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Veröffentlicht am 16.03.2021

Die unschöne Realität würde jedem besser bekommen, wenn man öfter durch die rosarote Brille sieht!

Rosarotes Glück
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Susan Sideropoulos erzählt ausführlich von ihren Ups and Downs und wie sie es, auch mit der tollen Unterstützung ihres Ehemannes (welchen sie schon seit der Schulzeit kennt) geschafft hat das Leben leichter ...

Susan Sideropoulos erzählt ausführlich von ihren Ups and Downs und wie sie es, auch mit der tollen Unterstützung ihres Ehemannes (welchen sie schon seit der Schulzeit kennt) geschafft hat das Leben leichter zu nehmen. Rückschläge sollte man öfter durch die rosarote Brille sehen, um diese besser bewältigen zu können. Wie eine Freundin erzählt sie, was sich in ihrem Leben in Sachen Liebe, Karriere, Wohlbefinden, Freundschaften und Kindererziehung ereignet hat.

Susans Buch war sehr einfach zu lesen. Der Schreibstil angenehm und somit floss das Lesen so dahin… Schön fand ich persönlich auch, dass sie den Leser das ein oder andere Mal direkt anspricht. So kann man selbst kurz innehalten und überlegen, wie gewisse Situationen bei einem selbst waren oder wirken würden. Besonders das Zitat ihres Mannes, recht am Anfang des Buches, ist mir gut im Gedächtnis geblieben: „Es ist, wie es ist, und es ist das, was du daraus machst.“ Weise Worte eines scheinbar klugen Mannes! Diese Botschaft kann man als Rundumpaket für dieses Buch betrachten. Mein Lieblingskapitel war „Liebe“.
Das Buch an sich macht auch äußerlich was her. Das Cover ist herrlich mädchenhaft süß und glitzert. Passt aber irgendwie auch perfekt zu Susan (wenn man das so behaupten kann, ohne sie persönlich zu kennen.) In dem Buch kam nicht einmal Langeweile auf, denn auch die Seiten sind schön gestaltet mit Bildern oder Sprüchen.
Was mich jedoch gestört hat war, dass ich von diesem Buch etwas Anderes erwartet habe, als eine Autobiographie. Natürlich muss man auch an einzelnen Situationen erläutern warum, wieso und weshalb man sich entsprechend entschieden und verhalten hat, aber aufgrund der Buchbeschreibung als Ratgeber, habe ich einen etwas anderen Inhalt erwartet.

Das Buch würde ich jedem Susan Sideropoulos –Fan ans Herz legen, aber als reinen Ratgeber würde ich die Lektüre nicht betiteln. Es hat trotzdem Spaß gemacht zu lesen und ich kann es empfehlen, wenn man das Buch nicht mit der Erwartung eines Ratgebers liest, dass man auch nicht enttäuscht wird!

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Angespannte Atmosphäre und zerrissene Gefühle!

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Cara Emerson hat, mit den ganzen zusammengekratzten Ersparnissen ihrer Familie, erreicht, das Studium auf der Elite-Universität St. Joseph’s College beginnen zu können. Noch hat sie keine preiswerte Unterkunft ...

Cara Emerson hat, mit den ganzen zusammengekratzten Ersparnissen ihrer Familie, erreicht, das Studium auf der Elite-Universität St. Joseph’s College beginnen zu können. Noch hat sie keine preiswerte Unterkunft in der Nähe der Uni gefunden und muss immer eine recht weite Strecke mit dem Auto über dem Highway zur Uni zurücklegen. Wie durch ein Wunder wird sie bald nach Beginn ihres Studiums in die hochexklusive Studentenverbindung der Ravens aufgenommen, welche direkt auf dem Campus liegt. Jedoch birgt die Aufnahme einige Herausforderungen, wie eine Zusammenarbeit mit der anderen Studentenverbindung der Jungs, den Lions. Bedingung ihres Verbleibs bei den Ravens ist, auf drei Verbindungspartys zu erscheinen und sich mit einem Wildfremden als ein Paar auszugeben, auch für die Außenwelt. Der Partner wird vorab bei einer „Matching Night“ ausgewählt, um den bestmöglichen Match für die Studenten zusammenzustellen.
Alles erscheint erst so einfach zu sein, aber Cara muss in der kurzen Zeit einige Hürden aus Intrigen, neuen Freundschaften und einem Gefühlschaos meistern und dann noch ihre alten Freunde unter einem Hut bringen - die nicht bei den Ravens sind. Eine Zerreißprobe ist vorprogrammiert…

Ohne zu wissen, was genau auf mich zukommt, las sich dieses Buch fast schon von selbst und ich konnte nicht aufhören weiterzublättern. Ich wusste nicht, dass ich dieses Buch unbedingt lesen MUSS, bis ich es tatsächlich tat. Es war wie ein Sog, der mich immer weiter in die Story zog. Besonders schön fand ich auch die nebensächlich eingeworfenen Gedanken von Cara für ihr Glückstagebuch. Dabei ist mir besonders der Spruch „Glück ist… einen Ort zu haben, an dem man sich wohlfühlt“ im Gedächtnis geblieben, da man dies auch auf Personen beziehen kann und so wahr ist.
Eine herrliche Story zum Mitfiebern! Fies nur der Cliffhanger am Ende. Wie gut, dass Band 2 am selben Tag erschien. Hut ab an die Autorin und einen herzlichen Dank, für diese spannende Lektüre!

Ich kann es jedem empfehlen, der mal eine andere Art von fesselndem Teenie- bzw. Young Adult -Buch lesen möchte. Es war tatsächlich mein erster Roman der Autorin, was mich nun dazu verleitet, definitiv auch ein Auge auf ihre anderen Bücher zu werfen!

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Sinnige und unsinnige Gedanken eines Mönches

Aus der Mitte des Sees
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Der Roman handelt um den Mönch Lukas und seinem Leben in der Benediktinerabtei, welche schön ruhig an einem See gelegen ist. Der Ort ist auch für Gäste offen, um vom Alltag abzuschalten und seine Gedanken ...

Der Roman handelt um den Mönch Lukas und seinem Leben in der Benediktinerabtei, welche schön ruhig an einem See gelegen ist. Der Ort ist auch für Gäste offen, um vom Alltag abzuschalten und seine Gedanken ggf. wieder auf das wesentliche im Leben zu lenken.
Lukas‘ bester Freund verließ vor weniger Zeit das Klosterleben, weil er eine Familie gründete. Seitdem ist sich auch Lukas nicht mehr sicher, ob er sich auf dem „richtigen Weg“ befindet und denkt viel und oft über den Sinn und Unsinn des Lebens nach und in welche Richtung sich ggf. sein Leben noch mit Ende 30 entwickeln wird.
Die meiste seiner freien Zeit verbringt Lukas an dem See um zu schwimmen oder einfach nur auf das Wasser zu blicken und seinen Gedanken ihren Lauf zu lassen. Eines Tages trifft er am See Sarah, die ihn sofort in den Bann zieht mit ihrer eigenen entspannten und offenen Art. Die beiden lernen sich kennen, reden über viele wichtige oder auch weniger wichtige Dinge im Leben. Lukas merkt, wenn er sie mal für einen Tag nicht sieht, dass er sie und ihre gemeinsamen Gespräche vermisst.
Der See hilft ihm dabei sich seiner Gedanken und Wünsche klar zu werden und diese umzusetzen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und liest sich leicht. Jedoch war die Geschichte für mich nach kurzer Zeit sehr vorhersehbar und ich konnte das Ende schnell erahnen. Schön fand ich, dass die Kapitel in Tage aufgeteilt wurden, jedoch waren diese so gut wie nur mit Gedanken des Bruder Lukas gefüllt, die sich auch gerne mal um unsinnige Dinge drehten. Natürlich geht es uns im wahren Leben nicht anders, aber diese Gedankengänge dann auch noch zu lesen, fand ich eher anstrengend als poetisch oder tiefsinnig. Außerdem fand ich das plötzliche hin und her springen seiner Gedanken eher irritierend. Man hat zwar auch einiges über das moderne Leben im Kloster erfahren, jedoch habe ich in diesem Buch mehr dazu erwartet. Trotzdem war es mal eine angenehme neue Art von Lektüre und es war schön sich, besonders in der aktuellen Corona-Pandemie, auch mal mit unsinnigen Gedanken eines anderen Menschen, fernab von den aktuellen Problemen, zu befassen. Ist nur tatsächlich nicht für jeden geeignet und man muss sich drauf einlassen können.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Lust hat eine ruhige und unaufgeregte Lektüre zu lesen. Der Roman bewegt sich nicht sonderlich viel. Wenn man also mal etwas Entspannendes - wie bei einem plätschernden Bach oder ruhigen See - lesen möchte, sollte zu diesem Roman greifen.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Erschreckend direkt und ehrlich!

Career Suicide
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Für Fans ein Muss und für Musikbrancheninteressierte eine spannende Lektüre!

Bill Kaulitz erzählt Kapitel für Kapitel über sein Leben und wie er mit seinem Zwillingsbruder im Osten Deutschlands aufgewachsen ...

Für Fans ein Muss und für Musikbrancheninteressierte eine spannende Lektüre!

Bill Kaulitz erzählt Kapitel für Kapitel über sein Leben und wie er mit seinem Zwillingsbruder im Osten Deutschlands aufgewachsen ist. Bill schildert ausführlich verschiedene einschlägige Erlebnisse aus seiner Kindheit und was ihn besonders geprägt zu haben scheint. Die Liebe zu seinem Bruder und seiner Mutter ist dabei deutlich herauszulesen.
In den späteren Kapiteln erzählt er, wie es zur Bandgründung Tokio Hotel kam, wie die Jungs zu einem Plattenvertrag gekommen sind und wie sich die Jahre des Erfolges mit Tokio Hotel gestaltet haben.
Sehr ehrlich und direkt erzählt er über Drogen, Plattenverträgen, intimen Begegnungen und seinen Gedanken.

Ich persönlich fand es spannend, die Sicht des Bill Kaulitz' zu lesen, denn Vieles hat man früher ganz anders wahrgenommen.
Bills Schreibstil ist locker, flockig - lässt sich super einfach und schnell lesen. Jedoch störte mich persönlich oft seine Ausdrucksweise, daher in der Gesamtbewertung einen Stern Abzug. Natürlich und so kennt man ihn, war dies wohl auch bewusst, um den Leser zu überraschen, provozieren und für Gesprächsstoff zu sorgen.

Auch wenn Bill in seinem Buch mehr als deutlich klarmacht, dass ihm egal ist, was andere von ihm denken, hat er sich meiner Meinung nach mit diesem Buch nicht gerade in einem sympathischen Licht gezeigt. Egal ob für Fans, oder Leute, die sich einfach nur für ihn als Person interessieren. Ich finde es schade, dass er, besonders ab der Mitte seines Buches, fast nur noch auf die negativen Aspekte „seiner ersten 30 Jahre“ eingegangen ist.
Empfehle ich trotzdem jedem, der sich nur ansatzweise für Bill und die Musikbranche interessiert.

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