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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2017

gut

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!
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Eigentlich sind diese leichten, seichten Romane nicht so mein Fall. Aber ich hatte ihn hier liegen und suchte was Leichtes zum Lesen.
Da die Geschichte um 2 Senioren, die an einer gewonnenen Busreise ...

Eigentlich sind diese leichten, seichten Romane nicht so mein Fall. Aber ich hatte ihn hier liegen und suchte was Leichtes zum Lesen.
Da die Geschichte um 2 Senioren, die an einer gewonnenen Busreise teilnehmen mit viel Humor geschrieben wurde, kann ich es weiterempfehlen. Manchmal mußte ich laut lachen, so herrrlich sind einige Situationen beschrieben. Der Schluß kommt etwas zu kurz, aber bei so einer gute Laune Lektüre will man ja nicht zu anspruchsvoll sein. Vor allem der schreckliche Reiseleiter ist gut beschrieben; solche Leute gibt es ja wirklich. Man leidet direkt mit. Ideal zum Lesen im Freibad oder beim Eisessen.

Veröffentlicht am 11.05.2017

spannend

Meteor
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Eigentlich ist mir das Buch zu James Bond mäßig. Zuviel Politik, zuviel Hightech und es ist sehr unglaubwürdig was für Anschlägen Manche entkommen bzw. was ein Mensch alles überlebt...

Aber auch wenn ...

Eigentlich ist mir das Buch zu James Bond mäßig. Zuviel Politik, zuviel Hightech und es ist sehr unglaubwürdig was für Anschlägen Manche entkommen bzw. was ein Mensch alles überlebt...

Aber auch wenn es nicht mein Genre ist (ich habe es wegen des Autors gelesen), ist es superspannend und liest sich in einem weg. Die Figuren gefallen mir und auch die Gegenspieler sind gut dargestellt (Bei dem unsympathischen, machtgierigen, sexistischen, über Leichen gehenden, korrupten Senator, der Präsident werden will, hatte ich immer Donald Trump vor Augen).

Das Buch hat viele überraschende Wendungen, bei denen einem die Luft wegbleibt und man das Gelesene erstmal verdauen muß, bevor man weiterlesen kann. Wie gesagt, es ist spannend und super geschrieben.

Vom Inhalt selbst will ich nicht viel verraten : Rachel, die Tochter des erwähnten Senators wird an den Nordpol geschickt, ohne zu wissen warum. Die Nasa hat dort einen ........ mehr will ich nicht verraten, da ich sonst zuviel vorweg nehme. Auf dem Klappentext steht mehr dazu . Aber ich glaube, das Buch ohne den Klappentext zu lesen macht es noch spannender.Und wie erwähnt, es geht um Politk, Technik, Nasa, Intrigen und viel viel Aktion, weil die Wahrheit natürlich vertuscht werden muß, was bedeutet, man muß Zeugen und Mitwisser eliminieren...

Eine Leseempfehlung auch für Genrefremde Leute.

Veröffentlicht am 01.05.2017

herbe.derbe Polizistin

Die Insel
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Dies ist das 2. Bella Block Buch, das ich gelesen habe. Das erste (Weinschröter, du mußt hängen), fand ich schon krass. Sprachlich hat es mich beeindruckt, absolut schrecklich fand ich die Vergewaltigung ...

Dies ist das 2. Bella Block Buch, das ich gelesen habe. Das erste (Weinschröter, du mußt hängen), fand ich schon krass. Sprachlich hat es mich beeindruckt, absolut schrecklich fand ich die Vergewaltigung durch den Eber. Hatte nicht vor, noch ein Buch aus der Reihe zu lesen, weil ich das so grauenvoll fand.

Auch dies Buch hat mich sprachlich wieder begeistert. Bella Block will Erholungsurlaub auf einer spanischen Insel machen. Sie ist Polizistin, trinkt zuviel und ist eher der no nonsense Typ - herb, fast derb wurde ich sagen. Auch in ihrer Art zu denken und zu sprechen findet sich das Direkte und Deftige wieder, sodass man oft lachen muß. Sie geht ihren eigenen Weg, hält sich nicht an das, was andere üblicherweise tun und das macht viel ihres Charmes aus.

Auf der Insel merkt sie bald, dass etwas Geheimnisvolles vor sich geht. Sobald man die Bucht erwähnt, reagieren die Bewohner auffällig. Ob sie der Sache auf den Grund gehen soll ? Noch während sie unschlüssig ist, überschlagen sich die Ereignisse. Gegen Ende kommen wieder so schreckliche und bizarre Sachen vor. (Nicht so schlimm, wie das mit dem Eber, aber auch pervers). Die Auflösung finde ich etwas abstrus und der Schluß ist eher abrupt. Die letzten 2 Seiten haben mich dann wieder verwirrt. Aber das Buch ist schon allein wegen der Figur Bella Block lesenswert.

Hier ein paar Zitate, die zeigen, wie sie die Welt sieht :

"Und ab sofort würde sie nicht mehr ihren Verstand davor verschließen,...daß die Welt nicht nur aus Mondschein und Blumenduft, sondern aus Scheiße geformt war. Womit sich auch jedes Weglaufen von selbst erledigte." S.44

Über ihre Worte, dass ein Mädchen, das weggelaufen ist, doch zurückkommen könnte, wenn es ihr nicht gefällt, wo sie gelandet ist, denkt sie : " Oh, Gott, Block, was redest du für Quatsch. Als ob es nicht genügend Leute gäbe, die sich in Scheiße suhlen, merken, dass es stinkt, und trotzdem nicht aufhören." S 102

Wie gesagt, deftig, aber direkt. Ich glaube es gibt auch eine Fernsehserie mit diesem Charakter, aber die habe ich nie gesehen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und liest sich sehr schnell. Es ist auf jeden Fall anders, als die üblichen Krimis.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Spannend mit einigen Längen

Die Stimme des Vergessens
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Als die Nachlaßverwalterin Kristina das Bankschließfach des paranoiden Hrn Schettler geleert hat, werden ihr vor der Bank die Papiere gestohlen, genau wie der Verstorbene es prophezeit hat. Was zunächst ...

Als die Nachlaßverwalterin Kristina das Bankschließfach des paranoiden Hrn Schettler geleert hat, werden ihr vor der Bank die Papiere gestohlen, genau wie der Verstorbene es prophezeit hat. Was zunächst wie ein normaler Nachlaßfall wirkte, entwickelt sich zu einem großen Geheimnis und angetrieben durch ihre Neugier wegen des Diebstahls, läßt Kristina nicht locker bis sie Licht in die Sache bringt.

Spannend geschrieben, läßt sich leicht und flüssig lesen, hat interessante Wendungen und macht durch die zwischengeschobene Zeugenaussage, von der man zunächst nicht weiß, wer aussagt und wann, noch neugieriger auf den Schluß. Allerdings hat mich der private und familiäre Kram von der Nachlaßverwalterin nicht so sehr interessiert. Dieser machte aber gefühlte 50 % des Buches aus. Auch fand ich die oft langen Wiederholungen von Kristinas Gedankengängen und Überlegungen zu langatmig. Desweiteren war einiges vorhersehbar, was dem Buch aber keinen Abbruch tat.

Ein netter Krimi, den ich gerne gelesen habe. Fange gleich das nächste Buch von der Autorin an und werde dann sehen, ob ich noch mehr von ihr lese.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Funke ist nicht mein Fall

Reckless 1
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Die Tintenherz/Blut/Tod Reihe hat mir vom Inhalt her gefallen, aber mit dem Schreibstil tat ich mich schwer. Mit dem Recklessbuch ist es genauso.

Die Geschichte, dass man durch einen Spiegel eine andere ...

Die Tintenherz/Blut/Tod Reihe hat mir vom Inhalt her gefallen, aber mit dem Schreibstil tat ich mich schwer. Mit dem Recklessbuch ist es genauso.

Die Geschichte, dass man durch einen Spiegel eine andere Welt betritt ist nicht neu und vielen der Phantasiegestalten dort fehlt es teilweise ein wenig an magischem Charme im Vergleich zu den magischen Wesen bei z.B. Harry Potter. Dass es eine Art Märchenwelt als "Paralelluniversum" gibt, kennt man aus dem Film Arabella die Märchenbraut, der in den 70zigern als Serie im Fernsehenn lief. Die einzig wirklich neue Idee ist die mit dem steinernen Fleisch und die hat mir gut gefallen. Bei dem Rest des Inhalts kam mir alles irgendwie abgekupfert und zusammengeschustert vor. Schon die Tintenherzreihe kam mir teilweise so vor, aber dort hatte alles doch noch mehr Charme und war liebevoller gestaltet. Meine Tochter war allerdings begeistert von dem Buch, aber auch sie fand es zu schwer zum selber lesen wegen des teilweise recht holprigen Schreibstils. Sie sagte, ich solle es vorlesen, sonst verstünde sie es nicht. Immer wieder werden Gedanken eingeschoben, teils in kursiv, teils ohne als solche kenntlich gemacht worden zu sein, was den Lesefluss doch etwas störte.

Ich fand es auch nicht schön, dass man nicht weiß, wie es weiter geht und somit den 2. Band kaufen muß. Eine Geschichte sollte doch in sich abgeschlossen sein, grade wenn es als Kinderbuch herausgegeben wird. Ich will ja nicht meckern, denn ich könnte nie ein solches Buch schreiben, aber ich hatte den Eindruck, hier soll an Erfolg angeknüpft werden, aber so wirklich Liebe steckt nicht in dem Buch.

Es gibt aber bei jedem Kapitel schöne und unheimliche Illustrationen und auch das Cover ist sehr gut gelungen. Die haben das Buch dann doch lesenswert gemacht.

Es gibt eindeutig schönere, phantasievollere und liebevoller geschriebene Kinderbücher.