Dieses Buch führt den Leser in den Schwarzwald und in die letzten Jahre des achtzehnten Jahrhunderts. Napoleons Armeen ziehen plündernd durch das Land. Die Menschen hungern, zumal ihr noch vorhandenes Vieh durch Seuchen qualvoll verendete. Die junge Helena wird auf ihrem Nachhauseweg überfallen und vergewaltigt. Als ihr Vater von der daraus folgenden Schwangerschaft erfährt, will er sie zwangsverheiraten. Doch Helenas Herz gehört dem jungen Antonius, einem angehenden Uhrenhändler. Während es Helena gelingt, bei der Hebamme Josefa zu lernen, reist Antonius nach Florenz, um dort mit seinen Uhren zu handeln. Diese Reise wird abenteuerlich und schließlich Geheimnisse der Vergangenheit aufdecken.
Birgit Hermann hat diesen Roman akribisch recherchiert. Realhistorische Personen und Geschehen hat sie gekonnt und nachvollziehbar in die Handlung mit eingearbeitet. Vielschichtig sind die verschiedenen Charaktere ausgearbeitet und angelegt. Die Armut der Menschen und ihr Überlebenskampf ist eindrucksvoll geschildert.
Dieser Schwarzwaldroman hat mich berührt und nachdenklich gemacht. Gerne empfehle ich ihn weiter.
4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Endlich ist der dritte Band der Bodensee-Saga da und wird hoffentlich das Familiengeheimnis aufdecken. Auch dieses Mal war ich sofort in der Handlung und konnte die Geschehen um Chris und Isabella mit Spannung verfolgen.
Sibylle Baillon überzeugt wie immer durch ihren flüssigen und mitreißenden Schreibstil und stellt die verschiedenen Charaktere glaubwürdig und facettenreich dar. Die emotionale Handlung, reich an unvorhersehbaren Wendungen und etwas von einem Krimi beherbergend, ist geheimnisvoll und fesselnd. Deshalb war es für mich unmöglich, das Buch unausgelesen wieder aus der Hand zu legen, denn ich musste ja unbedingt wissen, wie es weitergeht. Und so las ich es auf einen Rutsch durch.
Ich habe schon einige wundervolle Bücher der Autorin gelesen. Auch diese Bodensee-Saga kann ich uneingeschränkt empfehlen. 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Erzählt wird in diesem Buch die Geschichte der Familie Steiner aus dem Schlematal im Erzgebirge. In zwei abwechselnden Zeitsträngen, einmal in der Gegenwart und einmal in den Jahren 1908 bis 1989, erfährt der Leser nicht nur eine Familiengeschichte, sondern auch von der historischen Entwicklung im Bergbau,. Es sind erschütternde Schicksale, die die Familie Steiner betreffen, und obwohl es eine fiktive Familie ist, haben sie mich doch sehr betroffen gemacht. Vielschichtig sind die verschiedenen Charaktere von der Autorin angelegt und ausgearbeitet worden. Dadurch war es mir möglich, mich in ihre Gefühls-und Gedankenwelt hineinversetzen zu können, mit ihnen zu leiden, zu bangen und zu hoffen. Die Handlung ist fesselnd und sehr bewegend. Die historischen Fakten hat Kati Naumann genaustens recherchiert und nahtlos in die Geschichte eingeflochten. Mit einem flüssigen Schreibstil führt die Autorin durch diesen historischen Roman.
Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt. Gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Dieses Buch war das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe. Und ich war im positiven Sinne sehr überrascht. Clara Blais schreibt hier eine sehr fesselnde und gefühlvolle Geschichte, die auch Themen beherbergt, die nicht leicht zu verdauen sind. Es geht um Trauer aber auch um Liebe, Loslassen und Neuanfang.
Durch den mitreißenden und sensiblen Schreibstil konnte ich tief in diese Story eintauchen. Die Protagonisten sind detailliert und facettenreich beschrieben und so fiel es mir leicht, die Gefühle von Nelly und Zack nachvollziehen zu können. Die Handlung ist voller Emotionen und es empfiehlt sich, ein Taschentuch bereit zu halten.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein neues Buch von Izabelle Jardin? Das musste ich unbedingt haben, denn ich liebe ihre bisherigen Bücher. Doch zu spät sah ich, dass die Autorin das Genre gewechselt und eine Mystery-Novel geschrieben hat.
Hope wird von wirren Albträumen geplagt. Kurz vor ihrer Abschlußprüfung findet sie kaum noch Schlaf und sucht nachts im Traum nach einem ganz bestimmten Haus. Sie weiß, dass dort ein Unglück geschehen wird und möchte es unbedingt verhindern. Doch nicht nur nachts sondern auch tagsüber passieren eigenartige und unbegreifliche Dinge, die scheinbar nur sie allein wahrnehmen kann. Und alles scheint mit einem seit hundert Jahren nicht mehr existierenden Haus zusammenzuhängen, dem Anwesen Midnight 7.
Auch wenn dieses Buch überhaupt nicht in meine Lesekategorie fällt, fesselte mich diese Geschichte mit Fortschreiten der Handlung immer mehr. Schon bald stellte sich mir genauso wie bei Hope die Frage, ist es Realität oder Traum? Erzählt wird aus der Perspektive der Protagonistin Hope. Dadurch wird ihre Gedankenwelt greifbar und ihre Erlebnisse lassen sich nachvollziehen. Die geheimnisvolle und rätselhafte Handlung ist spannend geschrieben. Wie von ihren anderen Bücher gewohnt, führt die Autorin auch dieses Mal mit einem mitreißenden und flüssigen Schreibstil durch diesen Roman. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere