Die Trilogie überzeugt mich bisher nicht so recht
Die Jahre der SchwalbenIch habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und mag ihren unaufgeregten Erzählstil eigentlich sehr gerne. Die Australierin-Trilogie fand ich ganz wunderbar.
Mit der aktuellen Trilogie hingegen tue ...
Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und mag ihren unaufgeregten Erzählstil eigentlich sehr gerne. Die Australierin-Trilogie fand ich ganz wunderbar.
Mit der aktuellen Trilogie hingegen tue ich mich schwer. Den ersten Band fand ich noch ganz in Ordnung, hier im zweiten flachte meine Lesefreude aber immer weiter ab.
Mir ist bewusst, dass hier eine wahre Geschichte nacherzählt wird und die Autorin sich an gewisse Rahmendaten und Fakten halten möchte. Das geht aber für mich zu Lasten der Spannung und vor allem des Erzählflusses, vieles wirkt auf mich zu sehr wie eine Aufzählung und Nacherzählung, wie das Leben damals so gewesen sein mag, aber einfach mit zu wenig "emotionalem Futter" an den Fakten.
Auch bleiben manche Erklärungen einfach auf der Strecke. Es mag ja sein, dass die Figuren tatsächlich so gehandelt haben und in der Realität handeln Menschen auch nicht immer logisch und nachvollziehbar, aber in einem Roman sollten die Figuren für mich schlüssig agieren und wenn ich ihren Gefühlen und Handlungen nicht folgen kann, tue ich mich schwer.
Band 3 "Die Zeit der Kraniche" erscheint im Juli 2018, ich bin allerdings noch nicht so ganz sicher, ob ich den dritten Teil noch lesen werde.
Außerdem wurde nun zu Weihnachten noch ein "Zwischenband" als ebook veröffentlicht ("Das Fest der kleinen Wunder") der zwar auf amazon als Band 4 der Ostpreußen Saga betitelt wird, aber zeitlich eigentlich während Band 1 spielt (was immerhin auch in der Beschreibung auf amazon steht, dennoch irgendwie verwirrend). Auch diesen werde ich wahrscheinlich auslassen und mich auf neue Projekte der Autorin freuen.