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Veröffentlicht am 30.01.2023

Gut gemachter Reihenstart

Die Chroniken von Lunis – Wächterin des Lichts (Die Chroniken von Lunis 1)
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Inhalt: In Mias Heimatstadt Nubis herrscht ewige Dunkelheit, deren Schrecken nur durch die sogenannten Zähmer und ihre Umbra, magischen Fabelwesen, zurückgehalten werden können. Als Nubis jedoch erneut ...

Inhalt: In Mias Heimatstadt Nubis herrscht ewige Dunkelheit, deren Schrecken nur durch die sogenannten Zähmer und ihre Umbra, magischen Fabelwesen, zurückgehalten werden können. Als Nubis jedoch erneut von den Schergen des Königs der Finsternis angegriffen wird, muss das Mädchen alles riskieren, um ihre Eltern, ihre Freunde und das Leben, das sie kennt, zu retten. Hierbei begibt sie sich selbst in größte Gefahr und muss sich ihrer größten Angst stellen: den Umbra. Denn ohne Umbra kann sie nichts gegen das Böse und die Finsternis ausrichten.

Meinung: „Die Chroniken von Lunis-Wächterin des Lichts“ ist der erste Band einer Reihe rund um die 12-jährige Mia und die Abenteuer, die sie bestreiten muss.
Mia ist sympathisch, mutig und sie liebt ihre Familie über alles. Nach einer traumatischen Erfahrung vor einigen Jahren möchte sie am liebsten nichts mit den Umbra zu tun haben, den Wesen, die den Menschen im Kampf gegen die Finsternis helfen.
Da jedoch ihre Eltern die berühmtesten Zähmer der Stadt sind, hat sie keine andere Wahl, als in ihre Fußstapfen zu treten und nimmt widerwillig die Ausbildung zur Zähmerin auf.
Ihre Zweifel und Ängste sind gut gemacht, ebenso wie die Veränderung, die sie im Laufe des Buches durchmacht.
Lucas ist ihr 4-jähriger Bruder und einfach süß. Die beiden haben ein tolles Verhältnis zueinander, dass immer wieder zutage kommt.
TJ ist Mias bester Freund und die reinste Frohnatur. Er ist eigentlich immer am Reden und zu wenig Selbstbewusstsein kann man ihm definitiv nicht vorwerfen.
Auch Jada, die Ausbilderin, die die Kinder zu Zähmern ausbilden soll, ist sehr selbstbewusst, taff und cool und, gemeinsam mit ihrer Umbra Ruby, immer zur Stelle, wenn man sie braucht.
Ganz anders als Miles, Mias Kindheitsfreund, von dem lange nicht klar ist, warum er so handelt, wie er handelt.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Am interessantesten sind natürlich die magischen Umbra, die über ganz spezielle Fähigkeiten verfügen.
Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und so kann ich sie nur weiterempfehlen.
Laut Verlag ist sie für Leser am 10 Jahren geeignet.
Fazit: Gut gemachter Reihenstart. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Es begann als Spiel

Dunkles Abbild
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Inhalt: Als die Fotografin Silje Iversen nachts ein Graffiti entdeckt, scheint endlich ihre Kreativität, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte, wiederzuerwachen. Doch die Fotografin weiß nicht, ...

Inhalt: Als die Fotografin Silje Iversen nachts ein Graffiti entdeckt, scheint endlich ihre Kreativität, die sie schon viel zu lange vernachlässigt hatte, wiederzuerwachen. Doch die Fotografin weiß nicht, dass sie ebenfalls beobachtet wird, und zwar von Katrine Haugen, die Silje schon immer heimlich bewundert hat. Katrine macht es sich zum Spiel, ihr Vorbild zu beobachten und zu verfolgen. Doch nach und nach wird aus dem Spiel bitterer Ernst.

Meinung: „Dunkles Abbild“ ist ein Thriller über Stalking, Mobbing und zwei Frauen, von denen eine gerne wie die andere wäre.
Erzählt wird sowohl aus der Perspektive von Silje, als auch aus der von Katrine, sodass man beide gut kennenlernt und sich in sie hineinversetzen kann.
Silje ist alleinerziehende Mutter und Fotografin. Vor längerer Zeit hat sie sogar einen Bildband veröffentlicht, nach der Geburt ihres Sohnes ist ihre kreative Flamme jedoch zum Erliegen gekommen und sie ist darauf konzentriert, Geld zu verdienen und nur noch nebenbei Fotos zu machen. Erst als sie nachts ein Graffiti entdeckt, fühlt sie sich wieder inspiriert und möchte mehr daraus machen.
Katrine arbeitet in der Gärtnerei ihrer Mutter und hat massive Probleme damit, mit anderen Menschen zu sprechen. Sie bringt dann einfach kein Wort heraus. Ihre Mutter ist hierbei auch alles andere als eine Hilfe und so ist Katrine zurückhaltend und hat kaum Selbstbewusstsein. Als sie Silje sieht, weiß sie daher nicht, wie sie sie ansprechen soll und verlegt sich erstmal darauf, sie heimlich zu beobachten und ihr zu folgen. Es wird ein Spiel daraus, bald jedoch eine regelrechte Obsession, bei der auch dritte nicht sicher sind.
Beim Lesen hat man die ganze Zeit über das Gefühl, dass diese Geschichte in der Nachbarschaft, oder der eigenen Stadt spielen könnte. Die Protagonisten sind ganz normal und man kann sie ein Stück weit verstehen. Gerade Katrine ist hierbei sehr interessant, da sie im Laufe des Buches eine große Veränderung durchmacht. Gerade zu Anfang hat man bei ihr das Gefühl, dass sie gar nichts Böses will und alles nur ein kleines Spiel ist, mit dem Ziel ihr großes Vorbild uns Jugendtagen doch noch ansprechen zu können. Bis es eben ernst wird.
Ich fand das Buch sehr interessant und gut gemacht. Es regt den Leser zum Nachdenken darüber an, wie schmal die Grenze zum Stalking und auch zum Mobbing oftmals sein kann.
Ich habe mich hier zumindest gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Gut gemachter Thriller über Stalking, der zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Shaftesbury ist nicht London

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein
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Inhalt: Als Penelope St. James von London in das verschlafene Örtchen Shaftesbury zieht, muss sie sich erst einmal umgewöhnen. Nicht nur, dass es hier kein Internet gibt und sie nur auf dem örtlichen Friedhof ...

Inhalt: Als Penelope St. James von London in das verschlafene Örtchen Shaftesbury zieht, muss sie sich erst einmal umgewöhnen. Nicht nur, dass es hier kein Internet gibt und sie nur auf dem örtlichen Friedhof einen Telefonempfang hat, ihre neue Partnervermittlung befindet sich auch noch ausgerechnet neben dem Tierarzt des Dorfes und Penelope mag keine Tiere. Außerdem muss sie schnell feststellen, dass die Bewohner von Shaftesbury ganz anders sind, als die Großstädter von London. Und diese anscheinend alles in ihren Laden hineininterpretieren, nur keine Partnervermittlung. Dies führt nicht nur zu den skurrilsten Aufgaben, sondern auch dazu, dass Penelope und der charmante Tierarzt Sam in einen Mordfall hingezogen werden.

Meinung: „Der Mordclub von Shaftesbury – 1 Tote bleibt selten allein „ ist der erste Band einer Reihe rund um Penelope und der Fälle, in die sie hineingezogen wird.
Im Mittelpunkt steht die taffe Großstädterin, die auf Handtaschen und Designerkleidung steht und es gewohnt ist, Partner für gehobene Klienten zu finden. Nun soll sie im verschlafenen Städtchen Shaftesbury eine Zweigfiliale eröffnen und wird vor die eine oder andere Hürde gestellt.
Die Figuren sind allesamt sympathisch. Da wäre natürlich Sam, der mitfühlende und liebenswerte Tierarzt, der sich bald zu der hübschen neuen Nachbarin hingezogen fühlt. Als alleinerziehender Vater einer aufgeweckten Tochter hat er stets für alle ein offenes Ohr und steht jedem mit Rat und Tat zur Seite.
Earl Blackmore ist ein großer Rosenliebhaber und etwas verschroben. Verkäuferin Laura traut sich nicht dem jüngeren Pubbetreiber Luke näher zu kommen und die resolute Witwe Mrs. Colombine wünscht sich einen vierten Ehemann, um nur noch einige der Charaktere zu nennen.
Penelope wird nach und nach mit allerlei Aufgaben betreut. Sei es jetzt die tatsächliche Partnersuche, das Organisieren einer Buchlesung oder der Ergreifung desjenigen, der fremde Samen in die geliebten Gärten wirft.
Der Kriminalfall selber, in dem Penelope zudem noch hineingezogen wird, läuft dabei eher am Rande und steht für die smarte Geschäftsfrau nicht an erster Stelle.
Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten, was natürlich vorrangig an den gut gemachten und unterschiedlichen Figuren liegt.

Fazit: Gutes Buch mit sympathischen Figuren.

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Veröffentlicht am 15.01.2023

Geheimnisse der Vergangenheit

Totes Moor
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Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und ...

Inhalt: Als Spaziergänger eine Leiche im Moor entdecken, kann es der junge Kriminalkommissar Janosch Janssen nicht fassen, denn es handelt sich um Mathilda Nolte, die vor fast 10 Jahren verschwand und für die er heimlich geschwärmt hat. Ausgerechnet sein Vater war damals der Hauptverdächtige und begann Selbstmord, nachdem er von Diana Quester vernommen wurde. Der Frau, die nun seine Chefin ist und mit der er zusammenarbeiten muss, um Mathildas Tod aufzuklären und endlich zu erfahren, was damals wirklich geschah.

Meinung: „Totes Moor“ ist ein spannender Thriller, der bis zur letzten Minute überzeugen kann.
Im Mittelpunkt steht der junge Kriminalkommissar Janosch, ein sympathischer und lieber Mensch, der sich um seine kranke Mutter kümmert, Fantasy und Tee liebt und der immer noch unter dem Verlust seines geliebten Vaters leidet. Denn dieser wurde nach Mathildas Tod als Mörder abgestempelt und von dem ganzen Dorf geächtet, bis er schließlich Selbstmord beginn.
Die Schuld dafür trägt, Janoschs Meinung nach, die taffe und ehrgeizige Diana Quester, die jetzt seine Vorgesetzte ist. Diana ist durchsetzungsstark und einschüchternd. Sie ist eine gute Polizistin, gilt allerdings als unnahbar und kalt. Ihr zur Seite steht Frank Kehring, ein über zwei Meter großer Hühne, der fest zu seiner Chefin hält.
Auch die Bewohner des kleinen Dörfchens Grimmbach werden vorgestellt und sind glaubhaft gemacht. Man lernt sie im Jahr 2018 kennen, in dem die Geschichte spielt, allerdings erfährt man ebenfalls, was 2009 geschah, als Matilda verschwand.
Es werden Geheimnisse und Rätsel gelöst und Janosch und Diana müssen alles geben, um die Geheimnisse der Vergangenheit zu lüften.
Mir hat das Buch gut gefallen, da es spannend ist und mich die ganze Zeit über fesseln konnte.
Das Moor, in dem die Leiche gefunden wird, schafft es, eine düstere und einnehmende Atmosphäre zu schaffen, die auch in dem nahen Örtchen zu spüren ist und sich durch die ganze Geschichte zieht.
„Totes Moor“ ist ein sehr unterhaltsamer Thriller, den ich nur empfehlen kann.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der die ganze Zeit über spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Spannend bis zum Schluss

NIGHT – Nacht der Angst
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Inhalt: Nachdem ihre beste Freundin einem Serienkiller zum Opfer gefallen ist, will die filmbegeisterte Studentin Charlie nur noch weg. Schnell findet sie in dem attraktiven Josh eine Mitfahrgelegenheit. ...

Inhalt: Nachdem ihre beste Freundin einem Serienkiller zum Opfer gefallen ist, will die filmbegeisterte Studentin Charlie nur noch weg. Schnell findet sie in dem attraktiven Josh eine Mitfahrgelegenheit. Doch um so länger sie fahren, umso mehr Ungereimtheiten fallen Charlie an Josh auf. Könnte es sogar sein, dass er ihre Freundin getötet hat? Ist sie allein mit einem Mörder? Und wenn ja, wie kann sie ihm entkommen?

Meinung: „Night“ ist ein spannender Thriller, der mich gut unterhalten konnte.
Im Mittelpunkt steht die Studentin Charlie, die um ihre beste Freundin trauert und von Schuldgefühlen geplagt wird. Sie liebt Filme und ihren Freund Robbie, hat sich aber entschieden zurück zu ihrer Großmutter zu fahren, um dort in Ruhe zu sich selbst zurückfinden zu können. Denn Maddy war nicht nur ihre beste Freundin und Mitbewohnerin, sondern auch der Mensch, um den sich ihr ganzes Leben gedreht hat. Im Gegensatz zu der zurückhaltenden Charlie war Maddy laut und extrovertiert. Kein Wunder, dass sich Charlie immer mehr in ihre geliebten Filme flüchtet und oftmals selbst nicht merkt, was echt ist, oder was sich nur in ihrem Kopf abspielt.
Zum Glück hat sie in Robbie einen verständnisvollen und geradezu perfekten Freund, der sie bei allem unterstützt.
Josh, zu dem sie ins Auto steigt, gibt hingegen Rätsel auf. Charlie fallen immer mehr Ungereimtheiten an ihm und seinen Aussagen auf, was sie mehr und mehr beunruhigt. Die Angst, die Schuldgefühle und das Misstrauen sind gut gemacht und glaubwürdig dargestellt. Ebenso wie ihre Handlung.
Die Geschichte selbst ist voller Wendungen und bleibt so bis zum Schluss spannend. Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Fazit: Gut gemachter Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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