Profilbild von Spannungsjaegerin

Spannungsjaegerin

Lesejury Star
offline

Spannungsjaegerin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Spannungsjaegerin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2022

Genauso gut wie andere Bücher der Autorin

Vertrau ihm nicht
0

Meinung:

"Vertrau ihm nicht" ist für mich ein gelungener Thriller, der sich perfekt in die zwei anderen Bücher einreihen kann, die ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin ein großer Fan von dem Erzählstil ...

Meinung:

"Vertrau ihm nicht" ist für mich ein gelungener Thriller, der sich perfekt in die zwei anderen Bücher einreihen kann, die ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin ein großer Fan von dem Erzählstil der Autorin, der mehr an einen einfachen Roman erinnert und dabei trotzdem eine große Portion Spannung mitbringt, die mich immer unerwartet treffen.

Die ganze Geschichte dreht sich um einen Raubüberfall, der schon 20 Jahre in der Vergangenheit liegt. Im Zentrum stehen Arden Wallace, deren Vater in der gleichen Nacht verschwunden ist und Ledge Burnet, der irgendwie mit der ganzen Sache verbunden ist, aber alles daran setzt, dass nicht die Wahrheit herauskommt. Obwohl die beiden sehr unterschiedliche Ziele verfolgen, kommen sie sich unerwartet Näher.

Vor dem Lesen habe ich mir keine wirklichen Vorstellungen gemacht, in welche Richtung sich die Geschichte bewegen könnte. Umso mehr wurde ich von dem Prolog überrascht und war schon mit den ersten Seiten gefesselt. Der Autorin ist es wieder sehr schnell gelungen mich früh kalt zu erwischen und ich wollte unbedingt wissen, was hinter dem ganzen Raubüberfall steckt. Über die ganze Geschichte hinweg wird eine sehr schöne und greifbare Nähe zu den Protagonisten aufrecht erhalten. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf Arden und Ledge, sondern auch noch auf ein paar anderen Figuren, die eine wichtige Rolle spielen. Obwohl zu einigen Protagonisten eine Nähe geherrscht hat, hab ich beim Lesen nie den Fokus verloren und mir blieb immer bewusst, wer die tragende Rolle hatte. Mit den Kapiteln wechselt sich auch die Erzählperspektive gleichmäßig ab, was mir gut gefallen hat. So bekommt die Geschichte einiges an Abwechslung und als Leser verpasst man nichts wichtiges. Nebenbei gibt es auch zwischendrin Kapitel, die in der Vergangenheit spielen. Obwohl in den Kapiteln häufig schon bekanntes noch einmal ausgeführt wird, fand ich die Einblicke sehr gelungen und wichtig, wobei mir auch nie langweilig geworden ist. Einiges wird schon vor den Kapitel aufgelöst, die die Vergangenheit erzählen, aber gerade diese tragen dazu bei, dass die Nähe zu den Protagonisten hergestellt wird. Den ganzen Verlauf der Erzählung fand ich sehr gelungen gewählt und umgesetzt und ich konnte bis zum Schluss sehr gut eintauchen.

Mit dem Raubüberfall hat sich die Autorin keine allzu spektakuläre Grundlage überlegt und trotzdem konnte sie mich mit damit überzeugen. Die ganze Geschichte wird sehr schön mit der Vergangenheit und Gegenwart verknüpft und blieb dabei für mich immer ein gutes Stück realitätsnah. Mir gefällt der Schreibstil von Sandra Brown sehr gut und wer schon das ein oder andere Buch gelesen hat, wird auf bereits bekanntes stoßen, aber auch für alle anderen wird sich der Einstieg alles andere als schwer erweisen.

Wie schon gesagt, waren so gut wie alle Figuren für mich durchweg greifbar. Auf der einen Seite gibt es Arden, die sich von niemandem von ihrem Vorhaben abbringen lässt und ein Stück weit die treibende Kraft ist. Auf der anderen Seite findet sich Ledge, der seine ganz eigenen Ziele verfolgt, die für die Leser aber recht lange verborgen bleiben. Die beiden passen sehr gut in die Geschichte und ich habe sie sehr gerne verfolgt, auch wenn sie vielleicht nicht unbedingt herausstechen konnten. Neben den beiden gibt es noch andere Figuren, die die Geschichte voran treiben, wobei es die Autorin wieder geschafft hat, an den richtigen Stellen bei mir die richtigen Gefühle zu wecken. So habe ich mit Arden und Ledge mitgefiebert und mitgefühlt und in anderen Szenen waren meine Nerven zum zerreißen gespannt und ich hatte ungute Vorahnungen beim weiterlesen.

Fazit:

Obwohl "Vertrau ihm nicht" als Thriller eingeordnet wird, hatte ich zwischen drin eher das Gefühl einen Roman in der Hand zu haben, weil sich keine spürbaren Aktionszenen oder eine brutale Gestaltung findet. Aber das braucht es auch nicht unbedingt, denn die Autorin weiß bei mir auf andere Weise Nervenkitzel zu bieten. Mit sehr gut ausgearbeitet Figuren und einer sehr fesselnden Geschichte, die mit jedem Kapitel tiefer geht, habe ich wieder jede Seite gespannt gelesen. Mit ruhigen Szenen zeigt die Autorin über den Thriller hinweg, nur um mich dann an der richtigen Stelle daran zu erinnern, dass noch viel mehr hinter dem Raubüberfall steckt als es den Anschein macht. Die Auflösung hat mir richtig gut gefallen und mir hat das Buch vom Anfang bis zum Ende wieder tolle Lesestunden beschert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2022

Lovestory meets action

With you through the night
0

Meinung:

Erst beim Lesen des Buches habe ich herausgefunden, dass es sich bei dieser Dilogie um eine Art Fortsetzung von der "Rival"-Dilogie der Autorin handelt. Trotzdem durfte ich die Erfahrung machen, ...

Meinung:

Erst beim Lesen des Buches habe ich herausgefunden, dass es sich bei dieser Dilogie um eine Art Fortsetzung von der "Rival"-Dilogie der Autorin handelt. Trotzdem durfte ich die Erfahrung machen, dass sich dieses Buch ganz unabhängig lesen lässt, auch wenn die richtige Reihenfolge sicher besser gewesen wäre. Da sich die Autorin aber sehr mit Spoilern zur ersten Reihe zurückhält, dürfte auch bei dieser Reihenfolge kaum Spannung verloren gehen.

Diese Dilogie sich um die Geschichte von Camy und Chris. Für mich haben sich die beiden von der ersten Seite an sehr gut ergänzt, auch wenn sich die beiden zunächst nichts schenken und es sich gegenseitig etwas schwer machen, was mir aber gut gefallen hat. Nach einem gelungenen Einstieg, bei dem der Leser die beiden Figuren schnell und gut kennenlernt, finden sich schon früh die ersten spannenden Szenen. Die fesselnde Mischung aus Liebesgeschichte und Aktion hat mir von der ersten Seite an gefallen. Die Autorin baut viel Abwechslung ein und behält durchweg ein schnelles Tempo bei. Es passiert einiges Schlag auf Schlag und dem Leser bleibt eigentlich nur wenig Zeit zum Luft holen. Zwischendrin kommen die Gefühle und Gedanken der beiden Protagonisten aber nie zu kurz und für mich blieb alles durchweg greifbar. Die Geschichte ist recht flott gehalten und so verhält es sich auch mit der Beziehung der beiden. Für mich hat es der Geschichte, im Vergleich zu anderen Liebesgeschichte im Bezug auf die Gefühle der beiden, an Tiefe gefehlt, aber das fand ich gar nicht weiter schlimm. Dafür kann die Story mit mehr Aktion und Spannung überzeugen und die Beziehung der beiden findet auch einen etwas anderen Verlauf, der mir gut gefallen hat.

Für mich waren Camy und Chris recht typische Charaktere, die aber perfekt zu der Geschichte passen. Camy lässt sich nicht unterkriegen, weiß sich durchzusetzten und steht für die Menschen ein, die ihre wichtig sind. Chris handelt bedacht und kann mit den Gefahren, die ihn erwarten, richtig umgehen. Die beiden haben einen Sturkopf und ergänzen sich so sehr gut. Ich bin mit beiden sehr schnell warm geworden, was unteranderem auch an den beiden Erzählperspektiven lag, die sich regelmäßig abgewechselt haben. Obwohl Camy manchmal recht überstürzt handelt und sich damit recht schnell in Gefahr bringt, war ich von ihren Entscheidungen nie genervt und konnte sie gut nachvollziehen. Schon im ersten Teil habe ich die beiden sehr gerne durch die verschiedenen Gefahren, aber auch gefühlvollen Momente verfolgt.

Der Schreibstil und die Gestaltung lädt dazu ein, über die Seiten zu fliegen. Die Geschichte verliert sich nicht in einer zu ausführlichen Gestaltung, weiß aber an den richtigen Stellen den Fokus zu setzten. Obwohl die Geschichte nur rund 280 Seiten erfasst, hatte ich zum Schluss nicht das Gefühl, dass irgendwas zu kurz gekommen ist oder zu schnell abgehandelt wurde. Mit viel Abwechslung, dem richtigen Fokus und einer flotten Geschichte wird der ganze Verlauf sehr gut aufgebaut.

Es ist eine tolle Liebesgeschichte, die auf sehr gelungene Weise mit einer großen Portion Aktion vermischt wurde, wodurch man als Leser nur wenig Zeit zum Luft holen hat. Es finden sich unerwartete Wendungen und zum Ende hin nimmt die Spannung immer weiter zu. Der fiese Cliffhänger trägt auch seinen Teil dazu bei, dass ich mich sehr auf die Fortsetzung freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2022

Ein lesenswerter Krimi mit einer undurchschaubaren Auflösung

Bruch: Ein dunkler Ort
0

Meinung:

Krimireihen nehme ich immer gerne in die Hand, denn auch bei Ermittlern gefällt mir die Entwicklung über die verschiedenen Bände hinweg sehr gut. In dieser neuen Reihe treffen zwei unterschiedliche ...

Meinung:

Krimireihen nehme ich immer gerne in die Hand, denn auch bei Ermittlern gefällt mir die Entwicklung über die verschiedenen Bände hinweg sehr gut. In dieser neuen Reihe treffen zwei unterschiedliche Ermittler aufeinander. Schauer ist neu in Dresden und möchte eigentlich schnell wieder weg. Am wenigsten kann sie da einen wortkargen und unzuverlässigen Partner gebrauchen, mit dem sie sich auf die Suche nach einem Mädchen machen muss. Bruch ist das genaue Gegenteil von Schauer, hat aber auch sein Päckchen zu tragen. Die beiden bilden alles andere als ein vorzeigbares Team. Mit beiden habe ich meine Zeit gebraucht um warm zu werden, denn sie bringen einen sehr speziellen Charakter mit sich. Während man bei Bruch nie ganz weiß, was in ihm vorgeht, macht Schauer es jedem direkt deutlich und hält damit nicht hinter den Berg. Mir war Schauer manchmal etwas zu ruppig und ich fand ihr Formulierungen manchmal schon sehr unfreundlich. Durch die beiden Ermittler wird es aber nicht so schnell langweilig und die Ermittlungen verlieren sich nicht in einen langweiligen Trott. Sie sind immer für eine Überraschung gut und verleihen der Geschichte etwas persönliches und ein Stück Authentizität. Ich bin auch sehr gespannt auf ihre Entwicklung in den nächsten Teilen, denn dafür gibt es aufjedenfall genügend Raum.

Obwohl der Krimi schnell auf den Punkt und damit zu dem verschwundenen Mädchen kommt, hatte ich doch eher das Gefühl, dass die Geschichte langsamer an Fahrt aufnimmt. Das Verschwinden des Mädchen ist aber auch schnell erzählt und der Verlauf ist zunächst wenig überraschend. Trotzdem habe ich recht schnell angefangen zu rätseln, was wirklich hinter allem steckt. Es dauert seine Zeit bis wirklich die ersten Erkenntnisse kommen und die sind nicht sonderlich fesselnd. Dem Autor gelingt es aber dennoch sehr gut, die Geschichte nicht ins langweilige abrutschen zu lassen und mit dem Wechsel des Fokus zwischen den Protagonisten und den Ermittlungen ist ihm eine sehr gut Mischung gelungen. In der Geschichte warten neben den Ermittlern noch weitere Figuren, die nur sehr schwer einzuschätzen sind und irgendwann vertraut man niemandem mehr so wirklich, wodurch die Geschichte für mich nochmal eine gute Tiefe bekommen hat. Die Geschichte geht nach und nach in eine Richtung mit der ich gerade bei einem Krimi, in dem es um das Verschwinden eines Mädchens geht, nicht unbedingt gerechnet hätte. Diese Richtung hat mir aber gut gefallen und wurde von dem Autor auf eine spannende und gelungene Weise umgesetzt. Am Anfang liegt der Fokus noch recht deutlich auf Schauer und Bruch und verändert sich nach und nach zu dem Verschwinden des Mädchens. Zum Ende hin nimmt es also nochmal sehr deutlich an Fahrt auf und es wird richtig spannend. Ich habe mir beim Lesen einige Möglichkeiten überlegt, wie alles aufgelöst werden könnte, aber ich lag um Welten daneben und der Autor hat mich mit seiner Idee sehr positiv überrascht. Er nimmt sich für die Auflösung genügend Zeit, wodurch es kein Abruptes Ende gibt, aber es wurde auch nicht unnötig in die Länge gezogen.

Mit dem Schreibstil und den Formulierungen hatte ich gerade am Anfang meine Probleme, vor allem bei den Äußerungen der Protagonisten. Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt und ich kam immer flotter durch die Geschichte. Der Autor findet ein gutes Mittelmaß für eine ausführliche Gestaltung, die aber nicht ins unnötig und langweilige rutscht.

Fazit:

Wer gerne Krimis mit speziellen Ermittlern liest, die mit den nächsten Bänden vielleicht eine Entwicklung mitbringen, ist mit diesem Krimi an der richtigen Adresse. Mit einem spannenden und undurchschaubaren Fall, bei dem nichts so ist wie es scheint, bringt der Krimi alles mit was es braucht. Ich habe schon früh mit dem Miträtseln angefangen und auch wenn es ein wenig dauert, bis es die ersten Hinweise gibt, lag ich sehr weit daneben und der Autor hat sich etwas undurchschaubares überlegt. Es findet sich eine passende Gestaltung und Schreibstil, mit der ich zwar am Anfang kurze Probleme hatte, danach aber sehr gut in die Geschichte abtauchen konnte. Mir hat die Umsetzung und der Verlauf gut gefallen und ich habe jede Seite gerne gelesen. Der Krimi bekommt von mir 4,5 Sterne, weil doch noch das Gewisse etwas für einen perfekten Krimi gefehlt hat.

Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2022

Mich konnte der Verlauf der Geschichte leider nicht abholen

Treason of Thorns - Kalte Magie, flammender Zorn
0

Meinung:

Nach meinen Informationen handelt es sich bei diesem Buch um ein Einzelband, was mich am noch neugieriger auf die Geschichte gemacht hat, weil sich bei Fantasybüchern doch eher vermehrt Reihen ...

Meinung:

Nach meinen Informationen handelt es sich bei diesem Buch um ein Einzelband, was mich am noch neugieriger auf die Geschichte gemacht hat, weil sich bei Fantasybüchern doch eher vermehrt Reihen finden.

Es geht um das große magische Haus Burleigh, in dem Violet Sterling lebt, bis der Verrat ihres Vaters ihr ganzes Leben verändert. Nach sieben Jahren kann sie endlich zurückkehren, doch von der früher Geborgenheit ist nur wenig zu spüren, denn das Haus steckt in tiefer Trauer und Schmerz fest. Violet Sterling muss sich entschieden, welchen Weg sie einschlägt, um das magische Haus zu retten, bevor alles verloren ist.

Die Geschichte wird durchweg von dem magischen Haus Burleigh begleitet, welches mich von Anfang an begeistern konnte. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, dem Haus Leben einzuhauchen, was mich mit jedem Kapitel neu begeistern konnte. Gerade die Verbindung zwischen Violet und Burleigh ist sehr schön greifbar und toll dargestellt. Ein klarer Pluspunkt für die Geschichte und am liebsten hätte ich noch viel mehr über Burleigh gelesen. Während ich also von der Darstellung von Burleigh total begeistert bin, war ich etwas enttäuscht von der allgemeinen Darstellung der Welt. Burleigh ist nicht das einzige große magische Haus und trotzdem blieben mir die anderen viel zu fern. Es gibt keinen wirkliche Welt Aufbau und als Leser wird man eher einfach in die Welt hineingeworfen. Da die Welt aber bis auf die Magie nicht sonderlich komplex ist, ist das auch nicht weiter schlimm. An der Stelle hätte die Geschichte aber sicherlich mehr Tiefe geboten, die ich mir gewünscht hätte.

Die Geschichte nimmt relativ schnell Fahrt auf und trotzdem hat für mich bis zum Schluss die Spannung gefehlt. Es finden sich nur sehr wenige Schauplätze und auch von den Charakteren gibt es eher wenige. Während der Fokus der Geschichte klar ist und auch worauf das ganze hinauslaufen wird, dümpelt die Geschichte eher nur vor sich hin. Es gibt wenige Überraschungen, kaum Spannung und der Verlauf zeichnet sich durch Wiederholungen aus. In keine Richtung findet sich eine Vertiefung in die Geschichte und so blieb mir das meiste recht oberflächlich. Von ein, zwei Figuren war ich durchweg genervt und ich konnte durch viele Wiederholungen von bestimmten Aussagen nur die Augen verdrehen. Mir bleib der ganze Verlauf viel zu flach und es hat ganz klar die Abwechslung gefehlt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber dadurch, dass auf den meisten Seiten eigentlich nur wenig passiert, war es schwer gefesselt zu bleiben. Das Ende kann sich nochmal etwas über den Rest hinweg setzten, aber für mich war es sehr vorhersehbar und wenig überraschend.

Fazit:

Der Autorin gelingt es auf eine sehr faszinierende Art und Weise dem magischen Haus Burleigh Leben einzuhauchen, was mir sehr gut gefallen hat. Leider schließt sich dem ein wenig spannender Verlauf an, der keine Überraschungen bereit hält, keine Abwechslung mit bringt und durch wenige Figuren und Schauplätze eintönig wird. Trotz des gelungenen Schreibstils und der Gestaltung konnte mich die Geschichte mich mit jeder Seite weniger fesseln. Für mich eine tolle Idee, die in einem Punkt auch sehr gelungen ist, aber am Ende doch nur auf 2,5 Sterne kommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2022

Hat mich leider sehr häufig abgehängt

Book of Night
0

Meinung:

Holly Black ist mir durch ihre Jugendbuch Trilogie bekannt, umso gespannter war ich auf den Erwachsenenroman, der dazu mit einem tollen Cover und einem spannenden Klappentext daher kommt. Beim ...

Meinung:

Holly Black ist mir durch ihre Jugendbuch Trilogie bekannt, umso gespannter war ich auf den Erwachsenenroman, der dazu mit einem tollen Cover und einem spannenden Klappentext daher kommt. Beim Lesen konnte mich die Geschichte mit jedem Kapitel ein Stück weniger packen.

Mich hat die faszinierende Welt rund um die Schatten von der ersten Seite an für sich begeistern können und ich konnte gerade am Anfang von der doch recht dunklen Welt nicht genug bekommen. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, dass ich mich komplett in die Welt denken konnte und hat bei mir mit kleinen Veränderungen und ein wenig Magie Großes bewirkt. Ich konnte mir die ganze Welt sehr gut vorstellen und es haben sich bei mir Vergleiche zur echten Welt aufgebaut. So faszinierend ich die Welt fand, so sehr hatte ich auch Schwierigkeiten mit der Geschichte. Zunächst wird die Protagonistin Charlie Halls deutlich dargestellt und dafür greift die Autorin zwischendrin auch auf Kapitel aus der Vergangenheit zurück, die mir noch mit am besten gefallen haben. Schnell wird deutlich, dass in der Geschichte unerklärliches vor sich geht. Dabei habe ich aber schnell festgestellt, dass ich bei dem Verlauf der Geschichte nicht so ganz mitkomme, den ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte plötzlich einen Sprung macht, ohne das es aber wirklich einen gibt. Auch viele verschiedene Namen und Personenkonstellationen haben mir den Durchblick zunehmend schwerer gemacht. Hinzu kam, dass ich die Funktion des Buches, um welches sich in der Geschichte dreht, bzw. seine Wichtigkeit nicht so ganz verstanden habe. Immer wenn ich gerade dachte, ich habe in die Geschichte gefunden, passiert wieder etwas, was ich nicht so ganz in den Einklang mit dem Rest bringen kann. Dadurch das ich den Verlauf also nicht ganz folgen konnte, war ich auch leider kaum gefesselt und das meiste ist nur so an mir vorbei gezogen. Mich hat die Geschichte also recht häufig abgehängt und trotzdem ist relativ wenig passiert, so dass es zwischendrin recht ruhig und fast langweilig zu ging.

Obwohl die Geschichte also leider nichts für mich war, bekommt das Buch dennoch 3⭐ von mir. Zum einen für die düstere Stimmung, die die Autorin erschaffen kann und die faszinierende Welt rund um die Magie und den Schatten, die mir wirklich gut gefallen hat. Aber auch der Schreibstil an sich, hat sehr gut zu der düsteren Geschichte gepasst und kann sehr gut zu der Atmosphäre beitragen. Mir haben auch die Kapitel aus der Vergangenheit von Charlie gut gefallen, da sie ihren Charakter sehr gut unterstützen und zudem manchmal die ein oder anderen Überraschungen bereit halten. An den richtigen Stellen, kann die Autorin die richtigen Details bieten und rundet die Geschichte auf die richtige Art ab.

Wer nach einem recht anspruchsvollen und düsteren Fanatsyroman sucht, wird mit diesem Buch sicher eine spannende Geschichte finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere