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Veröffentlicht am 06.06.2020

Das Ende konnte es nochmal rausreißen

Sieben minus eins
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Meinung:
Beim lesen sind mir so viele Dingen durch den Kopf gegangen, die ich in diese Rezension schreiben wollte... nach diesem Ende ist mein Kopf aber nur noch eine leere Hülle, aber ich versuche es ...

Meinung:
Beim lesen sind mir so viele Dingen durch den Kopf gegangen, die ich in diese Rezension schreiben wollte... nach diesem Ende ist mein Kopf aber nur noch eine leere Hülle, aber ich versuche es trotzdem.
Auf das Buch bin ich in meiner Buchhandlung des Vertrauens gestoßen. Das Cover gefällt mir mit der Farbe so gut, auch wenn es so schlicht ist. Es hat etwas beruhigendes, anziehendes. Da ich den zweiten Band günstige gefunden habe, musste ich mir schnell Band 1 schnappen und habe dann auch schnell danach gegriffen. Mir gefällt es sehr gut, das im Titel enthalten ist, um welchen Band es sich handelt. Aber nicht nur das steckt hinter dem Titel...

Ich habe mich zunächst sehr schwer mit dem Buch getan. Die Handlungen waren für mich kaum verständlich und ich möchte Berger irgendwie gar nicht. Er hat Sachen gemacht, die unerklärlich waren, ohne Grund und aus heiterem Himmel. Es wurde nur sehr wenig erklärt und somit wurde der Leser etwas auf der Strecke gelassen. Das hat mich etwas sauer gemacht, weil einfach nichts Sinn ergeben hat. Berger hat nur in Rätseln gesprochen und gehandelt, aber nicht nur er. Leider hat sich das etwa bis zur Hälfte so hin gezogen. Mir hat es leider nicht gefallen, das der Autor extra Informationen zurück gehalten hat, damit es spannend wird, aber leider das Verständnis auf der Strecke bleibt. Während die Handlung nur müßig in eine Richtung verläuft, passiert zum Ende hin alles schlag auf schlag. Vieles beginnt einen Sinn zu machen. Berger verfolgt schon lange eine Idee, wovon der Leser aber erstmal einfach so gar nichts mitbekommt und das fand ich sehr unpassend für den Hauptcharakter.

Mit Berger wurde ich leider bis zum Schluss irgendwie nicht sympatisch, was auch daran liegen kann, dass seine Gefühle einfach zu sehr unter Verschluss gehalten werden. So ist das mit allen Protagonisten, nach meinem Empfinden. Das fand ich sehr schade und das hat nochmal mehr dazu beigetragen, das die Handlungen aus dem Nichts geschehen und nicht nachzuvollziehen sind.
Der gesamte Schreibstil hat mich leider nicht sehr angesprochen.
Etwas kleines habe ich noch zu bemängeln, wofür Arne Dahl, aber nichts kann. In dem Buch gab es Sachen rund um die Polizei, wie ich es jetzt mal nenne, wovon ich nicht so die Ahnung hatte. Vielleicht sollte man das Buch gelesen haben, um zu verstehen was ich damit meine, denn von normaler Polizeiarbeit und allem verstehe ich schon das ein oder andere... Auch hat mich der Umgang mit den Schwedischen Ortsnamen und allem etwas Abgeschreckt.

Aber nun mal genug gemeckert. Das Buch hat nämlich nicht nur schlechte Seiten! Die Geschichte an sich hat mir zum Ende hin mit jeder Seite mehr gefallen. Nachdem es dann in die richtige Richtung ging, bin ich mit der Geschichte wärmer geworden. Arne Dahl hat sich etwas sehr kompliziertes, erschreckendes, trauriges und doch begeisterndes Ausgedacht. Mich hat das ganze echt beeindruckt und ich bin echt Sprachlos, wie so oft bei Krimis und Thrillern, weil die Autoren meistens wissen, wie sie die Leser am Ende nochmal schocken können.
Hier war es vielleicht nicht nur das Ende, sondern das gesamt Bild, welches sich irgendwann einstellt, aber es kommt auf das gleiche hinaus. Leider kann ich mal wieder nicht mehr verraten, weil jeder noch so kleine Anschnitt der Geschichte, wird das ganze schon kaputt machen.

Fazit:
Mit dem Anfang habe ich mich mehr als schwer getan. Ich wurde zeitweilig richtig sauer, weil ich die ganzen Handlungen einfach nicht verstanden habe, weil die genauere Erklärung gefehlt hat, dazu gehören auch die Gefühle von den Protagonisten. Auch andere kleine sprachliche Mankos gab es noch.
Mit dem Buch habe ich sehr lange gebraucht, weil mich Arne Dahl leider mit nichts so richtig packen konnte. Dennoch muss ich ganz klar sagen, das ich sehr froh bin weiter gelesen zu haben. Die Idee die hinter diesem Buch steckt, hat mich sehr begeistert. Die Geschichte hat es dann doch nochmal rausgerissen. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2, weil Arne Dahl natürlich mit einem sehr spannenden Cliffhänger am Ende auf den Leser wartet. Ich hoffe ein bisschen, das sich meine sprachlichen Mängel vielleicht beheben, ansonsten bin ich darauf vorbereitet, das es so ist wie in diesem Band.

~Krimibloggerin



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Veröffentlicht am 31.05.2020

Es kommt nichts zu kurz

Rendezvous mit einem Mörder
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Die Reihe wurde von Nora Roberst geschrieben, die sich hinter dem Pseudonym J.D.Robb verbirgt. Sie ist unter anderem für ihre vielen Romane bekannt, die an jeder Ecke zu finden sind.
Die Reihe um Eva ...

Die Reihe wurde von Nora Roberst geschrieben, die sich hinter dem Pseudonym J.D.Robb verbirgt. Sie ist unter anderem für ihre vielen Romane bekannt, die an jeder Ecke zu finden sind.
Die Reihe um Eva Dallas umfasst mittlerweile 40 Bände und ich finde die Cover, obwohl sie doch recht schlicht gehalten wurden, sehr schön. Auch die schlichten Buchrücken mit den verschiedenen Farben der Titel, machen sich sehr schön nebeneinander im Regal. Ich finde es gut das der Verlag, sich diesem Muster treu geblieben ist und es nicht verschiedene Ausgaben gibt. Genug von Dem Aussehen.

Inhalt:
In dem Buch treffen wir auf den Leutnant Eva Dallas. Alles beginnt mit dem Tod einer Prostituierten, welche von einem grausamen Mörder umgebracht wurde. Schnell wird klar, dass sie es mit einem Serienkiller zu tun haben und es Beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Während sie gleich von Beginn an noch versucht mit dem letzten Fall abzuschließen, begegnet sie auf ihren Ermittlungen den reichen Roarke. Es besteht eine Verbindung zwischen ihm und den Morden, doch das hindert Eva Dallas Herz nicht daran, von ihm verführt zu werden.

Meinung:
Das Buch beginnt gleich spannend und mitfühlend, da Eva Dallas, wie schon erwähnt noch gefühlsmäßig mit dem vorherigen Fall zu kämpfen hat. Das hindert sie jedoch nicht daran, direkt mit den Ermittlungen anzufangen. Schnell bekommt man das Gefühl, dass sie nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Das ist bei dem Tatort nämlich nicht selbstverständlich.
Ich habe gemischte Gefühle gegenüber Eva Dallas. Während sie es unverfroren mit jedem aufnimmt und sich nichts gefallen lässt, zeigt sie sich von einer sehr starken Seite. Leider haben mir ihre Ausdrücke manchmal nicht gefallen und darauf hätte gerne verzichtet werden können. Zwischen ihr und Roarke scheint direkt eine Verbindung zu sein. Roarke ist mir mit seinem Verhalten und seinen Idealen bis zum Schluss immer sympathischer geworden, auch wenn die ganze Zeit große Zweifel an ihm bestanden. Es war ein hin und her der Gefühle und das nicht nur für Eva Dallas, sondern auch für den Leser.
Die Autorin, konnte mich mit der Welt, die sie um Eva Dallas erschaffen hat, sehr überzeugen. Zwar war ich anfangs überrascht und verwirrt, aber nach einer Zeit, habe sich diese Fragen geklärt und ich musste lächeln, da sie damit sehr meinen Geschmack getroffen hat. Worum es sich handelt möchte ich jedoch nicht erwähnen, da es sonst ein gemeiner Spoiler sein könnte.
Ich brauchte ein paar Seiten, bis ich mich an den Schreibstil von Nora Roberts gewöhnt habe, aber nach und nach bin ich immer schneller über die Seiten geflogen. Es war witzig, spannend und erotisch. In der Geschichte kommt nichts zu kurz.
Dies ist natürlich nicht mein erster Krimi. Während ich bei manch anderen Schwierigkeiten hatte, mit den vielen verschiedenen Protagonisten , war es hier ganz einfach. Die Protagonisten bleiben sehr überschaulich und so ist es für jeden Leser ein leichtes alles gut nachzuvollziehen.
Nora Roberts hat sich bei allen Handlungen etwas Gedacht. Denn obwohl ich mich über manches Aufgeregt hab, bei lesen, wurde mir am Ende klar, das es alles zur Geschichte gehörte.

Fazit:
Die Geschichte hat mir rund um gut gefallen. Es findet zwar keinen Platz bei meinen absoluten Highlights, aber empfehlen kann ich es trotzdem. Es war ein sehr guter, überschaulicher, emotionaler, spannender und erotischer Einstieg in eine lange Reihe, mit einer sympathischen und starken Protagonisten, die mir ans Herz gewachsen ist. Ich freue mich schon bald Band 2 zu lesen.

~Krimibloggerin

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Spannende Geschichte um zwei Morde - Der Name ist Programm

Engelsgrube
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Zwei Morde warten darauf von Pia Korittki gelöst zu werden.
Nachdem mich der erste Band sehr begeistert hat, musste ich natürlich zu Band 2 greifen.
Vorweg: Auch dieser hat mir natürlich wieder gefallen.

Von ...

Zwei Morde warten darauf von Pia Korittki gelöst zu werden.
Nachdem mich der erste Band sehr begeistert hat, musste ich natürlich zu Band 2 greifen.
Vorweg: Auch dieser hat mir natürlich wieder gefallen.

Von dem ersten Mord bekommt man zunächst nicht viel mit, da die Geschichte mitten in den Ermittlungen startet. Doch schnell kommt es zu dem zweiten Mord. Die beiden Morde halten alle auf trab.
Viel kann ich über den Inhalt nicht mehr sagen, da ich sonst zu viel verraten würden.

Das Buch ist es wert gelesen zu werden. Es ist eine sehr spannende Geschichte und nimmt am Schluss nochmal richtig fahrt auf.
Mit der Spannung, kann Band 2 sehr gut mit dem ersten Mithalten und für mich ist Band 2 sogar noch ein deut besser.
In der Überschrift schreibe ich, das der Name Programm ist und das gefällt mir an dem Buch nochmal mehr. Wer die Geschichte gelesen hat, weiß wovon ich spreche. Ich habe mich erst gefragt warum das Buch so heißt und ich mir hat sehr gefallen wie Eva Almstädt dies eingebaut hat.
Mit dem Verlauf hätte ich so nicht gerechnet.
Sehr schöne Fortsetzung und natürlich habe ich direkt zu Band 3 gegriffen!
Ich kann einfach nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen!
~Krimibloggerin

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