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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Unterhaltsam, aber zuweilen langatmig

Ist der Lack ab, streu Konfetti drauf
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Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.

Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt ...

Das Cover ist in einem schönen türkis gehalten. Der Titel wird umrandet von ein paar Blümchen und Konfetti. Das finde ich modern und gut gelungen.

Die Handlung ist ein bisschen lang erzählt. Das nimmt den Elan, den ich zu Beginn des Buches wahrgenommen hatte. Die Familie, heranwachsene Kinder, eine eingeschlafene Ehe, ein Bürojob dazu noch Haushalt und Freundinnen prägen das Leben der 46-jährigen Natalie. Eher zufällig stößt sie auf eine Theatergruppe, bei der sie sich einbringen kann.... Ein aufmerksamer Freund der Gruppe verdreht ihr ein bisschen den Kopf und sie beginnt ihre Ehe in Frage zu stellen... Der Text ist doch so geschrieben, dass auch mein erster Eindruck von ihrem Ehemann Julian nicht besonders positiv ausfiel.... Am Ende gibt es einige Überraschungen und ein rundes geschlossenes Ende. Der Text ist gut geschrieben, die Szenen entstehen bildlich von meinen Augen... Nichtsdestotrotz fehlt dem ganzen immer mal wieder ein bisschen Pepp und Spannung.

Fazit: leicht zu lesen, zuweilen ein bisschen langweilig/-atmig

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Bitte eine Fortsetzung.....

Nordseesterne
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Die Autorin Marie Merburg nimmt uns mit an die Nordsee. Das Cover ist wunderschön gestaltet und vermittelt schon ein bisschen Urlaubsfeeling. Aber bevor die Reise nach Greetsiel startet, lernen wir beim ...

Die Autorin Marie Merburg nimmt uns mit an die Nordsee. Das Cover ist wunderschön gestaltet und vermittelt schon ein bisschen Urlaubsfeeling. Aber bevor die Reise nach Greetsiel startet, lernen wir beim Lesen erst die Hauptakteure kennen. Die Geschäftsfrau Marianne und ihre Tochter Luisa. Marianne erkrankt und ihre Tochter soll sie in die alte Heimat an der Nordsee begleiten. Dort kann Luisa ihrer Leidenschaft, dem Kochen, nachgehen, lernt Land und Leute kennen und Marianne hat noch familiäres zu klären. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Luisa erzählt. Die einzelnen Kapitel beginnen ab dem Besuch an der Nordsee mit Niederschriften der Mutter.

Luisa lernt auch einen Mann näher kennen und stellt mehr und mehr fest, dass ihre Zukunft nicht in der Firma liegt. ....

Gepaart mit Spannung, viel Gefühl, Herzblut und Familiensinn ist dieser Roman wunderschön und rund erzählt. Auch wenn sich manche Ereignisse vorhersehen lassen, wurde ich sehr gut unterhalten. Die Autorin hat eine bildliche und gut verständliche Sprache benutzt, die mich an Örtlichkeiten, Situationen, Gerüche etc sinnbildlich teilhaben ließen....

Fazit: eine wunderschöne Geschichte, die ich gerne noch weiterlesen möchte. Ich hoffe, dass die Autorin eine Fortsetzung schreibt.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Etwas anderes erwartet.....

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
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"Essen fungiert für Familie und Freunde als soziales Schmiermittel, gewissermaßen als Vorwand, einfach lange mit netten Menschen am Tisch zu bleiben und zu plaudern." getreu diesem Motto, lässt uns der ...

"Essen fungiert für Familie und Freunde als soziales Schmiermittel, gewissermaßen als Vorwand, einfach lange mit netten Menschen am Tisch zu bleiben und zu plaudern." getreu diesem Motto, lässt uns der Autor Stefan Maiwald, an der Planung, der Vorbereitung und Durchführung seines Geburtstagsessens teilhaben.....

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die raue Oberfläche hat eine angenehme Haptik. Eine überdimensional große Gabel dreht eine Nudel auf, die mit einem längeren Text schon verrät, worum es eigentlich geht. Aufgeschlagen begegnen uns direkt 5 (!) Seiten Inhaltsverzeichnis. Hierbei geht es um Teil 1: die Vorbereitungen, Teil 2: das Fest naht, Teil 3: das Fest, zum Schluss der Anhang.

Insgesamt fehlt mir hier Klarheit, welches Genre dieses Buch zuzuordnen wäre. Für ein Kochbuch sind die Rezepte zu oberflächlich und nicht detailliert genug beschrieben, für ein Sachbuch enthält es mir zu viel persönliche Dinge, für eine Unterhaltungsliteratur hat es zu viel Bezüge aus anderen Bereichen.... was genau ist es? Die Frage bleibt mir leider offen.
Wir begleiten also den Autor bei den Vorbereitungen seines Geburtstagsessens und reisen auf diesem Weg durch Italien, lernen interessante Menschen kennen, die ihr Wissen rund ums Kochen und Genießen weitergeben und erleben am Ende ein Fest..... Ab und zu wird das Buch durch rote Seiten unterbrochen. Mit weißer Schrift stehen auf vielen wichtige Kernbotschaften der vorherigen Seiten. Manchmal dienen diese Seiten auch als Einschub und tragen den Titel "am Wegesrand". Durch die kleine weiße Schrift auf rotem Untergrund fällt es mir schwer dies zu lesen. Insgesamt finde ich es etwas langatmig und hat mich leider nicht so überzeugt....

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Die Kinder sind aus dem Haus, wie geht's weiter?

Sex ist immer noch schön, aber Weihnachten ist öfter
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Das Cover in der aprico-blau-weißen Färbung gefällt mir gut. Der Titel nimmt den meisten Platz ein. Er ist mit einer ungeraden weißen Linie unterstrichen, die zu einem kleinen Haus führt, wo zwei Menschen ...

Das Cover in der aprico-blau-weißen Färbung gefällt mir gut. Der Titel nimmt den meisten Platz ein. Er ist mit einer ungeraden weißen Linie unterstrichen, die zu einem kleinen Haus führt, wo zwei Menschen Rücken an Rücken aneinander stehen.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Anna erzählt. Ihr eher ruhiger Ehepartner, Morten, nimmt man eher durch Chatverläufe auf seinem Smartphone wahr. Beide Kinder sind aus dem Haus - eigentlich eine gute Gelegenheit, um mir Zweisamkeit zu genießen. Aber statt trauter Stunden, reden die Ehepartner kaum miteinander, streiten sich und gehen sich aus dem Weg. Aus einer Laune heraus, beschließt Anna ihren Mann für eine Auszeit nach Dänemark zu begleiten. Statt zusammen etwas zu unternehmen, macht jeder sein eigenes Ding. So sieht es auch erst nicht besonders rosig aus ... Mehr möchte ich nicht verraten.

Marie Schwarzkopff hat einen sehr unterhaltsamen und aufregenden Roman geschrieben. Die Geschichte ist spannend, ein bisschen lehrreich und witzig geschrieben. Mir gefällt, dass die Geschichte bis zum Ende erzählt ist und damit auch rund schließt - sie ist insich geschlossen, könnte aber auch eine Folgeroman vertragen.

Fazit: Es geht um Liebe, Streit, neuen Fokus und Vergangenheitsbewältigung - wer das mag, sollte das Buch unbedingt lesen

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Unterhaltsam, witzig, skurril

Ein unmoralisches Sonderangebot
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Ein wohlhabender herrschsüchtiger Vater macht beiden finanziell völlig überschuldeten Söhnen ein "unmoralisches Angebot": beide Söhne sollen für ein halbes Jahr die Ehefrauen tauschen und fortan mit der ...

Ein wohlhabender herrschsüchtiger Vater macht beiden finanziell völlig überschuldeten Söhnen ein "unmoralisches Angebot": beide Söhne sollen für ein halbes Jahr die Ehefrauen tauschen und fortan mit der Schwägerin zusammenleben. Halten sie das durch, winkt für jedes Paar eine Million Euro. Dabei werden sie natürlich strengstens überwacht: die Freunde des Seniors haben ebenfalls gewettet und achten partout auf die Einhaltung der Regeln. Die Geschichte wird aus der Sicht der Schwiegertochter Olivia erzählt. Dabei kann man an ihren eigenen Gedanken teilhaben.

Das Ende bleibt lange Zeit sehr offen. Viele witzige, teils etwas überzogene Erzählungen, frischen die Geschichte unheimlich auf. Die Geschichte lässt sich gut lesen und bleibt spannend bis zum Ende.

Das Ende ist leider nicht so rühmlich - mir geht's zu schnell und wirkt dadurch, als müsste es fertig werden.

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