die sich in der Cloud kennenlernen. Besonders in die Lage von Paxton konnte ich mich gut hineinversetzten und beide Charaktere kommen einem von Anfang an sympathisch vor. Schnell bemerkt man die Probleme, die "Der Store" mit sich führt und es ist erschreckend, wie Aktuell manche Dinge einem Vorkommen. Dadurch bleibt das Buch die ganze Zeit spannend und ich kann dieses Buch deswegen auch Lesern empfehlen, die wie ich eher Krimis und Thriller lesen.

Stil: Ohne Frage lässt sich "Der Store" sehr flüssig und gut lesen. Rob Harts Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und auch die verschiedenen Sichten, aus der der Autor erzählt passen sehr gut und bringen die Gedanken und Gefühle der Personen sehr gut rüber.

Fazit: Ein spannendes Buch zu sehr aktuellen Themen. Sehr zu empfehlen!