Eiskalte Angst
Die KälteUm dem Scherbenhaufen ihrer gescheiterten Ehe zu entkommen, tritt die forensische Odontologin Kit eine Assistenzstelle als Teil eines Forschungsteams in der Antarktis an. Doch auf dem Weg dahin erhält ...
Um dem Scherbenhaufen ihrer gescheiterten Ehe zu entkommen, tritt die forensische Odontologin Kit eine Assistenzstelle als Teil eines Forschungsteams in der Antarktis an. Doch auf dem Weg dahin erhält das Eisbrecher-Versorgungsschiff den Notruf eines anderen Schiffes: als das Team dort ankommt, um zu helfen, steht es in Flammen! Dann stellt die Rettungsmannschaft fest, dass die Besatzung verschwunden ist - bis auf einen schwerverletzten Mann, der sich an nichts erinnern kann. Was ist passiert? Kann man dem Überlebenden trauen?
An der Forschungsstation angekommen gehen die Dinge ihren Lauf und der Überlebende erholt sich, kann sich aber weiterhin an nichts erinnern. Dann gibt es eine Leiche, eine Vermisste und plötzlich verhalten sich fast alle seltsam ...
Der atmosphärische, eindringliche, bildstarke Schreibstil ist mitreißend, die beklemmende Stimmung kommt hautnah an, viele Charaktere sind herrlich undurchsichtig und die Handlung ist rätselhaft sowie spannend!
Erzählt wird hauptsächlich chronologisch, aus verschiedenen Perspektiven, was faszinierend verstörende Einblicke bietet. Die unwirtliche, grausame Natur (lebensbedrohliche Kälte, White-Outs Gletscherspalten, brechende Eisflächen, Raubtiere), Isolation, Reizbarkeit sowie der begrenzte bzw. fragile Zugriff auf Kommunikation zur Außenwelt, Lebensmittel und Notfallmedizinische Versorgung werden greifbar geschildert! Doch wodurch werden die Notlagen hier ausgelöst - durch Unfälle oder Menschen mit bestimmten Absichten? Oder eine unglückselige Kombination aus beidem?
“Die Kälte” ist ein ereignisreicher, (psychologisch) interessanter Thriller voller Überraschungen, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt!