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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2024

Für Fans der Reihe

Morrighan - Wie alles begann
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Wir schreiben die Zeit nach den Stürmen, die letzten Verbliebenen kämpfen nicht nur ums Überleben, sondern auch in Clans gegeneinander. Als die Kinder Morrighan und Jafir aufeinandertreffen, wissen sie, ...

Wir schreiben die Zeit nach den Stürmen, die letzten Verbliebenen kämpfen nicht nur ums Überleben, sondern auch in Clans gegeneinander. Als die Kinder Morrighan und Jafir aufeinandertreffen, wissen sie, dass sie sich nicht anfreunden dürfen, denn sie gehören unterschiedlichen Clans an. Während Morrighan zu den Verbliebenen gehört, ist Jafir ein Sohn der Plünderer. Doch im Laufe der Jahre begegnen die beiden sich immer wieder, bis sie selbst junge Erwachsene sind, aus Freundschaft wird mehr und doch sind sie Feinde. Genau das wird ihnen zum Verhängnis.
Dieses Cover weckte meine Aufmerksamkeit und als ich dann las, dass es sich um ein Prequel zu den Chroniken der Verbliebenen handelte, war ich restlos begeistert, denn die Reihe habe ich damals geliebt. Als kurze Info hierzu: die Chroniken der Verbliebenen wird demnächst in einer wunderschönen Neuauflage erscheinen.
Mary E Pearsons Schreibstil ist unheimlich melodisch und besonders und auch hier schafft sie es, mich schnell wieder in die Story zu ziehen.
Da es sich hier um eine Vorgeschichte zu den Chroniken handelt, erleben wir hier, wie es den Menschen gleich nach den Stürmen erging. Zwischen Hungersnöten und Gefahren durch wilde Tiere haben es die Menschen natürlich nicht geschafft, zusammenzuhalten, sondern gehen weiterhin aufeinander los. Die Geschichte ist absolut fesselnd und zwischen Spannung und Kampf gibt es auch ein kleines bisschen was fürs Herz, was hier aber in keinster Weise schmalzig wird. Mir hat diese kurze Geschichte absolut gut gefallen.
Ganz besonders betonen möchte ich hier die wunderschönen Illustrationen im Buch, die einen die Welt dann natürlich noch deutlicher vor Augen führt. Auf einem Bild sah man z. B. die Trümmer der Golden Gate Bridge in der Wildnis und das macht das Buch noch irgendwie authentischer.
Die beiden Protagonisten Morrighan und Jafir sind wunderbar gezeichnet und man merkt aus welchem der Clans sie stammen. Während Morrighan, trotz widriger Umstände, liebevoll aufgezogen wurde, kennt Jafir nur Gewalt und Plünderungen. Die Annäherung der beiden fand ich richtig gut gelungen und auch die Entwicklung der beiden war überzeugend.
Neben diesen beiden gibt es natürlich noch die Clanmitglieder als Nebencharaktere und auch wenn dieses Buch nicht allzu umfangreich war, so konnte ich mir die wichtigsten davon doch hervorragend vorstellen.
Mein Fazit: Als großer Fan der Chroniken der Verbliebenen hat mir Morrighan unheimlich gut gefallen. Für mich ein fantastisches Prequel, dass mir die gesamte Geschichte noch einmal mehr näher gebracht hat. Wer die Reihe von Mary E. Pearson mochte, wird hier unbedingt zugreifen müssen. Wunderschön geschrieben und absolut fesselnd.

Veröffentlicht am 09.09.2024

Nichts für schwache Nerven

Yoko
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Für die junge Yoko könnte es derzeit nicht besser laufen, denn nach dem Tod ihres Vaters hat sie sich einen Traum erfüllt und die ehemalige Metzgerei in ihre eigene Glückskeksmanufaktur umgebaut. Auch ...

Für die junge Yoko könnte es derzeit nicht besser laufen, denn nach dem Tod ihres Vaters hat sie sich einen Traum erfüllt und die ehemalige Metzgerei in ihre eigene Glückskeksmanufaktur umgebaut. Auch privat läuft es für sie einfach perfekt, denn sie ist frisch verliebt. Das sich dieses Glück plötzlich ändert, hätte Yoko nie gedacht, doch als sie beim Ausliefern ihrer Glückskekse zwei Männer davon abhalten will, einen kleinen Hund zu quälen, gerät sie selbst in die Hände der Männer, die ihr unsägliches Leid beibringen.
Doch es dauert noch eine Weile, bis Yoko wirklich merkt, an wen sie da geraten ist, ihre Rache trifft auf Rache der Täter, doch damit ist jetzt Schluss, denn Yoko schlägt zurück, umbarmherzig.
Dieses unscheinbare Cover ist mir im ersten Moment gar nicht so richtig aufgefallen, erst mit dem Namen des Autors habe ich dann auch mal den Klappentext gelesen und war umgehend neugierig.
Ich habe bisher noch nichts aus der Feder von Bernhard Aichner gelesen und brauchte einen kleinen Moment, um mich an seinen Schreibstil zu gewöhnen, der durchaus als eigenwillig zu bezeichnen ist. Kurze, knappe, dabei äußerst prägnante Sätze prügeln dem Leser regelrecht die Bilder der Geschichte vors innere Auge. Richtige Dialoge findet man hier nicht wie in anderen Büchern, sondern auch in einer besonderen Art. Dadurch wird das Gelesene klar, deutlich und knallhart und auf eine besondere Weise auch gefühllos, zumindest fühlte sich das für mich so an.
Yokos Geschichte ist durchweg spannend, eine Szene folgt der anderen, auch wenn ich beim Lesen immer wieder den Eindruck von eingeblendeten Szenen hatte, was aber auch mit an dem Schreibstil liest und meiner Meinung nach auch genauso gewollt ist. Es gibt explizite Gewaltszenen, die Aichner schonungslos darstellt und so manch einen Ekelmoment hervorrufen. Wer da zart besaitet ist, könnte mit diesen Szenen durchaus Schwieirigkeiten haben.
Die Geschichte Yokos ist etwas besonderes, denn hin und wieder erfahren wir auch mehr über Yokos persönlicher Vergangenheit. Aufgewachsen bei ihrem Vater, der ihre Kindheit traumatisch werden ließ, scheint Yoko ihr Glück gefunden zu haben, doch dieses endet jäh und aus der zurückhaltend wirkenden, jungen Frau wird eine rachsüchtige Bestie, die um sich schlägt.
Ich kann tatsächlich nur wenig Gefühl der Protagonistin gegenüber aufbringen, da sie durch die Darstellung einfach unnahbar wirkt und natürlich auch äußerst brutal. Hilfe, die ihr angeboten wird, lehnt sie ab, dafür schlägt sie zurück und das nicht zu knapp. Schwer für mich vorstellbar, dass sowas real sein kann, zu lesen war es trotzdem ganz spannend und als Fillm könnte ich es mir gut vorstellen.
Mein Fazit: Rasant, temporeich und äußerst brutal mit einem Schreibstil, der emotionlos und abgehackt wirkt, dadurch aber umso eindringlicher wird. Mit Sicherheit ein Buch, dass man sich sofort als Film vorstellen kann, aber eher nichts für zartbesaitete Leser ist. Ich für mein Teil wurde gut unterhalten, auch hier und da mal angeekelt, aber auch fasziiert von der Darstellung. Wer rasante Spannung mag, sollte hier mal reinschnuppern.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Überraschend starke Fortsetzung

The Broken Elf King - Die Chroniken von Avalier 2
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Die neunzehnjährige Kailani ist eine Halbelfin, die bei ihrer Tante unter den Menschen von Nightfall aufgewachsen ist. Als ihre Tante erkrankt, leiht sie sich Geld, obwohl sie genau weiß, dass sie dieses ...

Die neunzehnjährige Kailani ist eine Halbelfin, die bei ihrer Tante unter den Menschen von Nightfall aufgewachsen ist. Als ihre Tante erkrankt, leiht sie sich Geld, obwohl sie genau weiß, dass sie dieses nicht zurückzahlen kann. Nun soll sie als Sklavin dem König der Elfen, Raife Lightstone, dienen. Schon an ihrem ersten Tag fällt sie dem König auf und nun soll sie an seiner Seite als seine persönliche Assistentin dienen, um ihre Schulden zu begleichen. Gleichzeitig soll sie dem König helfen, eine Partnerin für ihn zu finden, denn sein Rat würde seinen gewünschten Krieg gegen die Königin von Nightfall nur unterstützen, wenn er eine Königin an seiner Seite hat. Allerdings entpuppt sich dieses Unterfangen alles andere als leicht und als die Bedrohung durch die Königin von Nightfall immer ernster wird, gehen Kailani und er eine Scheinehe ein.
Mit The broken Elf King erschien nun der zweite Teil der “Der Chroniken von Avalier Reihe” und auch wenn ich beim Last Dragon King noch meine Schwierigkeiten hatte, war ich sehr neugierig, wie es mit der Geschichte weitergehen wird.
Auch hier erzählt Autorin Leia Stone flüssig und leicht ihre Geschichte, wobei in diesem zweiten Band nun völlig neue Charaktere eine Hauptrolle spielen.
Die Grundzüge der Welt kannte man bereits aus dem ersten Band und man sollte hier beim Lesen auch unbedingt die richtige Reihenfolge einhalten, da man sonst Schwierigkeiten haben könnte, um den Gesamtblick auf die Welt zu verstehen. Nun lernen wir die Welt der Elfen kennen, bekommen aber durch Protagonistin Kailani auch einen Eindruck der Menschenwelt. Ich fand es gedanklich etwas schwierig zu verarbeiten, wie diese unterschiedlichen Reiche sich unterscheiden, denn während die Welt der Elfen noch äußerst mittelalterlich daherkommt, gibt es in der Welt bereits einiges an Technik. Nichtsdestotrotz eine wirklich spannende Idee und ich bin sehr gespannt, wie es im nächsten Band in der Welt weitergehen wird.
Was die Spannung angeht, hat mir dieser zweite Band deutlich besser gfallen. Hier steht durchaus auch der Romance Part im Vordergrund, aber auch viele persönliche Aspekte der Charaktere fließen mit ein, wie z. B. Kailanis Wunsch, ihre Tante zu retten oder Raifes Wunsch, seine Familie zu rächen. All das hält dieses Mal die Spannungskurve deutlich höher und ich bin hier recht schnell durch die Seiten geflogen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht Kailanis, die mir von der ersten Seite an unheimlich sympathisch war. Sie ist alles andere als auf den Mund gefallen und weiß sich zu behaupten. Ihre elfische Gabe ist Empathie und dementsprechend gelingt es ihr, Schmerz der Anderen zu übernehmen. Doch hinter Kailani versteckt sich noch viel mehr, als eine äußerst epathische Protagonistin.
Auch der gebrochene Elfenkönig Raife kommt sehr glaubwürdig daher, das Broken aus dem Titel erklärt sich schnell in der Geschichte und man versteht sehr gut, welche Intentionen hinter seinen Handlungen stecken.
Neben diesen beide bleiben die Nebencharaktere deutlich im Hintergrund, auch wenn die wichtigsten zumindest lebhaft gezeichnet sind, so dass sie vorstellbar waren. Für mich passte es aber hier einfach gut zur Geschichte.
Mein Fazit: Für mich war dieser zweite Teil, der zwar mit neuen Chrakteren daherkommt, aber in der gleichen Welt spielt, deutlich spannender. Die Welt wird weiter ausgebaut und man hat hier einen besseren Eindruck von den Gegenden und Handlungen Raife und Kailani sind zwei wirklich sympathische Charaktere, die mit viel Herzblut agieren und die man recht schnell sehr gern hat. Ich bin sehr geespannt darauf, wie es mit den Chroniken von Avalier weitergehen wird und freue mich auf den nächsten Band, der aber erst im nächsten Jahr erscheinen wird. Gelungene Fortsetzung!

Veröffentlicht am 08.09.2024

Highlight

Fable – Der Gesang des Wassers (Fable 1)
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Fable wuchs auf dem Handelsschiff ihres Vaters auf, doch als bei einem Sturm das Schiff untergeht und ihre Mutter dabei starb, lässt ihr Vater sie auf einer Insel allein zurück. Fable kämpft von nun an ...

Fable wuchs auf dem Handelsschiff ihres Vaters auf, doch als bei einem Sturm das Schiff untergeht und ihre Mutter dabei starb, lässt ihr Vater sie auf einer Insel allein zurück. Fable kämpft von nun an ums Überleben, indem sie wertvolle Steine schürft, die sie an einen der vielen Händler, die mit ihren Schiffen in den Hafen einlaufen, verkauft. Dabei hat sie nur ein Ziel vor Augen: so viel Geld zusammenzubekommen, um der Insel auf einem Handelsschiff zu entkommen. Ins Auge gefasst hat sie das Schiff des jungen West, der immer ihre Steine abkauft. Dieser weigert sich zunächst, doch dann eskaliert die Situation auf der Insel und West nimmt sie, ohne Zustimmung der Mannschaft, mit auf sein Schiff.
Mit Fable, der Gesang des Wassers erschien der erste Band der Seefahrer-/Fantasydilogie aus der Feder von Adrienne Young. Mich machte der Klappentext unheimlich neugierig und da ich Abenteuergeschichten auf See unheimlich gern mag, war ich natürlich sofort neugierig.
Adrienne Young schafft es hier von der ersten Seite an, mich in ihre Geschichte zu ziehen. Ihr Schreibstil ist so lebendig und flüssig, dabei bildhaft ohne abzuschweifen, dass das Erzählte wie ein Film vor dem inneren Auge abläuft und man förmlich Seeluft, aber auch Schießpulver in der Luft riechen kann. Beim Abtauchen in diese Geschichte habe ich alles um mich herum vergessen und konnte das Buch erst aus der Hand legen, als die letzte Seite gelesen wurde.
Geschichten rund um Seefahrt und auch Piraten übten schon als Kind eine Faszination auf mich aus, gerade auch wenn eine Heldin wie Fable im Mittelpunkt steht. Dabei konnte mich die Autorin völlig mit Spannung, Action und Abwechslung überzeugen. Bei diesem Buch kommt keinerlei Langeweile auf. Gespickt ist die Geschichte mit vielen Geheimnissen, Schicksalen und Abenteuer, die sie für mich rund machten und bei derem Ende ich mehr als gspannt auf Band 2 zurückbleibe.
Das Buch ist eine Slow Burn Romance, die aber im Großen und Ganzen nur am Rande eine Rolle spielt. Dafür konnte ich es aber umso besser nachempfinden und fand die Entwicklung absolut gelungen und glaubwürdig. Wer also mal eine Geschichte ohne seitenweise Geschmachte und Schwärmen und auch ohne Spice mag, wird hier fündig, sehr zu meiner Freude.
Protagonistin Fable ist eine tolle Heldin mit Ecken und Kanten, die förmlich zum Mitfiebern einlädt. Ich habe wirklich permanent mit ihr gehofft und gebangt, aber auch gekämpft. Sie ist stark, gerade auch in den Momenten, in denen sie Schwäche zeigt, was sie umso greifbarer werden lässt. Aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive sind wir ganz nah bei ihr und dürfen Gefühle und Gedanken miterleben.
Doch nicht nur die Protagonistin punktet bei mir, sondern auch die fabelhafte Schiffscrew, bei denen jeder einzelne Charakter durchdacht und authentisch wirkt, selbst der geheimnisvolle West, der sich nur langsam öffnet. Ein wahrer Genuss für alle, die den Found Family Trope mögen.

Mein Fazit: Eine von der ersten Seite an fesselnde Geschichte, die ich in einem Rutsch verschlungen habe. Abenteuer auf hoher See, Slow Burn Romance, aber vor allem Found Family Trope machen dieses Buch zu einem abwechslungsreichen Abenteuer, bei dem man ordentlich mitfiebern kann. Ein Schreibstil, bei dem man die Planken unter den Füßen schwanken fühlt und die Seeluft riechen kann, runden das Gesamtbild ab. Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den zweiten Band der Reihe. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.08.2024

Emotionales Highlight

Even If I fall
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Ein Jahr ist es her, dass Brookes älterer Bruder Jason den Mord an seinem besten Freund Jason gestanden hat. Seitdem ist für Brooke und ihre Familie nichts mehr wie es war. Für Freunde und Bekannte ist ...


Ein Jahr ist es her, dass Brookes älterer Bruder Jason den Mord an seinem besten Freund Jason gestanden hat. Seitdem ist für Brooke und ihre Familie nichts mehr wie es war. Für Freunde und Bekannte ist sie nur die Schwester des Mörders und wird mit Missachtung gestraft und auch ihre große Leidenschaft, das Eiskunstlaufen, ist nicht mehr so möglich wie früher. Durch Zufall trifft Brooke auf Heath, Cals Bruder, und auch wenn es für ihn anders ist, so ist er doch der einzige, der versteht, wie die Welt sich für Familienangehörige ändert.
Das hübsche Cover hat mich angesprochen und neugierig gemacht und da ich bisher keine vergleichbare Story kenne, war ich extrem neugierig.
Der Einstieg fällt hier sehr leicht, da die Autorin, die ihre Geschichte in der Ich-Perspektive aus Brookes Sicht erzählt, genau den richtigen Ton trifft und man sich als Leser sehr gut in die Situation der Protagonistin einfühlen kann.
Gemeinsam mit Brooke steht man vor zerbrochenen Träumen, möchte das Geschehene rückgängig machen und sucht nach einer Erklärung. Man hofft förmlich, dass Jason ein falsches Geständnis abgelegt hat und sich doch noch alles ändert. All das und vor allem die Sicht der Familie des Mörders machen dieses Buch unheimlich spannend und man liest es in einem Rutsch. Zwar gab es Kleinigkeiten, die man vorausahnen konnte, aber trotzdem bleibt es fesselnd.
Brooke fand ich unglaublich gut gelungen als Protagonistin. Als Teenager mit Zukunftsträumen steht sie nach der Tat alleine da. Sie ist allerdings auch die einzige in der Familie, die versucht weiterzumachen. Der Vater zieht sich zurück, die Mutter gibt sich betont liebevoll und die Schwester ist wie ausgewechselt und blockt einfach alles und jeden ab. Alles in allem haben sich alle glaubwürdig verhalten.
Auch die Nebencharaktere, vor allem Heath, sind intensiv gezeichnet. Die Autorin hat einfach ein ganz besonderes Händchen um den unterschiedlichen Charakteren und deren Umgang mit Gefühlen und Gedanken darzustellen.
Mein Fazit: Einfach eine sehr emotionale Geschichte, die den Schrecken einer Straftat, hier einen Mord, mal aus einer ganz anderen Sicht beleuchtet. Themen wie Schuld, Verlust, Trauer, aber auch Neuanfang und ins Leben zurückkehren werden wirklich großartig aufgezeigt. Mir hat das Buch wirklich richtig gut gefallen und ich spreche eine Empfehlung dafür aus für alle, die emotionale Geschichten mit Tiefgang mögen.