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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2019

Urkomisch!

Mordsmäuschenstill
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Ja, "Mordsmäuschenstill" ist auch ein Krimi. In erster Linie fand ich die Charaktere in diesem Roman allerdings so liebenswert "verrückt" und urkomisch, dass ich auf manchen Seiten eher das Gefühl hatte, ...

Ja, "Mordsmäuschenstill" ist auch ein Krimi. In erster Linie fand ich die Charaktere in diesem Roman allerdings so liebenswert "verrückt" und urkomisch, dass ich auf manchen Seiten eher das Gefühl hatte, eine Komödie in den Händen zu halten. Die Autorin beweist allein mit den fünf Protagonisten einen sehr feinen Sinn für schwarzen Humor, den ich gerne mit ihr geteilt habe.
Auch den Spannungsaufbau fand ich über das ganze Buch hinweg gut gelungen. Nach und nach werden die Geschichten der "Patienten" aufgedeckt und am Ende natürlich auch der Kriminalfall gelöst - manches konnte man sich bereits vorher zusammen reimen, anderes kam hingegen sehr überraschend!
Gefallen hat mir auch das Ende des Buches. Es hätte sicherlich noch andere Möglichkeiten gegeben, Hannas Geschichte zu Ende zu führen. Meiner Ansicht nach hat sich die Autorin dennoch für die beste Variante entschieden.

Alles in allem eine sehr gute Unterhaltung, die ich gerne mit 4 von 5 Sterne honoriere!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Zeitverschwendung

Mit allem, was ich habe
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Ich lese öfters Romane dieses Genres und hatte deshalb eine gewisse Erwartungshaltung. Ich freute mich auf eine spannende Handlung, durchsetzt von romantischen oder erotischen Szenen, sowie auf ein Liebespaar, ...

Ich lese öfters Romane dieses Genres und hatte deshalb eine gewisse Erwartungshaltung. Ich freute mich auf eine spannende Handlung, durchsetzt von romantischen oder erotischen Szenen, sowie auf ein Liebespaar, das durch die individuellen Charaktere, aber auch durch die Chemie zwischen den beiden besticht und einen locker durch die Handlung trägt.
Leider muss ich im Nachhinein sagen, dass ich in jeglicher Hinsicht enttäuscht wurde. Der Roman ist nur mäßig spannend, was ich vielleicht ja noch verzeihen könnte - schließlich wäre er ja sonst ein Thriller geworden. Richtig geärgert habe ich mich dann aber am Ende über die Auflösung - zack, bumm, als wäre der Autorin die Luft ausgegangen.
Wenig Verständnis hatte ich außerdem für die Waffengeilheit der Protagonisten. Was ist denn bitte an einer Pistole sexy??? Ich fand Jake und Camille sowieso schon nicht besonders sympathisch - aber als dann beide nackig im Wald standen und nur so zum Spaß auf Bäume schossen, hätte ich das Buch fast zum Fenster hinaus geschmissen (und ich lese normalerweise ALLE Bücher zu Ende).
Tut mir leid, aber mehr als einen Stern gibt's dafür nicht.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Verliebt!

Loving Clementine
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Was für einen wundervollen, liebenswerten, sexy Helden uns Lex Martin hier beschert hat... Ladies, ich bin total verschossen in Gavin Murphy!

"Loving Clementine" hat für mich als niedliche kleine Studenten-Romanze ...

Was für einen wundervollen, liebenswerten, sexy Helden uns Lex Martin hier beschert hat... Ladies, ich bin total verschossen in Gavin Murphy!

"Loving Clementine" hat für mich als niedliche kleine Studenten-Romanze begonnen - ganz nett, aber nichts was man nicht schon mal gelesen hat. Im Laufe der Geschichte entwickelte sich der Roman dann zu einem richtigen Pageturner - die vielen unerwarteten Wendungen und spannenden Momente ließen nicht zu, dass ich das Buch aus der Hand legte.
Zu den Charakteren: Wie eingangs schon erwähnt, war ich hin und weg von Gavin, dem männlichen Protagonisten. Er vereint Stärke, Intellekt, musische Begabung und auch ein bisschen Frauenversteher und sieht nebenbei noch blendend aus. Was will Frau mehr??? Clementine war mir dagegen an der ein oder anderen Stelle zu kompliziert, zu verkopft, zu mädchenhaft. Aber was soll's, als Paar haben die beiden gut für mich funktioniert und ich habe gerne verfolgt, wie aus einer Zufallsbekanntschaft die große Liebe wurde.
Schön fand ich auch die Nebenhandlung rund um Clementine's ehemaligen Dozenten. Bei der Hälfte des Buches war ich mir sicher, ich wüsste, wie sich alles weiter entwickelt und war fast schon etwas enttäuscht von der Vorhersehbarkeit mancher Ereignisse - nur um dann eines besseren belehrt zu werden, weil die Handlung tatsächlich bis zum Ende spannend und mitreißend blieb.

Gerne vergebe ich für die hinter mir liegenden süßen Stunden 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 25.06.2019

Eine ganz andere Seite des Zweiten Weltkriegs

Ein mögliches Leben
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"Ein mögliches Leben" von Hannes Köhler steckt voller Überraschungen. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass es sich bei dem Roman "mal wieder" um eine Abhandlung über den Zweiten Weltkrieg handelt, bei ...

"Ein mögliches Leben" von Hannes Köhler steckt voller Überraschungen. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass es sich bei dem Roman "mal wieder" um eine Abhandlung über den Zweiten Weltkrieg handelt, bei der man auf jeder Seite den erhobenen Zeigefinger vor sich sieht. Weit gefehlt - "Ein mögliches Leben" ist so viel mehr als das!
Der Roman spielt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, allerdings weit weg von den Hauptkriegsschauplätzen in den USA. Franz und seine Kameraden im Gefangenenlager kriegen wenig vom Kriegsgeschehen mit - die einen sind froh darüber, den Greuel entflohen zu sein, während die anderen noch dem verlorenen Heldenruhm nachtrauern. Nach und nach geraten die beiden Gruppen aneinander - mit verheerenden Folgen...
Der Autor hat die verschiedenen Charaktere hervorragend herausgearbeitet, ich konnte das Dilemma, in dem der Protagonist Franz aufgrund seiner Erziehung, aber auch aufgrund seiner Erlebnisse steckte, förmlich spüren. Die Entwicklung, die er im Laufe des Romans durchlebt, ist durchwegs nachvollziehbar - bis hin zu der Erkenntnis, welches "mögliche Leben" Franz sich gewünscht und warum er es am Ende aufgegeben hat.
Neben alledem ist der Roman auch eine ergreifende Familiengeschichte, die zeigt, wie die Erlebnisse und Entscheidungen eines einzelnen auch seine nächsten Verwandten beeinflussen können. Köhler hat dieses Thema auf sehr sensible Weise umgesetzt, ohne dabei kitschig oder realitätsfremd zu werden.

Für dieses Buch vergebe ich fünf von fünf Sternen und empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Witzige Geschichten für Grundschüler

Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße (Ziemlich beste Schwestern 1)
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"Ziemlich beste Schwestern" von Sarah Welk handelt von den beiden Schwestern Mimi und Flo und ihrem ziemlich Quatsch-geladenen Alltag. Das Buch ist unterteilt in sechs kurze Geschichten, die zwar auf einander ...

"Ziemlich beste Schwestern" von Sarah Welk handelt von den beiden Schwestern Mimi und Flo und ihrem ziemlich Quatsch-geladenen Alltag. Das Buch ist unterteilt in sechs kurze Geschichten, die zwar auf einander aufbauen, aber trotzdem gut auch einzeln gelesen werden können. Aufgrund der klaren Schrift und dem einfachen Satzbau eignet sich das Buch gut für Leseanfänger.

Die einzelnen Geschichten sind unterhaltsam, aber auch lehrreich. Mit viel Phantasie erzählt die Autorin über den Alltag der beiden Mädels, der manchmal haarsträubend, oft unrealistisch (die Eltern machen jeden Tag Mittagsschlaf...), aber immer "tierisch" lustig ist. Besonders gefallen haben mir die bunten Illustrationen, die dem Buch so viel Leben einhauchen.

Die jüngere Schwester Flo erscheint mir für ihre 5 Jahre an der ein oder anderen Stelle noch etwas zu klein. Etwas mehr kann man einer Fünfjährigen doch schon zutrauen, wie ich finde.

Fazit: Für dieses unterhaltsame Kinderbuch vergebe ich 4 von 5 Sternen!