Profilbild von Silberhauch

Silberhauch

Lesejury Star
offline

Silberhauch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Silberhauch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2025

Eine außergewöhnliche Geschichte

The Last One (Schicksalsberührt, Band 1)
0

Das Cover und der Klappentext sprachen mich sofort an. Das Buch ließ sich gut lesen, allerdings störte mich manchmal ein zu moderner Sprachgebrauch in der Geschichte.

Der Einstieg gefiel mir sehr gut. ...

Das Cover und der Klappentext sprachen mich sofort an. Das Buch ließ sich gut lesen, allerdings störte mich manchmal ein zu moderner Sprachgebrauch in der Geschichte.

Der Einstieg gefiel mir sehr gut. Es war recht düster und dieses merkwürdige Dorf mit den ganzen Kranken wirkte sehr skurril. Kai war teilweise gewöhnungsbedürftig. Sie war sehr impulsiv und konnte schnell wütend werden, andererseits war sie auch sehr hilfsbereit. Und dann war da noch die Frage, was sie war und wo sie herkam. Denn sie hatte keinerlei Erinnerung mehr an ihr vorheriges Leben. Hier und da blitzte dann mal etwas auf oder es wurden Andeutungen von anderen Wesen gemacht. Jadon fand ich sehr sympathisch, allerdings auch mysteriös. Er wusste viel, konnte gut kämpfen und war extrem hilfsbereit. Die Anziehung zwischen den beiden war nicht zu übersehen. Allerdings fand ich das ganze hin und her ein bisschen kindisch.

Leider zog sich die Geschichte sehr und deswegen musste ich immer wieder pausieren. Auch die ständigen Wiederholungen der Gedanken von Kai nervten irgendwann. Die gefährlichen Wesen fand ich am interessantesten. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nicht weiß, ob ich den zweiten Teil lesen werde, da der erste schon sehr langwierig war und ich mir deutlich mehr erhofft hatte.

Fazit:
Ich hatte mir deutlich mehr erhofft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2025

Ein Thriller mit einigen Schwächen

Die Schlafwandlerin
0

Wade Darling wird vorgeworfen seine Frau und seine Kinder im Schlaf ermordet zu haben. Als sein Strafverteidiger sich unerwartet das Leben nimmt, wird Neve Harper, die beste Strafverteidigerin Londons, ...

Wade Darling wird vorgeworfen seine Frau und seine Kinder im Schlaf ermordet zu haben. Als sein Strafverteidiger sich unerwartet das Leben nimmt, wird Neve Harper, die beste Strafverteidigerin Londons, sein neuer Rechtsbeistand. Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die Unschuld von Wade Darling zu beweisen, da es nur noch einige Tage bis zum Prozessbeginn sind. Doch schon kurz darauf wird sie erpresst. Sie soll den Fall verlieren, ansonsten kommt ihr dunkelstes Geheimnis ans Licht der Öffentlichkeit. Auch ihre Stieftochter Hannah gerät ins Visier. Wie wird sie sich entscheiden?

Ich hatte bereits „Die Herzchirurgin“ des Autors gelesen, welches mir ganz gut gefallen hatte. Mit dieser Geschichte hatte ich allerdings meine Probleme warm zu werden. Neve Harper fand ich sehr gefühlskalt und ihre Karriere ging ihr über alles. In Stresssituationen schlafwandelte sie und stiftete dabei ganz schönes Chaos. Ihr dunkelstes Geheimnis war mir von vornherein klar und dies machte sie für mich unglaubwürdig. Und auch ihr Verhalten konnte ich teilweise nicht nachvollziehen.

Auch wenn mich die Geschichte nicht richtig überzeugen konnte, gab es auch spannende Momente. Lesenswert war das Buch auf jeden Fall.

Fazit:
Ganz nett für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2025

Chemische Unterwerfung

Und ich werde dich nie wieder Papa nennen
0

Ich hatte die Geschehnisse durch die Presse mitbekommen und ich fand es so unfassbar und schrecklich. Doch die Mutter von Caroline Darian fand ich so bewundernswert, dass sie dies öffentlich gemacht hatte. ...

Ich hatte die Geschehnisse durch die Presse mitbekommen und ich fand es so unfassbar und schrecklich. Doch die Mutter von Caroline Darian fand ich so bewundernswert, dass sie dies öffentlich gemacht hatte. Den Begriff chemische Unterwerfung kannte ich bis dato noch gar nicht. Und er wurde direkt zu Beginn erklärt. Auf eine schonungslose Art erzählte Caroline Darian ihre Geschichte seit der Festnahme ihres Erzeugers bis etwa ein Jahr danach. Die extremen seelischen Belastungen, Zusammenbrüche, Verdrängungen und sogar eine zeitweilige Spaltung der restlichen Familie wurden von ihr erzählt. Es gab auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit mit ihrem Erzeuger. Und es gab andauernd neue Hiobsbotschaften, die die Familie verkraften musste.

Die Geschichte hatte mich sehr schockiert. Doch von Caroline Darian war ich stark beeindruckt. So eine starke Frau, die den Mut hatte, diese abscheulichen Verbrechen ihres Erzeugers niederzuschreiben. Und ihr anschließendes soziales Engagement war aller Ehre wert. Das Thema chemische Unterwerfung müsste viel mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Es war erschreckend, wie leicht man Menschen dies teilweise durch die Hausapotheke antun konnte.

Fazit:
Eine erschütternde Geschichte einer zuvor ganz normalen Familie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2025

Keine Angst vor der Psychotherapie

Psychotherapie ohne Fachgedöns*
0

Ich interessiere mich seit jeher für das Thema Psychologie. Und alleine der Titel machte mich schon sehr neugierig, da richtige Fachliteratur für einen Laien schwer zu lesen ist. Das erste, dass mir beim ...

Ich interessiere mich seit jeher für das Thema Psychologie. Und alleine der Titel machte mich schon sehr neugierig, da richtige Fachliteratur für einen Laien schwer zu lesen ist. Das erste, dass mir beim Lesen auffiel war, dass ich die Autorin äußerst sympathisch fand. Dies erlebe ich recht selten bei Fach- bzw. Sachbüchern. Außerdem fand ich es sehr gut, dass keine Diagnosen mitgeteilt wurden. Dieses Buch sollte zur Entstigmatisierung von Psychotherapeutischen Patienten dienen. Das Buch war in fünf Themen unterteilt: Angst, Scham, Einsamkeit, Schmerzen und Wut. Am Ende jedes Themas gab es Anregungen zur Selbstreflexion. Man erfuhr zum Beispiel wie es war, das erste Mal zu einem Psychotherapeuten zu gehen und welche Ängste bei manchen Patienten dabei eine Rolle spielten. Oder auch, wenn man körperlich gesund war und eine Therapie angeraten wurde. Leider denken noch viele Menschen, dass Leute, die zur Therapie gehen, verrückt sind. Und dies muss mal endlich aus den Köpfen heraus. Denn eine erfolgreiche Therapie kann das Leben wieder lebenswert machen.

Ich fand dieses Buch sehr interessant und hilfreich. Denn bei manchen Themen konnte ich mir bekannte Menschen wiederfinden. Dadurch kann ich besser verstehen, was diese Menschen innerlich durchmachen.

Fazit:
Eine sehr informative Lektüre

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2025

Ein fantastischer erster Teil

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
0

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Freya war eigentlich eine sehr sympathische Protagonistin, doch ziemlich oft gingen die Pferde mit ihr durch und dies führte ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Freya war eigentlich eine sehr sympathische Protagonistin, doch ziemlich oft gingen die Pferde mit ihr durch und dies führte unweigerlich zu Konflikten. Andererseits half ihr aufbrausendes Temperament manchmal auch, sich anderen gegenüber zu behaupten. Allerdings ließ sie sich zu oft ausnutzen, obwohl sie gerade dies hasste. Bjorn war natürlich eine Augenweide. Außerdem war er eigentlich der wohlwollendste unter all den anderen des Clans. Und die Anziehungskraft zwischen den beiden war von Anfang an spürbar.

Mir gefiel der erste Teil fantastisch. Die Idee, dass die Kinder der Götter durch einen Blutstropfen ihre Macht erhielten, fand ich sehr gut. Nur war ich sehr erstaunt darüber, wie das zustande kam. Auch die unterschiedlichen Kräfte, die diese Kinder der Götter hatten, waren sehr faszinierend. Die Geschichte war spannend, aber auch brutal. Es gab unzählige Kämpfe, in denen dann auch mal Köpfe rollten. Aber es waren ja auch eine Art Wikinger und Kämpfe gehörten zum Leben dazu. Es gab natürlich auch einige heiße Szenen, die sehr gut geschrieben waren. Das Ende hatte mich nicht sehr überrascht. Ich hatte sogar darauf gewartet. Dennoch war ich begeistert und freue mich schon sehr auf den letzten Teil der Dilogie.

Fazit:
Ein fesselnder Dilogie Auftakt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere